LU88841A1

LU88841A1 - Continuous pressure fire extinguisher for a water-based extinguishing agent

Info

Publication number: LU88841A1
Application number: LU88841A
Authority: LU
Inventors: Karl Gabriel
Original assignee: Ceodeux Fire Extinguisher Valv
Priority date: 1996-11-25
Filing date: 1996-11-25
Publication date: 1998-05-26
Also published as: DE29719977U1

Description

Dauerdruck-Feuerlöscher für ein Löschmittel auf Wasserbasis.Continuous pressure fire extinguisher for a water-based extinguishing agent.

Die Erfindung betrifft einen Dauerdruck-Feuerlöscher für ein Löschmittelauf Wasserbasis mit einem Zusatzmittel.The invention relates to a continuous pressure fire extinguisher for a water-based extinguishing agent with an additive.

Dauerdruck-Feuerlöscher mit einem Löschmittel auf Wasserbasis sindseit langem bekannt. Sie haben gegenüber Aufladedruck-Feuerlöschem denVorteil, daß ihre Betriebsfähigkeit über ein Manometer stets nachprüfbar ist.Dem Löschmittel Wasser werden meistens verschiedenartige Zusätzebeigesetzt um seine Löschwirkung zu erhöhen, bzw. um seine Löschwirkungauf einen bestimmten Brandtyp abstimmen. Als Zusatzmittel sind zum BeispielNetzmittel und/oder schaumbildende Flüssigkeiten bekannt, die dem Wasserim Druckbehälter des Dauerdruck-Feuerlöschers beigemischt sind. In anderenWorten, die Füllung besteht bei den meisten dieser Dauerdruck-Feuerlöschernauf Wasserbasis nicht aus purem Wasser, sondern aus einer wäßrigenLösung.Continuous pressure fire extinguishers with a water-based extinguishing agent have long been known. They have the advantage over supercharged fire extinguishers that their operability can always be checked using a manometer. The extinguishing agent water is usually mixed with various additives to increase its extinguishing effect or to tailor its extinguishing effect to a specific type of fire. For example, wetting agents and / or foam-forming liquids which are admixed with the water in the pressure container of the continuous pressure fire extinguisher are known as additives. In other words, the filling of most of these water pressure permanent fire extinguishers does not consist of pure water but of an aqueous solution.

Da diese wäßrige Lösung nicht unbedingt zeitbeständig ist, muß dieFüllung in regelmäßigen Zeitabständen erneuert werden. Eine solchekomplette Erneuerung der Füllung sollte ebenfalls nach jeder Benutzung desFeuerlöschers vorgenommen werden. Ein nur teilweises Nachfüllen ist in derTat nicht anzuraten um zu vermeiden, daß die chemischen und/oderphysikalischen Eigenschaften, welche die Löscheigenschaften der Füllungfestlegen, sich verändern. Bei einer kompletten Erneuerung der Füllung mußdie alte Füllung ordnungsgemäß entsorgt werden und der Druckbehälterwieder mit einer neuen wäßrigen Lösung gefüllt werden. Je nach Art desZusatzmittels im Wasser kann die Entsorgung der alten wäßrigen Lösungmehr oder weniger problematisch sein.Since this aqueous solution is not necessarily permanent, the filling must be replaced at regular intervals. Such a complete renewal of the filling should also be carried out after each use of the fire extinguisher. Only a partial refill is not advisable in order to avoid that the chemical and / or physical properties that determine the extinguishing properties of the filling change. If the filling is completely renewed, the old filling must be disposed of properly and the pressure vessel filled again with a new aqueous solution. Depending on the type of additive in the water, the disposal of the old aqueous solution can be more or less problematic.

Der vorliegenden Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, einenDauerdruck-Feuerlöscher vorzuschlagen bei dem der vorerwähnteFüllungsaustausch einfacher zu gestalten ist.The present invention is therefore based on the object of proposing a continuous-pressure fire extinguisher in which the aforementioned filling exchange can be made easier.

Diese Aufgabe wird durch einen Dauerdruck-Feuerlöscher nachAnspruch 1 gelöst.This object is achieved by a permanent pressure fire extinguisher according to claim 1.

