DE1621916A1 - Verfahren zur elektrisch induzierten Abscheidung von Anstrichen oder UEberzuegen auf leitenden Gegenstaenden und hierfuer geeignete Vorrichtungen - Google Patents
Verfahren zur elektrisch induzierten Abscheidung von Anstrichen oder UEberzuegen auf leitenden Gegenstaenden und hierfuer geeignete VorrichtungenInfo
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- DE1621916A1 DE1621916A1 DE1967F0054165 DEF0054165A DE1621916A1 DE 1621916 A1 DE1621916 A1 DE 1621916A1 DE 1967F0054165 DE1967F0054165 DE 1967F0054165 DE F0054165 A DEF0054165 A DE F0054165A DE 1621916 A1 DE1621916 A1 DE 1621916A1
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- B01D61/44—Ion-selective electrodialysis
- B01D61/46—Apparatus therefor
Description
Verfahren zur elektrisch induzierten Abscheidung von Anstrichen
oder Überzügen auf leitenden Gegenständen und hierfür geeignete
Vorrichtungen
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur elektrisch induzierten Abscheidung von Anstrichen oder überzügen auf leitenden Gegen*
ständen, sowie hierfür geeignete Vorrichtungen. Die Erfindung befasst sich mit dem elektrisch bewirkten Überziehen von elektrisch
leitenden Gegenständen durch eine elektrisch induzierte Abscheidung eines Überzugsmaterials aus einem wässrigen Bad,
das ein organisches Harz mit funktioneilen Gruppen in der Molekularstruktur,
die in wäßrigem Medium ionisierbar sind, enthält.. Bei einem derartigen Verfahren werden das Harz oder der
Filmbildner und sämtliche anderen eingesetzten Uberzugsmaterialbestandtelie,
beispielsweise Pigmente, in einem wäßrigen Bad mit einem in Wasser dissoziierbaren Dlepersionehllfsmittel
diapörgiert, das sich auch als Löslichmacher bezeichnen läßt«.
Der zu Überziehende Gegenstand wird in das Bad eingetaucht und
eine elektrlache Potetitialdifferenz zwischen de» Gegenstand und
109824/13SJ bad or.g.nal
* S
einer weiteren in Kontakt mit dem Bad stehenden Elektrode von
ausreichender Stärke angelegt, um die Elektroabscheidung eine8 wasaerbeständigen Überzugs aus dem Überzugsmaterial auf
dem Gegenstand au ergeben·
Das vorliegende Verfahren läßt sich sowohl, bei einem anodlechen
als auch bei einem kathodischen Absehe!düngeverfahren anwenden.
Beispiele für sum anodischen Elektroüberziehen geeignete Harze
sind Polycarboneäureharze* die in dem *ä3rlgen Übersugabad mit
Hilfe.einer wasserlöslichen Aminoverbindung dispergiert werden»
wobei dieser Ausdruck hier sowohl wasserlösliche Amine als auch
Ammoniak umfasst· Bin sur kathodischen Abscheidung geeignetes Harz hat in seiner Molekularstruktur ionisierbare Gruppen, die
nach der Ionisierung ionisch positive Stellen ergeben« Beispiele für derartige Gruppen sind Amin- und substituierte Amingruppen, beispielsweise quaternäre Ammoniumgruppen· BIe Dispersion derartiger Harze wird durch Zusatz von in Wasser ionisierbaren sauren Dispersionshilfsmitteln, beispielsweise wasserlöslichen Carbonsäuren oder geeignet gepufferten Formen bestimmter anorganischer Säuren, wofür gepufferte Phosphorsäure
ein Beispiel ist, bewirkt, Z»Zt<. findet die anodisohe Abscheidung die hauptsächliche Anwendung.auf diesem Gebiet, wozu auf
die US-Patentschrift 3 230 162 und die dort verwendeten Materialien verwiesen wirdλ
109824/1362
Diese Ausführungsform dee Elektroüberzugsverfahrens wird hier
zur ausführlichen Beschreibung der Erfindung angewandt, wobei
es jedoch selbstverständlich ist, daß die Polarität der in den Zeichnungen gezeigten Elektroden bei den Ausführungsformen
zur kathodischen Abscheidung umzukehren ist«
Beim Elektroüberzlehen verarmt das Bad an dem filmbildenden
Harz« wenn die leitenden Gegenstände darin eingetaucht und überzogen werden· Die Ionen des Dispersionshilfsmittela oder
LÖslichmachers werden an der Elektrode von entgegengesetzter
Polarität angezogen und in dem Bad erneut verteilt« Ein geringer Teil des Löul.ichmachers geht durch Verdampfung „ Ausschleppen mit den Überzogenen Gegenständen und dgl 0 verlören«
Dieser Verlust beträgt gewöhnlich etwa 25 $> des in das Bad
eingebrachten Löslichmächers, so daß etwa 75 $ zur Anreicherungt.
