LU88841A1 - Dauerdruck-Feuerloescher fuer ein Loeschmittel auf Wasserbasis - Google Patents

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Karl Gabriel
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Ceodeux Fire Extinguisher Valv
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Description

Dauerdruck-Feuerlöscher für ein Löschmittel auf Wasserbasis.
Die Erfindung betrifft einen Dauerdruck-Feuerlöscher für ein Löschmittelauf Wasserbasis mit einem Zusatzmittel.
Dauerdruck-Feuerlöscher mit einem Löschmittel auf Wasserbasis sindseit langem bekannt. Sie haben gegenüber Aufladedruck-Feuerlöschem denVorteil, daß ihre Betriebsfähigkeit über ein Manometer stets nachprüfbar ist.Dem Löschmittel Wasser werden meistens verschiedenartige Zusätzebeigesetzt um seine Löschwirkung zu erhöhen, bzw. um seine Löschwirkungauf einen bestimmten Brandtyp abstimmen. Als Zusatzmittel sind zum BeispielNetzmittel und/oder schaumbildende Flüssigkeiten bekannt, die dem Wasserim Druckbehälter des Dauerdruck-Feuerlöschers beigemischt sind. In anderenWorten, die Füllung besteht bei den meisten dieser Dauerdruck-Feuerlöschernauf Wasserbasis nicht aus purem Wasser, sondern aus einer wäßrigenLösung.
Da diese wäßrige Lösung nicht unbedingt zeitbeständig ist, muß dieFüllung in regelmäßigen Zeitabständen erneuert werden. Eine solchekomplette Erneuerung der Füllung sollte ebenfalls nach jeder Benutzung desFeuerlöschers vorgenommen werden. Ein nur teilweises Nachfüllen ist in derTat nicht anzuraten um zu vermeiden, daß die chemischen und/oderphysikalischen Eigenschaften, welche die Löscheigenschaften der Füllungfestlegen, sich verändern. Bei einer kompletten Erneuerung der Füllung mußdie alte Füllung ordnungsgemäß entsorgt werden und der Druckbehälterwieder mit einer neuen wäßrigen Lösung gefüllt werden. Je nach Art desZusatzmittels im Wasser kann die Entsorgung der alten wäßrigen Lösungmehr oder weniger problematisch sein.
Der vorliegenden Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, einenDauerdruck-Feuerlöscher vorzuschlagen bei dem der vorerwähnteFüllungsaustausch einfacher zu gestalten ist.
Diese Aufgabe wird durch einen Dauerdruck-Feuerlöscher nachAnspruch 1 gelöst.
Ein erfindungsgemäßer Dauerdruck-Feuerlöscher umfaßt einenDruckbehälter zur Aufnahme des Wassers und des Gaspolsters, sowie eineEntladevorrichtung mit Tauchrohr zur Entnahme des Löschmittels aus demDruckbehälter. Das Zusatzmittel ist jedoch nicht dem Wasser imDruckbehälter beigemischt, sondern erfindungsgemäß innerhalb desDruckbehälters in einem separaten, zum restlichen Druckbehälter abgegrenzten Zusatzmittel-Raum untergebracht. Dieser Zusatzmittel-Raum isthierbei über eine Zumischvorrichtung mit dem Tauchrohr verbunden, so daßdas Zusatzmittel beim Entladen des Feuerlöschers dem ausströmendenWasser im Tauchrohr beigemischt wird. Beim erfindungsgemäßenDauerdruck-Feuerlöscher wird demnach das Zusatzmittel vom Wassergetrennt im Druckbehälter aufbewahrt und lediglich dem ausströmendenWasser beigemischt. Soll die Füllung des Dauerdruck-Feuerlöschers erneuertwerden, so wird zuerst der Druck des Gaspolsters unmittelbar über eineDruckabbauvorrichtung am Feuerlöscher abgebaut. Hierbei findet keineDurchmischung zwischen Wasser und Zusatzmittel statt. Der Druckbehälterkann jetzt geöffnet werden und das alte Zusatzmittel gegen