DE6811155U - Hydraulik-vorratsbehaelter - Google Patents

Description

Hydraulik-Vorratsbehälter

Die Neuerung betrifft einen Hydraulik-Vorratsbehälter und insbe- ' sondere einen Vorratsbehälter für einen geteilten Hauptdruckzylinder.

Bekannte Vorratsbehälter für geteilte Hauptdruckzylinder bestehen im wesentlichen aus zwei nebeneinander liegenden Vorratskammern, die in ein und demselben Gehäuse untergebracht und bezüglich der Ilauptdruckzylinderachse im wesentlichen ausgerichtet sind, wobei die Kammern in Axialrichtung derart angeordnet sind, daß ihr jeweiliger Auslaß über geeignete Dichtungen mit dem Einlaß einer 'er beiden Druckkammern des Hauptdruckzylinders verbunden werden kann. Ein derartiger zweikammeriger Vorratsbehälter hat eine große :inbaulänge und ist lediglich für einen einzigen vorgegebsnen iauptdruckzylindertyp verwendbar, da die beiden Einlasse des !auptdruckzylinders einen festen vorgegebenen Abstand haben.

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Aufgabe der Neuerung ist es, einen Hydraulik-Vorratsbehälter zu schaffen, der sich auf einfache Weise an jeden Hauptdruckzylindertyp anpassen läßt und auch bei beengten Einbauverhältnissen untergebracht werden kann.

Neuerungsgemäß ist ein insbesondere für einen geteilten Hauptdruckzylinder verwendbarer Hydraulik-Vorratsbehälter gekennzeichnet durch ein aus durchsichtigem Material bestehendes zylindrisches Gehäuse, das eine Innere zylinderförmlge Vorratskammer, die über einen am Boden angeordneten Auslaß mit der einen Druckkammer des Kauptdruckzylinders verbindbar ist und eine äußere zylinderförmige Vorratskammer enthält, die im wesentlichen koaxial um die innere Vorratskammer verläuft und an ihrem Boden mit einem Auslaß versehen ist, der über Rohrleitungspaßstücke mit der anderen Druckkammer des Hauptdruckzylinders verbindbar ist.

Da die Rohrleitriungspaßstücke auf einfache Weise derart verstellbar sind, daß sie den Auslaß der äußeren Vorratskammer mit der zweiten Druckkammer des Hauptdruckzylinders dichtend verbinden, kann der neuerungsgemäße Vorratsbehälter leicht an geteilte Hauptdruckzylinder unterschiedlicher Bauart angepaßt werden. Außerdem kann der neuerungsgemäße Vorratsbehälter in zwei unterschiedlichen Einbeulagen angeordnet werden, je nachdem,ob die innere Vorratskammer mit der vorderen oder hinteren Druckkammer des Hauptdruckzylinders verbunden wird. Daher läßt sich der neuerungsgemäße Vorratsbehälter insbesondere bei Personenkraftwagen verwenden, bei denen für die Unterbringung des HauptbremsZylinders nur ein begrenzter Raum zur Verfügung steht, und darüberhinaus sind die

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Außenabmessungen des neuerungsgemäßen Vorratsbehälters vergleiche weise geringer als die der bekannten Doppelbehälter.

Gemäß einem weiteren Merkmal ist die innere Vorratskammer des neuerungsgemäßen Vorratsbehälters derart angeordnet, daß ein Abschnitt ihrer zylinderförmigen Seitenwände durch die zylinderförmigen Seitenwände des Gehäuses gebildet wird, wodurch der Füllstand sowohl der inneren als auch der äußeren Vorratskammer leicht von außen sichtbar ist, wenn das Gehäuse aus durchsichtigem Material besteht.

Um den neuerungsgemäßen Vorratsbehälter mit der Druckkammer einer weiteren Hydraulikeinrichtung verbinden zu können, kann die äußere Vorratskammer an ihrer Seitenwand mit einem weiteren Auslaß versehen sein.

Weitere Vorteile und Merkmale ergeben sich aus der nachfolgenden beispielsweisen Beschreibung in Verbindung mit den Zeichnungen. Es zeigen:

Pig. I einen Schnitt eines neuerungsgemäßen Hydraulik-Vorratsbehälters in Verbindung mit einem geteilten Hauptbremszylinder, und

Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie 2-2 der Fig I.

