DE102005054305B4 - Lösbare Vorrichtung zum Erzeugen und Halten eines stationären Zustandes innerhalb eines Gefässes - Google Patents

Lösbare Vorrichtung zum Erzeugen und Halten eines stationären Zustandes innerhalb eines Gefässes Download PDF

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Abstract

Vorrichtung zum Erzeugen eines stationären Zustands innerhalb eines Gefässes (2), zwischen einer Umgebung einer in dem Gefäss (2) bevorrateten Flüssigkeit sowie einem in der Flüssigkeit gelösten Gas, bestehend im Wesentlichen aus einer Verschlusskappe, wobei die Verschlusskappe ein Gehäuse und ein Verbindungselement umfasst, welches zum Verbinden mit dem Gefäss (2) vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Verbindungselement (27) ein Adapterelement (28) angeordnet ist, das Adapterelement (28) ein Ventil (30) umfasst, sich von dem Ventil (30) ein Schlauchelement 18) in das Gefäss (2) erstreckt und von der gegenüberliegenden Seite des Ventils (30) sich ein weiteres Schlauchelement (32) erstreckt, derart dass
a. bei anstehendem Druck aus dem weiteren Schlauchelement (32) das Ventil (30) öffnet und das Gas im Bereich des Adapterelements (28) aufnimmt, wobei das Ventil (30) gleichzeitig den Zugang zu dem Schlauchelement (8) sperrt, und
b. bei nachlassendem oder keinem Druck aus dem weiteren Schlauchelement (32) das Ventil...

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung gemäss dem Oberbegriff von Anspruch 1.
  • Verschlusskappen für Gefässe gibt es in jeder erdenklichen Form und Ausprägung auf dem Markt. Den meisten dieser Verschlusskappen ist jedoch nur die Aufgabe zugeordnet, das in dem jeweiligen Gefäss befindliche Medium gegen die Umgebung abzugrenzen. Verschlusskappen, die beispielsweise auf Flaschen aufgesetzt werden, erfüllen diese Eigenschaften.
  • Wenn in einer Flüssigkeit ein beliebiges Gas gelöst ist, bildet es mit dem in der Umgebung befindlichen gleichgearteten Gas im stationären Zustand ein dynamisches Gleichgewicht. Hierbei wird ein Teil des in der Umgebung der Flüssigkeit befindlichen Gases ständig in die Flüssigkeit aufgenommen und gleichzeitig ein Teil des in der Flüssigkeit gelösten gleichgearteten Gases aus der Flüssigkeit herausgelöst, ohne dass sich die Konzentration des in der Umgebung befindlichen Gases, noch die Konzentration des in der Flüssigkeit gelösten Gases ändert. Dieses dynamische Gleichgewicht des Gases ist unter anderem vom Systemdruck (Druck des Gases, das aus einem Speicher nachgeführt wird) und der Höhe der Konzentration des Gases abhängig.
  • Wird dieses dynamische Gleichgewicht z.B. durch einen Druckverlust gestört (beispielsweise durch Öffnen des Gefässes), entweicht das in der Flüssigkeit gelöste Gas solange, bis es mit dem in der Umgebung verbliebenen Gas erneut ein dynamisches Gleichgewicht bilden kann. Dieses physikalische Ereignis kann bei jeder handelsüblichen Mineralwasserflasche beobachtet werden. Beim Öffnen tritt ein Druckverlust in der Flasche auf, wodurch die in der Flüssigkeit gelöste Kohlensäure entweicht. Nach dem Schliessen der Flasche löst sich ein Teil des in der Flüssigkeit gelösten Gases solange aus der Flüssigkeit heraus, bis sich zwischen dem in der Flüssigkeit gelösten Gas und dem in dem Restvolumen der Flasche befindlichem Gas unter dem sich einstellenden Systemdruck ein dynamisches Gleichgewicht bildet. Die Konzentration des Gases, sowohl in der Flüssigkeit als auch in dem Restvolumen der Flasche, nimmt im Vergleich zum Zustand vor dem Öffnen der Flasche ab.
  • Aktiv wirkende Verschlusskappen, die auf das im Gefäss befindliche Medium Einfluss nehmen, sind ebenfalls bekannt.
  • Ein Verschluss, der in ähnlich aktiver Weise auf das im Gefäss befindliche Medium Einfluss nehmen soll wie die vorliegende Erfindung, ist in DE 35 11 264 C1 beschrieben. Hierbei handelt es sich um einen Verschluss, der mit Hilfe einer handbetriebenen Luftpumpe den Druck innerhalb eines Gefässes erhöht.