hinterbleiben, da die Ergänzungsbeschickung des Überzugsmaierials
ebenfalls (»ine Menge des Löslichmachers enthält« Diese Ansammlung des Löslichmachers ergibt« daß der pH-Wert des
Bades sioh entsprechend dieser Ansammlung ändert, daß ein Anstieg
des Stromverbrauches, ein Abfall der Streuungsstärke, eine Zunahme der Gasentwicklung an den Elektroden und eine Zunahme des nach diener Ansammlung abgeschiedenen Überzugs hinsichtlich
der Rauheit,, eine Abnahme der Beständigkeit gegenüber einem elektrisch induzierten Pilmriß und eine Abnahme der
.Fähigkeit zum Korrosionsschutz eintritt«
1098 24/1352
Bs wurde vorgeschlagen, den Überschuß an LÖallchnacher durch
Dialyse» Elektrodialyse oder Ionenaustausch zu entfernen*
Dabei ergibt si oh gewöhnlich ein Verlust dee auf diese Weise entfernten LÖslichraachers. Es ist auch bekannt, daß man den
IiÖslichmaehOT sich auf einem hohen, jedoch vertretbaren Wert
ansammeln läßt und dann das an Löslichmacher angereicherte Bad zur Dispersion von frischem Überzugsmaterial verwendet» Die
Ergän&ungab®echickung mit hohem Feststoffgehalt, obwohl sie
gewöhnlich ©twas Amin enthält, erfordert jedoch noch zusätzliches Amisi bei® Einbringen in das Überzugsbad« Dieses Verfahren
ermöglicht @iae rasche Dispersion der Ergänzungsbeschickung nur dann, «an lediglich ein geringer Teil des Bades ohne Modifizlerung,
ddu des Gesamtbades» durch einen Homogenisator mit
der ErgänzttJsgateesohickung geführt wird, jedoch ergibt sich dabei
eint Arbeitsweise mit einer Löslichmacherkonzentration wesentlich oberhalb äer für Überzüge optimalen Konzentrationen 9 so
daß sich ein Qualitätsverlust einstellt»
Eine Aufgab© der Erfindung besteht in einem verbesserten Verfahren Sur iSrgänsung des Überzugsmaterials in einem kontinuierlieh
afffe@iteiaden Blektrotiberzugsverfahren, ohne daß eine
Übermäßig©* .Konzentration an Löslichmacher in dem Überzugsbad
aufrechterhalten \u±ra9 ®&®r von den Überzugsmaterialien des
Bades signifikant© Mengen an Löslichmacher abgetrennt werden»
Bin© Y/©it©5?© Aufgabe der Erfindung besteht in einem Verfahren
und Ei2!2?iehtwsi!g@i!.e um gleichseitig einen optimalen pH-Vsfert in
: 109824/1352
BAD ORIGINAL
einem Elektroüberaugebad aufrechtzuerhalten „ die Dispersion
der ErgänÄungabeachickung zu bewirken und den Bedarf an LÖslichmacher
auf einem Minimum zu halten«
Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht in einem Verfahren und Einrichtungen sum Abziehen eines an Löslichmacher
angereicherten Seiles eines Elektroüberzugsbades, zur Diaperaion
der ErgänzungsbeSchickung innerhalb dieses Teiles,und
zur Zurückführung der erhaltenen Dispersion in das Überzugsbad«,
Das erfindungsgemäße Verfahren zum Überziehen von elektrisch
leitenden Gegenständen in wäßrigen Überzugsbädern mit einem Anstrich oder Überzug« der aus einem organischen Harz mit
daran befindlichen ionisierten Stellen bestehtft und der innig
innerhalb des Bades mittels eines ionisierten Dispersionshilfsmittels dispergiert ist, wobei der Gegenstand in das Bad
eingetaucht wird und das Bad als wäßriger Elektrolyt und der Gegenstand als erste Elektrode eines elektrischen Stromkreises,
der aus dem Bad, der ersten Elektrode und einer zweiten Elektrode in Kontakt mit dem Bad und im Abstand von dem Gegenstand
besteht„ verwendet wird, eine elektrische Potentialdifferenz
zwischen der ersten Elektrode und der zweiten Elektrode zur Ausbildung eines elektrischen Gleichstromes tar@h Sas Bad und
zwischen der ersten Elektrode und der zweitem Elektrode von soleher Richtung und Stärke, daß die Elektroabscheidung des
Überzuges auf den AnstriehBm@terial auf dem Geg^aütaßi aus dem
109826/1352
Bad erfolgt, angelegt wird, besteht darin» daß eine, die Flüssigkeitsströmung hierdurch erlaubende Elffitsioneperreohioht
zwischen der ersten Elektrode und der zweiten Elektrode unter Bildung einer Badabzugszone angebracht wird, aus
dieser Zone der wäßrige Elektrolyt mit verringerter An=
striehsraaterialkonzentration und erhöhter Konzentration an
Diaperaionshilfsfflittel gegenüber den entsprechenden Konzen«
trationen d@a Bades, wo das Bad in Kontakt mit der ersten
Elektrode steht, abgezogen wird und der Elektrolyt mit Ergänzungsanstrichsmasse
für das Bad vermischt und die erhaltene ErgänzungsbeSchickung zu dsm Bad zurückgeführt wird«
Xm Hinblick auf die vorstehenden und anderen Aufgaben der Brfindung
werden das erfindungsgemäße Verfahren und die erfindungagemäßen Vorrichtungen nachfolgend ausführlich in Ver<=
bindung mit d©si beiliegenden Zeichnungen erläutert, worin
1 eine selteffla tische Ansicht in der Ebene einer Aus=*
einer Elektroüberzugsvorrichtung, die zur
des erfindungagemäöön Verfahrens verwendet werden-- kann, ■
0 2 ©in Sehnittbild der in Figo 1 gezeigten Vorrichtung
0 2 ©in Sehnittbild der in Figo 1 gezeigten Vorrichtung
Linie 2«g mit zusätzlichen auaserhalb der An»
t ä©r 3*ig· 1 angebrachten Ausrüstungagegenständen,
5 @£n© aiyiSQinaadeE'gesogene Ansicht einer der Kathodeaan«
in ä©n Fig« 1 und 2 gezeigten Überzugs-«
»8
WIgο 4 el®© gs?apSai@«?he V/iedergabe einer Photograph!© von
10.98 24/ 135 2 BAD 0R!GjNÄL
Überzügen Beigen* die aus einem Blektroübessugsteie das alt
überschüssigem AmIn zur Erleichterung der
gänzungabeschickuug betrieben wurde $
dem gleichen Bad, wenn dies entsprechend mäßen Verfahren betrieben wurde 9 erhalten zeigen«
dem gleichen Bad, wenn dies entsprechend mäßen Verfahren betrieben wurde 9 erhalten zeigen«
In den Pig* 1 bi» 3 ist ein Elektroübereugetank (io) gezeigt, der aus einem Metalltank (11) ale Strukturträger und
einer nicht leitenden Verkleidung (13), beispielsweise einem
geeigneten Kunststoff material, wie einem polymerisiert©!!