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Der geteilte Hauptbremszylinder Io ist mit zwei Einlassen 12 und Ik versehen, die auf bekannte Weise zu den belaeß Druckkammern (nicht gezeigt) des HauptbremsZylinders führen. Die Einlasse und Ik werden aus dem Hydraulik-Vorratsbehälter 16 mit Strömungsmittel versorgt. Der Vorratsbehälter 16 besteht aus einem im wesentlichen zylinderförmigen, aus druchsichtigem Material hergestellten Gehäuse 18, in dem eine innere Vorratskammer 2o und eine äußere Vorratskammer 22 vorhanden sind. Die innere Vorratskammer 2o ist im wesentlichen zylinderförmig ausgebildet, wobei ein Abschnitt 25 ihrer Seitenwände 2k durch die Seitenwände des Gehäuses 18 gebildet wird, so daß der Füllstand der inneren Vorratskammer 2o von außen sichtbar ist. An ihrem Boden ist die Kammer 2o mit einem Auslaß 26 versehen, der mittels einer von einer Axialbohrung 3o durchsetzten Schraube:· 28 mit dem Einlaß Ik verbunden ist. Das freie Ende der Schraube 28 ist mit dem Einlaß Ii des Hauptbremszylinders verschraubt, wodurch der Vorratsbehälter 16 am Hauptbremszylinder befestigt wird. Zwischen dem Gehäuse 18 des Behälters 16 und c ;,. Rand des Einlasses Ik ist eine Ringdichtung 32 aus elastomerem Material angeordnet, die eine Ötrömungsmitteldichte Verbindung zwischen der inneren Vorratskammer 2o und dem Einlaß Ik sicherstellt. Die äußere Vorratskammer 22, die die innere Vorratskammer 2o iir. wesentlich«^ umschließt, ist an ihrem Boden mit einem Auslaß ~*>k versehen, der mittels einer bekannten Verstellbaren Anschlußvorrichtung 36 mit dem Einlaß 12 verbunden ist. Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel besteht die Anschlußvorrichtung 36 aus einem Stopfen 38, der am Einlaß 12 befestigt ist und diesen über einen inneren Kanal 4c mit einem elastomeren Zwischenstück verbindet, dar den Stopfer» Z^r

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und den Auslaß 34 einstellbar verbindet.

Die äußere Vorratskammer 22 ist weiterhin mit einem zweiten Auslaß 42 versehen, der dazu verwendet werden kann, die Vorratskammer 22 mit einer weiteren Hydraulikeinrichtung zu verbinden, beispielsweise einem nicht gezeigten, die Fahrzeugkupplung betätigenden Ilauptdruckzylinder.

Am oberen Ende ist der Vorratsbehälter 16 auf bekannte Weise durch einen Schraubstopfen 44 unter Zwischenlegung einer elastomeren •Iembian 46 verschlossen, die das Eindringen von Ver-unreinigungen in die Vorratskammern 2o und 22 verhindert. Die Höhe der Seitenwinde 24 der inneren Kammer 2o ist rteringer als die der Seitenwände des Gehäuses 18, damit sich der Füllstand der beiden Kammern 2o und 22 zunächst ausgleicht, wobei natürlich das durch die Seiten-•.viinde 24 gegebene Füllvolumen dieser Kammern in wesentlichen gleich croß ist.

Infolge der Anordnung einer verstellbaren Anschlußeinrichtung 36 laßt sich der Vorratsbehälter 16 leicht an einem getc .lten Hauptbremszylinder jeder Bauart anbringen, also an Kauntbremszylindern bei denen die P.xialabstände der beiden Einlasse 12 und 14 je nach '.Stuart unterschiedlich sind. Anstelle der gezeigten Anbringung des Vorratsbeh-Ilters 16 an dem hinteren Einlaß 14 kann der neuerungsgemäße Vorratsbehälter 16 auch am vorderen Einlaß 12 befestigt v/erden, falls der für die Unterbringung de^ Vorratsbeiiülters im Fahrzeug zur Verfügung stehende Raum in der Ilähe des Fahrzeugteiles, an dem der Hauptbremszylinder Io befestigt wird,zu begrenzt ist.

Claims (2)

Schutzansprüche

1. Hydraulik-Vorratsbehälter, insbesondere für einen geteilten Hauptdruckzylinder, gekennzeichnet durch ein aus durchsichtigem Material bestehendes zylindrisches Gehäuse (16), das eine innere zylinderförmige Vorratskammer (2o), die über einen am Boden angeordneten Auslaß (26) mit der einen druckkammer dee Hauptdruckzylinders (lo) verbindbar ist, und eine äußere zylinderförmige Vorratskammer (22) enthält, die die innere Vorratskammer (2o) im wesentlichen umschließt und mit einem Auslaß (3*0 versehen ist, der über Rohrleitungspaßstücke (36, 38) iit der anderen Druckkammer des Hauptdruckzylinders verbindbar ist, wobei die innere Vorratskammer (2o) einen mit der durchsichtigen Seitenwand (18) der äußeren Vorratskammer (22) gemeinsamen Seitenwandabschnitt (25) aufweist.

2. Hydraulik-Vorratsbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Vorratskammer (22) an ihrer Seiten-

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wand (18) mit einem weiteren Auslaß (42) vorgehen let, über den die Vorratskammer (22) mit der Druckkammer einer weiteren Hydraulikeinrichtung verbindbar 1st.