DE102007013905B4 - Messanschlusselement mit einem in einem Ventilgehäuse verschwenkbaren Ventilglied - Google Patents

Messanschlusselement mit einem in einem Ventilgehäuse verschwenkbaren Ventilglied Download PDF

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Abstract

Messanschlusselement (10), das zur Herstellung einer fluidleitenden Verbindung zwischen einem Innenraum einer einen Teil einer Flugzeugklimaanlage bildenden Rohrleitung (12) und einer Messeinrichtung mit einer in einer Rohrleitungswand (38) ausgebildeten Öffnung sowie der Messeinrichtung verbindbar ist, gekennzeichnet durch
– ein an der Rohrleitung (12) befestigbares Ventilgehäuse (14), und
– ein in dem Ventilgehäuse (14) um eine Schwenkachse (S) zwischen einer ersten und einer zweiten Position verschwenkbares Ventilglied (16), wobei das Ventilglied (16) in seiner ersten Position die in der Rohrleitungswand (38) ausgebildete Öffnung gegenüber der Umgebungsatmosphäre abdichtet und in seiner zweiten Position freigibt.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Messanschlusselement, das zur Herstellung einer fluidleitenden Verbindung zwischen einem Innenraum einer einen Teil einer Flugzeugklimaanlage bildenden Rohrleitung und einer Messeinrichtung mit einer in einer Rohrleitungswand ausgebildeten Öffnung sowie der Messeinrichtung verbindbar ist. Ferner betrifft die vorliegende Erfindung ein mit einem derartigen Messanschlusselement ausgestattete Flugzeugklimaanlage.
  • Gegenwärtig in Flugzeugen, insbesondere in Passagierflugzeugen eingesetzte Klimaanlagen umfassen eine Vielzahl von Rohrleitungen, wie z. B. Rezirkulationsleitungen, Frischluftleitungen, Abluftleitungen, etc.. Die Regulierung eines Fluidvolumenstroms durch diese Rohrleitungen sowie die Regulierung des Drucks in diesen Rohrleitungen erfolgt mit Hilfe von Blenden, die zur Einstellung eines gewünschten Strömungsquerschnitts in die einzelnen Rohrleitungen eingebracht werden. Bei der Inbetriebnahme oder der Wartung der Flugzeugklimaanlage sowie nach einem Blendenwechsel wird üblicherweise eine Kalibrierung zur Einstellung des gewünschten durch eine Rohrleitung strömenden Fluidvolumenstroms bzw. des gewünschten in der Rohrleitung vorliegenden Drucks durchgeführt. Während des Kalibriervorgangs ist es erforderlich, den in der entsprechenden Rohrleitung vorliegenden Druck zu messen. In einer Wand einer einen Teil einer Flugzeugklimaanlage bildenden Rohrleitung ist daher in der Regel mindestens eine Öffnung ausgebildet, die über ein Messanschlusselement mit einer externen Einrichtung zur Messung des im Inneren der Rohrleitung vorliegenden Drucks verbunden werden kann.
  • Ein bekanntes Messanschlusselement umfasst einen hohlzylindrischen Grundkörper sowie einen an einem ersten Ende des hohlzylindrischen Grundkörpers angebrachten kreisringförmigen Befestigungsabschnitt. Zur Herstellung einer fluidleitenden Verbindung zwischen dem Innenraum der Rohrleitung und dem hohlzylindrischen Grundkörper des Messanschlusselements wird der kreisringförmige Befestigungsabschnitt des Messanschlusselements permanent an einem Abschnitt der Außenfläche der Rohrleitung fixiert, der die in der Rohrleitungswand ausgebildete Öffnung umgibt. Die Fixierung des Befestigungsabschnitts des Messanschlusselements an der Außenfläche der Rohrleitung erfolgt üblicherweise durch Kleben. Ein zweites Ende des hohlzylindrischen Grundkörpers des Messanschlusselements kann bei Bedarf, d. h. beispielswei se während eines Kalibriervorgangs zur Einstellung des gewünschten durch die Rohrleitung strömenden Fluidvolumenstroms bzw. des gewünschten in der Rohrleitung vorliegenden Drucks, temporär mit einer externen Druckmesseinrichtung verbunden werden. Während der Betriebsphasen der Flugzeugklimaanlage, in denen keine Messung des in der Rohrleitung vorliegenden Drucks erfolgt und somit keine Verbindung zwischen dem zweiten Ende des hohlzylindrischen Grundkörpers des Messanschlusselements und der externen Druckmesseinrichtung besteht, ist das zweite Ende des hohlzylindrischen Grundkörpers mittels einer abnehmbaren Verschlusskappe verschlossen.
  • Bei dem bekannten Messanschlusselement besteht das Problem, dass die abnehmbare Verschlusskappe, die während der Betriebsphasen der Flugzeugklimaanlage, in denen keine Messung des in der Rohrleitung vorliegenden Drucks erfolgt, d. h. während der Normalbetriebsphasen der Flugzeugklimaanlage, die in der Rohrleitungswand ausgebildete Öffnung gegenüber der Umgebungsatmosphäre abdichtet, leicht gelöst oder sogar abgerissen werden kann. Dadurch entsteht ein unerwünschtes Leck, das die Strömungssteuerung in der Rohrleitung der Flugzeugklimaanlage beeinträchtigt.
