DE943425C - Strahlerkopf fuer die Anwendung radioaktiver Substanzen - Google Patents

Strahlerkopf fuer die Anwendung radioaktiver Substanzen

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DE943425C
DE943425C DES41518A DES0041518A DE943425C DE 943425 C DE943425 C DE 943425C DE S41518 A DES41518 A DE S41518A DE S0041518 A DES0041518 A DE S0041518A DE 943425 C DE943425 C DE 943425C
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Germany
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DES41518A
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English (en)
Inventor
Wilhelm Gscheidlen
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Reiniger Werke AG
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Siemens Reiniger Werke AG
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    • GPHYSICS
    • G21NUCLEAR PHYSICS; NUCLEAR ENGINEERING
    • G21FPROTECTION AGAINST X-RADIATION, GAMMA RADIATION, CORPUSCULAR RADIATION OR PARTICLE BOMBARDMENT; TREATING RADIOACTIVELY CONTAMINATED MATERIAL; DECONTAMINATION ARRANGEMENTS THEREFOR
    • G21F5/00Transportable or portable shielded containers
    • G21F5/02Transportable or portable shielded containers with provision for restricted exposure of a radiation source within the container

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • High Energy & Nuclear Physics (AREA)
  • Radiation-Therapy Devices (AREA)

Description

  • Strahlerkopf für die Anwendung radioaktiver Substanzen Die Erfindung betrifft einen Strahlerkopf für die Anwendung radioaktiver Substanzen und gibt für den Strahlenschutzpanzer eine Konstruktion an, die gegenüber den bekannten Konstruktionen u. a. eine beträchtliche Gewichtsverminderung des Kopfes .bedeutet. Demzufolge ermöglicht die Erfindung, auch einen Kopf für Substanzen hoher Strahlungsintensität an einem Stativ vertikal verstellbar, horizontal ausladend und um die Achse der Ausladung drehbar zu lagern, wie es z. B. für Therapieröntgenröhren bekannt ist. Eine solche Lagerung ist insbesondere für medizinische Bestrahlungen erwünscht, einerseits, um die Strahlenquelle leicht in ihre Bestrahlungslage gegenüber dem auf einer Lagerstatt ruhenden Patienten bringen zu können, und andererseits, um durch eine Kreuzschlittenführung des um seine Achse drehbaren und höhenverstellbaren Auslegers, wie sie bei zusätzlicher horizontaler Verschiebbarkeit des den Ausleger tragenden Stativs gegeben ist, sowIe durch Führung des Auslegers mittels eines ortsfesten Kurbelgetriebes - ein solches Bestrahlungsgerät mit einem Betatron als Strahlenquelle ist bekannt - eine Bewegungsbestrahlung zu ermöglichen.
  • Bekannte Strahlerkopfkonstruktionen besitzen einen im wesentlichen kugelförmigen Panzer, in dessen Mitte an der Spitze eines kegelförmigen Kanals für den Austritt der Nutzstrahlung die Strahlenquelle gelagert ist. In der Ruhestellung ist der kegelförmige Austrittskanal durch einen Pfropfen oder Riegel ausgefüllt, der in der Arbeitsstellung herausgezogen ist. Diese Ausfüllung des Strahlenaustrittskanals in der Ruhestellung bedeutet, daß stets Mittel zur veränderbaren Ausblendung des Nutzstrahlenkegels außen an dem Panzer angesetzt werden müssen. Erwünscht ist aber die Anbringung der Blenden in dem noch engen Strahlenbündel in Strahlernähe, weil sonst die Abmessungen und das Gewicht der Blendenkörper groß werden. Auch für die Anbringung eines bei Röntgenbestrahlungsgeräten bekannten Lichtvisiers, für dessen Lichtstrahlen es erwünscht ist, daß sie in der Ruhestellung des eigentlichen Strahlers von der gleichen Stellung ausgehen wie später die Nutzstrahlung, ist diese Konstruktion ungünstig. _ Die außen am Panzer angebrachte Lichtquelle müßte senkrecht zum Zentralstrahl der Nutzstrahlung um die Panzerdicke