DE902172C

DE902172C - Aggregat zum Einfuehren von Medikamenten in das Innere lebender Organe

Info

Publication number: DE902172C
Application number: DED7458A
Authority: DE
Inventors: Georg Ronge
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1950-12-02
Filing date: 1950-12-02
Publication date: 1954-01-18

Description

Die Merkmale der voHiegenden Zusatzerfindung sind in der nachstehenden Beschreibung an Hand einer Zeichnung erläutert.
Fig. I zeigt ein erstes Ausführungsbeispiel des Erfindungslgegenstandes in Draufsicht.
Fig. 2 eine Seitenansicht zu Fig. I, Fig. 3 ein zweites Ausführungsbeispiel, ebenfalls in Draufsicht, und Fig. 4 eine Seitenansicht nach Fig. 3.
Das in der Leitung in vom Druckerzeuger gefürderte Mittel wird durch die Düse 22 gegen das zu behandelnde Organ 26 zerstäubt. Die Intensität und Tiefenwirkung des Zerstäubungsstrahles 24 wird durch entsprechende Bemessung des Abstandes zwischen der Düse 22 und dem Organ 26 geregelt.
Zu Idiesem Zweck ist die Zerstäuberdüse 22 gemäß Fig. I und 2 mit einer aus den Teilen 30, 32 bestehenden Stütze versehen, welche auf das betreffende Organ 26 zur Auflage kommt. Das rohrförmige Teil 30 ist mittels einer Klemme 34 an der Zerstäuberdüse 22 befestigt. Das zweite Teil 32 der Stütze greift in das Rohr 30 ein und wird dort in der gewünschten Stellung durch eine Klemmschraube 36 gehalten. Der an dem Organ 26 aufliegende Teil der Stütze 32 ist als eine Lochblen,de 38 ausgebildet, so daß der zerstäubungsstrahl 24 nur in dem Bereich der Blenldenöffnung 40 auf das zu behandelnde Organ einwirken kann.
In Fig. 3 und 4 ist ein weiteres Ausführungsbei spiel gezeigt. Dieses unterscheidet sich gegenüber der erstbeschriebenen Bauart nur darin, daß der Sockel der Stütze 32 als Ring 42 ausgebildet ist, der eine kappenförmige Blende 44 trägt. Der Zerstäubungsstrahl 24 wird in diesem Fall in den Bereich zwischen dem Ring 42 und der Blende 44 auf das zu behandelnde Organ 26 einwirken.
Erwähnt sei noch, daß die Stütze und besonders die Blenden der Formbeschaffenheit des betreffenden Organs angepaßt sind (Fig. 3). Die Blendenöffnung kann möglicherweise einstellbar sein.
PATENTANSPRÜCHE: 1. Aggregat zum Einführen von Medikamenten oder anderen Substanzen in das Innere lebender Organe unter sehr hohem Druck mittels eines mechanischen Druckerzeugers (Kolbenhochdruckpumpe oder Zahnradpumpe) mit Zerstäuberdüse bzw. -,diisen für den Zerstäubungsstrahl nach Patent 824845, gekennzeichnet durch mindestens eine zwischen der Zerstäubungsdüse und dem zu behandelnden Organ eingeschaltete Stütze, welche den Abstand derselben bestimmt.
2. Aggregat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stütze in ihrer Länge ein-und feststellbar ausgebildet ist.
3. Aggregat nach Anspruch I, gekennzeichnet durch mindestens eine mit der Stütze fest oder lösbar verbundene Blende, welche über dem zu behandelnden Organ derart gelagert ist, daß nur die erkrankte Partie desselben dem Einfluß des Zerstäubungsstrahles freigegeben ist.
4. Aggregat nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch mindestens eine mit der Stütze fest oder lösbar verbundene Blende, welche über dem zu behandelnden Organ derart gelagert ist, daß nur die benachbarten Stellen der erkrankten Partie dem Einfluß des Zerstäubungsstrahles freigegeben sind.
5. Aggregat nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Blende(n) mit demjenigen Teil der Stütze vereinigt ist (sind), welche an dem zu behandelnden Organ aufliegt.

Claims

Das Hauptpatent S24 845 bezieht sich auf ein Aggregat zum Einführen von Medikamenten oder anderen Substanzen in das Innere lebender Organe unter sehr hohem Druck mittels eines mechanischen Druckerzeugers mit Zerstäuberdüse für den Zerstäubungsstrahl. Wie im Ilauptpatent bereits erläutert, kann die Intensität und die Tiefenwirkung des Zerstäubungsstrahles durch entsprechende Bemessung der Entfernung zwischen der Düse und dem zu behandelnden Organ geregelt werden.

Die Zusatzerfindung hat nun zur Aufgabe, eine einfache und zweckmäßige Einrichtung zur Einstellung des jeweils gewünschten Abstandes zu schaffen. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Anwendung einer zwischen der Zerstäuberdüse und dem zu behandelnden Organ eingeschalteten Stütze gelöst, die ferner so ausgebildet sein kann, daß sie in ihrer Länge ein- und feststellbar ist.

Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, geeignete Mittel zu schaffen, welche die Einwirkung des Zerstäubungsstrahles nur an der jeweils erforderlichen Stelle des zu behandelnden Organs sicherstellen. Dies wird erfindungsgemäß durch Verwendung mindestens einer Blende erreicht. die über dem zu behandelnden Organ derart gelagert ist, daß sie entweder die erkrankte Partie oder nur die benachbarten Stellen der erkrankten Partie dem Einfluß des Zerstäubungsstrahles freigibt.