  • Die DE 37 10 968 C2 offenbart eine Messkupplung, die dazu dient, bei Bedarf eine fluidleitende Verbindung zwischen einem Innenraum einer von einem Fluid durchströmten Rohrleitung und einem Messgerät herzustellen. Die Messkupplung weist ein Ventilgehäuse auf, in dem ein Ventilkörper entlang einer Längsachse des Ventilgehäuses zwischen einer Offenstellung und einer Schließstellung verschiebbar ist.
  • Die DE 296 12 776 U1 betrifft eine Vorrichtung zum Schließen einer Entlastungsöffnung eines Gehäuses eines Druckmessgeräts sowie zum Belüften des Gehäuses. Die Vorrichtung umfasst einen Verschlussstopfen mit einem Vorsprung, in dem eine Kükenöffnung ausgebildet ist. In der Kükenöffnung ist ein Hahnküken um eine Längsachse der Kükenöffnung zwischen einer Offenstellung und einer Schließstellung drehbar aufgenommen. Die Verdrehung des Hahnkükens erfolgt durch Verschwenken einer Betätigungslasche.
  • Die vorliegende Erfindung ist auf die Aufgabe gerichtet, ein Messanschlusselement zur Herstellung einer fluidleitenden Verbindung zwischen einem Innenraum einer einen Teil einer Flugzeugklimaanlage bildenden Rohrleitung und einer externen Messeinrichtung bereitzustellen, das auch während der Betriebsphasen der Flugzeugklimaanlage, in denen keine Verbindung zwischen dem Messanschlusselement und der Messeinrichtung besteht, eine sichere Abdichtung einer in einer Rohrleitungswand ausgebildeten Öffnung gegenüber der Umgebungsatmosphäre gewährleistet.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe umfasst ein erfindungsgemäßes Messanschlusselement ein an der Rohrleitung befestigbares Ventilgehäuse. Ein Ventilglied ist in dem Ventilgehäuse um eine Schwenkachse zwischen einer ersten und einer zweiten Position verschwenkbar. In seiner ersten Position dichtet das Ventilglied die in der Rohrleitungswand ausgebildete Öffnung gegenüber der Umgebungsatmosphäre ab, während es die in der Rohrleitungswand ausgebildete Öffnung in seiner zweiten Position freigibt. Das erfindungsgemäße Messanschlusselement ist mit einer beliebigen Messeinrichtung verbindbar. Die Messeinrichtung kann beispielsweise eine Einrichtung zur Messung des durch die Rohrleitung geführten Fluidvolumenstroms, eine Einrichtung zur Messung der Zusammensetzung des durch die Rohrleitung geführten Fluidstroms, eine Temperaturmesseinrichtung oder dergleichen sein. Vorzugsweise ist das Mess anschlusselement jedoch dazu eingerichtet, mit einer Einrichtung zur Messung des in der Rohrleitung vorliegenden Drucks verbunden zu werden.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Messanschlusselement wird die in der Flugzeugklimaanlagenrohrleitungswand ausgebildete Öffnung durch das in dem Ventilgehäuse verschwenkbare Ventilglied während der Betriebsphasen der Flugzeugklimaanlage, in denen das Messanschlusselement nicht mit einer Messeinrichtung, wie z. B. einer Einrichtung zur Messung des in der Rohrleitung vorliegenden Drucks verbunden ist, sicher gegenüber der Umgebungsatmosphäre abgedichtet. Auf eine abnehmbare Verschlusskappe, die im Betrieb der Flugzeugklimaanlage leicht gelöst oder sogar abgerissen werden kann, kann daher bei dem erfindungsgemäßen Messanschlusselement verzichtet werden. Die vorliegende Erfindung ermöglicht somit die Vermeidung unerwünschter Lecks im Rohrleitungssystem einer Flugzeugklimaanlage und erhöht somit die Betriebssicherheit des Gesamtsystems. Darüber hinaus weist das erfindungsgemäße Messanschlusselement mit dem in dem Ventilgehäuse verschwenkbaren Ventilglied gegenüber dem aus dem Stand der Technik bekannten Messanschlusselement den Vorteil einer verringerten Bauhöhe auf.
  • Das Ventilgehäuse des erfindungsgemäßen Messanschlusselements umfasst vorzugsweise zwei einander gegenüberliegende Seitenwände. Die Seitenwände des Ventilgehäuses können jede geeignete Form aufweisen, wobei jedoch vorzugsweise an jeder Seitenwand eine Lagereinrichtung zur Lagerung der Schwenkachse des Ventilglieds ausgebildet ist. Diese Lagereinrichtung kann beispielsweise durch eine in der Seitenwand des Ventilgehäuses ausgebildete Öffnung gebildet werden.