Ein erfindungsgemäßer Dauerdruck-Feuerlöscher umfaßt einenDruckbehälter zur Aufnahme des Wassers und des Gaspolsters, sowie eineEntladevorrichtung mit Tauchrohr zur Entnahme des Löschmittels aus demDruckbehälter. Das Zusatzmittel ist jedoch nicht dem Wasser imDruckbehälter beigemischt, sondern erfindungsgemäß innerhalb desDruckbehälters in einem separaten, zum restlichen Druckbehälter abgegrenzten Zusatzmittel-Raum untergebracht. Dieser Zusatzmittel-Raum isthierbei über eine Zumischvorrichtung mit dem Tauchrohr verbunden, so daßdas Zusatzmittel beim Entladen des Feuerlöschers dem ausströmendenWasser im Tauchrohr beigemischt wird. Beim erfindungsgemäßenDauerdruck-Feuerlöscher wird demnach das Zusatzmittel vom Wassergetrennt im Druckbehälter aufbewahrt und lediglich dem ausströmendenWasser beigemischt. Soll die Füllung des Dauerdruck-Feuerlöschers erneuertwerden, so wird zuerst der Druck des Gaspolsters unmittelbar über eineDruckabbauvorrichtung am Feuerlöscher abgebaut. Hierbei findet keineDurchmischung zwischen Wasser und Zusatzmittel statt. Der Druckbehälterkann jetzt geöffnet werden und das alte Zusatzmittel gegen ein neuesZusatzmittel ausgetauscht werden. Die Entsorgung des alten Zusatzmittels,das pur vorliegt, ist weitaus einfacher, als die Entsorgung der wäßrigenLösung in den bekannten Dauerdruck-Feuerlöschern. Ein Wasseraustauschist ebenfalls unproblematisch, da das Wasser nicht oder nur leicht durch dasZusatzmittel verunreinigt ist. Nach einer Innenrevision des Druckbehälterskann das alte Löschwasser sogar wieder in den Feuerlöscher eingefülltwerden, da sich seine chemischen und physikalischen Eigenschaften, die fürdie Löschwirkung ausschlaggebend sind, kaum mit der Zeit verändern.Weiterhin ist anzumerken, daß das im konzentriertem Zustand aufbewahrteZusatzmittel in den meisten Fällen länger haltbar ist als eine wäßrige Lösungdes gleichen Zusatzmittels. Es ist ebenfalls hervorzuheben, daß mit demerfindungsgemäßen Dauerdruck-Feuerlöscher auch Zusatzmittel ins Wassereingemischt werden können, die sich nur teilweise oder gar nicht im Wasserauflösen. Das Zusatzmittel könnte ebenfalls unter Pulverform vorliegen.A continuous pressure fire extinguisher according to the invention comprises a pressure container for holding the water and the gas cushion, and an unloading device with an immersion tube for removing the extinguishing agent from the pressure container. However, the additive is not mixed with the water in the pressure container, but according to the invention is accommodated within the pressure container in a separate additive space which is delimited from the rest of the pressure container. This additive space is connected to the dip tube by means of a mixing device, so that the additive is mixed with the outflowing water in the dip tube when the fire extinguisher is unloaded. In the continuous pressure fire extinguisher according to the invention, the additive is therefore stored separately from the water in the pressure vessel and is only admixed with the outflowing water. If the filling of the permanent pressure fire extinguisher is to be replaced, the pressure of the gas cushion is first reduced directly via a pressure reduction device on the fire extinguisher. There is no mixing between water and additive. The pressure vessel can now be opened and the old admixture can be exchanged for a new one. Disposing of the old additive, which is pure, is much easier than disposing of the aqueous solution in the known continuous pressure fire extinguishers. Water exchange is also unproblematic, since the water is not or only slightly contaminated by the additive. After an internal inspection of the pressure vessel, the old extinguishing water can even be refilled into the fire extinguisher, since its chemical and physical properties, which are decisive for the extinguishing effect, hardly change over time. Furthermore, it should be noted that the additive, which is kept in a concentrated state, in most cases lasts longer is stable as an aqueous solution of the same additive. It should also be emphasized that additives which only partially or not at all dissolve in the water can also be mixed into the water with the continuous-pressure fire extinguisher according to the invention. The additive could also be in powder form.

In einer bevorzugten Ausgestaltung umfaßt die Zumischvorrichtung eineMischdüse, die derart in das Tauchrohr eingebaut ist, daß beim Entladen desFeuerlöschers, das durch das Tauchrohr strömende Wasser das Zusatzmittelaus dem separaten Zusatzmittel-Raum ansaugt.In a preferred embodiment, the admixing device comprises a mixing nozzle which is installed in the immersion tube such that when the fire extinguisher is unloaded, the water flowing through the immersion tube sucks the additive out of the separate additive space.

