DE102006016483A1

DE102006016483A1 - Luftkanalverbindung

Info

Publication number: DE102006016483A1
Application number: DE200610016483
Authority: DE
Inventors: Klaus Arold; Angelika Zeiler
Original assignee: DaimlerChrysler AG
Current assignee: Daimler AG
Priority date: 2006-04-07
Filing date: 2006-04-07
Publication date: 2007-07-05

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Luftkanalverbindung mit zwei Luftkanalstutzen (1, 2), welche quer zu einer Luftleitungsrichtung der Luftkanalverbindung montierbar sind. Zur Verbesserung der Strömungsverhältnisse und des benötigten Bauraumes ist dabei vorgesehen, dass sich der zu verbindende Endbereich der beiden Luftkanalstutzen (1, 2) durch eine stufige Absetzung entlang ihrer Leitungserstreckung in einen den vollen Kanalquerschnitt umfangenden Stutzenabschnitt (10, 21) und einen sich nur über einen Teilbereich des Umfanges erstreckenden, also im Wesentlichen halbschalenförmigen Dichtabschnitt (11, 20) gegliedert sind.

Description

Die Erfindung betrifft eine Luftkanalverbindung mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Patentanspruchs 1.

Eine derartige Luftkanalverbindung ist in der DE 198 34 390 C1 offenbart. Die Luftkanalverbindung weist zwei zu verbindende Luftkanalstutzen auf, welche zur Abdichtung der Trennstelle aneinander anliegen. Um eine Verbindung der Luftkanäle quer zu einer Luftleitungsrichtung zu ermöglichen wird bei der gezeigten Luftkanalverbindung die Luft aus einem ersten Teilabschnitt eines Luftkanals in eine Richtung quer zur länglichen Erstreckung des ersten Teilabschnitts in einen zweiten Teilabschnitt umgelenkt. In der dort angeordneten Verbindungsstelle, die sich quer zur Durchströmungsrichtung erstreckt, sind die beiden Luftkanalstutzen ineinander gesteckt, so dass diese quer zur Luftleitungsrichtung aneinander abgedichtet montierbar sind. In Durchströmungsrichtung jenseits der Verbindungsstelle wird die Luft von einem entsprechend ausgerichteten ersten Teilabschnitt eines zugehörigen Luftstutzens in einen quer dazu und parallel zur Luftleitungsrichtung ausgerichteten zweiten Teilabschnitt geleitet.

Aufgabe ist es eine insbesondere in Bezug auf Bauraum und Strömungsverhältnissen verbesserte Luftkanalverbindung zu schaffen.

Die Aufgabe wird durch eine Luftkanalverbindung mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst. Eine solche Luftkanalverbindung weist zwei Luftkanalstutzen auf, welche quer zu einer Luftleitungsrichtung der Luftkanalverbindung montierbar sind. Zur Verbesserung der Strömungsverhältnisse und des benötigten Bauraumes ist dabei vorgesehen, dass sich der zu verbindende Endbereich der beiden Luftkanalstutzen durch eine stufige Absetzung entlang ihrer Leitungserstreckung in einen den vollen Kanalquerschnitt umfangenden Stutzenabschnitt und einen sich nur über einen Teilbereich des Umfanges erstreckenden, also im Wesentlichen halbschalenförmigen Dichtabschnitt gegliedert sind.

Die Dichtabschnitte der beiden Kanalstutzen sind dabei derart gestaltet, dass sie den Stutzenabschnitt des jeweils anderen Luftkanalstutzens außen umfangen. Die Dichtabschnitte umfangen dabei zwei sich im Wesentlichen zum vollständigen Umfang der Luftkanalverbindung ergänzende Teilbereiche und können sich je nach Abdichtanforderung auch überlappende Umfangsteilbereiche erstrecken. Durch die wechselseitig dichtend außen anliegenden Dichtabschnitte der beiden Luftkanalstutzen können die Luftkanalstutzen quer zu ihrer länglichen Erstreckung im Bereich der Verbindungsstelle aneinander montiert werden. Somit kann der Strömungsquerschnitt einer derartigen Luftkanalverbindung quer zur Montagerichtung und in Luftleitungsrichtung angeordnet sein. Dadurch kann auf eine zweifache Umlenkung der zu leitenden Luft und den für dieses Versatzstück notwendigen Bauraum verzichtet werden.

