DE102007036471A1 - Kanal, insbesondere zur Luftführung - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Kanal, insbesondere zur Luftführung, bestehend aus mindestens zwei zueinander verschiebbaren Kanalbauteilen (1a, 1b, 11a, 11b, 12a, 13a, 14a, 15a) und mindestens einem zwischen den zumindest zwei Kanalbauteilen angeordneten Dichtmittel (2, 22, 23, 24, 25) zur Minimierung von Strömungsverlusten, wobei ein Strömungsleitelement (3, 31, 32, 33) an zumindest einem Kanalbauteil oder an dem Dichtmittel angeordnet ist, um strömungsmechanische Turbulenzen zu verringern.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Kanal, insbesondere zur Luftführung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 sowie eine Heiz-, Klima- oder Belüftungsanlage eines Kraftfahrzeuges nach Anspruch 12 und einen Luftausströmer nach Anspruch 13, die einen solchen Kanal aufweisen.
  • Derartige Kanäle dienen z. B. der Luftführung in Lüftungs-, Heiz- oder Klimaanlagen von Kraftfahrzeugen. Um die Menge und Richtung des Luftstroms am Austritt eines Lüftungs-, Heiz- oder Klimasystems regulieren zu können, werden Düsen verwendet, die eine Mehrzahl an Klappen aufweisen. Durch eine drehbar gelagerte Klappe im Inneren des Düsenkanals wird dessen Querschnitt vergrößert bzw. verkleinert, um den Volumenstrom der austretenden Luft zu erhöhen bzw. zu reduzieren. Am Düsenaustritt befinden sich mehrere Luftleitklappen mit deren Hilfe die Richtung des Luftstroms eingestellt werden kann.
  • Aus fertigungstechnischen Gründen ist es günstig, die Düse als gesondertes Teil herzustellen und in oder über das offene Ende des Luftleitkanals des Lüftungs-, Heiz- oder Klimasystems zu schieben. Der Übergangsbereich zwischen Luftleitkanal und Düse muss so gestaltet werden, dass zwischen den beiden Gehäusewandungen kein Spalt entsteht durch den Luft austreten kann. Diese Luft würde für den Innenraum des Fahrzeugs nicht mehr zur Verfügung stehen. Eine Möglichkeit zur Lösung dieses Problems wäre der Einsatz einer Presspassung zwischen Düse und Luftleitkanal. Die Herstellung und Montage des Systems würde dadurch jedoch erschwert werden. Aus diesem Grund erscheint der Einsatz von Dichtungen, mit Hilfe derer eventuelle Zwischenräume zwischen Düse und Luftleitkanal abgedichtet werden, zweckmäßiger.
  • Wegen der unterschiedlichen Durchmesser entsteht beim Zusammenstecken von Düse und Luftleitkanal eine Abstufung. Diese erzeugt bereits bei sehr geringen Strömungsgeschwindigkeiten Turbulenzen im Luftstrom wodurch Strömungsverluste entstehen.
  • Es ist somit die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Kanal, insbesondere zur Luftführung, bereitzustellen, der eine verlustarme Strömung ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen Kanal mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Erfindungsgemäß ist ein Kanal vorgesehen, bestehend aus mindestens zwei zueinander verschiebbaren Kanalbauteilen und mindestens einem zwischen den zumindest zwei Kanalbauteilen angeordnetem Dichtmittel zur Minimierung von Strömungsverlusten, wobei ein Strömungsleitelement an zumindest einem Kanalbauteil oder an dem Dichtmittel angeordnet ist, um strömungs mechanische Turbulenzen zu verringern. Dadurch dass die Kanalbauteile zueinander verschiebbar sind, ist ein axialer Toleranzausgleich bei der Montage sehr leicht möglich. Außerdem wird im Falle eines Unfalls das Verletzungsrisiko beim Aufschlagen des Kopfes auf die Düse durch ein Nachgeben der Düse reduziert. Durch das Dichtmittel zwischen den Kanalbauteilen wird ein ungewolltes Entweichen von Luft weitgehend verhindert. Mit Hilfe des Strömungsleitelements wird ein strömungsgünstigerer Übergang zwischen Luftleitkanal und Düse gewährleistet. Die Strömung der Luft durch den Kanal kann dadurch auch bei größeren Strömungsgeschwindigkeiten laminar und somit verlustärmer sein.