Der separate Zusatzmittel-Raum wird vorteilhaft durch ein Behältnisausgebildet, das durch einen Anschlußstutzen des Druckbehälters ein- undausführbar ist und über eine Verbindungsleitung mit der Zumischvorrichtungverbunden ist. Dieses Behältnis kann zum Beispiel eine länglicheKunststoffpatrone mit eingebautem Tauchrohr sein. Eine solche Patrone weistdann vorteilhaft eine Druckausgleichsvorrichtung, wie zum Beispiel einUnterdruckventil auf, so daß ein zu großer Unterdrück in der Patrone (relativzum Druck im Druckbehälter) vermieden wird. Ein solches Unterdruckventilkann auf eine einfache Art und Weise durch ein Gummiband ausgebildetwerden, das eine Druckausgleichöffnung in einem Rohrstutzen abdeckt.The separate additive space is advantageously formed by a container which can be inserted and removed through a connecting piece of the pressure vessel and which is connected to the admixing device via a connecting line. This container can be, for example, an elongated plastic cartridge with a built-in immersion tube. Such a cartridge then advantageously has a pressure compensation device, such as, for example, a vacuum valve, so that excessive vacuum in the cartridge (relative to the pressure in the pressure vessel) is avoided. Such a vacuum valve can be easily formed by a rubber band covering a pressure equalization opening in a pipe socket.

Alternativ kann dieses Behältnis jedoch auch ein verformbarer Beuteloder ein verformbarer Schlauch sein, welche beim Entleerenzusammengedrückt werden. Der Beutel oder Schlauch wird vorteilhaftzusammengefaltet in den Druckbehälter eingeführt und anschließend übereine Verbindungsleitung mit dem Zusatzmittel gefüllt. Ein solcherzusammengefalteter Beutel oder Schlauch ist natürlich durch einen kleinerenAnschlußstutzen des Druckbehälters ein- und ausführbar, als ein festePatrone. Somit kann bei dieser alternativen Lösung der freie Querschnitt desAnschlußstutzens am Druckbehälter kleiner als bei der Patronen-Lösunggestaltet werden, was sich natürlich positiv auf die Druckhaltung einesDauerdruck-Feuerlöschers auswirkt und zudem den Einsatz vonEinschraubventilen erlaubt.Alternatively, however, this container can also be a deformable bag or a deformable hose, which are compressed during emptying. The bag or hose is advantageously folded into the pressure vessel and then filled with the additive via a connecting line. Such a folded bag or tube can of course be inserted and removed through a smaller connection piece of the pressure vessel than a fixed cartridge. Thus, with this alternative solution, the free cross section of the connecting piece on the pressure vessel can be made smaller than with the cartridge solution, which of course has a positive effect on the pressure maintenance of a permanent pressure fire extinguisher and also allows the use of screw-in valves.

Die Zumischvorrichtung umfaßt in einer vorteilhaften Ausgestaltung imwesentlichen folgende Teile: ein Gehäuse mit einer ersten Bohrung, zum Einsetzen des Tauchrohrs,einer zweiten Bohrung die beidseitig quer zur ersten Bohrung angeordnet ist, und einer Anschlußmöglichkeit für eine Verbindungsleitung zurEntnahmevorrichtung die mit der zweiten Bohrung verbunden ist; und einen zylindrischen Düseneinsatz der in die zweite Bohrung eingesetztwird, wobei das Tauchrohr eine entsprechende Querbohrung aufweist, so daßder zylindrische Düseneinsatz das Tauchrohr durchquert.In an advantageous embodiment, the admixing device essentially comprises the following parts: a housing with a first bore for inserting the immersion tube, a second bore which is arranged transversely to the first bore on both sides, and a connection possibility for a connecting line to the extraction device which is connected to the second bore; and a cylindrical nozzle insert which is inserted into the second bore, the dip tube having a corresponding transverse bore so that the cylindrical nozzle insert crosses the dip tube.

Es ist anzumerken, daß bei dieser Ausführung der Düseneinsatz in einervorteilhaften Art und Weise zur Befestigung der Zumischvorrichtung amTauchrohr benutzt werden kann.It should be noted that in this embodiment the nozzle insert can be used in an advantageous manner for fastening the admixing device to the immersion tube.

Weitere Merkmale und Vorteile ergeben sich aus der Beschreibung vonAusführungsbeispielen des erfindungsgemäßen Dauerdruck-Feuerlöschers,die anhand der beigefügten Zeichnung vorgenommen wird.Further features and advantages result from the description of exemplary embodiments of the continuous pressure fire extinguisher according to the invention, which is carried out with reference to the accompanying drawing.