organischen Übersiig, ZcB» einem gehärteten Anstrichefilm und
dgl« besteht, welche den Überzugsbehälter (15) feegrenst« Ent«=
lang den Wänden deu Tanks (10) befindet sich eine Ütetaasahl
von Kathodenanordimngen (17)9 die im einzelnen ia Fige 3 gezeigt
sind« Jede K\thodenanordßOBg (1?) besteht w&m einer
Kathodenhalterung (17-1)» die mit iiblie'tes lltt@lae beispielsweise Bolzen, Kietort, Klammern und dgl« an d©^ Imi<s$m&nä des
Tanks (10) befestigt sifid« wobei dieser eine SeI^g öer er»
haltenen Kathodenabkeile (17-2) bildete Eine Kathode aus oinem
Drahtsieb (17-3), die Diffusionssperrschicht (17-4) und ü&t
Rahmen (17»5) schließen die Seite des Kathodenbehalt^ifs ab9
die zur dem mittigen Teil des Überzugsbehältes?© (15) g@rieSitet
ietβ Der Rahmen (1?-5.) wird hier zum Festhalten -i®r Kathode
(17-3) trnd des Filters (17»4) an der Kathodesstelte^tosig (17-1)
verwendet«, Bei einor Ausführungsform ist der tfirk
weit kleiner als
innerhalb iss Üfeersugsbais
109824/135?
gegebenen Zeitpunkt, beispielsweise vorteilhafterweise unterhalb etwa 25 $ und bevorzugt unterhalb etwa 10 i»a
Jede K&thodenanordmmgseinheit (17) hat eine Auslaßleitung
(17-6)» Der Katholyt wird aus jeden Behälter (17) über die
Leitungen (17-6) abgenommens die sich in einer gemeinsamen
Katholytsammeleinheit (19) sammeln. Der Katholyt wird aus der Katholytsammeleinheit (19) über die Leitung (21) entfernt
und über die Pumpe (23) und die Leitung (25) zur. Anstrichsdispersioneninheit
(27) gepumpt. Die Ergänzungsbeschickung wird in die Anstriehsergänzungseinheit (27)* beispielsweise
über die Leitung (29) eingeleitet und mit dem Über die Leitung (25) eingeführten Katholyt vermischt und über Leitung (31)
zu dem Oberaugebad (33) im Behälter (15) zurückgeführt« Selbstverständlich ist die Anbringung der Leitung (31) lediglich
beispielhaft und es liegt im Rahmen der Erfindung, den Er-
gänzungsbeechiokungsstront zu jedem beliebigen Niveau des
'*■■·
Bades (33) smrüeksuführen»
Bades (33) smrüeksuführen»
In dem Über^iagateaä (33) ist eingetaucht ein Gegenstand (35)
gezeigta B®r Gegenstand (35) besteht aus einem beliebigen
elektrisch leitenden Werkstück, das zu überziehen 1st» und
dient b@i dieser Ausführungsform als Anode der Überzugszelle»
Wie ges^igti hängt der Gegenstand (35) er. einer Hängvorrientlang
(57), die wiederum von einem darüberlaufenden Förder-»
träger (39) getragen wird. Der Gegenstand (35) und die Hängevorrichtuag
(.37) sind gegenüber dem Förder träger (39) durch
109824/1352
' BAD ORIGINAL
eine Isolierung (41) elektrisch isolierte, Der Fördertrager (39)
ist normalerweise von geerdetem Potential« Der Gegenstand (55)
steht in elektrischer Verbindung mit einer positiven Endstelle einer Gleickstromkraftquelle (39) über Leiterbürst© (43)»
Sammelschiene (45) und Leiter (4?)<> Der elektrische Stromkreis zum Überziehen wird örareh den Leiter (51) geschlossen,
der jed© Kathode (15=3) in elektrische Verbindung mit einer
negativen Endstelle der Kraftquelle (49) bringt. Eine elektrische Potentialdifferens von oberhalb etwa 50Volt, üblicherweise im Bereich von etwa 100 bis etwa 250 Volt oder darüber,
liegt zwischen der Anode und der Kathode während des Über-Ziehens
ane Die obere Grenze wird gewöhnlich von den Eigen=·
schäften der elektrischen Hißbeständigkeit eines gegebenen
Anstrißhsmateriala bestimmt 0
Die Diffusionssperrschicht (17-4) unterscheidet sich von
einer DialyBiermembrane insofern# als sie für signifikante
Mengen der Änstrichafeststoffe durchlässig ist» Die Poren«
größe ist in ausreichender Weise verengt, um die Bewegung
des Bades in einem AiaemaB sau verzögern« welches d-ίβ Wieder«
diBpexrsion des in die Kathodenanordnung- eingetretenen Lös»
lichmachers verlangsamt und ©ine Konsentration des Malich«
machers innerhalb der .Kathodenanordnung oder «anordaxeingen
signifikant höher als diejenige dee gesamten Bs4®e ergibt«
v/ährend sich darin eine signifikant unterhalb des Gesamtbades liegend© Feste to ffksjnsentratioii
wohl die optimale Porosität etwas in Abhängigkeit tos*
109824/1352 bad original-
Beetandteilen eines gegebenen Anstricharades, der Pumpgeschwindigkeit aus dem Kathodenbehälter und der elektrischen
Energieströmung zwischen Anode und den Kathoden (Coulomb)
variiert, erwies sich ein ViakoseHBog^n von etwa 392 ram
Stärke (1/8 inch) mit einer Poreng^iJßi von 10 Mikron,als
völlig zufriedenstellend bei den zAt* verfügbaren Elektroüberzugaanstriehsmateriaiieno
Zu a&deren zur Verwendung als Dispersionsaperrschicht geeigneten Materialien gehören Nylon»
Teflon, Glas und dgl„
Das erfindungsgemäße Verfahren wird anhand einer betrieblichen
Materialbilanz eines als Beispiel dieneMen Fließachemas entsprechend dem vorliegenden Verfahren noch detatliefeer erläutertp
wobei das Anst'richamaterial aus einem Polycarbonsäureharz als
Binder bestand 'und das Überziehen durch anodische Abscheidung
bewirkt wurde« Bei einem wäßrigen Überzugsbad von jb0B? 20 000 g
mit einem Gehalt von etwa 8 Gewo«# Anstrichsfeststoffen oder
mehr, die als isi@fet=flüehtige Stoffe, abgekürzt M9 bezeichnet
werdeng enthält <Sl®s etwa 82 Mill!äquivalente Amin, nach»
folgend abgeMürsst mäqA je 100 g MF0 Etwa 2000 g Katholyt
werden Ji .Zeiteinheit aus den Kathodeakammern mit eine® Gehalt
von etwa 5 Gewo=$ KF entfernt 9 d^h« etwa 100 g NF und etwa
.110 mäqA J® 100: g NF0 Zu dieser abgenommenen Katholytmenge
werden etwa 101 g fswgesatst» die im® 85s?5 g KF und etwa 17„1
mäqA besteh@m0 Bese Katholyt plus Begehiokung wird in ©i?i®r
Menge vom etwa SIOt $ au dem Bad mit eine© Gehalt v@m etwa
'■" -. "16SS14/13S-2 -. ' bad origimal
8,8 Gew*-4& HF und etwa 69 mäqA je 100 g HP oder einer Gesamtmenge von etwa 185#5 g NF und etwa 127,1 mäqA fssarüokge«»
führt. Bs ist selbstverständlich, daß im vorstehenden ein
kontinuierlicher Betrieb geschildert wurde, bei dorn Sie Werketückaoberfläohe
bearbeitet, d«.h. in solcher ®@seliwiadigkeit
überzogen wurde, daß die Anstriehsabgabe oder ö@r Betriebs«
verlust an HF äquivalent zu der Zufuhrzugabe an KF ist.
