DE1730746U - Strahlerkopf fuer die anwendung radioaktiver substanzen. - Google Patents

Strahlerkopf fuer die anwendung radioaktiver substanzen.

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DE1730746U DE1954S0015248 DES0015248U DE1730746U DE 1730746 U DE1730746 U DE 1730746U DE 1954S0015248 DE1954S0015248 DE 1954S0015248 DE S0015248 U DES0015248 U DE S0015248U DE 1730746 U DE1730746 U DE 1730746U
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Strahlerkopf für die Anwendung radioaktiver
Substanzen
Die Heuerung betrifft einen Strahlerkopf für die Anwendung radioaktiver Substanzen und gibt für den Strahlenschutzpanser eine Konstruktion an, die gegenüber den bekannten Konstruktionen u.a. eine bet rächt Ii clie Gewichtsverminderung des Eopfes bedeutet. Demzufolge ermöglicht die Neuerung, auch einen Kopf für Substanzen hoher Strahlungsintensität an einem Stativ vertikal verstellbar, horizontal ausladend und um die Achse der Ausladung drehbar zu lagern, .wie es z.B. für Iherapieröntgenröhren bekannt ist. Eine solche lagerung ist insbesondere für medizinische Bestrahlungen erwünscht, einerseits um die Strahlenquelle leicht in ihre Bestrahlungslage gegenüber dem auf einer Lagerstatt ruhenden Patienten bringen zu können, und andererseits um. durch eine Kreuzsclilittenführung des um seine Achse drehbaren und höhenverstellbaren Auslegers, wie sie bei zusätzlicher horizontaler Verschiebbarkeit des den Ausleger tragenden Statives gegeben ist, sowie durch Pührung des Auslegers mittels eines ortsfesten Kurbelgetriebes - ein solches Bestrahlungsgerät mit einem Betatron als Strahlenquelle ist bekannt - eine Bewegungsbestrahlung zu ermöglichen.
Bekannte Strahlerkopfkonstruktionen besitzen einen im wesentlichen kugelförmigen Panzer, in dessen Mitte an der Spitze eines kegelförmigen Eanales für den Austritt der Nutzstrahlung die Strahlenquelle gelagert ist. In der Ruhestellung ist der kegelförmige Austrittskanal durch einen Pfropfen oder Riegel ausgefüllt 0 der in der Arbeitsstellung herausgezogen ist. Diese Ausfüllung des Strahlenaustrittskanales in der Ruhestellung bedeutet, dass stets Mittel zur veränderbaren Ausblendung des Uutzstrahlenkegels aussen an dem Panzer angesetzt werden müssen. Erwünscht ist aber die Anbringug der Blenden in dem noch ergen Strahlenbündel in Strahlernähe, weil sonst die Abmessungen und das Gewicht der 3len-
denkörper gross werden. Auch für die Anbringung eines bei Röntgenbestrahl ungsgerät en bekannten Lichtvisiers, für dessen Lichtstrahlen es erwünscht ist, dass sie in der Ruhestellung des eigentlichen Strahlers von der gleichen Stelle ausgehen wie später die Nutzstrahlung, ist diese Konstruktion ungünstig. Die aussen am Panzer angebrachte Lichtquelle müsste senkrecht zum Zentralstrahl der Hut ζstrahlung um die Panzerdicke versetzt werden, wie es bei Röntgenhauben bekannt ist. Im vorliegenden Pail würde das wegen der grossen Dicke des Panzers einen sehr sperrigen Aufbau ergeben.
Andere bekannte Eopfkonstruktionen weisen zwar einen auch in der Ruhestellung freien kegelförmigen Austrittskanal im Strahlenschutzpanzer auf, vor dessen Spitze in der Arbeitsstellung die Strahlenquelle geschoben ist. Da dieser stets freie Kanal in der Ruhestellung ausserhalb der zur Abschirmung erforderli- i chen Panzerung liegen und in der Arbeitsstellung ausserhalb der ; Richtung der Nutzstrahlung ebenfalls von einer zur völligen Abschirmung der Strahlen ausreichenden Panzerung umgeben sein muss, ' ist die gesamte Panzerung bei dieser Konstruktion erheblich grosser als bei der zuerst erwähntene
,Beim G-egenstand der Heuerung ist die leichtere, im wesentlichen kugelförmige Panzerung der ersten Konstruktion mit dem stets freien Aastrittskanal für die Nutzstrahlung nach der zweiten Konstruktion vereinigt. G-emäss der Neuerung ist in dem die Strahlenquelle enthaltenden Teil der Panzerung eine von der Ku~ gelwandung bis etwa zur Kugelmitte (Strahlenquelle) sich erstrekkende nutartige Ausnehmung für den Strahlenaustritt angeordnet und als Verschluss der Ausnehmung in der Ruhestellung sowie zur kegelförmigen Begrenzung der Ausnehmung in der Arbeitsstellung ein weiterer Panzerteil vorgesehen, der als in die Ausnehmung des ersten Panzerteils passender feststehender Ergänzungsteil zu dem längs dieses Teiles verschiebbaren ersten Panzerteil ausgebildet ist und in seinem über den Durchmesser des ersten Panzerteils hinaus um etwa die Hälfte dieses Durchmessers verlängerten Teil einen kegelförmigen Strahlenaustrittskanal besitzt.
Weitere Merkmale der Neuerung sind nachstehend anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels erläutert,
das in Figur 1 in einem längs schnitt und in Figur *2 in einem Schnitt nach der Linie H-IX veranschaulicht ist. Der Strahlerkopf weist einen zweiteiligen, aus einem wannenförmigen Unterteil 1 und einem deckelförmigen Teil 2 bestehenden Behälter auf, der mit einem rohrförmigen Tragarm 3 verbunden ist und in dessen Innenraum der im wesentlichen kugelförmige Strahlensclmtspanser angeordnet ist. In dem Oberteil \ des Panzers ist mittels eines in an sich bekannter Weise in eine Bohrung einfügbaren Binsatzstückes 5 die strahlenquelle β angeordnet. Der Teil 4 weist eine von der Zuge Iwandung bis etwa zur Eugelmitte, also etwa bis zur Strahlenquelle sich erstreckende nutartige Ausnehmung 7 sowie einen in die Ausnehmung passenden Ergänsungsteil 8 auf, der über den Durchmesser des kugeligen Oberteils hinaus um etwa die Hälfte dieses Durchmessers· verlängert und in dem warmenförmigen Behälterteil 1 feststehend gelagert ist» Der Oberteil 4- ist mit Hilfe einer in der Zeichnung nicht dargestellten Antriebsvorrichtung mittels einer Schubstange 9 längs des Teiles 8 verschiebbar· Zur Halterung und Führung des Panzerteils 4 sind an dem Gehäuseteil 1 Führmigsb ahnen 10, 10' angeordnet. Der Oberteil 4 ist längs dieser Führungsbahnen mittels der Führungsglieder 11,- II'1 verschiebbar«· Der Srgänzungsteil 8 besitzt einen kegelförmigen Strahlenaustritt skanal 12, der in der Ruhestellung der Strahlenquelle 6, wie aus Figur 1 ersichtlich ist, in einem der Dicke der erforderlichen Panzerung entsprechenden Abstand von der Strahlenquelle entfernt angeordnet ist. In den Austrittskanal 12 ist ein Blendenteil 13 eingefügt, der zum Begrenzen des JTutzstrahlenkegels dient und mittels eines ringförmigen Teiles 14 in seiner Lage gehaltert ist. An dem Panzerteil 4 ist eine Lichtquelle 15 befestigt, die in der Ruhestellung der Eintrittsöffnung des Strahlenkanals 12 gegenüberliegt und zum Binjustieren des ITutzstrahlenkanals 12 bzw. des Strahlerkopfes auf das zu behandelnde Objekt dient. Anstelle der Lichtquelle 15 oder gegebenenfalls zusätzlich zu dieser kann eine Strahlenquelle für eine durchdringende Strahlung, gegebenenfalls eine weitere radioaktive Substanz, vorgesehen sein, die zur Durchleuchtung bzw. zur Herst ellung einer übersiehtsauf nähme des zu behandelnden Objektes dient, 'ffird