Es zeigt:It shows:

Figur 1, einen Längsschnitt durch eine erste Ausführung deserfindungsgemäßen Dauerdruck-Feuerlöschers mit einer Zumischvorrichtungund einer angekuppelten Zusatzmittel-Patrone mit Verschlußkappe undVerbindungsleitung;Figure 1, a longitudinal section through a first embodiment of the continuous pressure fire extinguisher according to the invention with an admixing device and a coupled additive cartridge with sealing cap and connecting line;

Figur 2, einen Schnitt durch die Zumischvorrichtung der Figur 1 ;Figure 2 shows a section through the admixing device of Figure 1;

Figur 3, einen Schnitt durch das Kupplungsende der Verbindungsleitungder Zusatzmittel-Patrone der Figur 1 ;Figure 3 is a section through the coupling end of the connector line of the additive cartridge of Figure 1;

Figur 4, einen Schnitt durch die Verschlußkappe der Zusatzmittel-Patrone der Figur 1 ;Figure 4 is a section through the cap of the additive cartridge of Figure 1;

Figur 5: einen Längsschnitt durch eine zweite Ausführung deserfindungsgemäßen Dauerdruck-Feuerlöschers mit Zumischvorrichtung undeinem angekuppelten Zusatzmittel-Beutel.Figure 5: a longitudinal section through a second embodiment of the continuous pressure fire extinguisher according to the invention with admixing device and a coupled additive bag.

In Figur 1 ist eine erste Ausführung eines erfindungsgemäßenDauerdruck-Feuerlöschers 10 für ein Löschmittel auf Wasserbasis dargestellt.Dieser Feuerlöscher umfaßt, wie die bekannten Feuerlöscher dieser Gattung,einen Druckbehälter 12 mit einem Anschlußstutzen 14, auf den einFeuerlöscherventil 16, mit einem Ventilsitz 17, als Entladevorrichtung aufgeschraubt ist. Ein Tauchrohr 18 mündet mit einem Ende in einenEinlaßkanal 20 des Feuerlöscherventils 16 und erstreckt sich bis auf denBoden des Druckbehälters 12, wo es einen Einlaßfilter 22 aufweist. Ungefähr75% des Druckbehälters 12 ist mit Wasser 24 aufgefüllt. Über dem Wasserbefindet sich ein Gasdruckpolster 26 (zum Beispiel Stickstoffgas) das imDruckbehälter 12 einen Innendruck von zirka 15-20 bar erzeugt.1 shows a first embodiment of a continuous-pressure fire extinguisher 10 according to the invention for a water-based extinguishing agent. Like the known fire extinguishers of this type, this fire extinguisher comprises a pressure vessel 12 with a connecting piece 14, onto which a fire extinguisher valve 16, with a valve seat 17, is used as an unloading device is screwed on. One end of a dip tube 18 opens into an inlet duct 20 of the fire extinguisher valve 16 and extends to the bottom of the pressure vessel 12, where it has an inlet filter 22. Approximately 75% of the pressure vessel 12 is filled with water 24. Above the water there is a gas pressure cushion 26 (e.g. nitrogen gas) which generates an internal pressure of approximately 15-20 bar in the pressure vessel 12.

Mit der Referenzzahl 30 ist ein Behälter, zum Beispiel eine Patrone ausKunststoff oder Leichtmetall, bezeichnet die in den Druckbehälter 12eingesetzt ist. Diese Patrone 30 enthält ein Zusatzmittel 32, wie zum Beispielein Netzmittel oder ein Schaummittel, in konzentrierter Form. Sie ist mit einerVerschlußkappe 34 verschlossen und über eine Verbindungsleitung 36 miteiner Zumischvorrichtung 38 am Tauchrohr 18 verbunden. Ein Tauchrohr 37verlängert die Verbindungsleitung 36 bis zum Boden der Patrone 30.The reference number 30 denotes a container, for example a cartridge made of plastic or light metal, which is inserted into the pressure container 12. This cartridge 30 contains an additive 32, such as a wetting agent or a foaming agent, in a concentrated form. It is closed with a closure cap 34 and connected via a connecting line 36 to an admixing device 38 on the dip tube 18. A dip tube 37 extends the connecting line 36 to the bottom of the cartridge 30.