Bin erfindungsgeaäß bevorzugtes Verfahren cum überziehen
eines elektrisch leitenden Gegenstandes in einem wäßrigen Bad
mit einem Anstriehsmaterial, das ein Polycarbons£te»@harz mit
ionisierten Stellen enthält und in dem Bad mit einen: ionisierten AmIn innig dispergiert ist, wobei der
das Bad eingetaucht wird und das Bad als' wäßriger und der Gegenstand ale Anode ein©© elektrisches Stromkreises,
der aus dem Bad, der Anode und einer EjBtlmä® in Kontakt alt
dem Bad und im Abstand von der Anode besteht, unü eine elefc«
trieehe Potentialdifferenz zwischen der Anode und $©£■ Kathode
zur Ausbildung eines elektrischen Gleichstromes ete^eli Sas Bad
und zwischen Anode und Kathode von solcher Sichtung
Stärke, daß die Elektroabscheidung eines Überzuges <f
striohomateriala auf der Anode aus dem Bad sich ®im@t@llf
verwendet wird, besteht darin, daß eine, ein Flüssigkeit erlaubende Diffusionstrennschicht
Anode und der Kathode unter Bildung einer Kathodes von ö@m Bad in einer Anodenzone abgetrennt ist, ToE1Is dl©
Anode in Kontakt mit de® Bai steht„ angebracht wird
IQ 9-@ 24/1352
dieser Kathodenzone ein wäßriger Katholyt von verringerter
Anatricfesm&tarialkonseJitration und erhöhter Konsentration
an dem Arnim gegenüber den entsprechenden Konzentrationen an Anstrichsmaterial und Arain in dem Bad in der Anodenzone abgezogen WiM9UHd dieser abgesogene Katholyt mit Ergänzungsanstriehematerial
für clas Bad vermischt und die erhaltene Ergänzungsbesehiekung
zu dem in der Anodenzone befindlichen Bad zurückgeführt wird«
Es wird ©in® auereichende Gesamtaminmenge in dem System angewandt«
um die Amiakonaentratlon des Bades, welches mit der
Anode In Berührung steht, auf dem gewünschten Betriebswert
su halten und innerhalb des Katholyten eine Konzentration zu
ergeben, die zum Löslichinaehen, d«h» Überführung in einen Zu»
stand zum Einleiten in das Überzugsbad, einer Menge an Ergänzungsbeachickungt
um das System im Gleichgewicht zu halten, ausreicht. Bei diesem Verfahren Übersteigt die Amlnkonzentration
in der zurückgeführten Strömung des Katholyten plus der Beschickung nicht die Gleichgewichtskonzentration des Amins
in dem Arbeitebad plus den Betriebsverlusten an AmIn bei dem Überziehen einer Menge an NP gleich derjenigen der Beschickung·
Bei einer bevorzugten Aüsführungsform wird diese Strömung zu dem Bad mit einer geringeren Konzentration an Amin als die
Gleichgewichtskonzentration des Überzugsbadee zurückgeführt»
Vorteilhafterweise enthält der abgezogene Katholyt HP in einer Konzentration von etwa 40 <rewn-# bis etwa 60 GeW9-St der
BAD ORIGINAL
824/1352- ~
Konzentration des in Berührung mit der Anode stehenden Bades
beim Gleichgewichtszustand und der »urückgeführte Beachikkungsstrom enthält vorteilhafterweise 99 in einer Konsentration von etwa 15 Gewo-# bis etwa 35 Gew<>-?6 der NF-Konaentration des Katholyts. Die Konzentration an Amin, mäqA, in dem
Katholyt ist jedoch vorteilhafterweise mehr als etwa 20 $>
und vorzugsweise mehr als etwa 30 # höher als diejenige des in Berührung mit der Anode stehenden Bades beim Gleichgewichtsaustand. Bei Konzentrationen an Amin im Katholyt im Bereich von etwa 30 bis etwa 40 $>
höher als denjenigen des Bades ergaben sich.völlig zufriedenstellende Ergebnisse. Bei einigen
Systemen können mäßige Erhöhungen dieser Konzentration, beispieleweise bie *u zusätzlich 3 bis 7 & » vorteilhafte Anwendung finden«
Bevorzugt wird es wenn die Kathode eine wirksame Oberfläche
hat, die weniger als etwa 25 & des Oberflächen/bereichee der
Anode beträgt« Bevorzugt hat die Kathode eine wirksame Oberfläche, die nicht größer als etwa 10 $ der Oberfläche der
Anode ist. .