  • Allerdings berücksichtigt diese Erfindung den Einfluss des dynamischen Gleichgewichtes zwischen dem in einer Flüssigkeit gelösten Gas und dem in der Umgebung zur Flüssigkeit befindlichen Gas nicht. Dieses Missachten des für das Verhalten eines in einer Flüssigkeit gelösten Gases grundlegenden physikalischen Zusammenhangs ist der Grund dafür, dass die in der DE 35 11 264 C1 dargestellte Vorrichtung technisch nicht umsetzbar ist.
  • Weiterhin ist ein Verschluss bekannt, bei dem aktiv auf das im Gefäss befindliche Medium Einfluss genommen wird. Allerdings ist dieser Verschluss derart ausgebildet, dass die gesamte Vorrichtung, die den Druck im Gefäss beeinflusst, als Verschluss auf dem Gefäss verbleiben muss, um die Funktionalität zu gewährleisten.
  • Aus der FR 27 52 224 A1 ist eine Verschlusskappe zur Erzeugung eines stationären Zustandes innerhalb eines Gefässes bekannt. Die Verschlusskappe weist einen Gasspeicher auf, der gleichmässig mit dem Gefäss in Verbindung steht. Zwischen dem Gasspeicher und dem Inneren des Gefässes ist ein Einwegventil vorgesehen. Durch Drücken auf den Gasspeicher, der beispielhaft im Querschnitt ziehharmonikaartig ausgebildet ist, gelangt das bevorratete Gas in das Gefäss, da durch den erzeugten Druck das Einwegventil öffnet. Lässt der Druck nach, schliesst das Ventil.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zu schaffen, mittels der ein Fluid, vorzugsweise ein Gas, insbesondere Kohlensäure, in ein Gefäss, gefüllt beispielsweise mit einem Getränk, eingebracht werden kann.
  • Die Aufgabe wird durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils von Anspruch 1 gelöst. Hierzu wird erfindungsgemäss eine Vorrichtung vorgeschlagen, die auf das Gefäss aufbringbar ist und bei der vorzugsweise selbsttätig, das gewünschte Gas aus einem bevorrateten Behälter, der beispielsweise Teil dieser Vorrichtung ist, aus diesem ausströmt und sich mit der Füllung des Gefässes vermischt bzw. sich darin löst. Die Vorrichtung selbst ist in ihren Abmessungen nicht wesentlich grösser als ein eigentliches Verschlusselement (Deckel) für ein Gefäss, insbesondere eine Flasche.
  • Mit der vorliegenden Erfindung wird es möglich, das dynamische Gleichgewicht zwischen dem in einer Flüssigkeit gelösten Gas und dem in der Umgebung befindlichen Gas in der Art zu beeinflussen, das die Konzentration des in der Flüssigkeit gelösten Gases nicht abnimmt, selbst wenn die Vorrichtung von dem Gefäss entfernt wird.
  • Die Vorrichtung kann beispielsweise als Einwegartikel ausgeführt sein. Dies bietet den Vorteil, dass die die Vorrichtung umfassenden Elemente nur solange funktionstüchtig sein müssen, bis die Flasche entleert ist. Somit müssen die Materialien, aus denen die Elemente bestehen, nur geringe Anforderung an die Haltbarkeit genügen, sodass die Herstellungskosten gegenüber einem Mehrwegartikel geringer sind. Zudem besteht die Möglichkeit, dass die Elemente aus recyclingfähigen Materialien bestehen, sodass beispielsweise nach dem Gebrauch der Vorrichtung, diese erneut für Herstellung weiterer Vorrichtungen verwendet werden können.
  • Die Vorrichtung ist derart ausgestaltet, dass beispielsweise Kohlendioxid nachgefüllt werden kann. Dies erfolgt über ein Adapterelement, das die Vorrichtung aufnimmt. Dies bietet den Vorteil, dass die Vorrichtung mehrfach verwendbar ist, sodass die Vorrichtung auch in Verbindung mit herkömmlichen Flaschen verwendet werden kann. Sie weist unterschiedliche Abmasse auf, so dass mittels einer Variation von Adapterelementen eine Vielzahl von Flaschen mit der Vorrichtung ausgestattet werden können.
  • Dabei ist der Speicher zur Aufnahme und Bereitstellung des Gases extern angeordnet. Dies bedeutet, dass die Vorrichtung selbst keinen Speicher umfasst, sondern dass der Speicher je nach Bedarf fluidmässig mit der Vorrichtung, die auf die Flasche zum Verschliessen aufgesetzt wird, verbindbar ist.
