DE492739C - Elektronenroehre - Google Patents

Description

• Elektronenröhre Bei Elektronenröhren, z. B. Röhren zur Erzeugung von Röntgenstrahlen oder von elektrischen Schwingungen für die drahtlose Nachrichtenübermittlung, ist es bekannt, das gilt insbesondere für Röntgenröhren, daß die Röhre selbst in einer nicht leitenden Flüssigkeit gebettet ist, um so Isolationsschwierigkeiten und schädliche Erwärmungen zu beseitigen. Diese Röhren haben aber bei ihrer Verwendung für medizinische und hygienische Zwecke den Nachteil, daß die in der Hauptsache verwendbaren Flüssigkeiten (Petroleum, Öl u. dgl.) unsauber zu handhaben sind und zudem ein verhältnismäßig großes Gewicht der Einrichtung herbeiführen.
• Die Erfindung behebt diese Mängel. Sie verwendet ebenfalls eine Einrichtung, bei welcher die Röhre in einem äußeren Behälter untergebracht ist, der mit der Röhre einen einheitlichen Gegenstand, der in gleicher Weise zu benutzen ist wie die Röhre allein, bildet; jedoch ist in dem Behälter ein Gas eingebracht, welches die Röhre allseitig umgibt. Das Gas ist in so komprimiertem Zustande zu verwenden, daß seine Durchschlagsfestigkeit wesentlich heraufgesetzt wird. Es ist dazu ein Überdruck von einigen Atmosphären nötig.
• Man kann den Behälter, in welchem die Elektronenröhre untergebracht ist, entweder mit dem komprimierten Gas füllen und verschließen, so daß die Füllung konstant bleibt, oder man kann die Füllung sozusagen ständig in Fluß halten, indem man dauernd frisches komprimiertes Gas zuströmen läßt und für dessen langsamen Abzug sorgt. Die letztere Ausführungsform wird man in den Fällen bevorzugen, wo eine Abkühlung erwünscht ist.
• Es sind zwar an sich Anordnungen bekannt, bei denen die Röntgenröhre in einem Strahlenschutzgehäuse eingeschlossen ist und von einer künstlich hergestellten Luftströmung umflossen wird, jedoch zeigen sie das wesentliche Merkmal des Erfindungsgegenstandes, nämlich die Anwendung von komprimierter Luft von einigen Atmosphären nicht und haben daher auch nicht die Wirkungen, welche durch die Röhren gemäß der Erfindung erreicht werden.
• Eine Ausführungsform der Erfindung ist beispielsweise schematisch in der Abbildung dargestellt.
• Die Röntgenröhre b ist in einem Behälter e untergebracht, in dessen Innern a sich komprimiertes Gas von einem Druck in der Größenordnung mehrerer Atmosphären befindet. Die Einführung des Gases kann bei c stattfinden durch eine Zuführungsöffnung reit Rückschlagventil. Das Gas kann dann bei d etwa durch ein Reduzierventil austreten. An Stelle der Elektronenröhren können auch gashaltige Röntgenröhren treten.

Claims (3)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektronenröhre, die in einem mit komprimiertem Gas von einem Druck in der Größenordnung mehrerer Atmosphären gefüllten Behälter untergebracht ist.
2. 2. Elektronenröhre nach Anspruch =, die in einem Behälter untergebracht ist, durch welchen komprimiertes Gas ständig durchgeführt wird.
3. 3. Elektronenröhre nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Zutritt des komprimierten Gases zu dem sie umgebenden Behälter beispielsweise durch ein Rückschlagventil erfolgt, während der Abzug durch ein Reduzierventil geregelt ist.