versetzt werden, wie es bei Röntgenhauben bekannt ist. Im vorliegenden Fall würde das wegen .der großen Dicke des Panzers einen sehr sperrigen Aufbau ergeben. , Andere bekannte Kopfkonstruktionen weisen zwar einen auch in der Ruhestellung freien kegelförmigen Austrittskanal im Strahlenschutzpanzer auf, vor dessen Spitze in der Arbeitsstellung die Strahlenquelle geschoben ist. Da dieser stets freie Kanal in der Ruhestellung außerhalb der zur Ab-, 'schirmung erforderlichen Panzerung liegen und in der- Arbeitsstellung außerhalb der Richtung der Nutzstrahlung ebenfalls von einer zur völligen Abschirmung der Strahlen ausreichenden Panzerung umgeben sein muß, ist die gesamte Panzerung bei dieser Konstruktion erheblich größer als bei der zuerst erwähnten.
  • Beim Gegenstand der Erfindung ist die leichtere, im wesentlichen kugelförmige Panzerung der ersten Konstruktion mit dem stets freien Austrittskanal für die Nutzstrahlung nach. der zweiten Konstruktion vereinigt. Gemäß der Erfindung ist in dem die Strahlenquelle enthaltenden Teil der Panzerung eine von der Kugelwandung bis etwa zur Kugelmitte (Strahlenquelle) sich erstreckende nutartige Ausnehmung für den Strahlenaustritt angeordnet und als Verschluß der Ausnehmung in der Ruhestellung sowie zur. kegelförmigen Begrenzung der Ausnehmung in der Arbeitsstellung ein weiterer Panzerteil vorgesehen, der als in die Ausnehmung des eisten Panzerteils passender feststehender Ergänzungsteil zu dem längs dieses Teiles verschiebbaren ersten Panzerteil ausgebildet ist und in seinem über den Durchmesser des ersten Panzerteils hinaus um etwa die Hälfte dieses Durchmessers verlängerten Teil einen- kegelförmigen Strahlenaustrittskanal besitzt.
  • Weitere Merkmale der Erfindung sind nachstehend an Hand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles erläutert, das in Fig. i in einem Längsschnitt und in Fig. 2 in einem Schnitt nach der Linie II-II veranschaulicht ist. Der Strahlerkopf weist einen zweiteiligen, aus einem wannenförmigen Unterteil, i und einem deckelförmigen Teil 2 bestehenden Behälter auf, der mit einem rohrförmigen Tragarm 3 verbunden ist und in dessen .Innenraum der im wesentliche kugelförmige Strahlenschutzpanzer angeordnet ist. In dem Oberteil 4 des Panzers ist mittels eines in an sich bekannter Weise in eine Bohrung einfügbaren Einsatzstückes 5 die Strahlenquelle 6 angeordnet. Der Teil 4 weist eine von der Kugelwandung bis etwa zur Kugelmitte, also etwa bis zur Strahlenquelle sich erstreckende nutartige Ausnehmung 7 sowie einen in die Ausnehmung passenden Ergänzungsteil 8 auf, der über den Durchmesser des kugeligen Oberteils hinaus um etwa die Hälfte dieses Durchmessers verlängert. und in dem wannenförmigen Behälterteil i feststehend gelagert ist. Der Oberteil 4 ist mit Hilfe einer in der Zeichnung nicht dargestellten Antriebsvorrichtung mittels einer Schubstange 9 längs des Teiles 8 verschiebbar. Zur Halterung und Führung des Panzerteils 4 sind an dem Gehäuseteil i Führungsbahnen io, io' angeordnet. Der Oberteil 4 ist längs dieser Führungsbahnen mittels der Führungsglieder i i, i i' verschiebbar. Der Ergänzungsteil 8 besitzt einen kegelförmigen Strahlenaustrittskanal z2, der in der Ruhestellung der Strahlenquelle 6, wie aus Fig. i -ersichtlich ist, in einem der Dicke der erforderlichen Panzerung entsprechenden Abstand von der Strahlenquelle entfernt angeordnet ist. In dem Austrittskanal 12 ist ein Blendenteil 13 eingefügt, der zum Begrenzen des Nutzstrahlenkegels dient und mittels eines ringförmigen Teiles 14 in seiner Lage gehaltert ist. An dem Panzerteil 4 ist eine Lichtquelle 15 befestigt, die in der Ruhestellung der Eintrittsöffnung .des Strahlenkanals 12 gegenüberliegt und zum Einjustieren des Nutzstrahlenkanals 12 