DE1655356A1

DE1655356A1 - Verschraubungsvorrichtung fuer Fluessigkeitsbehaelter

Info

Publication number: DE1655356A1
Application number: DE19671655356
Authority: DE
Inventors: Walter Fuchs
Original assignee: Alfred Teves GmbH
Current assignee: Continental Teves AG and Co oHG
Priority date: 1967-02-07
Filing date: 1967-02-07
Publication date: 1971-08-05
Also published as: US3454183A; FR1552398A; ES346290A1; GB1146990A

Description

ALFRED TEVES KG. PGm 3346

Frankfurt (Main) 2. Februar 1967

Pat/O/fl.

Versclaraubungsvorriclitung für Flüssigkeitsbehälter

Die Erfindung bezieht sioh auf eine Verschraubung3vorrichtung für Flüssigkeitsbehälter, insbesondere Nachfüllbehälter am Geberzylinder von druckmittelbetätigten Anlagen, vorzugsweise Kraftfaarzeugbremsanlagen, wobei ein Druckausgleich zwischen dem Flüssigkeitsspiegel und der Außenluft hergestellt ist.

Infolge der notwendigen Verbindung dee Flüaeigkeitsspiegels in derartigen Behältern mit der Außenluft ist es erforderlich, Vorkehrungen zu treffen, die es verhindern, daß !Flüssigkeit überläuft oder herausspritzt, wie dies beim Fahrbetrieb leicht eintreten kann. Die bekannten Vorrichtungen, die diesen Zweck erfüllen, zeigen im allgemeinen eine verwickelte Bauart, deren Herstellung sehr aufwendig ist. Bei einfacheren Ausführungen ist die sichere Verbindung zwischen dem Flüssigkeitsspiegel und der Außenluft nicht immer gewährleistet.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine einfache und sicher funktionierende Verschraubungsvorrichtung der eingangs genannten Gattung zu schaffen, bei der die Nachteile der bekannten Vorrichtungen vermieden sind.

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Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der Schraubdeckel einen nach innen ragenden, konzentrisch angeordneten zylindrischen Absatz aufweist, der mittels einer Kappe verschlossen ist, die in ihrem Boden mit auf dem Umfang verteilten Öffnungen versehen ist.

In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind im Innern der Kappe auf deren Boden Stifte angeordnet, die eine Scheibe gegen die Kante dee zylindrischen Ansatzes, diesen abdeckend, drücken· Biese Scheibe weist im Gegensatz zum Boden der erstgenannten Kappe eine Zentralöffnung auf· Durch eine derartige Kombination von Abdeckflächen ist das gegebenenfalls durch tretende Medium gezwungen, eine mehrfache Richtungeumkehr zu vollziehen} man erhält somit eine Art "Labyrinthdichtung·¹, wobei noch der EinfluS der Träg heit des jeweils dichteren Anteile am Medium, in diesem Pail der Flüssigkeit, derart sich auswirkt, daß die mitgerissenen Tropfen aus dem Luftstrom ausgeschieden werden·

Die Erfindung läßt vielerlei Ausführungsmöglichkeiten zu; eine davon ist in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.

Der aus einem vorzugsweise thermoplastischen Werkstoff hergestellte Schraubdeckel 2 weist auf seiner Innenseite ein Gewinde 5 auf, das die feste Verbindung zwischen dem in der Zeichnung nicht dargestellten Nachfüllbehälter und dem Deckel herstellt. In dieses Gewinde 5 ist die Gummischeibe 1 eingelegt, die nach dem Verschrauben von der Kante der Einfüllöffnung des Nachfüllbehälters von innen an den Boden des Schraubdeckels 2 gedrückt wird. Der Schraubdeckel 2 weist in

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seiner Mitte das Luftloch 9 auf, das sich nach der Innenseite zu konisch erweitert. Ferner ist an der Innenseite des Bodens des Schraubdeckels 2 in Ringform der zylindrische Ansatz 10 angespritzt, auf dessen Hantelfläche ebenfalls ein Gewinde oder eine Einknöpfvorriclitung vorhanden ist, auf der die Kappe 3 befestigt ist. Die Kappe 3 besitzt in ihrem Boden mehrere auf dem Umfang verteilte Öffnungen 7· Außerdem sind an der Innenseite des Bodens der Kappe 3 die Stifte 6 angespritzt, die eine Scheibe 4 an die Ringkante des zylindrischen Ansatzes 10 anpressen. Die Scheibe 4 besitzt eine Zentralöffnung 8, die konzentrisch fluchtend mit dem luftloch 9 angeordnet ist, jedoch radial versetzt gegen die Öffnungen 7· Die Verbindung zwischen dem Flüssigkeitsspiegel bzw. dem Luftraum darüber und der Außenluft verläuft demnach durch die öffnungen 7t radial zwischen den Stiften 6 hindurch durch die Öffnung 8 und das Luftloch 9· Hi .durnh wird vermieden, daß durch Heraus spritzen bzw. tibt -laufen bei der Bewegung eines Fahrzeuges die Flüssigkeit in die Außenluft gelangt; trotzdem ist ein Druckausgleich zwischen der Oberfläche der Flüssigkeit und der Außenluft vorhanden. Die gleiche Wirkung tritt ein, wenn die Anordnung der öffnungen 7 in der Kappe 3 und der Öffnung in der Scheibe 4 umgekehrt ist.

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Claims

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ALFRED TEVEd KG. PGm 334-6

Prankfurt (frain) 2₀ Februar 1967

Pat/O/fl.

Pa ten tan s prüo he

1. Verschraubungsvorrichtung für Flüssigkeitsbehälter, insbesondere Iiachfüllbehälter am Geberzylinder von druckniit te ILe tätig ten Anlagen, vorzugswed se Kraftfahrzeugbremsanlagen, wobei ein Druckausgleich zwischen dem FlüssigkeitBsi:iegel und der Außenluft hergestellt ist, dadurch gekennzeiolirie ν , daß dei* Schraubdeckel (2) einen nach Innen ragendem, konzentrisch angeordneten sylindris-;:hf?T: Ansäte (10) aufweist, der άΙτ/'^Ι.β e±n<?r I?: vpe (3) ver— :ic^Ic5"f.-i: irr:, die in i^r^E; Boden mi υ auf dem ϋΠιία;:^ :'iVX'ii2b'Aii Oifnuagen (7) vergehen ist.

2. TerseiiraubunA"yvorric1itr<T;i? nach Anspruch 1, dadurch £ e k ο η η ζ e i e h η e t _? daß im Inneru der I'appc (?) a^I deren. Boden Stifte (6) angeordnet sind, die tine Scheibe (4) ge/jen die Kan%e cMs ^j^lirdrioc^en /nsataec (10), diesen abdeckend, Oirücken.

Z* *^rer&^hra^G'ir-rcvoi :^w "Ιοαΐοΐΐί· nach eirea oder Leiden ^;3or vuru'rr-gfcheudeii Aaeprüche, dadurch g e k e η η ν; ti :r c ^:i net , dc:^ dj^ Kappe (3) 'em« öle 'jobelbe (4) eine oder mehrere Öffnungen aufweisen, dJe gegenexnandler verEttc.t a^georanei; sind.

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IBAD ORfGlWAL

4. Verschraubungsvorrichtung naoti einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß die Scheibe (4) eine Zentralöffnung (8) aufweist.

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