  • Vorzugsweise ist das Strömungsleitelement an einer inneren und/oder äußeren Gehäusewandung eines Kanalbauteils oder am Dichtmittel einstückig ausgebildet. Somit entstehen keine Zwischenräume, die die Luftströmung negativ beeinflussen.
  • Das Dichtmittel weist bevorzugt einen im Wesentlichen quadratischen, rechteckförmigen, trapezförmigen, kreisförmigen, ellipsenförmigen, drei- oder mehreckigen Querschnitt oder einen aus diesen Grundformen zusammengesetzten Querschnitt auf.
  • Vorzugsweise besteht das Dichtmittel aus einem expandierbaren Material. Vor der Expansion ist das Dichtmittel gerade so groß, dass eine einfache Montage möglich ist. Nach der Montage, z. B. im Betrieb, expandiert das Dichtmittel und gewährleistet so eine optimale Abdichtung.
  • Bevorzugt weist das Strömungsleitelement einen im Wesentlichen teilkreisförmigen Querschnitt auf. Dadurch ist ein guter Übergang zwischen Luftleitkanal und Düse gegeben.
  • Vorzugsweise ist zwischen dem Strömungsleitelement, zumindest einer Gehäusewandung und/oder dem Dichtmittel ein Spalt ausgebildet, um Toleranzen auszugleichen. Liegt das Strömungsleitelement im Idealzustand direkt am Kanal an, kann ein Übermaß bei dem Strömungsleitelement oder eine Ausdehnung desselben, z. B. bei Wärme, ein Verbiegen des Strömungsleitelements verursachen. Aus diesem Grund ist es sinnvoll, das Strömungsleitelement etwas kürzer zu dimensionieren, um eine Längenabweichung auszugleichen.
  • Vorzugsweise ist der Spalt mit Hilfe zumindest einer Dichtlippe geschlossen. Dadurch werden Strömungsverluste reduziert und ein Pfeifen, das entsteht, wenn die Luft mit höherer Geschwindigkeit durch den Spalt zwischen Strömungsleitelement und Kanal strömt, verhindert.
  • Bevorzugt ist das Dichtmittel als Filmscharnier mit einer Materialverjüngung ausgebildet, das dichtend an zumindest einer Gehäusewandung anliegt. Dadurch ist das Dichtmittel sowohl bezüglich eines axialen als auch eines radialen Toleranzausgleichs sehr flexibel.
  • Vorzugsweise bildet das Dichtmittel zur Selbstverstärkung gesondert und/oder zusammen mit zumindest einer Gehäusewandung und/oder mit dem Strömungsleitelement einen geschlossenen Hohlraum, der auf der der Strömung zugewandten Seite eine Öffnung aufweist. Im Betrieb strömt somit Luft in den Hohlraum und bläst die Dichtung auf. Die Wände der Dichtung werden gegen die Kanalwände gedrückt und die Dichtwirkung wird verbessert.
  • Vorzugsweise stellt der Kanal einen Luftführungskanal für die Heiz-, Klima- oder Belüftungsanlage eines Kraftfahrzeugs dar.
  • Im Folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen in Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnungen näher erläutert.
  • 1 zeigt einen Schnitt durch einen Luftausströmer mit einem als Luftführungskanal ausgebildeten, erfindungsgemäßen Kanal.
  • 2 zeigt eine Detailansicht des Bereichs A aus 1.
