DE492940C - Einrichtung fuer Brikettfabriken zum Beschicken der Trockenapparate - Google Patents

Einrichtung fuer Brikettfabriken zum Beschicken der Trockenapparate

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DE492940C
DE492940C DED55003D DED0055003D DE492940C DE 492940 C DE492940 C DE 492940C DE D55003 D DED55003 D DE D55003D DE D0055003 D DED0055003 D DE D0055003D DE 492940 C DE492940 C DE 492940C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G65/00Loading or unloading
    • B65G65/30Methods or devices for filling or emptying bunkers, hoppers, tanks, or like containers, of interest apart from their use in particular chemical or physical processes or their application in particular machines, e.g. not covered by a single other subclass
    • B65G65/34Emptying devices
    • B65G65/40Devices for emptying otherwise than from the top
    • B65G65/42Devices for emptying otherwise than from the top using belt or chain conveyors

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Solid Fuels And Fuel-Associated Substances (AREA)

Description

  • Einrichtung für Brikettfabriken zum Beschicken der Trockenapparate Die in Braunkohlenbrikettfabriken allgemein übliche Lagerung der aus denn -Naßdienst kommenden Kohle auf Kohlenböden oberhalb der Trockenöfen bringt eine Reihe schwerwiegenderNachteile mit sich. Zunächst ist es nicht möglich, die aus der Förderung bei verschiedenem Wetter und aus verschiedenen Teilen des Flözes herrührenden Veränderungen der physikalischen und chemischen Eigenschaften der Rohkohle auszugleichen, vor allem in bezug auf Feuchtigkeitsgehalt und Korngröße. Außerdem bietet die Zuführung der Kohle aus dein Kohlenboden nach den Trockenöfen große Schwierigkeiten, da die Abzugsöffnungen in verhältnismäßig großen, durch die Abmessungen der Trockenöfen gegebenen Abständen liegen müssen, die eine gleichmäßige und gefahrlose Entleerung und eine im Interesse eines befriedigenden Trockenvorganges liegende Beschickung der Ofen nicht gestatten. Schließlich ist es bei Störungen im Ofenbetrieb nicht möglich, den Kohlenboden gleichmäßig zu entlasten, um den für die Unterbringung der aus dem Maßdienst zugeführten Kohle erforderlichen Raum zu schaffen. Alle diese Übelstände gehen im Grunde auf die gleichen Ursachen zurück und sind infolgedessen auch durch die gleichen Mittel zu beseitigen, und zwar sind diese die Anwendung eines bunkerartigen Kohlenbodens, Ausbildung ,dieses Kohlenbodens als Schlitzbunker mit Austragvorrichtung, die Anwendung eines Ringförderbetriebes zwischen Kohlenboden und Trockenofen und die zweckmäßige Anordnung des Kohlenbodens, des Ringförderbetriebes und des Ofenraumes zueinander. Gegenstand der Erfindung ist die sinngemäße und lückenlose Aneinanderreihung aller dieser an sich bekannten Einrichtungen für die Entleerung von Kohlenböden in Brikettfabriken.
  • Die Erfindung ist an einem Beispiel in der Zeichnung dargestellt, in der Abb. z den Aufriß und Abb. 2 den Grundriß zeigt.
  • Darin bedeutet a den Kohlenboden, der in seinem unteren Teil bunkerartig mit auf der ganzen Länge des Bunkerbodens durchgehenden schlitzartigen Öffnungen b ausgestattet ist. Unter diesen Öffnungen b befinden sich Transportvorrichtungen bekannter Art c, z. B. Bandförderer, auf die die Kohle mit Hilfe ebenfalls an sich bekannter Austragvorrichtungen d vom tischartigen Bunkerboden abgestreift wird. Die Fördervorrichtungen c auf beiden Längsseiten des Kohlenbodens sind an den Schmalseiten durch ähnliche Fördervorrichtungen e in der Weise verbunden, daß die Kohle von jedem Längsband o. dgl. c auf ein Querband o. dgl. e und von diesem wieder auf ein Längsband o. dgl. c abgegeben werden kann.
  • Der normale Betrieb vollzieht sich in der Weise, daß die Kohle durch die Austraggeräte d auf beide Längsbänder aus dem Bunker abgezogen, aber nur von dem Längsband, welches über den Einfallöffnungen f nach den Apparaten liegt, abgestrichen wird. Die Querbänder c dienen dazu, um einmal die Kohle von dem Bande, welches nicht über den Apparateeinfallöffnungen f liegt, nach dem anderen Bande, das über den Öffnungen liegt, zu befördern, dann aber auch, um die von dem Längsbande nicht abgestrichene Kohle wieder in den Kreislauf zurückzuführen, ohne daß ein Überlauf an einem Bande stattfindet. Dieser Ringlauf der Kohle dient auch in aus-,gezeichneter Weise zur Mischung der Kohle.
  • Die wesentlichen Vorteile der Einrichtung nach der Erfindung bestehen darin, daß die in den Kohlenboden geförderte Kohle vollständig ohne jede Nacharbeit von Hand oder mit mechanischen Hilfsmitteln und an jeder beliebigen Stelle entnommen werden kann. Man ist also in der Lage, jede gewünschte Mischung nach Korngröße und Feuchtigkeitsgehalt vorzunehmen. Der Kohlenboden kann auf seiner ganzen Länge gleichmäßig entleert werden, so daß das Endnischen der Kohle nicht eintritt. Man ist auch für die Verarbeitung nicht mehr auf die zufällig in der Nähe der betreffenden öffnung f liegende Kohle angewiesen. Die Außerbetriebsetzung des einen öder anderen- Trockenapparates beeinflußt die gleichmäßige und beabsichtigte Entleerung des Kohlenbodens nicht mehr. Vor allem braucht der Kohlenboden niemals von Menschen betreten zu werden. Die freie Wahl in =ler Art des zu verarbeitenden Kohlengemisches sichert eine bessere Füllung und damit einen höheren Durchsatz der Trockenapparate und vor allem bessere Briketts. Außerdem fließt das Material den Trockenapparaten in gleichmäßigem Strom zu, nicht wie bisher bald spärlich und mit großen Pausen. dann wieder in kompakten Klumpen. Bei vorübergehenden Betriebsstörungen kann die bereits auf den Fördervorrichtungen c befindliche Kohle ruhig darauf verbleiben, da sie durch -den oben geschilderten Ringbetrieb wieder an den Ausgangspunkt zurückkehrt. Man kann auch an geeigneter Stelle, z. B. am Querförderer e, Abwurfvorrichtungen vorsehen, durch die die Kohle ins Freie außerhalb des Gebäudes gelangt, um z. B. ungeeignete Kohle von der Verarbeitung auszuschließen, oder Platz zu schaffen für eine zur Mischung mit der vorhandenen erforderliche neue Kohlensorte.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung für Brikettfabriken zum Beschicken der Trockenapparate, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohkohle aus dem Kohlenboden einem Förderband zugeführt wird, das mit dem die Trockenapparate beschickenden Förderband zu einem ununterbrochenen Ringbetriebe verbunden ist. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Kohlenboden als Schlitzbunker ausgebildet ist. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und a, dadurch gekennzeichnet, daß <der Kohlenboden über dem Raum für die Trockenapparate angeordnet ist, damit die mit Hilfe an sich bekannter Austragmittel dem schlitzbunkerartigen Kohlenboden entnommene Kohle unmittelbar einem Förderbande des R.ingförderbetriebes zugeführt werden kann.
DED55003D 1928-02-21 1928-02-21 Einrichtung fuer Brikettfabriken zum Beschicken der Trockenapparate Expired DE492940C (de)

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