DE1555822C3 - Nachfüllbehälter für eine hydraulische Zweikreis-Bremsanlage für Fahrzeuge, insbesondere für Kraftfahrzeuge - Google Patents

Nachfüllbehälter für eine hydraulische Zweikreis-Bremsanlage für Fahrzeuge, insbesondere für Kraftfahrzeuge

Info

Publication number
DE1555822C3
DE1555822C3 DE19661555822 DE1555822A DE1555822C3 DE 1555822 C3 DE1555822 C3 DE 1555822C3 DE 19661555822 DE19661555822 DE 19661555822 DE 1555822 A DE1555822 A DE 1555822A DE 1555822 C3 DE1555822 C3 DE 1555822C3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
refill container
vehicles
chambers
partition
ring
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19661555822
Other languages
English (en)
Other versions
DE1555822B2 (de
DE1555822A1 (de
Inventor
Giorgio Turin Eggstein (Italien); Schäftner, Erich, 7000 Stuttgart; Braun, Herbert, 7120 Bissingen
Original Assignee
Maschinen- Und Werkzeugbau Zuffenhausen Ag, 7000 Stuttgart
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Maschinen- Und Werkzeugbau Zuffenhausen Ag, 7000 Stuttgart filed Critical Maschinen- Und Werkzeugbau Zuffenhausen Ag, 7000 Stuttgart
Publication of DE1555822A1 publication Critical patent/DE1555822A1/de
Publication of DE1555822B2 publication Critical patent/DE1555822B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE1555822C3 publication Critical patent/DE1555822C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Description