  • Das Ventilgehäuse kann ferner einen Aufnahmeabschnitt zur Aufnahme des Ventilglieds bzw. eines Ventilkörpers des Ventilglieds umfassen, der an eine Kontur des Ventilglieds bzw. des Ventilkörpers angepasst ist. Beispielsweise kann der Aufnahmeabschnitt des Ventilgehäuses mit einer konkav geformten Oberfläche versehen sein, die als Aufnahmefläche für das entsprechend geformte Ventilglied bzw. den entsprechend geformten Ventilkörper dienen kann.
  • An der konkav geformten Oberfläche des Aufnahmeabschnitts des Ventilgehäuses kann ein beispielsweise ringförmiger Vorsprung ausgebildet sein, der mit einem an einer Oberfläche des Ventilglieds ausgebildeten komplementären Vorsprung zusammenwirkt, wenn sich das Ventilglied in seiner ersten Position befindet. Durch das Zusammenwirken der an dem Ventilgehäuse und dem Ventilglied ausgebildeten Vorsprünge kann das Risiko eines unbeabsichtigten Verschwenkens des Ventilglieds aus seiner ersten in seine zweite Position minimiert werden, da bei einer derartigen Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Messanschlusselements zum Verschwenken des Ventilglieds zunächst eine erhöhte Kraft aufgebracht werden muss, um die an dem Ventilgehäuse und dem Ventilglied ausgebildeten Vorsprünge voneinander zu lösen.
  • Alternativ dazu können an dem Aufnahmeabschnitt des Ventilgehäuses Rasthaken ausgebildet sein, die dazu eingerichtet sind, mit an dem Ventilglied ausgebildeten Rastnocken zusammenzuwirken, um das Ventilglied in seiner ersten oder seiner zweiten Position zu halten. Die Rasthaken können sich beispielsweise in im Wesentlichen senkrechter Richtung von dem Aufnahmeabschnitt des Ventilgehäuses erstrecken. Durch das Zusammenwirken der an dem Aufnahmeabschnitt des Ventilgehäuses ausgebildeten Rasthaken mit den an dem Ventilglied ausgebildeten Rastnocken kann ebenfalls das Risiko eines unbeabsichtigten Verschwenkens des Ventilglieds aus seiner ersten in seine zweite Position minimiert werden, da dann zum Verschwenken des Ventilglieds zunächst eine erhöhte Kraft aufgebracht werden muss, um die Rasthaken und die Rastnocken voneinander zu lösen.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Messanschlusselements ist an dem Ventilgehäuse ein Ansatz ausgebildet, dessen Außendurchmesser an einen Innendurchmesser der in der Rohrleitungswand ausgebildeten Öffnung angepasst ist. Im an der Rohrleitung befestigten Zustand des Ventilgehäuses kann somit der an dem Ventilgehäuse ausgebildete Ansatz zumindest teilweise durch die in der Rohrleitungswand ausgebildete Öffnung in den Innenraum der Rohrleitung ragen. Das Hineinragen in den Innenraum der Rohrleitung dient zur Zentrierung auf dem Rohr und verhindert ein Eindringen von Klebstoff in das Rohr bzw. die Messanschlussbohrung.
  • Vorzugsweise ist an dem Ventilgehäuse ein Befestigungsabschnitt zur Befestigung des Ventilgehäuses an einer Außenfläche der Rohrleitung ausgebildet. Mit Hilfe des Befestigungsabschnitts kann das Ventilgehäuse auf rasche und einfache Art und Weise, beispielsweise durch Kleben an der Außenfläche der Rohrleitung befestigt werden. Alternativ dazu kann das Ventilgehäuse jedoch auch mit einer Rastvorrichtung zum Verrasten des Ventilgehäuses in der in der Rohrleitungswand ausgebildeten Öffnung oder einer anderen geeigneten Befestigungsvorrichtung versehen sein.
  • Vorzugsweise wird der an dem Ventilgehäuse ausgebildete Befestigungsabschnitt jedoch durch eine Mehrzahl von Zungen gebildet, die sich in radialer Richtung von einem Außenumfang des Ventilgehäuses erstrecken. Beispielsweise erstrecken sich die den Befestigungsabschnitt bildenden Zungen von einem Außenumfang eines Bereichs des Aufnahmeabschnitts des Ventilgehäuses, der an den an dem Ventilgehäuse ausgebildeten Ansatz angrenzt, und weisen eine gewisse Elastizität auf, so dass sich die Zungen bei der Fixierung an der Außenfläche der Rohrleitung an die gekrümmte Kontur der Rohrleitungsaußenfläche anlegen. Auf der Unterseite der Zungen können "Noppen" ausgebildet sein, die die Klebefläche vergrößern. Das Ventilgehäuse des erfindungsgemäßen Messanschlusselements kann somit auf einfache Art und Weise sicher an Rohrleitungen mit unterschiedlichem Durchmesser, d. h. Rohrleitungen, deren Außenflächen unterschiedliche Krümmungen aufweisen, montiert werden.
