DE8021476U1

DE8021476U1 - Schraubkappe fuer vorzugsweisse unter Vakuum stehende Behaelter

Info

Publication number: DE8021476U1
Application number: DE19808021476
Authority: DE
Original assignee: DITTMEYER ROLF H GmbH
Current assignee: DITTMEYER ROLF H GmbH
Priority date: 1980-08-11
Filing date: 1980-08-11
Publication date: 1981-01-22

Description

Die Erfindung betrifft eine Schraubkappe mit Innengewinde für vorzugsweise unter Vakuum stehende Behälter mit Außengewinde, welche einen zentral vom Kappenboden abstehenden, im wesentlichen zylindrischen Dichtring aufweist.

Derartige Schraubkappen sind bekannt und werden in der Regel für Flaschen mit unter Druck stehenden Flüssigkeiten verwendet. Für Vakuumbehälter sind sie wegen mangelnder Dichtung kaum geeignet.

Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, eine neue Schraubkappe vorzuschlagen, die insbesondere für unter Vakuum abgepackte Füllgüter wie Fruchtsäfte geeignet sind.

Zur Lösung dieser Aufgabe wird eine Schraubkappe der eingangs erwähnten Art vorgeschlagen, die dadurch gekennzeichnet ist, daß im Übergangsbereich zwischen Kappendeckel und Kappenschürze eine gegen das Vakuum geneigte umlaufende Dichtlippe vorgesehen ist.

Beim Verschließen des Behälters durch Aufschrauben der Schraubkappe gleitet der Behälterrand geführt von dem zylindrischen Dichtring an der gegen das Vakuum geneigten Dichtlippe entlang. Durch das Vakuum wird die Dichtlippe, die gegen das Vakuum geneigt angeordnet ist, in Richtung zum Vakuum gepreßt, wodurch der Dichteingriff zwischen Lippe und Außenfläche des Behälters oberhalb des Außengewindes des Behälters verstärkt wird.

Vorzugsweise sind zwischen der Dichtlippe und dem Dichtring ein oder mehrere umlaufende Dichtnocken vorgesehen, die einmal eine weitere Aufschraubbewegung unterbinden und zum anderen, insbesondere wenn sie ebenfalls gegen das Vakuum geneigt sind, die Dichtwirkung verstärken .

Vorzugsweise ist auch am zylindrischen Dichtring eine nach außen abstehende Dichtlippe vorgesehen.

Ferner ist es zweckmäßig, wenn die Wanddicke der Deckelkappe im zentralen Deckelbereich geringer als im Randbereich ist. Dieses ermöglicht einmal eine bessere Überprüfung des Vakuums mittels eines Prüfgerätes, das das Ausmaß der Vertiefung des eingezogenen Deckelbereichs mißt. Ferner bewirkt dieses Einziehen des Deckels unter Vakuum einen radial nach außen gerichteten Druck auf den zylindrischen Dichtring und somit eine bessere Abdichtung .

Die erfindungsgemäßen Schraubkappen sind in der Regel aus Kunststoff, insbesondere thermosplastischem Kunststoff hergestellt, so daß die Lippen elastisch verformbar sind.

Im folgenden wird die erfindungsgemäße Schraubkappe anhand der beiliegenden Figur näher erläutert. Die einzige Figur zeigt einen Teilschnitt durch einen Behälterhals 1 mit aufgeschraubter Schraubkappe. Im Übergangsbereich zwischen Behälterdeckel und Behälterschürze 3 ist die gegen das Vakuum geneigte umlaufende Lippe 5 vorgesehen. Zwischen dieser und dem zylindrischen Dichtring 4 sind im vorliegenden Fall zwei Dichtnocken 6 vorgesehen, die ebenfalls gegen das Vakuum geneigt sind. Der Mittelbereich 7 des Deckels hat eine geringe-

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re Wanddicke als den Randbereich des Deckels. Die Schürze 3 kann beliebig lang ausgeführt sein und entweder als frei abstehende Schürze oder als ein sich unterhalb des Behältergewindes anschmiegender Sicherheitsstreifen ausgebildet sein.

Der zylindrische Dichtring kann beliebig ausgeführt sein, jedoch wird vorzugsweise eine nach außen vorragende Dichtlippe oder ein Dichtwulst vorgesehen.

Claims

Ansprüche

1. Schraubkappe mit Innengewinde für vorzugsweise unter Vakuum stehende Behälter mit Außengewinde, welche einen zentral vom Kappenboden abstehenden im wesentlichen zylindrischen Dichtring aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß im Übergangsbereich (2) zwischen Kappendeckel und Kappenschürze (3) eine gegen das Vakuum geneigte umlaufende Dichtlippe (5) vorgesehen ist.

2. Schraubkappe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Dichtlippe (5) und dem zylindrischen Dichtring (4) ein oder mehrere umlaufende Dichtnocken (6) vorgesehen sind.

3. Schraubkappe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtnocken (6) ebenfalls gegen das Vakuum geneigt sind.

4. Schraubkappe nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß am zylindrischen Dichtring (4) eine nach außen abstehende Dichtlippe vorgesehen ist.

5. Schraubkappe nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Wanddicke den Deckelkappe im zentralen Deckelbereich (7) geringer als im Randbereich ist.

ue: kö