35
Die Erfindung betrifft einen Nachfüllbehälter für eine hydraulische Zweikreis-Bremsanlage für Fahrzeuge, insbesondere für Kraftfahrzeuge, der durch eine Trennwand in zwei Kammern unterteilt ist, von 4<> denen jede einem Bremskreis zugeordnet ist, und der einen für beide Kammern gemeinsamen, über der Trennwand angeordneten und mit einem Deckel verschließbaren Einfüllstutzen aufweist.
Bei einem bekannten Nachfüllbehälter dieser Art (FR-PS 1 411 418) ist die Trennwand bis zum Dekkel hochgezogen. Dadurch ist zwar jeder Flüssigkeitsübertritt von der einen Kammer in die andere verhindert, jedoch ist es durch diese vollständige Trennung der beiden Kammern auch vergleichsweise umständlich, beide Kammern gleichmäßig zu füllen, da beim Füllen ein Flüssigkeitsausgleich zwischen beiden Kammern nicht erfolgen kann. Das Erreichen des Sollniveaus muß daher in jeder Kammer getrennt überwacht werden. Außerdem wird dort auch für jede Kammer eine eigene Entlüftungsvorrichtung benötigt.
Es ist ferner ein Nachfüllbehälter mit zwei durch eine Trennwand getrennte Kammern bekannt (US-PS 3 147 596), bei dem oberhalb der Trennwand eine Platte oder ein Rohr so angeordnet ist, daß ein Flüssigkeitsausgleich zwischen beiden Kammern möglich ist. Bei einer stärkeren Verzögerung hat die Bremsflüssigkeit unter dem Einfluß der auf sie einwirkenden Massenkräfte das Bestreben, von der einen Kammer in die andere überzutreten. Durch die Anordnung der Platte bzw. des Rohres wird jedoch erreicht, daß eine durch die horizontale Erstreckung der Platte bzw. des Rohres bestimmte, für die Versorgung des zugehörigen Bremskreises notwendige Restmenge in der einen Kammer zurückgehalten wird.
Sobald bei diesem bekannten Behälter der Flüssigkeitsspiegel der einen Kammer die Rohröffnung bzw. den Plattenrand infolge einer extremen Schräglage übersteigt, ist dort jedoch ein gewisser Flüssigkeitsübertritt von der einen in die andere Kammer möglich, d. h., unter extremen Bedingungen kann es bei diesem bekannten Behälter vorkommen, daß sich die Flüssigkeitsmenge in einer der Kammern so verringert, daß die zum Hauptzylinder führende Öffnung nicht mehr abgedeckt wird, so daß es zu einem Ausfall des einen Bremskreises kommt. |
Aufgabe der Erfindung ist es, diese Nachteile zu j vermeiden und das Überschwappen von Bremsflüssig- j keit von der einen in die andere Kammer bei allen | Schräglagen zu behindern. j
Diese Aufgabe wird durch die Erfindung dadurch gelöst, daß sich ein sackförmig ausgebildetes Sieb nach oben hin mittelbar oder unmittelbar auf dem Deckel und nach unten hin auf der Trennwand abstützt.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist zwischen dem Deckel und der Oberkante des Siebs eine Stützhülse angebracht.
An der Innenseite des Deckels und im Abstand von der Stützhülse können ein Ring und ein zentraler Haltezapfen ausgebildet sein, wobei am Haltezapfen eine den Ring übergreifende Deckscheibe angeordnet j ist, die einen Innenraum abschließt, der über Luftbohrungen im Deckel und in den Seitenwänden des Ringes in Verbindung sowohl mit der Außenluft als auch mit den beiden Kammern des Nachfüllbehälters steht.
Diese Ausführung bringt den Vorteil mit sich, daß einerseits beide Kammern mit einem Male gleichmäßig gefüllt werden können und daß jederzeit ein Luftausgleich zwischen den beiden Kammern untereinander und mit der Außenluft stattfinden kann und daß andererseits der Flüssigkeitsübertritt von der einen in die andere Kammer auch bei extremen Schräglagen behindert wird, so daß es nicht zu einer plötzlichen Verringerung der in einer Kammer befindlichen Flüssigkeitsmenge kommen kann.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt und erläutert.
Es zeigt
F i g. 1 einen Mehrkammer-Nachfüllbehälter gemäß der Erfindung in einem Längsschnitt und
F i g. 2 den gleichen Nachfüllbehälter in einem Querschnitt.
Der aus Kunstharz gefertigte Nachfüllbehälter 1 weist einen mit Schraubengewinde versehenen Einfüllstutzen 2, zwei Verbindungsnippel 3,4 für die Verbindung und Befestigung mit dem nicht gezeichneten Hydraulikhauptzylinder und eine Trennwand 5 auf, die die beiden Nachfüllkammern 6,7 abtrennt. Auf dem Einfüllstutzen 2 ist der Deckel 8 aufgeschraubt, der in der Mitte nach innen einen Haltezapfen 9 und einen um diesen Haltezapfen konzentrisch angeordneten Ring 10 besitzt. Im Deckel selbst und im Ring sind Luftbohrungen 11 ausgeführt. Am Haltezapfen 9 ist eine kreisförmige Deckplatte 12 befestigt, die den Umfang des Ringes 10 übergreift und einen ringförmigen Innenraum 13 bildet. Aufgestützt auf der Oberkante der Trennwand 5 ist ein Sieb 14
angebracht. Das Sieb 14 ist sackförmig und mit beschränkter Nachgiebigkeit versehen. Das Sieb 14 ist mit einer Stützhülse 15 verbunden, die einen Rand 15 a besitzt. Über einen plastischen Ring 16 drückt der Deckel 8 die Stützhülse 15 auf den Siebrand heran.
Nach der Längsseite des Nachfüllbehälters 1 hin ist die Trennwand hochgezogen (F i g. 2). Das begrenzt nachgiebige, sackförmige Sieb, das aus Metalldraht oder Plastikgewebe bestehen kann, wird von der Stützhülse 15 beim Aufschrauben des Deckels 8 gegen die Trennwand gedrückt und füllt den ganzen Zwischenraum zwischen Trennwand und Stützhülse aus. Dadurch kann das Hydrauliköl 17 nicht in die Kammer 6 überlaufen, so wenig wie das Hydrauliköl 18 in die Kammer 7 zu gelangen vermag. Gleichzeitig wird ein Ausspritzen des Öls durch die Luftbohrungen 11 verhindert. Die geringen Ölmengen, die auf Grund der Trägheitskräfte in das Sieb geschleudert werden können, sind nicht imstande, das durch die ίο kreisförmige Deckscheibe 12 vorhandene Hindernis zu überwinden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Nachfüllbehälter für eine hydraulische Zweikreis-Bremsanlage für Fahrzeuge, insbesondere für Kraftfahrzeuge, der durch eine Trennwand in zwei Kammern unterteilt ist, von denen jede einem Bremskreis zugeordnet ist, und der einen für beide Kammern gemeinsamen, über der Trennwand angeordneten und mit einem Deckel *° verschließbaren Einfüllstutzen aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß sich ein sackförmig ausgebildetes Sieb (14) nach oben hin mittelbar oder unmittelbar auf dem Deckel (8) und nach unten hin auf der Trennwand (5) abstützt.
2. Nachfüllbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Deckel (8) und der Oberkante des Siebs (14) eine Stützhülse (15) angebracht ist. so
3. Nachfüllbehälter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an der Innenseite des Dekkels (8) im Abstand von der Stützhülse (15) ein Ring (10) und ein zentraler Haltezapfen (9) ausgebildet ist, wobei am Haltezapfen (9) eine den *S Ring (10) übergreifende Deckscheibe (12) angeordnet ist, die einen Innenraum (13) abschließt, der über Luftbohrungen (11) im Deckel (8) und in den Seitenwänden des Rings (10) in Verbindung sowohl mit der Außenluft als auch mit den 3» beiden Kammern (6 und 7) des Nachfüllbehälters steht.
DE19661555822 1966-09-24 1966-09-24 Nachfüllbehälter für eine hydraulische Zweikreis-Bremsanlage für Fahrzeuge, insbesondere für Kraftfahrzeuge Expired DE1555822C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEH0060591 1966-09-24
DEH0060591 1967-10-24

