DE492387C - Schaltvorrichtung fuer Reihenbildkameras mit absatzweise erfolgender Filmschaltung - Google Patents

Schaltvorrichtung fuer Reihenbildkameras mit absatzweise erfolgender Filmschaltung

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DE492387C
DE492387C DEA56339D DEA0056339D DE492387C DE 492387 C DE492387 C DE 492387C DE A56339 D DEA56339 D DE A56339D DE A0056339 D DEA0056339 D DE A0056339D DE 492387 C DE492387 C DE 492387C
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APPBAU FREIBURG GmbH
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B19/00Cameras
    • G03B19/02Still-picture cameras
    • G03B19/04Roll-film cameras

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

  • Schaltvorrichtung für Reihenbildkameras mit absatzweise erfolgender Filmschaltung Eine Reihenbildkaminer mit intermittierendem Filmtransport arbeitet in der Weise, daß der Film in einem Kanal an einem Belichtungsfenster vorbeigeführt wird. Der stillstehende Film wird vermittels eines Objektivverschlusses belichtet, während in der Dunkelpause bei geschlossenem Objektiv der Film um eine Bildhöhe weiter transportiert wird.
  • Bei automatischen Reihenbildkameras, die für Aufnahmen aus der Luft Verwendung finden, die also möglichst leicht, klein und temperaturunempfindlich sein müssen, wird die für die Vornahme von einzelnen oder hintereinanderfolgenden Aufnahmen erforderliche Einleitung, Durchführung und Beendigung der verschiedenen Arbeitsgänge: Filmtransport, Stillstand des Filmbandes, Betätigung des Verschlusses, meist durch ausgesparte Zahnräder ausgeführt, die ihre Bewegung von einer gleichmäßig, ungleichmäßig oder mit Unterbrechung gedrehten Hauptwelle direkt oder durch geeignete Übertragungsgreifer, z. B. Schneckenradantrieb, biegsame Welle o. dgl., erhalten.
  • Bei den bisher bekannten Ausführungen dieser Art war die Anordnung getroffen, daß bei Beendigung des Filmtransportes das diesen Arbeitsgang bewirkende ausgesparte Zahnrad mit dein den Filmtransport bewirkenden getriebenen Zahnrad außer Eingriff kam und gleichzeitig das getriebene Rad durch Einfallen einer Sperrklinke in die dafür an der 'Zabe des Zahnrades vorgesehene Kerbe festgelegt wurde. Diese Sperrklinke «-ar entweder an einer einfachen Feder angebracht, die Betätigung erfolgte also unabhängig von der Bewegung des Triebrades, oder aber die Klinke wurde zwangsläufig gesteuert durch mechanische Vorrichtungen, z. B. Kurven, \TOcken oder Exzenter, die mit dem Triebrad fest gekuppelt waren. Diese Sperrklinke sollte bewirken, daß der erforderliche genaue Zahneingriff mit dein ausgesparten Triebzahnrad auf jeden Fall wieder gewährleistet war.
  • So einfach und zuverlässig eine derartige Sperre erscheint, so unzweckmäßig und unzuverlässig erweist sie sich- im praktischen Betrieb. Bei der Federsperre kommt es bei etwas schnellerem Betrieb oder infolge durch Temperatureinflüsse bedingten stärkeren Filmzuges oft vor, daß die Klinke die Rast überspringt und dann bei weiterer Umdrehung leicht Zahn -auf Zahn kommt. Bei zwangsläufig gesteuerter Sperrklinke arbeitet die Vorrichtung unzuverlässig, da im Gebrauch bei den Rädern sowohl in den Zähnen als auch in den Lagern, vor allem aber an dem Steuerorgan Abnutzungen unvermeidlich sind und hierdurch Luft zwischen den Rädern bzw. den Schaltorganen der Sperre auftritt. Schon nach kurzem Gebrauch kann dann erfahrungsgemäß der Fall eintreten, daß Zahn auf Zahn kommt und dann der ganze Apparat schweren Schaden erleidet bzw. ganz unbrauchbar wird.
  • Ein zweiter sehr großer Nachteil der bisher geschilderten und bekannten Sperre ist die Tatsache, daß die Vorrichtungen einen unverhältnismäßig großen zusätzlichen Kraftbedarf erfordern.
  • Beide Nachteile der unsicheren Funktion sowie des schweren Laufes lassen sich in außerordentlich einfacherWeise dadurch lösen, claß gemäß der Erfindung die Sperre ohne mechanische Glieder unmittelbar fest auf den Rädern angebracht ist.
  • Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgeelanke in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar veranschaulicht Abb. i die Draufsicht des Schaltorgans, Abb. 2 die Seitenansicht.
  • Hierbei ist 7 das treibende Rad mit ausgesparten Zähnen und 8 das getriebene Zahnrad. L'ber den nicht mit Zähnen besetzten Sektor o des Rades 7 ist ein Kreissektor 9 fest aufgesetzt.
  • Dieser Sektor, dessen Radius gleich dem -Kopfkreisradius des Zahnrades 7 ist, liegt coaxial mit diesem Zahnrad 7 und weist zwei Zahnlücken i und 2 auf. Diese Lücken entsprechen in der Form den Zahnlücken des Rades 7 und liegen jeweils genau über denjenigen Lücken dieses Rades, die vor den Endzähnen ii und i2 dieses Rades liegen. über dem Rad 8 sind in der Ebene des Sektors 9 zwei Sperrzähne 3 und d. angeordnet; die unter den Sperrzähnen liegenden Zähne des Rades 8 sind ausgespart. Dreht man das Rad 7, so stellt sich nach Verlassen des Zahnseginentes die Kurve 9 zwischen die beiden Sperrzähne 3 und ¢, welche sich im Kopfkreise an den Punkten 5 und 6 der beiden Räder berühren, wobei das Rad 8 beim Weiterlaufen des Rades 7 festgestellt ist.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schaltvorrichtung für Reihenbildkammern mit absatzweise erfolgender Filmschaltung, bei dein das antreibende Zahnrad einen zahnlosen Sektor aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem antreibenden Zahnrad (7) coaxial mit diesem ein Vollsektor (9) angebracht ist, dessen Radius gleich dem Kopfkreisradius dieses Zahnrades ist und der zwei Zahnlücken (i, 2) aufweist, die mit den Setzten Lücken des Zahnrades vor Beginn des zähnlosen Teiles zusammenfallen, während auf dem angetriebenen Rad (8) gleichfalls coaxial mit diesem und in der gleichen Ebene mit dem Vollsektor zwei Sperrzähne (3, 4) angebracht sind, deren einander zugekehrte Enden während der Stillstandsperiode den auf dem antreibenden Rad angebrachten Sektor berühren und dadurch das getriebene Rad sperren.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auch bei dem angetriebenen Rad zwei Zähne fehlen, und zwar die unter den aufgesetzten Sperrzähnen liegenden Zähne.
DEA56339D 1928-12-25 1928-12-25 Schaltvorrichtung fuer Reihenbildkameras mit absatzweise erfolgender Filmschaltung Expired DE492387C (de)

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