Die Zumischvorrichtung 38 wird anhand der Figur 2 näher beschrieben.Sie umfaßt ein Gehäuse 40 mit einer ersten Bohrung 42 zum Durchführen desTauchrohrs 18. Eine zweiten Bohrung 44 ist im Gehäuse 40 quer zur erstenBohrung 42 angeordnet. Diese zweite Bohrung 44 ist im Gehäuse 40 mit einerAnschlußmöglichkeit, zum Beispiel einer Anschlußbohrung 46, für dieVerbindungsleitung 36 verbunden. Ein zylindrischer Düseneinsatz 48 ist indiese Querbohrung 44 des Gehäuses eingesetzt. Im Tauchrohr 18 ist eineQuerbohrung 45 ausgeführt, deren Durchmesser dem Durchmesser deszylindrischen Düseneinsatzes 48 entspricht, so daß der zylindrischeDüseneinsatz 48 quer durch das Tauchror 18 durchgesteckt werden kann,wenn die Querbohrung 44 im Gehäuse 40 mit der Querbohrung 45 imTauchrohr übereinstimmt. Der zylindrische Düseneinsatz 48 weist eine axialeSackbohrung 50 auf, die über die zweite Bohrung 44 mit der Anschlußbohrung46 in Verbindung steht. In diese axiale Sackbohrung 50 mündet eine radialeDüsenbohrung 52 ein, die in Fließrichtung des Wassers im Tauchrohr 18(angedeutet durch Pfeil 54) ausgerichtet ist. Ein Sicherungsstift 56 sichert denzylindrischen Düseneinsatz 48 im Gehäuse 40.The admixing device 38 is described in more detail with reference to FIG. 2. It comprises a housing 40 with a first bore 42 for the passage of the immersion tube 18. A second bore 44 is arranged in the housing 40 transversely to the first bore 42. This second bore 44 is connected in the housing 40 to a connection, for example a connection bore 46, for the connecting line 36. A cylindrical nozzle insert 48 is inserted into this transverse bore 44 of the housing. A cross-bore 45 is made in the immersion tube 18, the diameter of which corresponds to the diameter of the cylindrical nozzle insert 48, so that the cylindrical nozzle insert 48 can be pushed through the immersion gate 18 if the cross-bore 44 in the housing 40 matches the cross-bore 45 in the immersion tube. The cylindrical nozzle insert 48 has an axial blind bore 50 which communicates with the connection bore 46 via the second bore 44. A radial nozzle bore 52 opens into this axial blind bore 50 and is aligned in the direction of flow of the water in the dip tube 18 (indicated by arrow 54). A locking pin 56 secures the cylindrical nozzle insert 48 in the housing 40.

An diese Zumischvorrichtung 38 wird die Verbindungsleitung 36 derZusatzmittel-Patrone 30 mittels eines in Figur 3 gezeigten Kupplungsendes 58angekuppelt. Dieses Kupplungsende 58 weist einen Körper 60 auf der in dieBohrung 46 des Gehäuses 40 einpaßbar ist. Ein O-Ring 62 gewährleistet dieAbdichtung des Körpers 60 in der Bohrung 46. Am Gehäuse 40 ist weiterhineine Bohrung 64 für eine nicht gezeigte Stiftschraube vorgesehen, die in eineNut 66 am Körper 60 eingreifbar und somit das in die Bohrung 46 eingeführteKupplungsende 58 gegen Herausfallen sichert.The connecting line 36 of the additive cartridge 30 is coupled to this admixing device 38 by means of a coupling end 58 shown in FIG. This coupling end 58 has a body 60 on which it can be fitted into the bore 46 of the housing 40. An O-ring 62 ensures the sealing of the body 60 in the bore 46. A bore 64 is also provided on the housing 40 for a stud screw, not shown, which can be engaged in a groove 66 on the body 60 and thus secures the coupling end 58 inserted into the bore 46 against falling out.

