AT115981B - Überwachungsvorrichtung für elektrische Leitungsanlagen. - Google Patents

Description

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  Überwachungsvorrichtung für   elektrische Leitnngsanlagen.   



   Zum Schutz elektrischer Leitungen benutzt man häufig Relais, die bei einem gewissen Wert des Verhältnisses des Stromes zur Spannung an dem Relaisort ansprechen. Wenn aus irgendeinem Grund, z. B. durch das Durchbrennen der Sicherung des die Relaisspannungsspule speisenden Spannungswandlers, die. Spannung am Relais gleich Null wird, jedoch ein Strom durch die Relaisstromspule weiterfliesst, dann wird dieser   Verhältniswert erreicht,   das Relais spricht an und eine Fehlschaltung ist die Folge. 



   Erfindungsgemäss versieht man diejenigen Sicherungen, durch deren Durchbrennen die beschriebene Fehlschaltung veranlasst werden kann, mit einer Vorrichtung, die beim Durchbrennen des Schmelzdrahtes betätigt wird und die eine Fehlschaltung verhindert. Die Vorrichtung kann bei solchen Sicherungen, bei denen das Durchbrennen die Bewegung eines von dem gesunden Schmelzdraht in einer bestimmten Lage gehaltenen Körpers bewirkt, sehr einfach angebracht werden. Die Bewegung dieses Körpers braucht nur auf geeignete Kontakte übertragen zu werden, die das Relais entweder ganz abschalten oder es unempfindlicher machen oder es auf eine andere Spannungsquelle umschalten.

   Aber auch bei anderen Sicherungen, die solche Vorrichtungen nicht besitzen, macht es keine Schwierigkeiten, einen Kontakt anzuordnen, der von einem mit dem Sicherungsdraht verbundenen Körper betätigt wird, u. zw. derart, dass der schmelzende Draht diese Bewegung dieses Körpers bewirkt. 



   Eine Ausführungsform der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. An das Drehstromnetz a ist ein Relais angeschlossen, das aus einer   Ferrarisscheibe   b besteht, auf die ein Stromkern c und ein Spannungskern   d   in entgegengesetztem Sinne in der Weise wirken, dass bei Überwiegen des vom Strom herrührenden Drehmoments die Scheibe sich entgegen dem Uhrzeigersinn in Bewegung setzt und nach 
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 von dem Spannungswandler g aus erregt. Dieser ist über   Hochspannungssieherungen   h an das Netz angeschlossen.

   Wenn diese Sicherungen durchbrennen, verschwindet die Spannung an der Wicklung des   Kèrnes   d, es entsteht also der gleiche Zustand, als ob durch einen Kurzschluss in unmittelbarer Nähe des Relais die Spannung vollständig   versehwände.   Da bei Durchbrennen der Sicherungen aber natürlich das im   Kurzschlussfall   erwünschte Abschalten des Olschalters nicht erfolgen soll, ist erfindungsgemäss eine Vorrichtung vorgesehen, die beim Durchbrennen der Sicherungen das Relais unwirksam macht. 



  Der eine Sicherungsdraht ist an einem mit einem Gewicht belasteten Hebel   i   befestigt. Dieser fällt beim Durchbrennen der Sicherung auf die isolierende Stange k, die ihrerseits auf einen Fallkontakt m aufschlägt und ihn auslöst. Dieser Kontakt liegt in Serie mit dem Relaiskontakt f. Wenn m geöffnet ist, kann auch beim Schliessen des Kontaktes   f ein Auslösestrom nicht   fliessen, so dass also das Relais in diesem Falle unwirksam ist. 

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Claims (1)

1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Überwachungsvorrichtung für elektrische Leitungsanlagen, bei welcher Relais bei einem gewissen Wert des Verhältnisses des Stromes zur Spannung am Relaisort ansprechen, wobei das Ansprechen, z. B. unter Umständen auch durch das Durchbrennen der Sicherung des die Relaisspannungsspule speisenden Spannungswandlers bewirkt werden kann, dadurch gekennzeichnet, dass beim Durchbrennen EMI1.2 <Desc/Clms Page number 2>

   2. Überwachungsvorrichtung für elektrische Leitungsanlagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass beim Durchbrennen des Schmelzdrahtes (it) durch die Bewegung eines mit ihm verbundenen Körpers (i) od. dgl. ein Kontakt betätigt wird, durch den das Relais entweder ganz abgeschaltet oder unempfindlicher gemacht oder von dem kranken auf einen anderen Stromkreis umgeschaltet wird. EMI2.1