  • 3 zeigt ein Ausführungsbeispiel des Dichtmittels mit Strömungsleitelement eines erfindungsgemäßen Kanals, wobei zwischen Strömungsleitelement und äußerem Kanalbauteil ein Spalt vorhanden ist.
  • 4 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel, bei dem der Spalt mit einer Dichtlippe verschlossen ist, die sich in einer ersten Position befindet.
  • 5 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel, bei dem sich die Dichtlippe in einer zweiten Position befindet.
  • 6 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel, bei dem ein Spalt zwischen Strömungsleitelement und innerem Kanalbauteil ausgebildet ist.
  • 7 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel, bei dem das Strömungsleitelement und/oder das innere Kanalbauteil unterschiedlich dimensioniert sind und die beiden Teile sich überlappen.
  • 8 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel, bei dem das Strömungsleitelement und/oder das innere Kanalbauteil unterschiedlich dimensioniert und voneinander beabstandet sind.
  • 9 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel, bei dem das Strömungsleitelement als ausgefüllter Körper ausgebildet ist.
  • 10 zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei dem das Dichtmittel parallelogrammförmig ausgebildet ist.
  • 11 zeigt ein Ausführungsbeispiel bei dem Strömungsleitelement und Dichtmittel in einem Übergangselement zusammengefasst sind, das vom äußeren Kanalbauteil beabstandet ist.
  • 12 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel mit dem Übergangselement, das am äußeren Kanalbauteil anliegt.
  • 13 zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei dem das innere Kanalbauteil ein Strömungsleitelement bildet und mit einer Kerbe zur Aufnahme des Dichtmittels versehen ist.
  • 14 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel, bei dem das innere Kanalbauteil ein Strömungsleitelement bildet und im Bereich der Aufnahmekerbe für das Dichtmittel verstärkt ist.
  • 15 zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei dem das Dichtmittel als Dichtlippe ausgebildet ist.
  • 16 zeigt ein Ausführungsbeispiel, mit selbstverstärkendem Dichtmittel.
  • 17 zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei dem das äußere Kanalbauteil eine Abstufung bildet.
  • 18 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel, bei dem das äußere Kanalbauteil eine Abstufung bildet an der das Dichtmittel anschlägt.
  • Ein in 1 dargestellter, erfindungsgemäßer Kanal 1 besteht aus zwei zueinander verschiebbaren Kanalbauteilen 1a und 1b. Zwischen den beiden Kanalbauteilen 1a und 1b befindet sich das Dichtelement 2. Damit erfolgt neben einer Abdichtung des Raums zwischen den beiden Kanalbauteilen 1a und 1b auch eine Verbindung dieser Teile. Das Strömungsleitelement 3 weist einen viertelkreisförmigen Querschnitt auf, um einen stetigen Übergang zum inneren Kanalbauteil 1a zu erreichen. Im inneren des Kanals 1 befindet sich eine drehbare Klappe 4, die je nach Stellung den Querschnitt des Kanals 1 mehr oder weniger freigibt. Am Düsenaustritt sind mehrere Klappen 5 zur Beeinflussung der Luftaustrittsrichtung angeordnet. Die stärker dargestellten Pfeile symbolisieren die Strömungsrichtung der Luft, die von der Belüftungs-, Heiz-, oder Klimaanlage über den Luftführungskanal in den Fahrzeuginnenraum strömt. Idealerweise sind vor dem Zusammenbau sowohl das Dichtmittel 2 als auch das Strömungsleitelement 3 fest, z. B. durch Kleben, mit dem inneren Kanalbauteil 1a verbunden. Im Rahmen der Montage muss das Kanalbauteil 1a dann nur noch in das Kanalbauteil 1b eingesteckt werden. Das Zusammenführen wird durch eine trichterförmige Erweiterung 1c am äußeren Kanalbauteil 1b erleichtert.