ein neuesZusatzmittel ausgetauscht werden. Die Entsorgung des alten Zusatzmittels,das pur vorliegt, ist weitaus einfacher, als die Entsorgung der wäßrigenLösung in den bekannten Dauerdruck-Feuerlöschern. Ein Wasseraustauschist ebenfalls unproblematisch, da das Wasser nicht oder nur leicht durch dasZusatzmittel verunreinigt ist. Nach einer Innenrevision des Druckbehälterskann das alte Löschwasser sogar wieder in den Feuerlöscher eingefülltwerden, da sich seine chemischen und physikalischen Eigenschaften, die fürdie Löschwirkung ausschlaggebend sind, kaum mit der Zeit verändern.Weiterhin ist anzumerken, daß das im konzentriertem Zustand aufbewahrteZusatzmittel in den meisten Fällen länger haltbar ist als eine wäßrige Lösungdes gleichen Zusatzmittels. Es ist ebenfalls hervorzuheben, daß mit demerfindungsgemäßen Dauerdruck-Feuerlöscher auch Zusatzmittel ins Wassereingemischt werden können, die sich nur teilweise oder gar nicht im Wasserauflösen. Das Zusatzmittel könnte ebenfalls unter Pulverform vorliegen.
In einer bevorzugten Ausgestaltung umfaßt die Zumischvorrichtung eineMischdüse, die derart in das Tauchrohr eingebaut ist, daß beim Entladen desFeuerlöschers, das durch das Tauchrohr strömende Wasser das Zusatzmittelaus dem separaten Zusatzmittel-Raum ansaugt.
Der separate Zusatzmittel-Raum wird vorteilhaft durch ein Behältnisausgebildet, das durch einen Anschlußstutzen des Druckbehälters ein- undausführbar ist und über eine Verbindungsleitung mit der Zumischvorrichtungverbunden ist. Dieses Behältnis kann zum Beispiel eine länglicheKunststoffpatrone mit eingebautem Tauchrohr sein. Eine solche Patrone weistdann vorteilhaft eine Druckausgleichsvorrichtung, wie zum Beispiel einUnterdruckventil auf, so daß ein zu großer Unterdrück in der Patrone (relativzum Druck im Druckbehälter) vermieden wird. Ein solches Unterdruckventilkann auf eine einfache Art und Weise durch ein Gummiband ausgebildetwerden, das eine Druckausgleichöffnung in einem Rohrstutzen abdeckt.
Alternativ kann dieses Behältnis jedoch auch ein verformbarer Beuteloder ein verformbarer Schlauch sein, welche beim Entleerenzusammengedrückt werden. Der Beutel oder Schlauch wird vorteilhaftzusammengefaltet in den Druckbehälter eingeführt und anschließend übereine Verbindungsleitung mit dem Zusatzmittel gefüllt. Ein solcherzusammengefalteter Beutel oder Schlauch ist natürlich durch einen kleinerenAnschlußstutzen des Druckbehälters ein- und ausführbar, als ein festePatrone. Somit kann bei dieser alternativen Lösung der freie Querschnitt desAnschlußstutzens am Druckbehälter kleiner als bei der Patronen-Lösunggestaltet werden, was sich natürlich positiv auf die Druckhaltung einesDauerdruck-Feuerlöschers auswirkt und zudem den Einsatz vonEinschraubventilen erlaubt.
Die Zumischvorrichtung umfaßt in einer vorteilhaften Ausgestaltung imwesentlichen folgende Teile: ein Gehäuse mit einer ersten Bohrung, zum Einsetzen des Tauchrohrs,einer zweiten Bohrung die beidseitig quer zur ersten Bohrung angeordnet ist, und einer Anschlußmöglichkeit für eine Verbindungsleitung zurEntnahmevorrichtung die mit der zweiten Bohrung verbunden ist; und einen zylindrischen Düseneinsatz der in die zweite Bohrung eingesetztwird, wobei das Tauchrohr eine entsprechende Querbohrung aufweist, so daßder zylindrische Düseneinsatz das Tauchrohr durchquert.