Bevorzugt besteht die Kathode aus einer Mehrzahl von Leitern,
wovon jeder innerhalb einer getrennten Kathodenzone angebracht ist, und der Katholyt wird aus dem Bad in einer Mehr-'
zahl von Strömen abgezogen, die zu einer Msohzone gefördert
werden, worin das Ergänzungsanstrichsmaterial damit vermischt wird.·
109824/1352
Die folgenden Beispiele dienen zur weiteren Erläuterung der Erfindung und zur Schilderung der Vorteile dee erfindungage-·
mäßen Verfahrens: *
Beiaplel 1
Das vorstehend geschilderte Verfahren zum Elektroüberziehen
und zur Beschickungaergänzung wurde mit einem frischen Über"
zugsmaterial, einem handeleüblichen elektrisch abscheidbaren
Kraftfahrzeuggrundiermaterial, dessen Binderharz aus einem
Polycarbonaäureharz bestand, untersucht« In einen nichtleitenden
Überzugstank vnirde ein 20 1-Bad, welches etwa 8 Gewc
# NF enthielt, gegeben. Der Kathodenbehälter enthielt etwa 1 1 Flüssigkeit wenn er in Flüssigkeitsverbindung mit dem
Überzugsbad stand· Die poröse Seite oder Aufnahmeseite des
Kathodenbehälters maß 390 cm und das angewandte Filtersieb bestand aua einem Viskosebogen mit Porenöffnungen von 10
Mikron in einer Stärke von etwa 3*2 mmo Die Geschwindigkeit
der Katholytentfernung betrug 200 ml je Minute oder etwa 1 f°
des Bades. Diese Menge wurde zu einem Beechickungsmischtank
von etwa 3 1 Inhalt gepumpt. Ein Stahlblech als zu überziehendes Werkstück wurde als Anode in das Überzugsbad mit
einer Geschwindigkeit von etwa 0,186 m ( 2 square feet) je
Minute zugeführt. Die weiteren Betriebseinzelheiten und die Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle I zusammengefasst:
109824/1352
(O 00 IS» ■τcn
Tabelle I Elektroüberaiefaen, beginge im fit
und Zusatg der
gezogenen Katholyt
Bad
NF HF^ pH
Anods
O0ÖS5 1640 . 8,65 9,7
(1)
126e5 1350 7,10 9,1 82,6 - 5,50 9*8 111 ,<
■(1560)
9,75 997 86,5
2693 500 f90 5,0
PiIm
Xiefe· CMiI) |
Ana- . aeben |
19-17 (0,6- 0,7) |
glatt |
15-17 (0?6. 0,7) |
glatt |
Zum Vergleich hierzu wurde ein Versuch nach dem üblichen Verfahren unter Ermöglichung einer Aminansammlung in dem Bad durchgeführt, wobei die ErgänzungsbeSchickung zu einem Teil des Gesamt bade 8 erfolgte· Bei diesem Versuch bestand der angewandte
Anstrich aus dem gleichen Automobilgrundlack, wie er vorstehend bei der Erläuterung des Elektroüberziehens entsprechend
dem erfindungsgemäBen Verfahren verwendet wurde. Die angewandten
Bedingungen und die erhaltenen Ergebnisse sind in der nachfolgenden Tabelle II zusammengefasst: .
109824/1352
co CD K>
Elektroüberziehen« beginnend mit einem neuen Bad«
Zusatz der ErganzungBbeBchickung direkt zu dem Bad
Zusatz der ErganzungBbeBchickung direkt zu dem Bad
cn
KF | Bad |
mäqA/100
gNF |
Beschickung | |
Über
zogene Anode |
NF# pH |
HF rnäqA/i
g HF |
||
m2(Ft.2) | 1490 | 90,4 | ||
0,09
(D |
.7,9 -8,9 | 0 0 | ||
fredingungen
130,2 1480 798 9,3 95,6 2390 .600
(1400)
500 5,0
110 6,0 Film
Tiefe Λ ·
'(Mil)
13-17 Γθ,67
0,7)
10-25 (0,4T
1.0)
Aussehen
glatt
rauh mit Sprüngen
Das erfindungsgemäße Verfahren wurde in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 angewand-i;, wobei abweichende Bedingungen
nachfolgend angegeben sind., wobei jedoch als Ausgangsbad ein Teil eines großtechnischen Produktionsbades verwendet wurde,
das aus einem Überzugstank von etwa 174 000 1 (46 000 gallon) entnommen worden war. Das Überzugsmaterial des Ausgangebades war das gleiche, wie im vorstehenden Beispiel, jedoch
hatte dieses Bad etwa 23 Durchsätze im Verlauf von 1,5 Jahren durchgemacht. Das große Bad war mit etwa.8,7 # NF in Betrieb
genommen worden» Xm Verlauf der Zeit war dieses Material
mit, !'riechen Anstrichsfeststoffen auf etwa 9*75 $>
NF gebracht worden, um die anfängliche Qualität des Überzuges so ,eng als
möglich beizubehalten. Ein aua den direkt von dem großen Bad
abgenommenen Material erhaltener Überzug ist in der linken Wiedergabe der Photographies der Fig. 4 gezeigt· Dieses Bad
wurde dann entsprechend dem erfindungsgemäßen Verfahren betrieben, bis das Filmauesehen relativ glatt bei der ursprünglichen Konzentration von 8,7 # NF wurde. Dieser Zustand ist
in der rechten Wiedergabe der Photographie der Figo 4 ersichtlich. Die Betriebsbedingungen bei diesem Versuch und
die erhaltenen Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle III
zusammengefasst:
109824/1352
Elektroüberziehen. beginnend mit einem im Betrieb
gealterten Bad, Zugabe der Brgänmng gu dem abgezogenen Katholyt
cn | Über«1 | NF | Bad | pH | mäqA/ | Katholyt | pH | mäqA/ | Be | mäqA | '■ · | Überzuga- | * v , | Aus | vO S |
N> | zogens | 100$ NP * 1. |
bedingungen | sehen | |||||||||||
CD | 1840 | HF# | 9,1 | 97,0 | NFfS | 9.1 | 97,0 | 0 | Volt Amp | Film | rauh | ||||
■ | |||||||||||||||
9.75 | 9,75 | schickung | 175" 4,2 | Tiefe | |||||||||||
126,5 (1560) |
1645 | 8,9 | 84,6 | 9,6 | 106,5 | N? | 280 | 1 · | /* (Mil) |
glatt | |||||
10-15 | |||||||||||||||
8,70 | 7,0 | 0 | 210 5,0 | (0,4- | |||||||||||
