DE1655443C3

DE1655443C3 - Ausgleichsbehälter für hydraulisch betätigbare Zweikreisbremsanlage!!, insbesondere Fahrzeugzweikreisbremsan lagen

Info

Publication number: DE1655443C3
Application number: DE1655443A
Authority: DE
Inventors: Gert Dipl.-Ing. 5907 Burbach Schrader
Original assignee: Alfred Teves GmbH
Current assignee: Continental Teves AG and Co oHG
Priority date: 1967-09-20
Filing date: 1967-09-20
Publication date: 1974-04-04
Also published as: FR1561722A; US3593271A; DE1655443B2; ES352450A1; DE1655443A1; JPS5011017B1; GB1194514A

Description

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Die Erfindung bezieht sich auf einen Ausgleichsbehälter für hydraulisch betätigbare Zweikreisbremsanlagen, insbesondere Fahrzeug-Zweikreisbremsanlagen, mit zwei durch eine Trennwand unterteilten Kammern, wobei eine schwimmerbetätigte Warneinrichtung angeordnet ist, die bei Unterschreiten eines bestimmten Flüssigkeitsstandes wirksam wird.

Es wurde bereits ein Ausgleichsbehälter vorgeschlagen (deutsche Offenlegungsschrift 1 655 406), bei dem jede Kammer eine eigene Warneinrichtung aufweist. Jede der beiden Warneinrichtungen zeigt dabei an, ob der mit der jeweiligen Kammer zusammenwirkende Bremskreis ausgefallen ist.

Da die Anordnung von zwei Warneinrichtungen naturgemäß aufwendig ist, wurde es auch bereits vorgeschlagen (deutsche Offenlegungsschrift 1 655 404), mit einer einzigen, für beide Kammern gemeinsamen Warneinrichtung auszukommen, wobei diese Warneinrichtung einen Schwimmer aufweist, der in einer der beiden Kammern angeordnet ist. Die Verbindung der den Schwimmer enthaltenden Kammer mit der anderen Kammer ist einmal durch Überfließen über die Oberkante der Trennwand sowie durch eine Drosselbohrung in der Trennwand möglich.

Bei der Anordnung des Schwimmers in nur einer der beiden Kammern besteht jedoch die Gefahr, daß oegebenenfalls die Warneinrichtung anspricht, wenn mfolge von Beschleunigung* · oder Verzögerungskräften das Druckmittel von einer Kammer über die Trennwand in die andere Kammer gelangt.

Aufgabe der Erfindung ist es daher, einen Ausgleichsbehälter der eingangs genannten Art so auszubilden, daß eine unzulässige Erniedrigung des Flüssigkeitsstaades mittels des Schwimmers angezeigt wird und bei dem gleichzeitig die Gefahr des Übertretens der Bremsflüssigkeit von einer Kammer in die andere weitgehend ausgeschaltet ist.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Trennwand ungefähr so hoch ist wie die beiden Kammern und der Schwimmer in einem oberhalb der Kammern und oberhalb der Trennwand befindlichen Hals angeordnet ist.

Es ist dabei von Vorteil, wenn die Höhenerstrekkung des Behälters vergleichsweise groß ist im Verhältnis zur Längserstreckung.

Ferner ist es vorteilhaft, wenn die Unterkante des Schwimmers bei dessen tiefster Stellung in die Nähe der Oberkante der Trennwand herabreicht.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist nachfolgend an Hand der Zeichnung näher erläutert.

Der Ausgleichsbehälter 1 ist durch die Trennwand 2 in die beiden Kammern A und B unterteilt. Oberhalb der beiden Kammern A und B befindet sich der Hals C, der beiden Kammern gemeinsam ist. In diesem Hals C ist der Schwimmer 3 angeordnet, der sich darin auf- und abwärts bewegt, je nachdem, wie hoch der Flüssigkeitsspiegel im Ausgleichsbehälter I gerade ist. Vom Schwimmer 3 führt nach oben der Schwimmerstift 4, der ein Kontaktplättchen 5 trägt, das bei tiefster Lage des Schwimmers durch Verbindung der Kontaktfahnen 6 einen elektrischen Stromkreis schließt. Der HaIsC ist dabei nicht größer als dei Durchmesser der Verschraubung?, so daß Flüssigkeit, die infolge von Trägheüseinwirkung od. dgl. von einer Kammer in die andere übertreten mochte, sowohl unterhalb des Schwimmers 3 als auch an seinen beiden Seiten keinen Durchlaß vorfindet, weswegen ein Flüssigkeitsübertritt nur über den Schwimmers hinweg möglich ist. Hierdurch wird erreicht, daß keine falsche Anzeige durch zufällige Flüssigkeitsbewegungen im Ausgleichsbehälter erfolgt und der Schwimmer nur dann eine Leckage anzeigt, wenn die Flüssigkeit im Beharmngszustand unter die Oberkante der Trennwand 2 abgesunken ist. Die Oberkante der Trennwand 2 liegt hierbei so hoch, daß das darunter in einer der beiden Kammern A bzw. B befindliche Flüssigkeitsvolumen in jedem Fall noch zu einer sicheren Bremsung ausreicht.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Ausgleichsbehälter für hydraulisch betätigbare Zweikreisbremsanlagen, insbesondere Fahrzeug-Zweikreisbremsanlagen, mit zwei durch eine Trennwand unterteilten Kammern, wobei eine schwimmerbetätigte Warneinrichtung angeordnet ist, die bei Unterschreiten eines bestimmten Flüssigkeitsstandes wirksam wird, dadurch ge-io kennzeichnet, daß die Trennwand (2) ungefähr so hoch ist wie die beiden Kammern (A, B) und der Schwimmer (3) in einem oberhalb der Kammern (A, B) und oberhalb der Trennwand (2) befindlichen Hals (C) angeordnet ist.

2. Ausgleichsbehälter nach Anspruch], dadurch gekennzeichnet, daß die Höhenerstreckung des Behälters vergleichsweise groß ist im Verhältnis zur Längserstreckung.

3. Ausgleichsbehälter nach einem oder beiden ao der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterkante des Schwimmers (3) bei dessen tiefster Stellung in die Nähe der Oberkante der Trennwand (2) herabreicht.

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