  • Der in 1 als Bereich A gekennzeichnete Übergangsbereich zwischen den beiden Kanalbauteilen 1a und 1b ist in 2 vergrößert dargestellt. Der Übergangsbereich umfasst das Dichtmittel 2, das zwischen innerem Kanalbauteil 1a und äußerem Kanalbauteil 1b angeordnet ist. Das Strömungsleitelement 3 ist viertelkreisförmig ausgebildet und liegt an beiden Kanalbauteilen 1a und 1b an. Das Strömungsleitelement 3 kann einstückig am Kanalbauteil 1a ausgebildet sein. Alternativ dazu kann das Strömungsleitelement 3 auch einstückig am Kanalbauteil 1b ausgebildet sein und somit einen Anschlag, insbesondere beim Einschieben des Kanalbauteils 1a, bilden.
  • In 3 ist ein verkürztes Strömungsleitelement 31 am inneren Kanalbauteil 1a angeordnet. Somit entsteht zwischen äußerem Kanalbauteil 1b und Strömungsleitelement 31 ein Spalt um Toleranzen auszugleichen, oder um eine Ausdehnung des Strömungsleitelements 31, z. B. durch Wärme, auszugleichen. Weiter ergibt sich daraus eine weniger kraftaufwändige Montage, da keine Reibung zwischen äußerem Kanalbauteil 1b und Strömungsleitelement 31 herrscht.
  • 4 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel nach dem Einschieben der Komponenten 1a, 2 und 31 in das äußere Kanalbauteil 1b, wobei der Spalt aus 3 durch eine Dichtlippe 6, die bevorzugt aus einem elastomeren Kunststoff besteht, verschlossen ist. Ein Teil der Dichtlippe 6 ist fest mit dem Strömungsleitelement 31 verbunden, ein anderer Teil liegt an dem äußeren Kanalbauteil 1a an. Dieser letztere Teil wird durch das Einschieben des inneren Kanalbauteils 1a in das äußere Kanalbauteil 1b in den Spalt gedrückt.
  • Um dies rückgängig zu machen, wird das innere Kanalbauteil 1a wieder ein Stück weit aus dem äußeren Kanalbauteil 1b gezogen, wodurch die Dichtlippe 6 aus dem Spalt heraustritt, wie in 5 dargestellt. Die Dichtlippe 6 bildet nun einen strömungsmechanisch günstigen Übergang zwischen äußerem Kanalbauteil 1b und Strömungsleitelement 31. Außerdem wird durch das Verschließen des Spalts ein Pfeifen verhindert, das entsteht, wenn Luft mit höherer Geschwindigkeit durch den Spalt strömt.
  • In 6 ist ein Spalt zwischen Strömungsleitelement 32 und innerem Kanalbauteil 1a ausgebildet. Dieser kann dadurch entstehen, dass das Luftleitelement 32 verkürzt ist oder das innere Kanalbauteil 1a nicht so weit wie möglich in das äußere Kanalbauteil 1b eingesteckt wird. Dadurch dass die Einschubtiefe variiert werden kann, ist ein Toleranzausgleich in axialer Richtung möglich.
  • 7 zeigt das Ausführungsbeispiel aus 6, wobei das innere Kanalbauteil 1a maximal in das äußere Kanalbauteil 1b eingeschoben ist, wodurch sich Strömungsleitelement 32 und inneres Kanalbauteil 1a überlappen. Dadurch wird sowohl ein Pfeifen verhindert, das durch einen Spalt entstehen würde, als auch ein Toleranzausgleich möglich. Dieser Effekt kann auch dadurch erzielt werden, indem das Strömungsleitelement 32 größer ausgebildet ist.
  • Anstatt das Strömungsleitelements 32 größer zu gestalten, kann das Dichtelement 21, wie in 8 gezeigt, auch verkleinert werden. Dadurch ist ein Toleranzausgleich sowohl in axialer als auch in radialer Richtung möglich.