Claims (5)

-ά.316303-5.6.56 der Panzerteil 4 in die in Figur 1 strichpunktiert angedeutete Arbeitsstellung 4' verschoben, so befindet sich die Strahlenquelle unmittelbar gegenüber der Eintrittsoffnung des Hutsstrahlenkanals 12. Der &edanke der Neuerung ist im Vorstehenden anhand eines kugelförmigen Strahlenschutspanaers erläutert, er ist indes nicht auf die Kugelform des Panzers beschränkt, vielmehr können auch andere, z.B. kubische Formen des Panzers verwendet werden. Die Ausnehmung für den Strahlenaustritt kann abweichend von der dargestellten Formgebung beispielsweise bei dem kugelförmigen Panzer kugelkeilförmig ausgebildet sein, wobei der Keilwinkel eine gewünschte G-röss'e besitzen kann. Der für den G-edanken der Neuerung wesentliche G-esichtspunkt, das Gewicht der Panzerung auf einen möglichst geringen Wert zureduzieren, wird bei der Wahl des Querschnittes für die Strahlenaustrittsausnehmung bzw. für den in die Ausnehmung passenden Ergänzungsteil massgebend sein. S chut ζ ansprüche;
1. Strahlerkopf für die Anwendung radioaktiver Substanzen mit einem die Strahlenquelle allseitig abschirmenden, im wesentlichen kugelförmigen Strahlenschutzpanzer, dadurch gekennzeichnet, dass in dem die Strahlenquelle enthaltenden Teil'der Panzerung eine von der Kugelwandung bis etwa zur Strahlenquelle (Kugelmitte) sich erstreckende nutförmige Ausnehmung für den Strahlenaustritt angeordnet und als Verschluss der Ausnehmung in der Ruhestellung sowie zur kegelförmigen Begrenzung der Ausnehmung in der Arbeitsstellung ein weiterer Panzerteil vorgesehen ist, der als in die Ausnehmung des ersten Panzerteils passender feststehender Srgänzungsteil zu dem längs dieses Teiles verschiebbaren ersten Panzerteil ausgebELdet ist und in seinem über den Durchmesser des ersten Panzerteils hinaus um etwa die Hälfte dieses Durchmessers verlängerten Teil einen kegelförmigen Strahlenaustrittskanal besit zt.
2. Strahlerkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Ergänzungsteil in dem im wesentlichen wannenförmigen Teil eines den Strahlenschutzpanzer umgebenden Behälters feststehend gelagert ist.
5» Strahlerkopf nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,, dass an dem. Behälter dos Strahlenschutzpansers Führungsbahnen für den verschiebbaren Panzerteil angeordnet sind.
4. Strahlerkopf nach einem der Ansprüche 1 bis 3* dadurch gekennzeichnet, dass der Srgänzungsteil als Gleitbahn für den •verschiebbaren Panzerteil ausgebildet ist.
5. Strahlerkopf nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an dem verschiebbaren Panzerteil eine zusätzliche Strahlenquelle für sichtbares Licht oder/und eine durchdringende Strahlung derart angeordnet ist, dass sie in der Ruhestellung an der Spitze des kegelförmigen Strahlenaustrittskanals sich befindet.
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