  • Vorzugsweise ist der Befestigungsabschnitt relativ zu den übrigen Elementen des Ventilgehäuses so dimensioniert, dass das Ventilgehäuse insgesamt eine ausreichende Steifigkeit aufweist, um den beim Einsatz der erfindungsgemäßen Messanschlusselements in einer Flugzeugklimaanlage auf das Ventilgehäuse wirkenden mechanischen Belastungen standzuhalten. Durch den Befestigungsabschnitt wird eine höhere Festigkeit erzielt als bei dem bekannten Messanschlusselement. Durch eine entsprechende Auslegung des Ventilgehäuses und insbesondere des Befestigungsabschnitts wird es somit ermöglicht, auf eine zusätzliche Verstärkung des Ventilgehäuses bei oder nach der Montage an der Rohrleitung zu verzichten. Im Vergleich zu einem aus dem Stand der Technik bekannten Messanschlusselement, das nach der Befestigung an der Rohrleitung zur Erzielung der erforderlichen Steifigkeit mit einer Nasslaminatschicht verstärkt werden muss, ist das erfindungsgemäße Messanschlusselement somit erheblich rascher und einfacher zu montieren.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Messanschlusselements ist in dem Ventilglied eine erste Bohrung ausgebildet. Die in dem Ventilglied ausgebildete erste Bohrung kann fluidleitend mit einer in dem Ventilgehäuse ausgebildeten zweiten Bohrung verbunden sein, wenn sich das Ventilglied in seiner zweiten Position befindet. Die in dem Ventilgehäuse ausgebildete zweite Bohrung erstreckt sich vorzugsweise durch den Aufnahmeabschnitt des Ventilgehäuses sowie durch den an dem Ventilgehäuse ausgebildeten Ansatz. Die in dem Ventilglied ausgebildete erste Bohrung kann somit auf einfache Art und Weise fluidleitend mit dem Innenraum der Rohrleitung verbunden werden, indem das Ventilglied um seine Schwenkachse aus seiner ersten in seine zweite Position verschwenkt wird. Wenn sich das Ventilglied dagegen in seiner ersten Position befindet, besteht keine fluidleitende Verbindung zwischen der in dem Ventilglied ausgebildeten ersten Bohrung und der in dem Ventilgehäuse ausgebildeten zweiten Bohrung. Statt dessen wird die in dem Ventilgehäuse ausgebildete zweite Bohrung beispielsweise durch den Ventilkörper des Ventilglieds verschlossen. Dadurch wird die in der Rohrleitungswand vorgesehene Öffnung sicher gegenüber der Umgebungsatmosphäre abgedichtet.
  • Das Ventilglied kann einen zylindrisch geformten Abschnitt umfassen, der an einem ersten Ende mit dem Ventilkörper verbunden ist. Der Ventilkörper kann beispielsweise tonnenförmig ausgebildet und zur Lagerung auf der konkav geformten Oberfläche des Aufnahmeabschnitts des Ventilgehäuses vorgesehen sein. Der zylindrisch geformte Abschnitt des Ventilglieds kann an einem dem mit dem Ventilkörper verbundenen ersten Ende gegenüberliegenden zweiten Ende einen Anschlussabschnitt zur Verbindung des zylindrisch geformten Abschnitts des Ventilglieds mit einem Schlauch oder einer ähnlichen Anschlussleitung der Messeinrichtung aufweisen. Vorzugsweise ist der Anschlussabschnitt des zylindrisch geformten Ventilgliedabschnitts mit einem konisch geformten Außenumfang versehen, so dass der Schlauch oder die Anschlussleitung der Messeinrichtung auf rasche und einfache Art und Weise auf den Anschlussabschnitt des zylindrisch geformten Ventilgliedabschnitts geschoben und die Messeinrichtung somit fluidleitend mit der in dem Ventilglied ausgebildeten ersten Bohrung verbunden werden kann.
  • Das Ventilgehäuse des erfindungsgemäßen Messanschlusselements umfasst vorzugsweise mindestens einen sich zwischen den einander gegenüberliegenden Seitenwänden des Ventilgehäuses erstreckenden Anschlagsteg. Vorzugsweise weist das Ventilgehäuse zwei einander gegenüberliegende Anschlagstege auf, die integriert mit dem Aufnahmeabschnitt des Ventilgehäuses ausgebildet sein können. In einem Randabschnitt des Anschlagstegs oder der Anschlagstege kann eine beispielsweise halbkreisförmige Ausnehmung ausgebildet sein. Die Ausnehmung ist vorzugsweise dazu eingerichtet, mit dem zylindrisch geformten Abschnitt des Ventilglieds zusammenzuwirken, wenn sich das Ventilglied in seiner ersten Position befindet. Der Anschlagsteg mit der in seinem Randabschnitt ausgebildeten Ausnehmung dient somit dazu, die Schwenkbewegung des Ventilglieds aus seiner zweiten in seine erste Position zu begrenzen. Wenn sich das Ventilglied in seiner zweiten Position befindet, wirkt die an dem Anschlagsteg ausgebildete Ausnehmung dagegen mit dem an der Oberfläche des Ventilglieds, vorzugsweise des Ventilkörpers ausgebildeten Vorsprung zusammen. Die Form des an der Oberfläche des Ventilglieds ausgebildeten Vorsprungs ist vorzugsweise an die Form der an dem Anschlagsteg vorgesehenen Ausnehmung angepasst.