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1555822A1 DE1555822A1 (de) 1970-08-27
DE1555822B2 DE1555822B2 (de) 1974-03-14
DE1555822C3 true DE1555822C3 (de) 1976-01-22

Family

ID=

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3744010A1 (de) * 1987-12-24 1989-07-06 Teves Gmbh Alfred Ausgleichsbehaelter

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3744010A1 (de) * 1987-12-24 1989-07-06 Teves Gmbh Alfred Ausgleichsbehaelter

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1655393C3 (de) Nachfüllbehälter einer druckmittelbetätigten Zweikreisbremsanlage, insbesondere für Kraftfahrzeuge
DE1532676A1 (de) Schlammzentrifuge mit waehrend des Betriebs stattfindendem Schlammaustritt
DE2557421A1 (de) Hydraulikreservoir fuer eine fahrzeug-bremsanlage mit wenigestens zwei bremskreisen
DE3006220B1 (de) Trennzentrifuge mit vertikaler Drehachse und einer Schaeleinrichtung
DE2041230C2 (de) Beschickungseinrichtung
DE1555822C3 (de) Nachfüllbehälter für eine hydraulische Zweikreis-Bremsanlage für Fahrzeuge, insbesondere für Kraftfahrzeuge
DE2440000C3 (de) ölbehälter für hydrostatische Lenkanlagen von Kraftfahrzeugen
DE4305390C1 (de) Flüssigkeitsbehälter mit aufgesetzter Dosierkammer
DE6811155U (de) Hydraulik-vorratsbehaelter
DE1655356A1 (de) Verschraubungsvorrichtung fuer Fluessigkeitsbehaelter
DE1935665C3 (de) Sicherheits-Gaswaschflasche
DE2162647C3 (de) Nachfüllbehälter für eine druckmittelbetätigte Zweikreisbremse, insbesondere von Kraftfahrzeugen
DE1655443C3 (de) Ausgleichsbehälter für hydraulisch betätigbare Zweikreisbremsanlage!!, insbesondere Fahrzeugzweikreisbremsan lagen
DE1555822B2 (de) Nachfüllbehälter für eine hydraulische Zweikreis-Bremsanlage für Fahrzeuge, insbesondere für Kraftfahrzeuge
DE1958015A1 (de) Filter
DE3122085A1 (de) Warneinrichtung zum erfassen eines fluessigkeitsspiegels
DE3419530C1 (de) Vorrichtung zum Einbringen von Druckluft in vorbestimmte Bodentiefen
DE1172691B (de) Schablonendruckvorrichtung
DE3012108C2 (de) Selbstentleerende Schleudertrommel
DE1941153B2 (de) Be- und Entlueftungseinrichtung fuer einen OElbehaelter
DE1780523A1 (de) Einrichtung zur UEberwachung der in einem Bremskreis von hydraulischen Kraftfahrzeugbremsen minimal zulaessigen Bremsfluessigkeitsmenge
DE2324340C3 (de) Vorrichtung zum Einstellen der Neigung von Fahrzeugscheinwerfern
DE1585838C3 (de) Waschmaschine mit einem Außengehäuse
DE1243591B (de) Vorrichtung zum Entlueften von Fluessigkeitsbehaeltern
DE1555749C3 (de) Nachfüllbehälter für ein hydraulisches Zweikreis-Bremssystem, insbesondere für Kraftfahrzeuge