Figur 4 zeigt eine Ausgestaltung der Verschlußkappe 34 derZusatzmittel-Patrone 30 mit einem eingebauten Unterdruckventil 69, das einenzu großen Unterdrück in der Zusatzmittel-Patrone 30 verhindern soll. DieseVerschlußkappe 34 weist einen nach innen ragenden Stutzen 70 auf. DieVerbindungsleitung 36 durchquert diesen Stutzen axial, bevor sie abgedichtetdurch den Boden 74 des Stutzens 70 geführt wird. Der Innendurchmesser desStutzens 70 ist hierbei leicht größer als der Außendurchmesser derVerbindungsleitung 36, so daß zwischen beiden ein Ringspalt 72 ausgebildetist, der im Feuerlöscher 10 mit dem Inneren des Druckbehälters 12 inunmittelbarer Verbindung steht. Am Stutzen 70 sind vorzugsweise mehrereseitliche Öffnungen 76, 78 angeordnet, die in einen Ringkanal 80 münden.Dieser Ringkanal 80 wird in der Patrone 30 durch ein Gummiband 82abgedeckt, so daß über die Öffnungen 76, 78 kein Zusatzmittel 32 nachaußen gelangen kann. Bildet sich jedoch in der Patrone 30 ein größererUnterdrück aus, so wird dieses Gummiband 82 durch die Druckdifferenzangehoben und es kommt über den Ringspalt 72, die Öffnungen 76, 78 undden Ringkanal 80 zu einem eine Druckausgleich zwischen Druckbehälter 12und Patrone 30.Figure 4 shows an embodiment of the closure cap 34 of the additive cartridge 30 with a built-in vacuum valve 69, which is intended to prevent excessive pressure in the additive cartridge 30. This cap 34 has an inwardly projecting connector 70. The connecting line 36 axially traverses this connector before it is sealed through the bottom 74 of the connector 70. The inside diameter of the connector 70 is slightly larger than the outside diameter of the connecting line 36, so that an annular gap 72 is formed between the two, which is in the fire extinguisher 10 with the interior of the pressure vessel 12 directly connected. A plurality of lateral openings 76, 78 are preferably arranged on the connecting piece 70 and open into an annular channel 80. This annular channel 80 is covered in the cartridge 30 by a rubber band 82, so that no additive 32 can get out through the openings 76, 78. However, if a greater suppression is formed in the cartridge 30, this rubber band 82 is raised by the pressure difference and there is a pressure equalization between the pressure container 12 and the cartridge 30 via the annular gap 72, the openings 76, 78 and the annular channel 80.

Die Funktionsweise des Dauerdruck-Feuerlöschers 10 ist wie folgt. Wirddas Feuerlöscherventil 16 geöffnet, strömt das unter Dauerdruck stehendeWasser 24 durch das Tauchrohr 18 und saugt das Zusatzmittel 32 über dieDüsenbohrung 52 aus dem Düseneinsatz 48 der Zumischvorrichtung 38. Überdie Verbindungsleitung 36 und das Tauchrohr 37 wird hierbei Zusatzmittel ausder Patrone 30 in den Düseneinsatz 48 nachgesaugt. Im Tauchrohr 18 vermischt sich das Zusatzmittel 32 oberhalb der Zumischvorrichtung 38 mitdem strömenden Wasser. Das Beimischverhältnis kann zum Beispiel durchdie Abmessungen der Düsenbohrung 52 festgelegt und/oder die Auslegungdes Unterdruckventils 69 beeinflußt werden.The operation of the continuous pressure fire extinguisher 10 is as follows. If the fire extinguisher valve 16 is opened, the water 24 under constant pressure flows through the immersion tube 18 and sucks the additive 32 out of the nozzle insert 48 of the admixing device 38 via the nozzle bore 52. Additive is sucked in from the cartridge 30 into the nozzle insert 48 via the connecting line 36 and the immersion tube 37. In the immersion tube 18, the additive 32 mixes with the flowing water above the admixing device 38. The mixing ratio can be determined, for example, by the dimensions of the nozzle bore 52 and / or the design of the vacuum valve 69.