Bei einer Ausführungsform der Luftkanalverbindung ist eine Verclipsung der beiden Luftkanalstutzen vorgesehen, welche diese quer zu ihrer länglichen Erstreckung gegeneinander abstützt und somit die beiden Dichtabschnitte am zugeordneten Stutzenabschnitt des jeweils anderen Luftkanalstutzens in anliegender Position hält. Dadurch können die beiden Luftkanalstutzen durch einfaches Ineinanderdrücken selbsthaltend aneinander montiert werden.

Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus der Zeichnung und ihrer Beschreibung. Dabei zeigen:
1 Eine schematisierte Schnittdarstellung einer Luftkanalverbindung mit Schnittebene entlang der Durchströmungsrichtung,
2 eine schematisierte Darstellung eines Schnittes entlang der Linie II-II in 1,
3 eine schematisierte Darstellung eines Schnittes entlang der Linie III-III in 1.
1 zeigt eine Luftkanalverbindung in einer Schnittdarstellung mit Blickrichtung quer zur Durchströmungsrichtung der Luftkanalverbindung. Die Luftkanalverbindung weist einen ersten Luftkanalstutzen 1 und einen zweiten Luftkanalstutzen 2 auf. Diese werden in einer Luftleitungsrichtung der vor- und nachgeordneten Luftwege durchströmt und sind in diesem Bereich mit ihrer gesamten länglichen Erstreckung in Luftleitungsrichtung ausgerichtet.
Der Luftkanalstutzen 1 gliedert sich entlang seiner länglichen Erstreckung in seinem Endbereich in einen Stutzenabschnitt 10 und einen Dichtabschnitt 11. Die den Luftkanal begrenzende Wand des Luftkanalstutzens 1 erstreckt sich im Bereich des Stutzenabschnitts 10 quer zur Durchströmungsrichtung über den vollen Umfang des Luftkanals während sie sich im Bereich des Dichtabschnittes 11 über einen in Einbaulage unteren in etwa beidseitig die halbe Höhenerstreckung umfassenden Teilbereich erstreckt. Die den Luftkanal begrenzende Wand des Luftkanalstutzens 2 erstreckt sich im Bereich des Stutzenabschnitts 21 quer zur Durchströmungsrichtung über den vollen Umfang des Luftkanals während sie sich im Bereich des Dichtabschnittes 20 nur über einen in Einbaulage oberen in etwa beidseitig die halbe Höhenerstreckung umfassenden Teilbereich erstreckt.
Die Fügerichtung beziehungsweise Montagerichtung der Luftkanalverbindung ist quer zur länglichen Erstreckung des zugehörigen Luftkanalbereiches und dessen Luftleitungsrichtung. Dadurch ist es möglich, dass die zu den Luftkanalstutzen 1 und 2 gehörigen Bauteile bei der Montage nicht in Luftleitungsrichtung bewegt werden müssen und somit kein zugehöriger Vorhaltebauraum notwendig ist. Des Weiteren ist vermieden, dass zur Zuleitung und Ableitung der Luft zu und von einer Einsteckfügestelle Bauraum vorgesehen werden muss.
In montierter Lage sind die Luftkanalstutzen 1 und 2 mit einander zugewandten Endbereichen derart angeordnet, dass die beiden Stutzenabschnitte 10 und 21 im Bereich des sie zum jeweiligen Dichtabschnitt 11 und 20 hin begrenzenden Querschnitts aneinander anliegend positioniert sind. Die Dichtabschnitte 11 und 20 sind in einer Montagerichtung gesehen wechselweise einen vorderen und einen hinteren Umfangsabschnitt umfassend jeweils außen an dem jeweils zugeordneten Stutzenabschnitt 10 und 21 des anderen Bauteils anliegend angeordnet. Zur Vermeidung von größeren Undichtigkeiten, umfassen die Dichtabschnitte 11 und 20 dabei mit ihren Umfangsabschnitten zusammen im Wesentlichen den vollständigen Umfang des Luftkanals. Eine verbesserte Abdichtung ergibt sich, wenn sich in Umfangsrichtung gesehen, die beiden Umfangsabschnitte bereichsweise überdecken.
