DE579759C - Schalter mit selbsttaetiger Wiedereinschaltung - Google Patents

Schalter mit selbsttaetiger Wiedereinschaltung

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DE579759C
DE579759C DE1930579759D DE579759DD DE579759C DE 579759 C DE579759 C DE 579759C DE 1930579759 D DE1930579759 D DE 1930579759D DE 579759D D DE579759D D DE 579759DD DE 579759 C DE579759 C DE 579759C
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DE
Germany
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switch
reclosing
blocked
fault current
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Expired
Application number
DE1930579759D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Gotthold Kraft
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Expired legal-status Critical Current

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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02HEMERGENCY PROTECTIVE CIRCUIT ARRANGEMENTS
    • H02H3/00Emergency protective circuit arrangements for automatic disconnection directly responsive to an undesired change from normal electric working condition with or without subsequent reconnection ; integrated protection
    • H02H3/02Details
    • H02H3/06Details with automatic reconnection
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    • H02HEMERGENCY PROTECTIVE CIRCUIT ARRANGEMENTS
    • H02H3/00Emergency protective circuit arrangements for automatic disconnection directly responsive to an undesired change from normal electric working condition with or without subsequent reconnection ; integrated protection
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    • H02H3/06Details with automatic reconnection
    • H02H3/066Reconnection being a consequence of eliminating the fault which caused disconnection

Landscapes

  • Driving Mechanisms And Operating Circuits Of Arc-Extinguishing High-Tension Switches (AREA)
  • Remote Monitoring And Control Of Power-Distribution Networks (AREA)
  • Emergency Protection Circuit Devices (AREA)

Description

Bekanntlich werden bei größeren Netzen die einzelnen Teile des Netzes durch Schutzeinrichtungen überwacht, die den kranken Teil der Leitung abschalten. Man hat nun bereits vorgeschlagen, die von diesen Schutzeinrichtungen geöffneten Schalter mit Vorrichtungen zu versehen, die die Schalter selbsttätig wieder schließen auf die Gefahr hin, daß diese, falls der Fehler noch weiter to besteht, sofort wieder ausgeschaltet werden. Dadurch wird der Schalter häufig sehr starken Stößen ausgesetzt, was seine Lebensdauer beeinträchtigt. Um diesen Nachteil zu vermeiden, ist schon vorgeschlagen worden, *5 die Wiedereinschaltvorrichtung selbsttätig sperren zu lassen, wenn der Fehlerstrom, der zur Abschaltung geführt hat, eine bestimmte Größe überschreitet. Bei den bisher für diesen Zweck bekanntgewordenen Anordnungen so sind besondere Relais erforderlich, die durch den Fehlerstrom beeinflußt werden müssen.
Gemäß der Erfindung läßt sich eine derartige Anordnung dadurch vereinfachen und verbilligen, daß die Fehlerschutzrelais zwei a5 Arbeitskontaktstellungen besitzen und daß in der ersten der Schalter geöffnet wird, während in der zweiten Kontaktstellung, die bei einem Fehlerstrom oberhalb einer bestimmten Größe erreicht wird, die Wiedereinschaltvorrichtung gesperrt wird. Die bei den bekannten Anordnungen erforderlichen zusätzlichen Relais, welche ebenso wie die'Fehlerschutzrelais von dem Fehlerstrom durchflossen werden müssen, fallen also bei einer Anordnung gemäß der Erfindung fort.
In der Figur ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Mit 1 ist ein zu schützender Netzteil bezeichnet, der durch einen Schalter 2 von dem übrigen Netz getrennt werden kann. 3 und 4 sind zwei Stromwandler, die mit Überstromrelais 5 und 6 verbunden sind. 8 ist ein von dem Schalter 2 gesteuerter Hilfskontakt, der in der Ausschaltstellung des Schalters geschlossen ist und den Stromkreis zur Inbetrieb-Setzung einer Wiedereinschaltvorrichtung 9 vorbereitet. Mit 10 ist die Einschaltspule des Schalters 2 bezeichnet.
Die Überstromrelais 5 und 6 besitzen zwei Kontaktst'ellungen. In der einen Kontaktstellung schließt das Überstromrelais 5 den Kontakt 11, das Überstromrelais 6 den Kontakt 13. In der anderen Kontaktstellung wird von dem Überstromrelais 5 der Kontakt 12, von dem Überstromrelais 6 der Kontakt 14 geöffnet. Die Kontakte 11 und 13 können auch in der zweiten Kontaktstellung der Überstromrelais geschlossen bleiben. Wenn ein Überstrom auftritt, gelangen die Relais 5 und 6 zuerst in die Kontaktstellung, in der die Kontakte 11 und 13 geschlossen sind. Dadurch wird der Auslösestromkreis 7 des Schal-
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Dipl.-Ing. Gotthold Kraft in Berlin-Charlottenburg.
ters 2 geschlossen, so daß der Schalter 2 geöffnet wird. Überschreitet der Fehlerstrom einen bestimmten Wert nicht, so bleiben die Kontakte 12 und 14 geschlossen, so daß beim öffnen des Schalters 2 der Hilfskontakt 8 den Stromkreis zur Inbetriebsetzung der Wiedereinschaltvorrichtung 9 schließt und der Schalter 2 mit Hilfe seiner Einschaltspule 10 wieder eingeschaltet wird. Überschreitet dagegen
ίο der Fehlerstrom eine bestimmte Grenze, so werden die Relais 5 und 6 in die zweite Kontaktstellung gebracht und dadurch die Kontakte 12 und 14 geöffnet. Der Schalter 2 kann jetzt nicht mehr wieder eingeschaltet werden, da der Betätigungsstromkreis für die Wiedereinschaltvorrichtung an den Kontakten 12 und 14 unterbrochen bleibt, weil die Kontakte 12 und 14 auch nach öffnen des Schalters 2 mit Hilfe einer in der Abbildung .
nicht dargestellten Klinkvorrichtung geöffnet. bleiben. Durch eine besondere, gegebenenfalls ferngesteuerte Einrichtung, die in dem Ausführungsbeispiel der Einfachheit halber ebenfalls nicht dargestellt· ist, können die Kontakte 12 und 14 von der Zentrale aus wieder geschlossen und dadurch die Wiedereinschaltvorrichtung 9 wieder in Tätigkeit gesetzt werden.
Man kann auch eine Prüfeinrichtung vorsehen, welche die Wiedereinschaltung sperrt, wenn der Leistungsfaktor um einen bestimmten Betrag, von dem normalen Wert abweicht. Der in dem Betätigungsstromkreis für die Wiedereinschaltvorrichtung 9 angeordnete
3S Schalter 15 kann beispielsweise von einer derartigen Prüfeinrichtung so gesteuert werden, daß er geöffnet wird, wenn der Leistungsfaktor um einen bestimmten Betrag von dem normalen Wert abweicht. Zu diesem Zweck kann nach Öffnung des Schalters ein Prüfstrom ins Netz geschickt werden und entsprechend den Angaben der in dem Prüfstromkreis liegenden Meßinstrumente oder Relais der Kontakt 15 geschlossen oder geöffnet und damit die Wiedereinschaltung freigegeben oder gesperrt werden.