0,6). | |||||||||||||||
15-17 (O9S" |
|||||||||||||||
2145 | 0,7) | ||||||||||||||
Die erfindungsgemäße Vorrichtung aur Durchführung eines Elektroabsehe14ungBverfahrens
für einen Anstrich auf elektrisch leitenden Gegenständen (35) besteht aus der Kombination nichtleitender Badaufnahmeeinrichtungen (11»13)» einem aue einer
wäßrigen Dispersion des Anstriches und eines Anstrichsdispersionshilfsmittels bestehenden Uberzugsbad in der Badaufnahmeeinrichtung,
Fördereinrichtungen (37,39) zur Führung von au
übersiehenden Gegenständen durch das Bad, einer Elektrode(17-3)
in Berührung mit dem Bad und im Abstand von dem durch die
Gegenstände beim Durchgang durch das Bad genommenen Weg, elektrischen Einrichtungen (45,47,49) zur Ausbildung einer elektrischen
Potentialdifferenz «wieeben der Elektrode und den Gegenständen unter Ausbildung eines elektrischen Energieweges durch
das Bad zwischen der Elektrode und den Gegenständen zur Elektroabscheidung dee Anstriches auf den Gegenständen während des
Durchgangs der Gegenstände durch das Bad, I7mfaseungseinriehtun~
gen (17-1,17-4) um die Elektrode, die das Bad in eine Überzugszone und eine Blektrodensione unterteilen und einen Elektrodenbehälter
(17) bilden, wobei die Umfassungseinrichtungen eine Dlffusionesperreinrichtung (17-4) enthält, wodurch der
Anstrich in beschränkter Strömung zwischen den Gegenständen und der Elektrode gehen kann» Auslaseinrichtungen (17-6) in Flüssigkeitsverbindung
mit dem Elektrodenbehälter (17), wodurch die das AnstriGlasmaterial enthaltende Flüssigkeit aus dem Behälter
abgesogen und von dem Bad abgetrennt werden kann, Mischeinrichtungen
(27) sun Vermischen der aus dem Behälter abgezogenen
Flüssigkeit mit dsr Badergänzungabe Schickung und Transportein~
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richtungen (23,31) zur Zurückführung des Ablaufes der Mischeinrichtung
zu der Überzugszone des Bades. Bevorzugt besteht die Elektrode aus einem Drahtsieb und ist näher an der Diffuaionssperrachicht
angebracht als der kürzeste Abstand zwischen
den Gegenständen und der Diffusionssperrsehieht beträgt,
während die Gegenstände durch das Bad bewegt werden. Bevorzugt besteht die Diffuisionssperrschieht aus einem nicht-leitenden
porösen Bogenmaterial.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungeform der Erfindung besteht
die erflndungegemäße Vorrichtung zur Durchführung ©ineβ kontinuierlichen
Verfahrene zum Elektroabsoheiden von Anstrichen auf elektrisch leitenden Gegenständen aua einer Kombination von
nicht-leitenden Badaufnahraeeinrichtungen9 einem eine wäßrige
Dispersion eines Angtriohematerials und eine© AnatriehsdiaperBionshilfemittele
enthaltenden Obersugabaä Innerhalb d®r
Badaufnahmeeinrichtung, Fördereinrichtungen sur Bewegung von
zu überziehenden Gegenständen durch das Bad, einer Mehrzahl von
Elektroden in Berührung mit dem Bad und im Abstand von dem
durch die Gegenstände bei ihren Durchgang duroh da© Bad ge»
nommenen Weg, elektrischen Einrichtungen sur Ausbildung, eiüer
elektrischen Potentialdifferenz zwischen den Elektroden und den Gegenständen unter Einstellung eines Gleichsstrom©3 der
elektrischen Energie duroh das Bad zwischen den Elektroden und
den Gegenständen und zur Elektroabscheidung des Anstriches auf
den Gegenständen während der Bewegung der Gsgtsstäsi&e «iuroh. das
Bad, Umfaasungseinrichtungen um die Elektroden, die Sas lad In
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~ 22 -
eine Übersugszone und eine Mehrzahl von Elektrodenzonen unterteilen, wobei <äi® TJufmssimgaeinrichtungen eine Diffusions-**
sperreinrichtung enthält, durch die das Anstrichematerial in
begrenzter Strömung zwischen den Gegenständen und den Elektroden
©t^öm®a temi9 Au@la'6@inrichtungen in Flüssigk©iteverbimdmsg
mit ä©a llektrodenbehälteräg" durch die die das Anstriefesra&terisl
enthaltende Flüssigkeit aus den Behältern abgezogen und von dsm Bad abgetrennt w@rd®a kann, Mischeinrichtungen
zum ^rutschen der aus den Behältern· abgezogenen Flüssigkeit
mit aiö,@r Badergänzungsbeschiekung, ersten übertragunga*·
einrichtusigsss, ®\m fssaisp@rt de-r abgezogene» Flü©©igk«it von
den Auel^isiBriQhtuzBgen zu der Mischeinrichtung und sweit®
zum Transport des Ablauf©» der Mischüberzugseone.«
B@fWS5Ugt ist die' gesamte wirksame
Oi3©3?flä@te@ d@r BlektifQi®!! aiöht größer als etwa 25 $ dar
@9genetänd® in dem Bad beim Betrieb dea
Besondere vorteilhaft ist die gesamte wirksame
Ob@rfli,©fe© lez" Elektroden nicht großer als etwe 10 $ dee
Ob©rfl§@&@nber@iehee der Gegenstände in dem Bad»
Seiten ü®Byom ά®η ^egensfänd^E beim Durchgang durofe das Bad
Die J5iffusion8sp®rsacliicht besteht günstigerweise aus
Bogen mit einer solchen
liehen ForengrQS@9 daß sieh eine Begrenzung der Badströmuag
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ergibt, die sich funktionell nicht wesentlich von einem porösen
Bogen mit einheitlichen Poren von 10 Mikron Durchmesser unterscheidet.
