DE671120C - Vorrichtung zum Entlueften hydraulischer Anlagen, insbesondere von Fluessigkeitsbremsen - Google Patents

Vorrichtung zum Entlueften hydraulischer Anlagen, insbesondere von Fluessigkeitsbremsen

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Publication number
DE671120C
DE671120C DEW100890D DEW0100890D DE671120C DE 671120 C DE671120 C DE 671120C DE W100890 D DEW100890 D DE W100890D DE W0100890 D DEW0100890 D DE W0100890D DE 671120 C DE671120 C DE 671120C
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Germany
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hydraulic systems
venting
particular fluid
venting hydraulic
fluid brakes
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Expired
Application number
DEW100890D
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Inventor
Hermann Kurt Weihe
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T17/00Component parts, details, or accessories of power brake systems not covered by groups B60T8/00, B60T13/00 or B60T15/00, or presenting other characteristic features
    • B60T17/18Safety devices; Monitoring
    • B60T17/22Devices for monitoring or checking brake systems; Signal devices
    • B60T17/221Procedure or apparatus for checking or keeping in a correct functioning condition of brake systems
    • B60T17/222Procedure or apparatus for checking or keeping in a correct functioning condition of brake systems by filling or bleeding of hydraulic systems

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Valves And Accessory Devices For Braking Systems (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Entlüften hydraulischer Anlagen, insbesondere von Flüssigkeitsbremsen Bei hydraulischen 'Druckanlagen muß bekanntlich dafür gesorgt werden, daß beim Entlüften die Luft überall aus der Druckanlage entfernt wird, da das Vorliandens-ein von Luft das Arbeiten der Flüssigkeitsdruckvorrichtung wegen der hohen Zusammendrückb.arkeit der Luft wesentlich beeinträchtigt. Namentlich bei Flüssigkeitsbremsen in Kraftfahrzeugen kann dieser Nachteil schwerwiegende Folgen haben, wenn die Bremse beim Bedienen nicht rechtzeitig wirksam' wird.
  • Das Entlüften von Flüssigkeitsdruckvorrichtungen geschieht in der Regel durch öffnen von Verschraubungen, die an den höchsten Stellen der Anlage vo@Ygesehen sind. Hierbei läßt es sich meist nicht veim eiden, daß Flüssigkeit verlorengeht, was di-- Unterbaltungskosten besonders einer Bremse erhöht, zumal zum Betrieb der heutzutage gebräuchlichen Flüssigkeitsbremsen eine Spezialflüssigkeit Verwendung findet, die -wegen ihrer besonderen Zusammensetzung teuer ist. Andererseits kann auch der Fall eintreten, daß die an der Entlüftungsstelle austretende Bremsflüssigkeit andere Teile des Fahrzeuges verölt bziv. chemisch angreift. Namentlich wenn das Bremsöl auf die Bremsbeläge gelangf, ist die Bremswirkung in Frage gestellt, davon öl durchtränkte Bremsbeläge die ursprüngliche Reibwertziffer verlieren, was eine ernste Gefahr für das betreffende Fahrzeug und die übrigen Verkehrsteilnehmer bedeutet.
  • Die vorliegende Erfindung bezweckt, ein äußerst einfaches Mittel zum Entlüften von hydraulischen Druckanlagen, insbesondere Flüssigkeitsbremsen für Kraftfahrzeuge, zu schaffen, -durch dessen Anwendung die vorerwähnten Übelstände vermieden -werden. Die Erfindung besteht im wesentlichen in der Verwendung .eines über das die Entlüfterverschraubung aufnehmende Ende des Radbremszylinders spannbaren, nachgiebigen Ab- dichtungskörpers, der einen ölsammelraum mit anschließender Abflußleitung aufweist. Vorzugsweise besteht dieser Abdichtungskörper aus einem auf das Zylinderende aufschiebbaren Profilring aus Gummi.