Claims (3)

  1. "Patentansprüche.:
    i. Schalter mit selbsttätiger Wiedereinschaltung, bei dem die Wiedereinschaltvorrichtung gesperrt wird, wenn der Fehlerstrom eine bestimmte Größe überschreitet, dadurch gekennzeichnet, daß die Fehlerschutzrelais (5, 6) zwei Arbeitskontaktstellungen besitzen und daß in der ersten der Schalter (2) geöffnet wird, während in der zweiten Kontaktstellung, die bei einem Fehlerström oberhalb einer bestimmten Größe erreicht wird, die Wiedereinschaltvorrichtung (9) gesperrt wird.
  2. 2. Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Prüfvorrichtung (15) vorgesehen ist, welche die Wiedereinschaltung sperrt, wenn der Leistungsfaktor um einen bestimmten Betrag von dem normalen Wert abweicht.
  3. 3. Schalter nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Wiedereinschaltvorrichtung (9) durch Unterbrechung ihres Erregerstromkreises gesperrt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1930579759D 1924-05-24 1930-06-05 Schalter mit selbsttaetiger Wiedereinschaltung Expired DE579759C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
US715726A US1537727A (en) 1924-05-24 1924-05-24 Automatic reclosing circuit-breaker system

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DE579759C true DE579759C (de) 1933-06-30

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DE1930579759D Expired DE579759C (de) 1924-05-24 1930-06-05 Schalter mit selbsttaetiger Wiedereinschaltung

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US (1) US1537727A (de)
DE (1) DE579759C (de)
GB (1) GB234510A (de)

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US1537727A (en) 1925-05-12
GB234510A (en) 1925-10-22

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