  • Erfindungsgemäss wird eine Vorrichtung vorgeschlagen, die sich dadurch auszeichnet, dass diese auf einfache Art an einen Flaschenhals einer Flasche adaptierbar ist. Die Vorrichtung besteht aus einem an den Flaschenhals anbringbaren Gehäuse und einem in dem Gehäuse integrierten Ventilelement, wobei an dem Ventilelement wiederum ein Adapterelement vorgesehen ist, an dem ein Schlauch zur Übertragung von einem Fluid oder einem Gas angeordnet ist. Um ein Überdruck innerhalb einer Flasche zu verhindern, ist auch vorgesehen, an dem Gehäuse ein Überdruckventil anzuordnen. Das Ventilelement ist derart ausgebildet, dass es bei einem definierten Druck öffnet, so dass das Gas in die Flasche einströmen kann und dort mit der Flüssigkeit in Lösung übergeht. Durch geeignete konstruktive Massnahmen wird erreicht, dass das Gas erst dann in die Flasche strömt, wenn die Vorrichtung korrekt und vollständig auf den Flaschenhals aufgeschraubt ist.
  • Die Vorrichtung weist Schlauchelemente auf, die mit dem Ventilelement gekoppelt sind. Diese Schlauchelemente erstrecken sich bei aufgeschraubten Vorrichtungen auf ein Gefäss in das Gefäss hinein, vorzugsweise bis zum Grund des Gefässes. Dadurch wird vorteilhafterweise erreicht, dass das einzubringende Fluid bzw. Gas sich auch noch mit der in dem Gefäss befindlichen Restflüssigkeiten verbinden bzw. in diesem lösen kann.
  • Um einen ungewollten Überdruck innerhalb des Gefässes zu verhindern ist vorgesehen, im Bereich des Adapaterelements ein Überdruckventil anzuordnen. Die Anordnung erfolgt derart, dass dieses weit von der eigentlichen Flüssigkeit ist beabstandet. Somit wird ein Verkleben des Überdruckventils verhindert.
  • Eine Weiterbildung der Erfindung besteht darin, zwischen der eigentlichen erfindungsgemässen Vorrichtung und dem Gefäss ein Konnektierungselement anzuordnen. Dieses Konnektierungselement kann seitlich auf einen Flaschenhals aufgeschoben werden, so dass eine zugfeste Anordnung des Konnektierungselements in Längserstreckung der Flasche möglich ist. Somit kann die erfindungsgemässe Vorrichtung auch für solche Gefässe verwendet werden, die kein Gewinde zum Anbringen einer solchen Vorrichtung aufweisen.
  • Die erfindungsgemässe Vorrichtung weist ein Adapterelement auf, das geeignet ist, eine fluidmässige Verbindung zu einem Sodamacher (Sodamaker) oder zu handelsüblichen Gaspatronen herzustellen. Dazu ist ein Schlauch vorgesehen. Das Adapterelement kann auch derart gestaltet sein, dass es auf das Schraubgewinde eines handelsüblichen Sodamacher passt, so dass das Gefäss zusammen mit der Vorrichtung mit dem notwendigen Gas durch Bedienen des Sodamachers befüllt wird.
  • Weitere Vorteil der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels.
  • Die einzige Zeichnung zeigt:
  • 1 eine schematische Darstellung einer Ausführung einer erfindungsgemässen Vorrichtung.
  • Beschreibung des Ausführungsbeispiels
  • Die in 1 dargestellte Vorrichtung V dient dazu, dass in ein Gefäss 2 ein gasförmiges Fluid geleitet werden kann. Die Vorrichtung V ist bei dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel im Querschnitt U-förmig ausbildet und derart ausgestaltet, dass ein Teil der Vorrichtung V den Kopf ± eines Gefässes 2, beispielsweise einer Flasche, zumindest teilweise umschliesst.
  • Es handelt sich hierbei um ein in der Funktion ausgebildetes Adapterelement, das auf ein Gefäss 2, beispielsweise auf eine Flasche aufsteckbar bzw. aufschraubbar ist. Die Vorrichtung V zeichnet sich dadurch aus, dass diese unter anderem ein Verbindungselement 27 aufweist, das zylinderförmig ausgestaltet ist und auf seinem Zylindermantel eine Aussparung aufweist, so dass ungefähr senkrecht zur Längserstreckung des Gefässes 2 das Verbindungselement 27 aufsteckbar ist und dort im Bereich des Halses des Gefässes 2 in Axialerstreckung eine Arretierung erfährt. Sofern es sich um ein Verbindungselement 27 für einen Flaschenhals handelt und der Flaschenhals ein Gewinde aufweist, zeigt das Verbindungselement 27 so wie es auch in 1 dargestellt ist, ein Innengewinde.