  • Vorzugsweise bestehen das Ventilgehäuse sowie das Ventilglied aus einem für den Flugzeugbau qualifizierten Spritzgussmaterial. Ein derartiges Material zeichnet sich durch gute mechanische Eigenschaften sowie insbesondere durch hervorragende Brandeigenschaften aus. Darüber hinaus kann ein derartiges Material zur Herstellung komplex geformter Teile im Spritzgussverfahren verwendet werden.
  • Eine erfindungsgemäße Flugzeugklimaanlage umfasst mindestens eine Rohrleitung, wobei eine in einer Rohrleitungswand ausgebildete Öffnung mit einem oben beschriebenen Messanschlusselement verbunden ist.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Messanschlusselements wird nun anhand der beigefügten schematischen Zeichnungen näher erläutert, von denen
  • 1 eine Querschnittsdarstellung eines ersten Ausführungsbeispiels eines Messanschlusselements zeigt, bei dem sich ein in einem Ventilgehäuse verschwenkbares Ventilglied in einer ersten Position befindet,
  • 2 eine Querschnittsdarstellung des Messanschlusselements gemäß 1 zeigt, bei dem sich das in dem Ventilgehäuse verschwenkbare Ventilglied in einer zweiten Position befindet,
  • 3 eine dreidimensionale Darstellung des Messanschlusselements gemäß Figur 1 im an einer Rohrleitung einer Flugzeugklimaanlage montierten Zustand zeigt,
  • 4 eine weitere dreidimensionale Darstellung des Messanschlusselements gemäß 1 zeigt,
  • 5 eine dreidimensionale Darstellung des Messanschlusselements gemäß 2 zeigt
  • 6 eine Querschnittsdarstellung eines zweiten Ausführungsbeispiels eines Messanschlusselements zeigt, bei dem sich ein in einem Ventilgehäuse verschwenkbares Ventilglied in einer ersten Position befindet,
  • 7 eine Querschnittsdarstellung des Messanschlusselements gemäß 6 zeigt, bei dem sich das in dem Ventilgehäuse verschwenkbare Ventilglied in einer zweiten Position befindet,
  • 8 eine dreidimensionale Darstellung des Messanschlusselements gemäß 6 zeigt,
  • 9 eine dreidimensionale Darstellung des Messanschlusselements gemäß 7 zeigt,
  • 10 eine dreidimensionale Schnittdarstellung des Messanschlusselements gemäß 7 zeigt, und
  • 11 eine Draufsicht des Ventilgehäuses des Messanschlusselements gemäß der 6 bis 10 zeigt.
  • Ein in den 1 bis 5 gezeigtes Messanschlusselement 10 dient dazu, beispielsweise während eines Kalibriervorgangs zur Einstellung eines gewünschten durch eine Rohrleitung 12 einer Flugzeugklimaanlage (siehe 3) strömenden Fluidvolumenstroms bzw. eines gewünschten in der Rohrleitung 12 vorliegenden Drucks einen Innenraum der Rohrleitung 12 temporär mit einer externen Messeinrichtung zur Messung des in der Rohrleitung 12 vorliegenden Drucks zu verbinden. Das Messanschlusselement 10 umfasst ein Ventilgehäuse 14 sowie ein in dem Ventilgehäuse 14 um eine Schwenkachse S verschwenkbares Ventilglied 16.
  • Das Ventilgehäuse 14 und das Ventilglied 16 des Messanschlusselements 10 bestehen aus einem für den Flugzeugbau qualifizierten Spritzgussmaterial, das sich durch gute mechanische Eigenschaften sowie durch hervorragende Brandeigenschaften auszeichnet.
  • Wie insbesondere aus den 3 bis 5 ersichtlich ist, umfasst das Ventilgehäuse 14 zwei einander gegenüberliegende Seitenwände 18, 20. In jeder Seitenwand 18, 20 ist eine Öffnung 22 vorgesehen, die eine Lagereinrichtung zur Lagerung der Schwenkachse S des Ventilglieds 16 bildet. Darüber hinaus weist das Ventilgehäuse 14 einen Aufnahmeabschnitt 24 mit einer konkav geformten Oberfläche auf (siehe 1 und 2). Die Form des Aufnahmeabschnitts 24 und insbesondere die Form seiner konkaven Oberfläche ist an die Kontur eines Ventilkörpers 26 des Ventilglieds 16 angepasst. Der Ventilkörper 26 des Ventilglieds 16 ist somit sicher in dem Aufnahmeabschnitt 24 des Ventilgehäuses 14 gelagert.