Das Erneuern der Füllung kann bei diesem Dauerdruck-Feuerlöscher 10folgendermaßen ausgeführt werden. Zuerst wird der Gasdruck aus demFeuerlöscher über ein separates (nicht gezeigtes) Prüfventil amFeuerlöscherventil 16 abgelassen. Dieses Prüfventil steht in unmittelbarerVerbindung mit dem Gasdruckpolster 26, so daß im Tauchrohr 18 keineStrömung entsteht. Ist der Druckbehälter 12 druckentlastet, wird dasFeuerlöscherventil 16 losgeschraubt und leicht angehoben. DieVerbindungsleitung 36 wird jetzt von der Zumischvorrichtung abgekuppelt undfestgehalten. Anschließend wird zuerst das Feuerlöscherventil 16 mitTauchrohr, dann die Zusatzmittel-Patrone 30 durch den Anschlussstutzen 14herausgezogen. Das Zusatzmittel 32 und das Wasser 24 können folglichseparat aus dem Feuerlöscher entnommen und auch separat entsorgtwerden. Beim Auffüllen des Feuerlöschers 10 wird zuerst der Druckbehälter12 zu 75% mit Wasser gefüllt. Anschließend wird die Patrone 30, die mitneuem Zusatzmittel 32 vorzugsweise randvoll gefüllt ist, durch denAnschlußstutzen 14 in den Druckbehälter 12 eingelassen und festgehalten.Das Kupplungsende 58 der Verbindungsleitung 36 wird in dieAnschlußbohrung 46 der am Taurohr 18 befestigten Zumischvorrichtung 38eingesteckt und gesichert. Anschließend wird das Feuerlöscherventil 16abgedichtet auf den Anschlußstutzen 14 aufgesetzt und mittels einerÜberwurfmutter 15 festgeschraubt. Jetzt kann das Druckgas in denDruckbehälter 12 eingespeist werden, was entweder über den Ventilauslaßoder das vorerwähnte Prüfventil erfolgt. Durch ein kurzes Betätigen desFeuerlöscherventils 16 wird das Tauchrohr 18 bis zum Ventilsitz 17 völlig mitWasser gefüllt. Hierdurch wird das Zusatzmittel 32 bis in dieZumischvorrichtung 38 angesaugt.The renewal of the filling can be carried out as follows in this continuous pressure fire extinguisher 10. First, the gas pressure from the fire extinguisher is released through a separate check valve (not shown) on the fire extinguisher valve 16. This test valve is in direct connection with the gas pressure cushion 26, so that no flow occurs in the immersion tube 18. If the pressure vessel 12 is depressurized, the fire extinguisher valve 16 is unscrewed and slightly raised. The connecting line 36 is now uncoupled from the admixing device and held there. Subsequently, the fire extinguisher valve 16 with dip tube, then the additive cartridge 30 is pulled out through the connector 14. The additive 32 and the water 24 can consequently be removed separately from the fire extinguisher and also disposed of separately. When filling the fire extinguisher 10, the pressure vessel 12 is first filled to 75% with water. Then the cartridge 30, which is preferably filled to the brim with new additive 32, is let in and held in the pressure vessel 12 through the connecting piece 14. The coupling end 58 of the connecting line 36 is inserted into the connecting bore 46 of the admixing device 38 attached to the dew pipe 18 and secured. The fire extinguisher valve 16 is then sealed onto the connecting piece 14 and screwed tight by means of a union nut 15. The pressurized gas can now be fed into the pressure vessel 12, either via the valve outlet or the aforementioned test valve. By briefly actuating the fire extinguisher valve 16, the immersion tube 18 is completely filled with water up to the valve seat 17. As a result, the additive 32 is sucked into the admixing device 38.

Figur 5 zeigt eine alternative Ausführung 110 des Dauerdruck-Feuerlöschers 10 der Figur 1. Beide Ausführungen unterscheiden sich dadurch, daß die Zusatzmittel-Patrone 30 der Figur 1 durch einenverformbaren Zusatzmittel-Beutel 130 ersetzt wurde. Letzterer ist über seineVerbindungsleitung 136 an die vorbeschriebene Zumischvorrichtung 38angeschlossen. Beim Entleeren des verformbaren Zusatzmittel-Beutels 130zieht sich dieser zusammen, so daß kein Unterdruckventil vorgesehen werdenmuß. Ein solcher Zusatzmittel-Beutel 130 kann zum Beispiel aus einerKunststoffolie hergestellt werden.Figure 5 shows an alternative embodiment 110 of the continuous pressure fire extinguisher 10 of Figure 1. Both versions differ in that the additive cartridge 30 of Figure 1 has been replaced by a deformable additive bag 130. The latter is connected via its connecting line 136 to the admixing device 38 described above. When the deformable additive bag 130 is emptied, it contracts so that no vacuum valve has to be provided. Such an additive pouch 130 can be made, for example, from a plastic film.

