DE493321C - Antriebsvorrichtung fuer elektrische Pendeluhren - Google Patents

Antriebsvorrichtung fuer elektrische Pendeluhren

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DE493321C
DE493321C DEF57479D DEF0057479D DE493321C DE 493321 C DE493321 C DE 493321C DE F57479 D DEF57479 D DE F57479D DE F0057479 D DEF0057479 D DE F0057479D DE 493321 C DE493321 C DE 493321C
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    • G04HOROLOGY
    • G04CELECTROMECHANICAL CLOCKS OR WATCHES
    • G04C3/00Electromechanical clocks or watches independent of other time-pieces and in which the movement is maintained by electric means
    • G04C3/02Electromechanical clocks or watches independent of other time-pieces and in which the movement is maintained by electric means wherein movement is regulated by a pendulum
    • G04C3/027Electromechanical clocks or watches independent of other time-pieces and in which the movement is maintained by electric means wherein movement is regulated by a pendulum using electromagnetic coupling between electric power source and pendulum

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Description

  • Antriebsvorrichtung für elektrische Pendeluhren Bei elektrischen Pendeluhren mit treibender Pendelstange wird die Fortschaltung der Zeiger in bekannter Weise durch eine elektromagnetische Vorrichtung gesteuert, die aus einer Spule und einem Magneten zusammengesetzt ist. Von diesen beiden Teilen der Vorrichtung ist der eine fest, während der andere von der Pendelstange getragen wird. Beim Betrieb erhält die Spule bei jeder Schwingung des Pendels Strom aus einem Element, und die durch diesen Strom zwischen dem Magneten und der Spule hervorgebrachte gegenseitige Einwirkung unterhält die Bewegung des Pendels und ermöglicht ihm, das Räderwerk anzutreiben.
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine derartige Antriebsvorrichtung, bei der die Anordnung der einzelnen Teile so getroffen ist, daß die Pendelstange eine genügende Bewegungsfreiheit hat und gleichzeitig alle für eine gute Wirkungsweise unerläßlichen Bedingungen erfüllt werden.
  • Durch die Ausbildung und Zuordnung der einzelnen Teile wird erreicht, daß die elektrische Antriebsvorrichtung gemäß der Erfindung eine gesteigerte elektromotorische Kraft unter der Einwirkung der gegenseitigen Lagenänderung zwischen der Spule und dem Magneten entwickelt und infolgedessen einen besseren elektrischen Wirkungsgrad besitzt. Die Pendelstange kann sich frei in allen Ebenen senkrecht durch ihren Aufhängepunkt bewegen. Unter diesen Verhältnissen besteht keine Möglichkeit, daß die Pendelstange eine zufällige Bremsung erfährt, durch die ihre Bewegung angehalten werden könnte, z. B. in dem Fall, daß die Uhr nicht genau senkrecht aufgehängt ist oder daß die Pendelstange eine konische Bewegung infolge einer anormalen Verschiebung der Uhr erfährt.
  • Um dies Ergebnis zu erzielen, ist in an sich bekannter Weise der Magnet derart gestaltet; daß sein magnetisches Feld aus zwei senkrecht verlaufenden und entgegengesetzt gerichteten Flüssen besteht und daß, er zwischen seinen Polen einen sehr engen Luftspalt aufweist, zum Zweck, das so geschaffene magnetische Feld sehr stark zu machen; die Spule, die sehr flach ist, ist waagerecht innerhalb des Magneten derart angeordnet, daß sie von den magnetischen Kraftlinien, welche zwischen den Polen des Magneten bestehen, senkrecht geschnitten wird.
  • Gemäß der Erfindung hat die Antriebsvorrichtung das folgende Merkmal: Die Hufeisenmagnete sind durch ein einziges Stück gebildet; das zwei umgebogene Arme hat, deren freie Enden mit dem Mittelteil die wirksamen Magnetfelder bilden.
  • Vorzugsweise wird der Magnet von der Pendelstange getragen und durch diese in seiner schwingenden Bewegung erhalten, während die Spule feststeht. Jedoch kanndie Anordnung auch umgekehrt getroffen werden, d. h. so, daß die Spule von der Pendelstange getragen wird und der Magnet feststeht.
  • In den Zeichnungen ist eine Ausführungs= form der Erfindung beispielsweise dargestellt.-Abb. i ist eine Seitenansicht; Abb. a ist eine Ansicht von unten; -Abb. 3 ist eine Vorderansicht und Abb. q. eine Einzeldarstellung'des Magneten. Die Pendelstange d trägt an ihrem unteren Ende zwei Huf eisenmagnete c und d, die ähnliche Gestalt besitzen wie die Dämpfungsmagnete für die Kupferscheiben elektrischer Zähler und aus einem einzigen Stück lt gebildet sind (Abb. 3 und q.). Die Pole N, S und S, N' jedes dieser Magnete sind sehr nahe zusammengebracht, und ihr Abstand ist kleiner als der Zwischenraum, welcher die beiden freien Magnetpole S, N' voneinander trennt. -Zwischen den Polen N, S: und S, N' der beiden Magnete c, d ist eine feststehende Spule e angeordnet, welche durch eine kreisförmige Ringscheibe gebildet wird, deren Achse senkrecht steht und die aus isoliertem Kupferdraht hergestellt ist. Diese waagerechte Spule wird von einem Winkel f getragen, der an der Rückseite g des Pendelgehäuses befestigt ist.
  • Die beiden'. Magnete c, d -sind derart angeordnet, daß er Fluß; der-von dem Magneten c erzeugt .wird; von oben nach unten gerichtet ist,-während andererseits der von dem Magneten d hervorgebrachte Fluß von unten nach oben verläuft, wie aus Abb. q. ersichtlich ist.
  • Durch diese Anordnung stimmen die beiden von den Magneten hervorgebrachten Flüsse so überein, daß Ströme, welche sich in derselben Windung der Spule e ergänzen, mit der größten Wirkung erzeugt werden, da die Kraftlinien genau senkrecht zu dem Draht der Spule in dem Augenblick verlaufen, in dem das Pendel durch die Ruhelage geht, d. h. wenn die Spule Strom erhält und infolgedessen in dem Augenblick, in dem der elektrische Antrieb zur Wirkung kommt.
  • Bei der beschriebenen Vorrichtung kann die Pendelstange, wie aus Abb. 3 ersichtlich, frei in ihrer vorschriftsmäßigen Richtung schwingen. In jeder anderen Richtung, welche zu dieser Richtung senkrecht oder anders verläuft, ist eine Bewegung ebenfalls möglich, ohne Gefahr, daß Reibung an einem Teil auftritt und dadurch die Bewegung der Pendelstange aufgehalten wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Antriebsvorrichtung für elektrische Pendeluhren mit an der Pendelstange befestigten und in der Nähe einer festen Spule sich bewegenden Huf eisenmagneten, deren Magnetfeldkraftlinien in einander entgegengesetzten zur Schwingungsebene des Pendels parallelen Richtungen verlaufen, dadurch gekennzeichnet, daß die Huf eisenmagnete durch ein einziges Stück (h) gebildet werden, das in seiner Mitte am unteren Ende der Pendelstange (a) befestigt ist und zwei umgebogene Arme hat.
DEF57479D 1924-04-23 1924-12-06 Antriebsvorrichtung fuer elektrische Pendeluhren Expired DE493321C (de)

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FR493321X 1924-04-23

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