  • An der konkav geformten Oberfläche des Aufnahmeabschnitts 24 des Ventilgehäuses 14 ist ein ringförmiger Vorsprung 28 ausgebildet. Wenn sich das Ventilglied 16 in seiner in den 1, 3 und 4 gezeigten ersten Position befindet, wirkt der Vorsprung 28 mit Rändern eines komplementären an einer Oberfläche des Ventilkörpers 26 ausgebildeten Vorsprungs 32 zusammen. Durch das Zusammenwirken der Vorsprünge 28, 32 wird das Risiko eines unbeabsichtigten Verschwenkens des Ventilglieds 16 aus seiner ersten in seine zweite Position minimiert.
  • Der Ventilkörper 26 des Ventilglieds 16 ist tonnenförmig ausgebildet und ist auf seiner Oberfläche mit einem dem Vorsprung 32 gegenüberliegenden weiteren Vorsprung 34 versehen. Der weitere Vorsprung 34 ist ebenfalls dazu eingerichtet, mit dem an dem Aufnahmeabschnitt 24 des Ventilgehäuses 14 ausgebildeten Vorsprung 28 zusammenzuwirken. Das Ventilglied 16 kann somit, wie durch die Pfeile P1 und P2 in den 2 und 5 angedeutet, in einander entgegengesetzte Richtungen um ca. 90° um die Schwenkachse S aus seiner in den 2 und 5 gezeigten zweiten Position in seine in den 1, 3 und 4 gezeigte erste Position verschwenkt werden.
  • An dem Ventilgehäuse 14 ist ferner ein im Wesentlichen zylindrisch geformter Ansatz 36 ausgebildet, dessen Außendurchmesser an einen Innendurchmesser einer in einer Rohrleitungswand 38 ausgebildeten Öffnung angepasst ist. Im an der Rohrleitung 12 befestigten Zustand des Ventilgehäuses 14 ragt der an dem Ventilgehäuse 14 ausgebildete Ansatz 36 durch die in der Rohrleitungswand 38 ausgebildete Öffnung in den Innenraum der Rohrleitung 12. Das Hineinragen in den Innenraum der Rohrleitung 12 dient zur Zentrierung auf dem Rohr 12 und verhindert ein Eindringen von Klebstoff in das Rohr 12 bzw. die in der Rohrleitungswand 38 ausgebildete Öffnung.
  • Zur Befestigung des Ventilgehäuses 14 an der Rohrleitung 12 ist an dem Ventilgehäuse 14 ein Befestigungsabschnitt 48 ausgebildet. Der Befestigungsabschnitt 40 wird durch eine Mehrzahl von Zungen 42 gebildet, die sich in radialer Richtung, d. h. strahlenförmig von einem Außenumfang eines Bereichs des Aufnahmeabschnitts 24 des Ventilgehäuses 14 erstrecken, der an den an dem Ventilgehäuse 14 ausgebildeten Ansatz 36 angrenzt. Mit Hilfe des durch die Zungen 42 gebildeten Befestigungsabschnitts 40 kann das Ventilgehäuse 14 durch Kleben mit einer Außenfläche der Rohrleitung 12 verbunden werden. Da die Zungen 42 eine gewisse Elastizität aufwei sen, legen sich die Zungen 42 an die gekrümmte Kontur der Rohrleitungsaußenfläche an und sorgen somit für eine sichere Befestigung des Ventilgehäuses 14 an der Rohrleitung 12.
  • Der Befestigungsabschnitt 40 ist so dimensioniert, dass das Ventilgehäuse 14 eine ausreichende Steifigkeit aufweist, um beim Einsatz des Messanschlusselements 10 in einer Flugzeugklimaanlage auf das Ventilgehäuse 14 wirkenden mechanischen Belastungen standzuhalten. Insbesondere sind das Ventilgehäuse 14 sowie der durch die Zungen 42 gebildete Befestigungsabschnitt 40 bezüglich ihrer Abmessungen sowie ihrer Materialdicken so ausgelegt, dass auf eine nachträgliche Verstärkung bzw. Versteifung des an der Rohrleitung 12 montierten Ventilgehäuses 14 verzichtet werden kann.
  • Das Ventilglied 16 des Messanschlusselements 10 umfasst ferner einen zylindrisch geformten Abschnitt 44, der an einem ersten Ende mit dem tonnenförmigen Ventilkörper 26 verbunden ist. In dem Ventilglied 16 ist eine erste Bohrung 46 ausgebildet, die sich sowohl durch den zylindrischen Ventilgliedabschnitt 44 als auch durch den tonnenförmigen Ventilkörper 26 erstreckt. Wenn sich das Ventilglied 16, wie in den 2 und 5 gezeigt, in seiner zweiten Position befindet, ist die in dem Ventilglied 16 ausgebildete erste Bohrung 26 fluidleitend mit einer in dem Ventilgehäuse 14 ausgebildeten zweiten Bohrung 48 verbunden. Die zweite Bohrung 48 erstreckt sich durch den Aufnahmeabschnitt 24 des Ventilgehäuses 14 sowie durch den an dem Ventilgehäuse 14 ausgebildeten Ansatz 36. Wenn sich das Ventilglied 16 jedoch, wie in den 1, 3 und 4 gezeigt, in seiner ersten Position befindet, ist die in dem Ventilgehäuse 14 ausgebildete zweite Bohrung 48 dagegen durch eine Außenfläche des tonnenförmigen Ventilkörpers 26 abgedichtet.