Es ist anzumerken, daß bei dieser Ausführung der Düseneinsatz in einervorteilhaften Art und Weise zur Befestigung der Zumischvorrichtung amTauchrohr benutzt werden kann.
Weitere Merkmale und Vorteile ergeben sich aus der Beschreibung vonAusführungsbeispielen des erfindungsgemäßen Dauerdruck-Feuerlöschers,die anhand der beigefügten Zeichnung vorgenommen wird.
Es zeigt:
Figur 1, einen Längsschnitt durch eine erste Ausführung deserfindungsgemäßen Dauerdruck-Feuerlöschers mit einer Zumischvorrichtungund einer angekuppelten Zusatzmittel-Patrone mit Verschlußkappe undVerbindungsleitung;
Figur 2, einen Schnitt durch die Zumischvorrichtung der Figur 1 ;
Figur 3, einen Schnitt durch das Kupplungsende der Verbindungsleitungder Zusatzmittel-Patrone der Figur 1 ;
Figur 4, einen Schnitt durch die Verschlußkappe der Zusatzmittel-Patrone der Figur 1 ;
Figur 5: einen Längsschnitt durch eine zweite Ausführung deserfindungsgemäßen Dauerdruck-Feuerlöschers mit Zumischvorrichtung undeinem angekuppelten Zusatzmittel-Beutel.
In Figur 1 ist eine erste Ausführung eines erfindungsgemäßenDauerdruck-Feuerlöschers 10 für ein Löschmittel auf Wasserbasis dargestellt.Dieser Feuerlöscher umfaßt, wie die bekannten Feuerlöscher dieser Gattung,einen Druckbehälter 12 mit einem Anschlußstutzen 14, auf den einFeuerlöscherventil 16, mit einem Ventilsitz 17, als Entladevorrichtung aufgeschraubt ist. Ein Tauchrohr 18 mündet mit einem Ende in einenEinlaßkanal 20 des Feuerlöscherventils 16 und erstreckt sich bis auf denBoden des Druckbehälters 12, wo es einen Einlaßfilter 22 aufweist. Ungefähr75% des Druckbehälters 12 ist mit Wasser 24 aufgefüllt. Über dem Wasserbefindet sich ein Gasdruckpolster 26 (zum Beispiel Stickstoffgas) das imDruckbehälter 12 einen Innendruck von zirka 15-20 bar erzeugt.
Mit der Referenzzahl 30 ist ein Behälter, zum Beispiel eine Patrone ausKunststoff oder Leichtmetall, bezeichnet die in den Druckbehälter 12eingesetzt ist. Diese Patrone 30 enthält ein Zusatzmittel 32, wie zum Beispielein Netzmittel oder ein Schaummittel, in konzentrierter Form. Sie ist mit einerVerschlußkappe 34 verschlossen und über eine Verbindungsleitung 36 miteiner Zumischvorrichtung 38 am Tauchrohr 18 verbunden. Ein Tauchrohr 37verlängert die Verbindungsleitung 36 bis zum Boden der Patrone 30.