  • 9 zeigt ein Strömungsleitelement 33 als ausgefüllten Körper. Somit wird die Stabilität des Bauteils erhöht. Auch hier ist ein Toleranzausgleich zwischen Strömungsleitelement 33 und Dichtmittel 2 durch einen Spalt möglich.
  • 10 zeigt das in 9 dargestellte Ausführungsbeispiel, wobei das innere Kanalbauteil 1a maximal in das äußere Kanalbauteil 1b eingeschoben ist. Dadurch nimmt das Dichtmittel 2 eine trapez-, bzw. parallelogrammförmige und das Strömungsleitelement 33 eine dazu passende Form an. Alternativ dazu können Strömungsleitelement 33 und Dichtmittel 2 bereits in der entsprechenden Form gefertigt sein.
  • In 11 sind Strömungsleitelement und Dichtmittel in einem Übergangselement 7 zusammengefasst. Dieses ist nach der Montage vom äußeren Kanalbauteil beabstandet um die Zusammenführung der beiden Kanalbauteile 1a und 1b zu erleichtern. Das Übergangselement 7 besteht aus einem expandierbarem Material, das sich z. B. durch Wärme- oder Feuchtigkeitseinwirkung ausdehnt.
  • 12 zeigt das Ausführungsbeispiel aus 11 nach der Expansion des Übergangselements 7, das nun dichtend am äußeren Kanalbauteil 1b anliegt
  • In 13 ist eine Kante des inneren Kanalbauteils 11a abgerundet und bildet so das Strömungsleitelement. Außerdem weist das Kanalbauteil 11a eine Kerbe auf, in der das Dichtelement 22 platziert ist. Das Dichtelement 22 weist einen kreisförmigen Querschnitt auf und kann beim Zusammenführen der beiden Kanalbauteile 1a und 11b durch eine gestrichelt dargestellte Montagehilfe 8 gestützt werden um ein Heraustreten des Dichtmittels 22 aus der Kerbe zu verhindern.
  • Eine Montagehilfe wird nicht benötigt, wenn das innere Kanalbauteil 12a, wie in 14 dargestellt, im Bereich der Aufnahmekerbe für das Dichtmittels 22 einen dickeren Bereich aufweist, um die Kerbe für das Dichtmittel 22 zu vertiefen und so ein Heraustreten des Dichtmittels 22 aus der Kerbe zu verhindern.
  • In dem in 15 gezeigten Ausführungsbeispiel ist das Dichtmittel als Dichtlippe 23 realisiert, die an das innere Kanalbauteil 13a angespritzt ist. Damit können große Toleranzen ausgeglichen werden, da die Dichtlippe 23 weite Relativbewegungen möglich macht.
  • In 16 ist ein Dichtmittel 24 mit Selbstverstärkung dargestellt. Das Dichtmittel 24 bildet mit dem inneren Kanalbauteil 14a einen Hohlraum H. Das innere Kanalbauteil 14a ist in seinem Endbereich zum äußeren Kanalbauteil 1b hin gekrümmt und weist auf der der Strömung zugewandten Seite eine Öffnung 10 auf. Strömt im Betrieb Luft durch den Kanal, strömt diese durch die Öffnung 10 und bläst den Hohlraum H auf, wodurch das Dichtmittel 24 dichtend gegen das äußere Kanalbauteil gedrückt wird. Diese Ausführungsform hat den Vorteil, dass eine bedarfsabhängige Abdichtung realisiert ist. Bei geringerer Strömung ist ein geringerer Druck zwischen Dichtmittel 24 und äußerem Kanalbauteil 1b notwendig. Ist keine Strömung vorhanden, z. B. bei der Montage oder der Wartung, ist der Druck zwischen Dichtmittel 24 und äußerem Kanalbauteil 1b gering, was einen einfachen Ein- und Ausbau erlaubt.
  • 17 zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei dem das äußere Kanalbauteil 11b einen Absatz bildet. Dieser kann als Anschlag für das Dichtmittel 25 dienen, um ein zu weites Einstecken des inneren Kanalbauteils 15a zu verhindern.