  • An einem zweiten Ende, das dem mit dem Ventilkörper 26 verbundenen ersten Ende gegenüberliegt, weist der zylindrische Ventilgliedabschnitt 44 einen Anschlussabschnitt 50 auf. Der Anschlussabschnitt 50 ist mit einem konisch geformten Außenumfang versehen, so dass der Anschlussabschnitt 50 des zylindrischen Ventilgliedabschnitts 44 auf rasche und einfache Art und Weise mit einem Verbindungsschlauch der externen Druckmesseinrichtung verbunden werden kann. In der in den 2 und 5 gezeigten zweiten Position des Ventilglieds 16 kann die externe Druckmesseinrichtung somit über den über den Anschlussabschnitt 50 des zylindrischen Ventilgliedabschnitts 44 geschobenen Schlauch, über die in dem Ventilglied 16 ausgebildete erste Bohrung 46 sowie über die in dem Ventilgehäuse 14 ausgebildete zweite Bohrung 48 fluidleitend mit dem Innenraum der Rohrleitung 12 verbunden werden. An der Messeinrichtung liegt somit der in der Rohrleitung 12 vorliegende Druck an und kann von der Messeinrichtung erfasst werden, ohne dass es erforderlich ist, die Messeinrichtung in den Innenraum der Rohrleitung 12 einzubringen.
  • Das Ventilgehäuse 14 weist ferner zwei einander gegenüberliegende Anschlagstege 52 auf, die sich zwischen den einander gegenüberliegenden Seitenwänden 18, 20 des Ventilgehäuses 14 erstrecken und integriert mit dem Aufnahmeabschnitt 24 des Ventilgehäuses 14 ausgebildet sind. In einem oberen Randabschnitt der Anschlagstege 52 sind jeweils Ausnehmungen 54 ausgebildet (siehe 5). Wenn sich das Ventilglied 16, wie in den 1, 3 und 4 gezeigt, in seiner ersten Position befindet, wirkt eine an einem Anschlagsteg 52 ausgebildete Ausnehmung 54 mit dem zylindrisch geformten Ventilgliedabschnitt 44 zusammen. Wenn sich das Ventilglied 16 dagegen in seiner in den 2 und 5 gezeigten zweiten Position befindet, wirken die an den Anschlagstegen 52 ausgebildeten Ausnehmungen 54 dagegen jeweils mit den an der Oberfläche des tonnenförmigen Ventilkörpers 26 geformten Vorsprüngen 32, 34 zusammen.
  • Ein in den 6 bis 11 gezeigtes Messanschlusselement 10 unterscheidet sich von dem in den 1 bis 5 dargestellten Bauteil dadurch, dass an dem Aufnahmeabschnitt 24 des Ventilgehäuses 14 Rasthaken 56, 58, 60, 62 ausgebildet sind, die sich in im Wesentlichen senkrechter Richtung von dem Aufnahmeabschnitt 24 des Ventilgehäuses 14 nach oben erstrecken. Die Rasthaken 56, 58, 60, 62 sind dazu eingerichtet, mit an dem Ventilglied 16 ausgebildeten Rastnocken 64, 66, 68, 70, 72, 74 zusammenzuwirken, um das Ventilglied 16 in seiner ersten oder seiner zweiten Position zu halten. Durch das Zusammenwirken der Rasthaken 56, 58, 60, 62 mit den an dem Ventilglied 16 ausgebildeten Rastnocken 64, 66, 68, 70, 72, 74 wird das Risiko eines unbeabsichtigten Verschwenkens des Ventilglieds 16 zwischen seiner ersten und seiner zweiten Position minimiert. Im übrigen entsprechen der Aufbau und die Funktionsweise des in den 6 bis 11 gezeigten Messanschlusselements 10 dem Aufbau und der Funktionsweise des in den 1 bis 5 dargestellten Bauteils.

Claims (17)

  1. Messanschlusselement (10), das zur Herstellung einer fluidleitenden Verbindung zwischen einem Innenraum einer einen Teil einer Flugzeugklimaanlage bildenden Rohrleitung (12) und einer Messeinrichtung mit einer in einer Rohrleitungswand (38) ausgebildeten Öffnung sowie der Messeinrichtung verbindbar ist, gekennzeichnet durch – ein an der Rohrleitung (12) befestigbares Ventilgehäuse (14), und – ein in dem Ventilgehäuse (14) um eine Schwenkachse (S) zwischen einer ersten und einer zweiten Position verschwenkbares Ventilglied (16), wobei das Ventilglied (16) in seiner ersten Position die in der Rohrleitungswand (38) ausgebildete Öffnung gegenüber der Umgebungsatmosphäre abdichtet und in seiner zweiten Position freigibt.