Die Zumischvorrichtung 38 wird anhand der Figur 2 näher beschrieben.Sie umfaßt ein Gehäuse 40 mit einer ersten Bohrung 42 zum Durchführen desTauchrohrs 18. Eine zweiten Bohrung 44 ist im Gehäuse 40 quer zur erstenBohrung 42 angeordnet. Diese zweite Bohrung 44 ist im Gehäuse 40 mit einerAnschlußmöglichkeit, zum Beispiel einer Anschlußbohrung 46, für dieVerbindungsleitung 36 verbunden. Ein zylindrischer Düseneinsatz 48 ist indiese Querbohrung 44 des Gehäuses eingesetzt. Im Tauchrohr 18 ist eineQuerbohrung 45 ausgeführt, deren Durchmesser dem Durchmesser deszylindrischen Düseneinsatzes 48 entspricht, so daß der zylindrischeDüseneinsatz 48 quer durch das Tauchror 18 durchgesteckt werden kann,wenn die Querbohrung 44 im Gehäuse 40 mit der Querbohrung 45 imTauchrohr übereinstimmt. Der zylindrische Düseneinsatz 48 weist eine axialeSackbohrung 50 auf, die über die zweite Bohrung 44 mit der Anschlußbohrung46 in Verbindung steht. In diese axiale Sackbohrung 50 mündet eine radialeDüsenbohrung 52 ein, die in Fließrichtung des Wassers im Tauchrohr 18(angedeutet durch Pfeil 54) ausgerichtet ist. Ein Sicherungsstift 56 sichert denzylindrischen Düseneinsatz 48 im Gehäuse 40.
An diese Zumischvorrichtung 38 wird die Verbindungsleitung 36 derZusatzmittel-Patrone 30 mittels eines in Figur 3 gezeigten Kupplungsendes 58angekuppelt. Dieses Kupplungsende 58 weist einen Körper 60 auf der in dieBohrung 46 des Gehäuses 40 einpaßbar ist. Ein O-Ring 62 gewährleistet dieAbdichtung des Körpers 60 in der Bohrung 46. Am Gehäuse 40 ist weiterhineine Bohrung 64 für eine nicht gezeigte Stiftschraube vorgesehen, die in eineNut 66 am Körper 60 eingreifbar und somit das in die Bohrung 46 eingeführteKupplungsende 58 gegen Herausfallen sichert.
Figur 4 zeigt eine Ausgestaltung der Verschlußkappe 34 derZusatzmittel-Patrone 30 mit einem eingebauten Unterdruckventil 69, das einenzu großen Unterdrück in der Zusatzmittel-Patrone 30 verhindern soll. DieseVerschlußkappe 34 weist einen nach innen ragenden Stutzen 70 auf. DieVerbindungsleitung 36 durchquert diesen Stutzen axial, bevor sie abgedichtetdurch den Boden 74 des Stutzens 70 geführt wird. Der Innendurchmesser desStutzens 70 ist hierbei leicht größer als der Außendurchmesser derVerbindungsleitung 36, so daß zwischen beiden ein Ringspalt 72 ausgebildetist, der im Feuerlöscher 10 mit dem Inneren des Druckbehälters 12 inunmittelbarer Verbindung steht. Am Stutzen 70 sind vorzugsweise mehrereseitliche Öffnungen 76, 78 angeordnet, die in einen Ringkanal 80 münden.Dieser Ringkanal 80 wird in der Patrone 30 durch ein Gummiband 82abgedeckt, so daß über die Öffnungen 76, 78 kein Zusatzmittel 32 nachaußen gelangen kann. Bildet sich jedoch in der Patrone 30 ein größererUnterdrück aus, so wird dieses Gummiband 82 durch die Druckdifferenzangehoben und es kommt über den Ringspalt 72, die Öffnungen 76, 78 undden Ringkanal 80 zu einem eine Druckausgleich zwischen Druckbehälter 12und Patrone 30.
Die Funktionsweise des Dauerdruck-Feuerlöschers 10 ist wie folgt. Wirddas Feuerlöscherventil 16 geöffnet, strömt das unter Dauerdruck stehendeWasser 24 durch das Tauchrohr 18 und saugt das Zusatzmittel 32 über dieDüsenbohrung 52 aus dem Düseneinsatz 48 der Zumischvorrichtung 38. Überdie Verbindungsleitung 36 und das Tauchrohr 37 wird hierbei Zusatzmittel ausder Patrone 30 in den Düseneinsatz 48 nachgesaugt. Im Tauchrohr 18 vermischt sich das Zusatzmittel 32 oberhalb der Zumischvorrichtung 38 mitdem strömenden Wasser. Das Beimischverhältnis kann zum Beispiel durchdie Abmessungen der Düsenbohrung 52 festgelegt und/oder die Auslegungdes Unterdruckventils 69 beeinflußt werden.