Die 2 zeigt eine Darstellung des Schnittes II-II in 1. Dabei ist der Luftkanalstutzen 1 im Bereich seines Stutzenabschnitts 10 und der Luftkanalstutzen 2 im Bereich seines Dichtabschnitts 20 geschnitten. Der Luftkanalstutzen 2 weist beidseitig eine sich in dessen Längsrichtung erstreckende Rastklinke 22 auf, in die zur haltenden Verclipsung der Bauteile je eine sich in gleicher Richtung erstreckende Rastnase 12 des Luftkanalstutzens 1 quer zur länglichen Erstreckung der Luftkanalstutzen 1 und 2 einführbar ist.
Der Dichtabschnitt 20 des Luftkanalstutzens 2 umfängt einen in Montagerichtung des Luftkanalstutzens 1 am Luftkanalstutzen 2 gesehen hinteren Umfangsbereich des Stutzenabschnitts 10 und liegt in diesem Bereich dichtend an, so dass der Stutzenabschnitt 10 in dieser Montagerichtung – quer zur Längserstreckung der Luftkanalstutzen 1 und 2 in den Dichtabschnitt 20 einführbar ist.
Die 3 zeigt eine Darstellung des Schnittes III-III in 1. Dabei ist der Luftkanalstutzen 1 im Bereich seines Dichtabschnitts 11 und der Luftkanalstutzen 2 im Bereich seines Stutzenabschnitts 21 geschnitten.
Der Luftkanalstutzen 2 weist beidseitig eine sich in dessen Längsrichtung erstreckende Rastklinke 22 auf, in die zur haltenden Verclipsung der Bauteile je eine sich in gleicher Richtung erstreckende Rastnase 12 des Luftkanalstutzens 1 quer zur länglichen Erstreckung der Luftkanalstutzen 1 und 2 einführbar ist.
Der Dichtabschnitt 11 des Luftkanalstutzens 1 umfängt einen in Montagerichtung des Luftkanalstutzens 1 am Luftkanalstutzen 2 gesehen vorderen den Umfangsbereich des Dichtabschnitts 20 bereichsweise überdeckenden Umfangsbereich des Stutzenabschnitts 21 und liegt in diesem Bereich dichtend an, so dass der Dichtabschnitt 10 in dieser Montagerichtung – quer zur Längserstreckung der Luftkanalstutzen 1 und 2 den Stutzenabschnitt 20 umfassend anlegbar ist.
Bei einer derartigen Luftkanalverbindung können die Luftkanalstutzen 1 und 2 einen in Luftleitungsrichtung geradlinigen Strömungsquerschnitt – ohne notwendige Umlenkungen – aufweisen und mit einer Montagerichtung quer zur Luftleitungsrichtung aneinander befestigt werden. Dadurch sind Geräuschentstehung, Drosseleffekte und notwendiger Bauraum im Bereich der Luftkanalverbindung verringert.

Claims

Luftkanalverbindung für eine Belüftungsanlage eines Kraftfahrzeugs mit zwei quer zu einer Luftleitungsrichtung zu verbindenden Luftkanalstutzen, dadurch gekennzeichnet, dass sich der zu verbindenden Endbereich beider Luftkanalstutzen (1, 2) durch eine stufige Absetzung entlang ihrer Leitungserstreckung in einen den vollen Kanalquerschnitt umfangenden Stutzenabschnitt (10, 21) und einen im Wesentlichen halbschalenförmigen Dichtabschnitt (11, 20) gegliedert sind, wobei beide Dichtabschnitte (11, 20) den zugeordneten Stutzenabschnitt (21, 10) des jeweils anderen Kanals auf einem Teilbereich außen umfangen.
Luftkanalverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den beiden Luftkanalstutzen eine Verclipsung vorgesehen ist, welche die Luftkanäle quer zu ihrer Längserstreckung gegeneinander abstützt.