  • In 18 ist das innere Kanalbauteil 15a so weit in das äußere Kanalbauteil 11b geschoben, dass sich das Dichtmittel 25 verformt.

Claims (13)

  1. Kanal, insbesondere zur Luftführung, bestehend aus mindestens zwei zueinander verschiebbaren Kanalbauteilen (1a, 1b, 11a, 11b, 12a, 13a, 14a, 15a) und mindestens einem zwischen den zumindest zwei Kanalbauteilen (1a, 1b, 11a, 12a, 13a, 14a) angeordnetem Dichtmittel (2, 22, 23, 24, 25) zur Minimierung von Strömungsverlusten, dadurch gekennzeichnet, dass ein Strömungsleitelement (3, 31, 32, 33) an zumindest einem Kanalbauteil (1a, 1b, 11a, 11b, 12a, 13a, 14a, 15a) oder an dem Dichtmittel (2, 22, 23, 24, 25) angeordnet ist, um strömungsmechanische Turbulenzen zu verringern.
  2. Kanal nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Strömungsleitelement (3, 31, 32, 33) an einer inneren und/oder äußeren Gehäusewandung eines Kanalbauteils (1a, 1b, 11a, 11b, 12a, 13a, 14a, 15a) einstückig ausgebildet ist.
  3. Kanal nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Strömungsleitelement (3, 31, 32, 33) am Dichtmittel (2, 22, 23, 24, 25) einstückig ausgebildet ist.
  4. Kanal nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Dichtmittel (2, 22, 23, 24, 25) einen im Wesentlichen quadratischen, rechteckförmigen, trapezförmigen, kreisförmigen, ellipsenförmigen, drei- oder mehreckigen Querschnitt oder einen aus diesen Grundformen zusammengesetzten Querschnitt aufweist.
  5. Kanal nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Dichtmittel (2, 22, 23, 24, 25) aus einem expandierbaren Material besteht.
  6. Kanal nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Strömungsleitelement (3, 31, 32, 33) einen im Wesentlichen teilkreisförmigen Querschnitt aufweist.
  7. Kanal nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Strömungsleitelement (3, 31, 32, 33), zumindest einer Gehäusewandung eines Kanalbauteils (1a, 1b, 11a, 11b, 12a, 13a, 14a, 15a) und/oder dem Dichtmittel (2, 22, 23, 24, 25) ein Spalt ausgebildet ist, um Toleranzen auszugleichen.
  8. Kanal nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Spalt mit Hilfe zumindest einer Dichtlippe (6) geschlossen ist.
  9. Kanal nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Dichtmittel als Filmscharnier (24) mit einer Materialverjüngung ausgebildet ist, das dichtend an zumindest einer Gehäusewandung eines Kanalbauteils (1a, 1b, 11a, 11b, 12a, 13a, 14a, 15a) anliegt.
  10. Kanal nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass das Dichtmittel (24) zur Selbstverstärkung gesondert und/oder zusammen mit zumindest einer Gehäusewandung eines Kanalbauteils (1a, 1b, 11a, 11b, 12a, 13a, 14a, 15a) und/oder mit dem Strömungsleitelement (3, 31, 32, 33) einen geschlossenen Hohlraum (H) bildet, der auf der der Strömung zugewandten Seite eine Öffnung (10) aufweist.
  11. Kanal nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Kanal einen Luftführungskanal für eine Heiz-, Klima- oder Belüftungsanlage eines Kraftfahrzeugs bildet.
  12. Heiz-, Klima- oder Belüftungsanlage eines Kraftfahrzeug, dadurch gekennzeichnet, dass sie einen Kanal nach einem der vorhergehenden Ansprüche aufweist.
  13. Luftausströmer; dadurch gekennzeichnet, dass er einen Kanal nach einem der Ansprüche 1 bis 10 aufweist.
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