Die Elektroden bestehen günstigerweise aus Drahtsieben und sind in Berührung mit der Slffusionssperrechicht
entlang der Seite der Diffusionssperrschicht entgegenstehend
zu den Gegenständen, wenn die Gegenstände durch das Bad bewegt
werden·
Der hier verwendete Ausdruck "Anstreichen" oder " überziehen"
durch Elektroabscheidung umfasst auch die Abscheidung von feingemahlenem Pigment und/oder Füllstoffen in dem ionisierbaren.
Harz, das hler als Binder zu bezeichnen ist, die Abscheidung
des Binders ohne'Pigmentund/oder Füllstoff oder nur mit einem
sehr geringen Gehalt hieran, der jedoch gewünschtenfalls gefärbt sein kann, und die Abscheidung von anderen Oberflächenüberzugsmassen, die den Binder enthalte nand die sich im weiten
Umfang als analog zu Email, Anstrichen oder Lackgrusidlagen bezeichnen
lassen, während das für derartige Abscheidungen verwendete Überzugsmaterial als " Anstrich" oder " Anstrichsmaterial"
bezeichnet wird. Somit kann der Binder, der durch die Elektroabscheidung in einen wasserbeständigen Film überfüllet
wird und schließlich in einen gegenüber üblichen Betriebsbedingungen
beständigen Film durch eine abschließende Härtung überführt wird, aus der Gesamtheit oder praktisch der Gesamt«
menge dee zur Bildung des-Filmes abgeschiedenen Materials bestehen
oder er kann als Trägerstoff für pigmentäree und/oder
mineralisches Füllstoffmaterial oder sogar andere Harze, auf
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= 24 -
die er die gewünschte Wirkung zur Abscheidung des Filmes aueübt, dienen« Zu den geeigneten Harzen gehören, ohne darauf be
schränkt zu sein, die in der US-Patentschrift 3 230 162 aufgeführten·
Die bevorzugten Harze für eine anodische Abscheidung .haben ©ine Säurezahl zwischen etwa 30 und etwa 300 und
ein elektrisches Äquivalentgewicht zwischen etwa 1000 und etwa 20 000. Der Ausdruok " elektrisches Aquivalentgewicht11 bedeutet
hier.diejenige Menge an Harz oder Harzgemisch, die sich je Farad des elektrischen Energieeinsatzes abscheidet« Die Bedingungen,
Verfahren und Berechnungen, die zur Bestimmung des elektrischen Iquivalentgewiohtes angewandt werden können, sind
im einzelnen in der US-Patentschrift 3 230 162 aufgeführt*
Der hier verwendete Ausdruck " Milliäquivalent" bedeutet in
Verbindung mit den Beispielen für die anodische Abscheidung
man
diejenige Menge an Base die, wenn/mit 36,47 mg HCl in 1000 ml
Wasser mit einem Gehalt von 100 g NP des anodisch abscheidbaren
Anstriches vermischt, einen pH-Wert des Bades von 3,5 ergibt.
Der Gewichtgprozentsatz an nicht flüchtigen Stoffen (NF) wird
hier bestimmt« indem das Wasser aus einer abgewogenen Menge
des Übersügebades abgedampft wird, der Hinterbliebene Rest
bei 1770C während 20 Minuten gebacken wirdy der Rest gewogen
und der Gewishtsprozentsatz des Rückstandes bezüglich dee ursprüngllchen
Gewichtes der Probe berechnet wird,
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' - 25 -
Die Erfindung wurde im vorstehenden anhand bevorzugter Aubführungaformen
beschrieben, ohne daß sie darauf begrenzt ist»
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Claims (1)
1. Verfahren sum Überziehen yon elektrisch leitenden Gegenständen in einem wäßrigen Bad mit einer Anstriehauasse,
die aus einem, ionisierte Stellen aufweisenden organischen Harz besteht unä innig in den Bad duroh ein ionisierte8
.Dispersioashilfsnittel diepergiert ist, wobei die Gegenstände in das Bad eingetaucht werden« das Bad als wäßriger
Elektrolyt und die Gegenstände al· erste Elektroden einea
elektrischen Stromkreises, der aus dem Bad, der.ersten Elektrode und einer «weiten Elektrode in Kontakt mit dem
Bad und im Abstand von dem Gegenstand besteht, verwendet werden', und eine elektrische Potentialdifferenis zwischen
der ersten Elektrode und der »weiten Elektrode unter Ausbildung ein®s elektrischem Gleichstroms durch das Bad und
zwischen der ©seten Elektrode und der «weiten Elektrode
zur Elektroabscheidung eines Überzugeβ des Anstrichematerials
auf dem Gegenstand aus dem Bad angelegt wird, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der ersten Elektrode und der
zweiten Elektrode eine dl· Durchströmung von Flüssigkeit erlaubende Mf fusionsaperrschicht unter Bildung einer Badabnahmezone angebracht wird,und aus dieser Zone wäßriger
Elektrolyt mit verringerter Anstrichsmassenkonzentration und erhöhter Konzentration an Dieperaionshilfsmittel, bezüglich der entsprechenden Konzentrationen des Bades, wo
es in B@rührung mit der ersten Elektrode steht, abgezogen wird, der Elektrolyt mit Ergänzungsanstrichsmasee für das
Bad vermischt und die erhaltene Ergänzungsbesohlokung zu dta
109824/1352 "em obqimal
. - 27 -
Bad zurückgeführt wird«
2, Terf ehren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet® daß
die elektrisch leitenden Gegenstände kontinuierlich in daa Bad eingeführt werden und die Ergä^ungsbe Schickung in
derartiger Menge eingeführt wird, daß die Konsentration
an Anstrichsmaterial und Disperslonshilfsmittel bei praktisch
konstanten Vierten gehalten wird«,
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet«
daS als Anatrichsmaterial ein Polycarbonsäureharz und als
Dispersionshilfemittel ein ionisiertes Amin verwendet wirdt
der Gegenstand als Ancdo des elektrischen Stromkreises geschaltet ist, und der wäßrig® Katholyt aus der durch die
Diffuaionssperrechicht mit erlÄtes? Konzentration an Amin
abgegrenzte» Kathodenzone abgezog
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der
Katholyt das Anstrichematerial in einer Konzentration von etwa 40 GeW0-Ji bis etwa 60 Gew<,~£ der Konzentration des An?-
strichsmaterials des Bades in der Anodenzone enthält» und
daS die Ergänzungsbeschickung eine Konzentration des An» strlchsmateriale, die etwa 19 Gewo-# bis etwa 35 Gew.~$
oberhalb derjenigen des Katholyten liegt, enthält.