  • Auf dieses Verbindungselement 27 ist ein Adapterelement 28 aufschraubbar oder bereits lösbar oder fest mit diesem verbunden. Dieses umfasst auch eine Verschlusskappe 33. Das Adapterelement 28 weist ein Ventil 30 auf, das die Eigenschaft aufweist, dass der innerhalb eines Gefässes 2 entstehende Druck nicht in die Umgebung ausserhalb des Gefässes 2 entweichen kann und auf das Ventil 30 beaufschlagter Druck in das Gefäss 2 eindringen kann.
  • Mit dem Ventil 30 ist ein Schlauchelement 8 verbunden. Die Länge dieses Schlauchelements 8 erstreckt sich nach der Montage der Vorrichtung V in das Innere des Gehäuses 2 und zwar vorzugsweise soweit, bis dieses nahezu den Grund des Gefässes 2, beispielsweise einer Flasche erreicht. Dadurch wird bewirkt, dass auch bei bestehenden Restflüssigkeiten, die innerhalb des Gefässes 2 aufbewahrt werden, dass beaufschlagte Gas in die Flüssigkeit eingebracht und dort gelöst werden kann.
  • Um zu verhindern, dass ausschliesslich das Gas am freien Ende des Schlauchelements 8 austritt, sind zumindest in definierten Bereichen des Mantels des Schlauchelements 8 Öffnungen vorgesehen, durch die ebenfalls das Gas austreten kann. Dadurch wird eine größere Oberfläche erreicht und eine höhere bzw. schnellere Löslichkeit innerhalb der Flüssigkeit erzielt. Ferner können einzelne Bereiche des Schlauchelements 8 porös sein. Vorzugsweise ist das freie Ende des Schlauchelements 8 porös.
  • Der dem Gefäss 2 abgewandte Teil des Ventils 30 weist ein Konnektierungselement 31 auf. Dieses Konnektierungselement 31 dient dazu, um beispielsweise ein druckfestes Schlauchelement 32 anzubringen, um dieses mit einer Gaspatrone oder einem gleichwertigen Gerät zu verbinden. Alternativ ist auch vorgesehen, dass das Konnektierungselement 31 derart ausgestaltet ist, dass es dazu geeignet ist, das freie Ende eines Sodawassermachers (Sodamaker) aufzunehmen, um so auf diese Art und Weise auf bestehende Geräte zurückgreifen zu können und das Gas in die Flüssigkeit einzubringen.
  • Alternative Ausführungen können auch darin bestehen, dass die zuvor genannten Teile einstückig ausgebildet sind.
  • Zusätzlich kann vorgesehen werden, dass ein Abschlusselement 35 vorgesehen ist, dass als Deckel fungiert. Dadurch kann eine fachgerechte Verschließung eines kohlensäurehaltigen Getränks, dass innerhalb des Gefässes 2 bevorratet wird, erzielt werden.
  • Zusätzlich können auch Reduzierungselemente vorgesehen werden, die bewirken, dass der in der eigentlichen Vorrichtung V vorgesehene Innendurchmesser beispielsweise zur Adaptierung an einem anderen Gerät, auf ein vorhandenen Durchmesser reduziert wird. Alle die zuvor genannten Elemente sind derart ausgebildet, dass eine fluiddichte Verbindung zwischen der erfindungsgemässen Vorrichtung V in dem Gefäss 2 vorliegt.
  • Um einen Überdruck innerhalb des Gefässes 2 zu verhindern, der zur Schädigung sowohl des Ventils 30 als auch des Gefässes 2 selbst führen kann, ist ein in der Vorrichtung V angeordnetes (in den Zeichnungen nicht näher dargestelltes) Überdruckventil vorgesehen.
  • Die Funktionsweise dieses Ausführungsbeispiels ist wie folgt: Über das druckfeste Schlauchelement 32, das an dem Konnektierungselement 31 befestigt ist und vorzugsweise drehbeweglich an der Verschlusskappe 33 ausgebildet ist, gelangt Gas mittelbar in das Gefäss 2.
