DE452643C

DE452643C - Fluessigkeitsstandanzeiger mit einem Schwimmer, der durch ein biegsames Kabel oder Seil von aussen her verschiebbar ist

Info

Publication number: DE452643C
Application number: DEC35724D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1924-11-19
Filing date: 1924-11-19
Publication date: 1927-11-18

Description

Flüssigkeitsstandanzeiger mit einem Schwimmer, der durch ein biegsames Kabel oder Seil von außen her verschiebbar ist. Die Erfindung bezieht sich auf Vorrichtungen, die aus der Entfernung den Flüssigkeitsspiegel anzeigen, und betrifft insbesondere eine Einrichtung dieser Art, bei welcher im Innern des Behälters ein Schwimmer und außen ein durch eine biegsame Leitung mit dem Schwimmer verbundenes Antriebsmittel vorgesehen ist, mit Hilfe dessen der Schwimmer von außen her sich verschieben läßt.
Der Zweck der Erfindung ist, eine Vorrichtung zu schaffen, die den Schwimmer bei hermetisch abgeschlossenen Anzeigevorrichtungen mit dem außenliegenden Antriebsmittel verbindet. Die Erfindung besteht im wesentlichen darin, daß das biegsame Kabel oder Seil, welches den in dem Behälter angeordneten Schwimmer mit dem außerhalb des Bfehälters liegenden Antriebsmittel verbindet, auf welches eingewirkt wird, um die Verschiebungen des Schwimmers zu erzielen, in einer gasundurchlässigen Hülle eingeschlossen ist,deren eines Ende' mit dem Behälter verbunden ist, während das andere Ende nahe dem Antriebsmittel durch eine von dem biegsamen Seil oder Kabel durchquerte Stopfbüchse geschlossen ist.
Unter diesen Bedingungen verhält sich das die Stopfbüchse durchquerende Seil oder Kabel in der Nähe des Antriebsorgans trotz seiner Biegsamkeit wie eine starre Stange und überträgt die Verschiebungen des Antriebsorgans sowohl in dem einen als auch in dem anderen Sinne.
Weiter bezieht sich die Erfindung auf eine besondere Bauart einer für die Zwecke der Erfindung geeigneten Stopfbüchse.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes im Schnitt dargestellt.
In dem Behälter i ist das durch die übertragungsvorrichtung zu beeinflussende bewegliche Organ untergebracht. In einem Pfropfen oder Stöpsel a ist ein Anschlußstück 3 befestigt, mit welchem ein biegsames Metallrohr 4. verbunden ist. Das Rohr q. ist von einer Gummischicht umgeben, so daß Gase nicht hindurchdringen können. Am anderen Ende des Rohres q. ist das Abschlußorgan befestigt, durch welches sich das Übertragungskabel s hindurchzieht. Das Abschlußorgan selbst wird durch eine zylindrische Hülse 6 gebildet, an deren einem Ende ein mit Gewinde versehener Bolzen 7 vorgesehen ist. Im Boden der Hülse 6 und gegen den Bolzen 7 liegen Stopfbüchsen 8, 8', die durch Ringe 9, 9' in ihrer Stellung gehalten werden. Die Ringe 9, 9' stehen unter Wirkung einer in dem mittleren Hohlraum der Hülse 6 untergebrachten Schraubenfeder io. Die Hülse 6 trägt schließlich noch eine Schmiervorrichtung i i, durch welche hindurch Fett in den von der Feder i o eingenommenen Raum eingeführt werden kann. Durch die Feder ro wird auf die Stopfbüchsen der erforderliche Druck ausgeübt, und während der Verschiebung des Kabels 5 in dem einen oder anderen Sinn; nimmt es etwas Fett mit, welches auf die Stopfbüchsen übertragen wird, wodurch die Abdichtung verbessert wird.
Infolge der Anordnung des VerschlußorganS in einer gewissen Entfernung von dem Behälter und in der Nähe des Antriebsorgans kann der Widerstand, den das Abschlußorgan der Bewegung des Kabels 5 bietet, leicht überwunden werden. Das Kabel 5 ist im übrigen in dem biegsamen Kabel vollständig frei beweglich und stößt hier auf keinerlei Widerstand.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: z. Flüssigkeitsstandanzeiger mit einem Schwimmer, der durch ein biegsames Kabel oder Seil von außen her verschiebbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Kabel oder Seil von einer gasundurchlässigen Hülle umschlossen ist, welche einerseits mit dem Behälter verbunden, anderseits in der Nähe des Antriebsmittels für den Schwimmer durch eine von dem biegsamen Kabel oder Seil durchquerte Stopfbüchse abgeschlossen ist. z. Vorrichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdichtung des Endes der Hülle durch eine Hülse gebildet wird, in welcher wenigstens zwei durch geeignete, mit Schmiermittel angefüllte Räume voneinander getrennte Stopfbüchsen angeordnet sind. 3. Vorrichtung nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den beiden Stopfbüchsen eine auf jede Stopfbüchse einen Druck ausübende Feder vorgesehen ist.