5ο Verfahren nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet»
daß die Konzentration des Amine in dem katholyt mehr als
etwa 20 £, vorzugsweise atwa 30 bis etwa 40 % höher ist als
109824/1352
~ 28 -die Konzentration des Amine Im Bad in der Anodenzone»
6. Verfahren nach Anspruch 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die ErgäniungsbeSchickung eine niedrigere Konzentration
an Amin als das Bad in der Anodenzone enthalte
7. Verfahren nach Anspruch 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kathode einen wirksamen Oberflächenbereich, der weniger als etwa 25 £, bevorzugt nicht mehr als etwa 10 $>
des Oberflächenbereiches der Anode beträgt, aufweist.
8. Verfahren nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dafi die Kathode aus einer Mehrzahl von Leitern -besteht,
von denen jeder innerhalb einer getrennten Kathodenzone angebracht 1st, und der Katholyt aus dem Bad in einer Hehrzahl von Strömen, die zur einer gemeinsamen Mischzone gefördert werden, worin die Srgänzungsanstrichsmasee züge«
mischt wird, abgezogen wird»
9. Vorrichtung zum kontinuierlichen Elektroabscheiden von
Anstrichsmaterialien auf elektrisch leitenden Gegenständen (35)t gekennzeichnet durch die Kombination von nicht-leitenden Badaufnahmevorrichtungen (11,13), einem Überzugs-
bad aus einer wäßrigen Dispersion des Anstrichsmaterials
und eines Anstrichsmaterialsdisperslonshilfsmittels innerhalb der Badaufnahmeeinrichtungen, Fördereinrichtungen (37,
39) zur Führung der zu überziehenden Gegenstände durch das
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Bad, einer Elektrode (17-3) in Kontakt mit dem Bad und im Abstand von dem duroh die Gegenstände beim Durongang durch das
Bad genommenen Veg, elektrisch· Einrichtungen (45»47,49) zur
Ausbildung einer elektrischen Fotentialdifferenz zwischen Elektrode und den Gegenständen und zur Ausbildung eines elektrischen Strömungsweges durch das Bad zwischen der Elektrode und
den Gegenständen und zur Elektroabscheidung des Anstrichsmaterials auf den Gegenständen beim Durchgang der Gegenstände
durch das Bad» Umfassungseinriohtungen (17 1**7-4) um die Elektrode, die das Bad in eine Überzugszone und eine Elektrodenzone
unterteilt und einen Elektrodenbehälter (17) bildet, wobei die Umfassungseinriohtungen eine Diffusionssperrschicht (17-4), wodurch das Anstrlohsmaterial in beschränkter Strömung' zwischen
den Gegenständen und der Elektrode gehen kann, enthält, Auelaßeinrichtungen (17-6) in FlUsslgkeitsverbindung mit dem Elektrodenybehälter (17).zum Abzug der das Anstriohsmaterial enthaltenden Flüssigkeit aus dem Behälter und zur Abtrennung aus
dem Bad, Mischeinrichtungen (27) zum Vermischen der aus dem Behälter abgezogenen Flüssigkeit mit der Badergänzungsbeschickung
und Transporteinrichtungen (23,31) zur 'Zurückführung des Ablaufes der Hischeinrichtung zu der Überzugszonen
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
die Elektrode aus einem Drahtsieb besteht und näher an der Diffusionssperrschicht angebracht ist, als der kürzeste
Abstand zwischen den Gegenständen und der Dlffusionssperr™
schicht beträgtη
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11. Vorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet»
daß die Diffuslonssperrechicht aus einem nicht-leitenden
poröetn Bogenmaterial besteht·
12« Vorrichtung nach Anspruch 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet,
daS eine Mehrzahl von Elektroden in Kontakt mit dem Bad
steht und duroh die Sperrschichteinrichtungen das Bad in eine Ubersugesone und eine Mehrzahl von Elektrodensonen
unterteilt wird, und daß Auslaseinrichtungen in Flüssigkeitsverbindung mit diesen Elektrodenbehältern sum Abziehen
der flüssigkeit aus diesen Behältern vorhanden sind·
13· Vorrichtung naoh Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß
der gesamte wirksame Oberflächenbereich der Elektroden nioht größer als etwa 25 #» bevorsugt nicht größer als etwa 10 1>
des gesamten Oberflächenbereiches der Gegenstände in dem Bad ist.
14« Vorrichtung nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet ^ daß die Diffusionssperrschicht aus einem nicht-leitenden porösen Bogen mit solcher Durohsohnittsteilchengröße besteht, daß sich eine Begreneung der Badströmung
ergibt, die sich nicht wesentlich von derjenigen eines porösen Bogens mit einheitlichen Poren von 10 Mikron Durchmesser unterscheideto
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15o Vorrichtung nach Anspruch 12 bis 14» dadurch gekennzeichnet, daO die Elektrodenbehälter an gegenüberstehenden
Seiten des von den Gegenständen beim Durchgang durch das
Bad genommenen Weges angebracht sind«
16* Vorrichtung nach Anspruch 12 bis 15t dadurch gekennselehnet,
daß die Elektroden aus Drahtaieben bestehen und in Berührung mit der Diffusionaeperrschicht an derjenigen Seite
der Diffußionssperrachicht gegenüberstehend den Gegenstände ι
beim Durchgang der Gegenstände durch das Bad angebracht sindο . .
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