Das Erneuern der Füllung kann bei diesem Dauerdruck-Feuerlöscher 10folgendermaßen ausgeführt werden. Zuerst wird der Gasdruck aus demFeuerlöscher über ein separates (nicht gezeigtes) Prüfventil amFeuerlöscherventil 16 abgelassen. Dieses Prüfventil steht in unmittelbarerVerbindung mit dem Gasdruckpolster 26, so daß im Tauchrohr 18 keineStrömung entsteht. Ist der Druckbehälter 12 druckentlastet, wird dasFeuerlöscherventil 16 losgeschraubt und leicht angehoben. DieVerbindungsleitung 36 wird jetzt von der Zumischvorrichtung abgekuppelt undfestgehalten. Anschließend wird zuerst das Feuerlöscherventil 16 mitTauchrohr, dann die Zusatzmittel-Patrone 30 durch den Anschlussstutzen 14herausgezogen. Das Zusatzmittel 32 und das Wasser 24 können folglichseparat aus dem Feuerlöscher entnommen und auch separat entsorgtwerden. Beim Auffüllen des Feuerlöschers 10 wird zuerst der Druckbehälter12 zu 75% mit Wasser gefüllt. Anschließend wird die Patrone 30, die mitneuem Zusatzmittel 32 vorzugsweise randvoll gefüllt ist, durch denAnschlußstutzen 14 in den Druckbehälter 12 eingelassen und festgehalten.Das Kupplungsende 58 der Verbindungsleitung 36 wird in dieAnschlußbohrung 46 der am Taurohr 18 befestigten Zumischvorrichtung 38eingesteckt und gesichert. Anschließend wird das Feuerlöscherventil 16abgedichtet auf den Anschlußstutzen 14 aufgesetzt und mittels einerÜberwurfmutter 15 festgeschraubt. Jetzt kann das Druckgas in denDruckbehälter 12 eingespeist werden, was entweder über den Ventilauslaßoder das vorerwähnte Prüfventil erfolgt. Durch ein kurzes Betätigen desFeuerlöscherventils 16 wird das Tauchrohr 18 bis zum Ventilsitz 17 völlig mitWasser gefüllt. Hierdurch wird das Zusatzmittel 32 bis in dieZumischvorrichtung 38 angesaugt.
Figur 5 zeigt eine alternative Ausführung 110 des Dauerdruck-Feuerlöschers 10 der Figur 1. Beide Ausführungen unterscheiden sich dadurch, daß die Zusatzmittel-Patrone 30 der Figur 1 durch einenverformbaren Zusatzmittel-Beutel 130 ersetzt wurde. Letzterer ist über seineVerbindungsleitung 136 an die vorbeschriebene Zumischvorrichtung 38angeschlossen. Beim Entleeren des verformbaren Zusatzmittel-Beutels 130zieht sich dieser zusammen, so daß kein Unterdruckventil vorgesehen werdenmuß. Ein solcher Zusatzmittel-Beutel 130 kann zum Beispiel aus einerKunststoffolie hergestellt werden.
Der Zusatzmittel-Beutel 130 wird vorzugsweise im ungefüllten,zusammengefalteten Zustand durch den Anschlußstutzen 14 in denDruckbehälter 12 eingeschoben und hier über seine Verbindungsleitung 136,die noch aus dem Druckbehälter 12 hervorsteht, mit dem Zusatzmittel 32gefüllt, wodurch der Beutel sich im Druckbehälter 12 entfaltet. DerZusatzmittel-Beutel kann folglich auch durch Anschlußstutzen mit sehrkleinem Innendurchmesser in den Druckbehälter 12 eingebracht werden, umhier einen relativ großen Zusatzmittel-Raum für die Aufnahme einesZusatzmittels abzugrenzen. Um einen noch gefüllten Zusatzmittel-Beutel 130aus dem Druckbehälter 12 wieder zu entfernen, wird er zuerst mittels einerPumpe, die nach Abnahme des Feuerlöscherventils 16 an dieVerbindungsleitung 136 angeschlossen wird, entleert. Anschließend kann erohne Probleme aus dem Druckbehälter 12 entnommen werden.