  • In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele des Erfindtuigsgegenstandes dargestellt. Es zeigt Abb. i die neue Entlüftervorrichtung schematisch im Längsschnitt, Abb. a eine abgeänderte Ausführung des Anschlußbeiles der Entlüftervorrichtung in Stirnansicht.
  • Es bezeichnet i einen Zylinder einer beliebigen hydraulischen Druckanlage, dem die Flüssigkeit in Pfeilrichtung zugeführt wird. Die Luft in diesem Zylinder sammelt sich im oberen Teil z, der. einen seitlichen Zylinderansatz z' aufweist, dessen Austrittsöffnung durch die Entlüfterschraube 3 verschlossen ist. Durch Lösen der Schraube 3 kann die Luft zusammen mit der Flüssigkeit durch das Gewinde austreten. Um dies zu erleichtern, ist bei 5 im Zylinderansatz z' eine Ausnehmung in Gestalt einer Längsnut bzw. -rille 5 vorgesehen.
  • Zum Entlüften der Anlage bedient man sich nun erfindungsgemäß eines auf das äußere Ende des Zylinderansatzes a' von außen aufschiebbaren Abdichtungskörpers in Form eines profilierten Dichtungsringes 6 aus Gummi oder einem sonst geeigneten nachgiebigen Stoff. Dieser aufsteckbare Ringkörper weist im Innern einen ölauffang- bzw. -sammelraum auf, der zweckmäßig durch eine Ringnut 6' gebildet wird, an die -eine Abflußleitung 7 angeschlossen ist, die zum ölaufnahmegefäß 8 führt. Wie aus Abb. i ersichtlich, umgreift der mit gewisser Vorspannung aufgesetzte hohle Dichtungsring 6 teils den Kopf der Entlüfterschraube 3 und teils das äußerste Ende des Zylinderansatzes a'. Der Dichtungsbund ¢ an der Entlüfterschraube 3 liegt hierbei innerhalb der Ringnut 6', so, daß die zwischen dem Dichtungsbund .1 und dem Dichtungsrand des Ansatzes z' bei gelöster Entlüfterschraube austretende Flüssigkeit zusammen mit der ausscheidenden Luft in die Ringnut gelangt, von wo sie nach dem clfanggefäß 8 abfließt. Damit der aufschiebbare Dichtungsring 6 nicht von dem Ende des Zylinderansatzes z' Heruntergleiten kann, ist der Dichtungsbund q. an der Entlüfterschraub:e 3 ein wenig größer im Durchmesser bemessen als der Innendurchmesser des Dichtungsringes 6. Der auf diese Weise gebildete vorstehende Rand des Dichtungsbundes -. verhindert ein Herabrutschen des Dichtungsringes 6.
  • Während in Abb. i der hohle, nachgiebige Aufsteckring 6 mit der Ableitung ; aus einem einzigen Stück besteht, wird in Abb. z eine Ausführung gezeigt, bei -der diese Teile zusammensetzbare Einzelteile bilden. Der Dichtungsring 6 besitzt ein seitliches Anschlußstück i i mit einer Durchgangsbohrung, die ein wahlweises Anschließen des Ölabführungsschlauches io vom beiden Enden ermöglicht. Ferner sind am Umfang des Dichtungsringes 6 eine oder mehrere Handhaben 12 angebracht, die das Aufbringen des Dichtungsringes 6 auf den die Entlüfterverschraubung enthaltenden Teil erleichtern.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zurr Entlüften hydraulischer Anlagen, insbesondere von Flüssigkeitsbremsen, gekennzeichnet durch einen auf den Entlüfteranschluß (3) aufschiebbaren, aus schmiegsamem Werkstoff, vorzugsweise Gummi, bestehenden Dichtungskörper (6), der einen ölsammelraum mit anschließender Abflußleitung (7) aufweist.
DEW100890D 1937-04-14 1937-04-15 Vorrichtung zum Entlueften hydraulischer Anlagen, insbesondere von Fluessigkeitsbremsen Expired DE671120C (de)

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