Der Zusatzmittel-Beutel 130 wird vorzugsweise im ungefüllten,zusammengefalteten Zustand durch den Anschlußstutzen 14 in denDruckbehälter 12 eingeschoben und hier über seine Verbindungsleitung 136,die noch aus dem Druckbehälter 12 hervorsteht, mit dem Zusatzmittel 32gefüllt, wodurch der Beutel sich im Druckbehälter 12 entfaltet. DerZusatzmittel-Beutel kann folglich auch durch Anschlußstutzen mit sehrkleinem Innendurchmesser in den Druckbehälter 12 eingebracht werden, umhier einen relativ großen Zusatzmittel-Raum für die Aufnahme einesZusatzmittels abzugrenzen. Um einen noch gefüllten Zusatzmittel-Beutel 130aus dem Druckbehälter 12 wieder zu entfernen, wird er zuerst mittels einerPumpe, die nach Abnahme des Feuerlöscherventils 16 an dieVerbindungsleitung 136 angeschlossen wird, entleert. Anschließend kann erohne Probleme aus dem Druckbehälter 12 entnommen werden.The additive bag 130 is preferably inserted in the unfilled, folded state through the connecting piece 14 into the pressure vessel 12 and is filled here with the additive 32 via its connecting line 136, which still protrudes from the pressure vessel 12, whereby the bag unfolds in the pressure vessel 12. The additive bag can consequently also be introduced into the pressure container 12 through connecting pieces with a very small inside diameter, in order to delimit a relatively large additive space for receiving an additive. In order to remove a still-filled additive bag 130 from the pressure vessel 12, it is first emptied by means of a pump which is connected to the connecting line 136 after the fire extinguisher valve 16 has been removed. Then it can be removed from the pressure vessel 12 without any problems.

Es bleibt anzumerken, daß in Figur 5 zwar das gleiche Feuerlöscherventil16 und der gleich Anschlußstutzen 14 wie in Figur 1 gezeigt sind. Dadurch,daß zum Ein- und Ausführen eines Zusatzmittel-Beutels 130 jedoch einewesentlich kleinere Öffnung im Anschlußstutzen benötigt wird, könnteebenfalls ein Anschlußstutzen 14 mit Innengewinde zur Ausführung gelangen,und das Feuerlöscherventil 16 folglich als Einschraubventil ausgebildetwerden. Ein Einschraubventil ist selbstverständlich weitaus zuverlässigerabzudichten, als die gezeigte Ausführung eines Feuerlöscherventils 16 mitgroßem Anschlußdurchmesser.It should be noted that in FIG. 5 the same fire extinguisher valve 16 and the same connecting piece 14 as in FIG. 1 are shown. However, since a substantially smaller opening is required in the connecting piece for inserting and carrying out an additive bag 130, a connecting piece 14 with an internal thread could also be implemented, and the fire extinguisher valve 16 could consequently be designed as a screw-in valve. A screw-in valve is of course much more reliable to seal than the shown embodiment of a fire extinguisher valve 16 with a large connection diameter.

Claims

Continuous pressure fire extinguisher for a water-based extinguishing agent with an additive, comprising a pressure container (12) for holding the extinguishing agent which is pressurized by means of a gas cushion (26), an unloading device (16) with an immersion tube (18) for removing the extinguishing agent from the pressure container (12), and a pressure reduction device which enables a direct pressure reduction of the gas cushion (26), characterized in that a separate additive space (30, 130) for receiving the additive (32) is delimited within the pressure container (12), and that this space ( 30, 130) is connected to the immersion tube (18) via an admixing device (38).

Fire extinguisher according to claim 1, characterized in that the admixing device (38) comprises a mixing nozzle (52) which is installed in the immersion tube (18) such that when the fire extinguisher is unloaded, the water flowing through the immersion tube (18) emits the additive (32) separate additive room (30, 130). Fire extinguisher according to Claim 1 or 2, characterized in that the separate additive space is formed by a container ice (30, 130) which can be inserted and carried out through a connecting piece (14) of the pressure container (12) and via a connecting line (36) to the admixing device (38) ) connected is.

Fire extinguisher according to claim 3, characterized in that the container is a cartridge (30) with a dip tube (37) and a vacuum valve (69).

Fire extinguisher according to claim 3, characterized in that the container is a deformable bag (130) or hose.

5. Fire extinguisher according to one of claims 1 to 5, characterized in that the admixing device (38) comprises the following parts: a housing (40) with a first bore (42) for inserting the immersion tube (18), a second bore (44) is arranged on both sides transversely to the first bore (42), and a connection option (46) for a connecting line (36) which is connected to the second bore (44); and a cylindrical nozzle insert (48) which is inserted into the second bore (44), wherein the dip tube (18) has a corresponding transverse bore (45) so that the cylindrical nozzle insert (48) passes through the dip tube (18).

6. Fire extinguisher according to claim 6, characterized in that the cylindrical nozzle insert (48) has an axial blind bore (50) into which at least one radial nozzle bore (52) opens.