Es bleibt anzumerken, daß in Figur 5 zwar das gleiche Feuerlöscherventil16 und der gleich Anschlußstutzen 14 wie in Figur 1 gezeigt sind. Dadurch,daß zum Ein- und Ausführen eines Zusatzmittel-Beutels 130 jedoch einewesentlich kleinere Öffnung im Anschlußstutzen benötigt wird, könnteebenfalls ein Anschlußstutzen 14 mit Innengewinde zur Ausführung gelangen,und das Feuerlöscherventil 16 folglich als Einschraubventil ausgebildetwerden. Ein Einschraubventil ist selbstverständlich weitaus zuverlässigerabzudichten, als die gezeigte Ausführung eines Feuerlöscherventils 16 mitgroßem Anschlußdurchmesser.

Claims (6)

1. Dauerdruck-Feuerlöscher für ein Löschmittel auf Wasserbasis mit einemZusatzmittel, umfassend einen Druckbehälter (12) zur Aufnahme desLöschmittels das mittels eines Gaspolsters (26) unter Druck gesetzt wird,eine Entladevorrichtung (16) mit Tauchrohr (18) zur Entnahme desLöschmittels aus dem Druckbehälter (12), und eineDruckabbauvorrichtung die einen unmittelbaren Druckabbau desGaspolsters (26) ermöglicht, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb des Druckbehälters (12) ein separater Zusatzmittel-Raum(30,130) für die Aufnahme des Zusatzmittels (32) abgegrenzt ist, und daß dieser Raum (30,130) über eine Zumischvorrichtung (38) mit demTauchrohr (18) verbunden ist.
2. Feuerlöscher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dieZumischvorrichtung (38) eine Mischdüse (52) umfaßt die derart in dasTauchrohr (18) eingebaut ist, daß beim Entladen des Feuerlöschers dasdurch das Tauchrohr (18) strömende Wasser das Zusatzmittel (32) ausdem separaten Zusatzmittel-Raum (30,130) ansaugt. Feuerlöscher nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß derseparate Zusatzmittel-Raum durch ein Behältenis (30,130) ausgebildetwird das durch einen Anschlußstutzen (14) des Druckbehälters (12) ein-und ausführbar ist und über eine Verbindungsleitung (36) mit derZumischvorrichtung (38) verbunden ist.
3. Feuerlöscher nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß dasBehältnis eine Patrone (30) mit Tauchrohr (37) und Unterdruckventil (69)ist.
4. Feuerlöscher nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß dasBehältnis ein verformbarer Beutel (130) oder Schlauch ist.
5. Feuerlöscher nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurchgekennzeichnet, daß die Zumischvorrichtung (38) folgende Teile umfaßt: ein Gehäuse (40) mit einer ersten Bohrung (42), zum Einsetzen desTauchrohrs (18), einer zweiten Bohrung (44) die beidseitig quer zur erstenBohrung (42) angeordnet ist, und einer Anschlußmöglichkeit (46) für eineVerbindungsleitung (36) die mit der zweiten Bohrung (44) verbunden ist;und einen zylindrischen Düseneinsatz (48) der in die zweite Bohrung (44)eingesetzt ist, wobei das Tauchrohr (18) eine entsprechendeQuerbohrung (45) aufweist, so daß der zylindrische Düseneinsatz (48)das Tauchrohr (18) durchquert.
6. Feuerlöscher nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß derzylindrischen Düseneinsatz (48) eine axiale Sackbohrung (50) aufweist indie mindestens eine radiale Düsenbohrung (52) einmündet.
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