bzw. des Strahlerkopfes auf das zu behandelnde Objekt dient. An Stelle der Lichtquelle 15 oder gegebenenfalls zusätzlich zu dieser kann eine Strahlenquelle für eine durchdringende Strahlung, gegebenenfalls eine weitere radioaktive Substanz, vorgesehen sein, die zur Durchleuchtung bzw. zur Herstellung einer Übersichtsaufnahme des zu behandelnden Objektes dient. Wird der Panzerteil 4 in die in Fig. i strichpunktiert angedeutete Arbeitsstellung 4' verschoben, so befindet sich die - Strahlenquelle unmittelbar gegenüber der Eintrittsöffnung des Nutzstrahlenkanals i2.
  • Der Erfindungsgedanke ist im vorstehenden an Hand eines kugelförmigen Strahlenschutzpanzers erläutert, er ist indes nicht auf die Kugelform des Panzers beschränkt, vielmehr können auch andere, z. B. kubische Formen des Panzers verwendet werden. Die Ausnehmung für den Strahlenaustritt kann abweichend von der dargestellten Formgebung beispielsweise bei dem kugelförmigen Panzer kugelkeilförmig ausgebildet sein, wobei der Keilwinkel eine gewünschte Größe besitzen kann. Der für den Erfindungsgedanken wesentliche Gesichtspunkt, das Gewicht der,Panzerung auf einen möglichst geringen Wert zu reduzieren, wird bei der Wahl des Ouerschnittes für die Strahlenaustrittsausnehmung bzw. für den in die Ausnehmung passenden Ergänzungsteil maßgebend sein.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Strahlerkopf für die Anwendung radioaktiver Substanzen mit einem die Strahlenquelle allseitig abschirmenden, im wesentlichen kugelförmigen Strahlenschutzpanzer, dadurch gekennzeichnet, daü in dem die Strahlenquelle enthaltenden Teil der Panzerung eine von der Kugelwandung bis etwa zur Strahlenquelle (Kugelmitte) sich erstreckende nutförmige Ausnehmung für den Strahlenaustritt angeordnet und als Verschluß der Ausnehmung in der Ruhestellung sowie zur kegelförmigen Begrenzung der Ausnehmung in der Arbeitsstellung ein weiterer Panzerteil vorgesehen ist, der als in die Ausnehmung des ersten Panzerteils passender feststehender Ergänzungsteil zu dem längs dieses Teiles verschiebbaren ersten Panzerteil ausgebildet ist und in seinem über den Durchmesser des ersten Panzerteils hinaus um etwa die Hälfte dieses Durchmessers verlängerten Teil einen kegelförmigen Strahlenaustrittskanal besitzt. z. Strahlerkopf nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Ergänzungsteil in dem im wesentlichen wannenförmigen Teil eines den Strahlenschutzpanzer umgebenden Behälters feststehend gelagert ist. 3. Strahlerkopf nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Behälter des Strahlenschutzpanzers Führungsbahnen für den verschiebbaren Panzerteil angeordnet sind. q.. Strahlerkopf nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Ergänzungsteil als Gleitbahn für den verschiebbaren Panzerteil ausgebildet ist. 5. Strahlerkopf nach einem der vorhergehen-- den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an dem verschiebbaren Panzerteil eine zusätzliche Strahlenquelle für sichtbares Licht oder/und eine durchdringende Strahlung derart angeordnet ist, daß sie in der Ruhestellung an der Spitze des kegelförmigen Strahlenaustrittskanals sich befindet.
DES41518A 1954-11-12 1954-11-12 Strahlerkopf fuer die Anwendung radioaktiver Substanzen Expired DE943425C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1211728B (de) * 1959-06-24 1966-03-03 Transform Roentgen Matern Veb Radioaktive Strahlenquelle mit einem im wesentlichen kugelfoermigen Schutzbehaelter aus Schwermetall

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1211728B (de) * 1959-06-24 1966-03-03 Transform Roentgen Matern Veb Radioaktive Strahlenquelle mit einem im wesentlichen kugelfoermigen Schutzbehaelter aus Schwermetall

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