  • Im Bereich des Konnektierungselements 31 ist eine Öffnung vorgesehen, die durch das Ventil 30, das bei dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel sich in die Öffnung kegelartig erstreckend ausgestaltet ist, schließbar bzw. zu öffnen ist. Hierdurch gelangt Gas in den Bereich des Adapterelements 28. Damit aus dem genannten Bereich kein Gas austreten kann, sind Dichtungselemente 29 vorgesehen. Im Bereich der Öffnung ist ebenfalls eine Dichtung 16 vorgesehen. Somit weist das Ventil 30 die Funktion auf, bei anstehendem Gasdruck aus dem druckfesten Schlauchelement 32 die Öffnung freizugeben, so dass das Gas in den Bereich des Adapterelements 28 strömt.
  • Das Ventil 30 weist weiterhin die Eigenschaft auf, gegensätzlich eine weitere Öffnung 36 in Durchflussrichtung zu sperren. Dies bedeutet, dass bei Freigabe der dem druckfesten Schlauchelement 32 zugeordneten Öffnung die Öffnung 36, die dem Gefäss 2 zugeordnet ist, geschlossen ist.
  • Sobald der Druck über das druckfeste Schlauchelement 32 nicht mehr vorhanden ist, wird durch das Ventil 30 die Öffnung, die diesem druckfesten Schlauchelement 32 zugeordnet ist, geschlossen. Gleichzeitig wird die Öffnung 36 freigegeben und das innerhalb des Adapterelements 28 bevorratete Gas wird solange über die Öffnung 36 in das Gefäss 2 einströmen, bis ein dynamisches Gleichgewicht erzielt ist. Sofern nicht das gesamte Gas, das innerhalb des Adapterelements 28 gespeichert ist, aufgebraucht wird, entsteht eine dauerhaft ablaufender Automatismus, der selbsttätig dieses dynamische Gleichgewicht hält.
  • Die Auslegung der Dichtungselemente, die in 1 dargestellt sind, sind hierbei vorzugsweise so vorzusehen, dass in keinem Öffnungs- bzw. Schließungsgrad Gas aus dem Gefäß 2 herausströmen kann.
  • Den Öffnungszustand der Vorrichtung V selbst können optische, haptische, akustische oder hieraus kombinierte Zeichen deutlich machen.
  • Die Verbindung zwischen einem Schlauchelement 8 und der Vorrichtung V kann derart ausgestaltet sein, dass durch entsprechende Freiheitsgrade ein Verdrillen des Schlauchelements 8 oder des druckfesten Schlauchelements 32 ausgeschlossen ist.
  • Das Konnektierungselement 31 ist nicht zwingend. Sofern eine Einrichtung vorhanden ist, die mit dem Adapterelement 28 verbindbar ist, beispielsweise ein Sodamacher, kann auf einfache Art entsprechendes Gas in das Gefäss 2 nachgefüllt werden.

Claims (6)

  1. Vorrichtung zum Erzeugen eines stationären Zustands innerhalb eines Gefässes (2), zwischen einer Umgebung einer in dem Gefäss (2) bevorrateten Flüssigkeit sowie einem in der Flüssigkeit gelösten Gas, bestehend im Wesentlichen aus einer Verschlusskappe, wobei die Verschlusskappe ein Gehäuse und ein Verbindungselement umfasst, welches zum Verbinden mit dem Gefäss (2) vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Verbindungselement (27) ein Adapterelement (28) angeordnet ist, das Adapterelement (28) ein Ventil (30) umfasst, sich von dem Ventil (30) ein Schlauchelement 18) in das Gefäss (2) erstreckt und von der gegenüberliegenden Seite des Ventils (30) sich ein weiteres Schlauchelement (32) erstreckt, derart dass a. bei anstehendem Druck aus dem weiteren Schlauchelement (32) das Ventil (30) öffnet und das Gas im Bereich des Adapterelements (28) aufnimmt, wobei das Ventil (30) gleichzeitig den Zugang zu dem Schlauchelement (8) sperrt, und b. bei nachlassendem oder keinem Druck aus dem weiteren Schlauchelement (32) das Ventil (30) den Zugang zum Schlauchelement (32) schliesst und den Zugang zum Schlauchelement (8) freigibt, der sich in das Gefäss (2) erstreckt, so dass Gas aus dem Adapterelement (28) in das Gefäss (2) einströmen kann.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungselement (27) eine flaschenverschlussartige Ausbildung mit einem Innengewinde aufweist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Adapterelement (28) auf das Verbindungselement (27) aufschraubbar ist.
  4. Vorrichtung nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Adapterelement (28) mit einer Verschlusskappe (33) verschliessbar ist.
  5. Vorrichtung nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Adapterelement (28) ein Konnektierungselement (31) zur Aufnahme des Schlauchelements (32) vorgesehen ist.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Schlauchelement (32) drehbar an dem Konnektierungselement (31) angeordnet ist.
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