  2. Messanschlusselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Ventilgehäuse (14) zwei einander gegenüberliegende Seitenwände (18, 20) umfasst, wobei an jeder Seitenwand (18, 20) eine Lagereinrichtung zur Lagerung der Schwenkachse (S) des Ventilglieds (16) ausgebildet ist.
  3. Messanschlusselement nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagereinrichtung durch eine in der Seitenwand (18, 20) des Ventilgehäuses (14) ausgebildete Öffnung (22) gebildet wird.
  4. Messanschlusselement nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Ventilgehäuse (14) einen an eine Kontur eines Ventilkörpers (26) des Ventilglieds (16) angepassten und mit einer konkav geformten Oberfläche versehenen Aufnahmeabschnitt (24) umfasst.
  5. Messanschlusselement nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass an der konkav geformten Oberfläche des Aufnahmeabschnitts (24) des Ventilgehäuses (14) ein ringförmiger Vorsprung (28) ausgebildet ist, der mit einem an einer Oberfläche des Ventilglieds (16) ausgebildeten komplementären Vorsprung (32, 34) zusammenwirkt, wenn sich das Ventilglied (16) in seiner ersten Position befindet.
  6. Messanschlusselement nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Aufnahmeabschnitt (24) des Ventilgehäuses (14) Rasthaken (56, 58, 60, 62) ausgebildet sind, die dazu eingerichtet sind, mit an dem Ventilglied (16) ausgebildeten Rastnocken (64, 66, 68, 70, 72, 74) zusammenzuwirken, um das Ventilglied (16) in seiner ersten oder seiner zweiten Position zu halten.
  7. Messanschlusselement nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Ventilgehäuse (14) ein Ansatz (36) ausgebildet ist, dessen Außendurchmesser an einen Innendurchmesser der in der Rohrleitungswand (38) ausgebildeten Öffnung angepasst ist, so dass der an dem Ventilgehäuse (14) ausgebildete Ansatz (36) im an der Rohrleitung (12) befestigten Zustand des Ventilgehäuses (14) durch die in der Rohrleitungswand (38) ausgebildete Öffnung in den Innenraum der Rohrleitung (12) ragt.
  8. Messanschlusselement nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Ventilgehäuse (14) ein Befestigungsabschnitt (40) zur Befestigung des Ventilgehäuses (14) an einer Außenfläche der Rohrleitung (12) ausgebildet ist.
  9. Messanschlusselement nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Befestigungsabschnitt (40) durch eine Mehrzahl von Zungen (42) gebildet wird, die sich in radialer Richtung von einem Außenumfang des Ventilgehäuses (14) erstrecken.
  10. Messanschlusselement nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Befestigungsabschnitt (40) so dimensioniert ist, dass das Ventilgehäuse (14) eine ausreichende Steifigkeit aufweist, um den mechanischen Belastungen des Ventilgehäuses (14) beim Einsatz des Messanschlusselements (10) in einer Flugzeugklimaanlage standzuhalten.
  11. Messanschlusselement nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Ventilglied (16) eine erste Bohrung (46) ausgebildet ist, die fluidleitend mit einer in dem Ventilgehäuse (14) ausgebildeten zweiten Bohrung (48) verbunden ist, wenn sich das Ventilglied (16) in seiner zweiten Position befindet.
  12. Messanschlusselement nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Ventilglied (16) einen zylindrisch geformten Abschnitt (44) umfasst, der an einem ersten Ende mit einen im Wesentlichen tonnenförmigen Ventilkörper (26) verbundenen.
  13. Messanschlusselement nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der zylindrisch geformte Abschnitt (44) des Ventilglieds (16) an einem zweiten Ende einen Anschlussabschnitt (50) mit einem konisch geformten Außenumfang zur Verbindung des zylindrisch geformten Abschnitts (50) des Ventilglieds (16) mit einem Schlauch der Messeinrichtung aufweist.
  14. Messanschlusselement nach einem der Ansprüche 2 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Ventilgehäuse (14) mindestens einen sich zwischen den einander gegenüberliegenden Seitenwänden (18, 20) erstreckenden Anschlagsteg (52, 53) umfasst.
  15. Messanschlusselement nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Anschlagsteg (52) eine Ausnehmung (54) ausgebildet ist, die dazu eingerichtet ist, mit dem zylindrisch geformten Abschnitt (44) des Ventilglieds (16) zusammenzuwirken, wenn sich das Ventilglied (16) in seiner ersten Position befindet, und die dazu eingerichtet ist, mit dem an der Oberfläche des Ventilglieds (16) ausgebildeten Vorsprung (32, 34) zusammenzuwirken, wenn sich das Ventilglied (16) in seiner zweiten Position befindet.
  16. Messanschlusselement nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass das Ventilgehäuse (14) und das Ventilglied (16) aus einem für den Flugzeugbau qualifizierten Spritzgussmaterial bestehen.
  17. Flugzeugklimaanlage mit einem Messanschlusselement nach einem der Ansprüche 1 bis 16.
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