DE709208C - Kamera mit gekuppeltem Belichtungsmesser - Google Patents

Kamera mit gekuppeltem Belichtungsmesser

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Publication number
DE709208C
DE709208C DESCH117425D DESC117425D DE709208C DE 709208 C DE709208 C DE 709208C DE SCH117425 D DESCH117425 D DE SCH117425D DE SC117425 D DESC117425 D DE SC117425D DE 709208 C DE709208 C DE 709208C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
aperture
shutter
time
camera
ring
Prior art date
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Expired
Application number
DESCH117425D
Other languages
English (en)
Inventor
Bernhard Scherffig
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
BERNHARD SCHERFFIG
Original Assignee
BERNHARD SCHERFFIG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by BERNHARD SCHERFFIG filed Critical BERNHARD SCHERFFIG
Priority to DESCH117425D priority Critical patent/DE709208C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE709208C publication Critical patent/DE709208C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B7/00Control of exposure by setting shutters, diaphragms or filters, separately or conjointly
    • G03B7/04Control effected by hand adjustment of a member that senses indication of a pointer of a built- in light-sensitive device, e.g. by restoring point to a fixed associated reference mark
    • G03B7/06Control effected by hand adjustment of a member that senses indication of a pointer of a built- in light-sensitive device, e.g. by restoring point to a fixed associated reference mark by a follow-up movement of an associated reference mark to the pointer

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Exposure Control For Cameras (AREA)

Description

  • Kamera mit gekuppeltem Belichtungsmesser Photographische Kameras mit photoelektrischem Belichtungsmesser, dessen Anzeige zwangsläufig zugleich auf die Blende und den Verschluß übertragen wird, sind bekannt. Jedoch erfolgt bei diesen Arten die Einstellung in regelmäßiger Folge; Blende und Verschluß werden immer im selben Verhältnis geändert, so daß die -zwangsläufig erzielten Einstellwerte selten in einer in der Praxis auch anwendbaren Form erhalten werden. Dies trifft sowohl auf die Arten zu, bei denen die Einstellung von Blende und Verschluß nacheinander erfolgt; weil in diesen Fällen erst dann, wenn die Blende z. B. von kleinster öffnung zur größten verstellt ist, der Verschluß von der höchsten Geschwindigkeit abwärts verstellt wird, als auch auf die Arten, bei denen Blende und Verschluß gleichzeitig auf regelmäßige Art eingestellt werden. In beiden Fällen ist das Verhältnis der beiden Faktoren zueinander nicht von der Wahl des Konstrukteurs abhängig, sondern immer zwangsläufig. In fast allen Fällen muß deshalb nach beendigter übertragung des gemessenen Lichtwertes auf Blende und VerscWuß eine Verstellung in entgegengesetztem Sinne erfolgen, um eine brauchbare Verschluß- und Blendeneinstellung zu erzielen.
  • Die vorliegende Erfindung beseitigt diese Nachteile. Belichtungszeit und Blende werden gleichzeitig, aber zu ungleichen und fortschreitend verschiedenen Anteilen verstellt. Erreicht wird dies durch Verwendung von Schnecken mit fortschreitend veränderlichen Steigungen bzw. waagerechter Führung, wenn der betreffende Faktor (Belichtungszeit oder Blende) unverändert bleiben soll. Durch diese wechselhafte und beliebige Steigung der beiden einstellenden Schnecken ist eine in der Konstruktion beliebige und sinnvolle Kombination der Blende mit der Verschlußeinstellung möglich. Auch ,gestattet vorliegende Erfindung eine bessere konstruktive Anpassung an die gegebenen Verschlüsse, wogegen bei den bekannten Arten bei Verstellung beider Faktoren zu gleicher Zeit zwangsläufig Verschlußeinstellungen erzielt werden, die wie beim Compurverschluß gar nicht einstellbar sind.
  • Da durch die vorliegende Erfindung eine gebräuchliche Einstellung von vornherein erreicht wird, kann bei sogenannten Schnapp-' schössen und allen Aufnahmen, die keine langen Vorbereitungen gestatten, bedenkenlos belichtet werden, ohne befürchten zu müssen, _ daß ein Mißverhältnis der Blende zur Belichtungszeit die Aufnahme verdirbt, da beide Faktoren automatisch so gewählt werden, wie sie in der Praxis gewöhnlich auch von Hand eingestellt würden. Die Notwendigkeit zur Verstellung im entgegengesetzten Sinne ist dadurch auf ein Mindestmaß herabgesetzt. Jedoch lassen sich die beiden Antriebsaggregate für besondere Fälle entkuppeln, so daß sie unabhängig voneinander einstellbar sind.
  • Die Verbindung des Belichtungsmessers mit dem Apparat und den Schnecken kann entsprechend dem Apparattyp direkt oder mittels C@bersetzungsräder geschehen.
  • Im Ausführungsbeispiel., dem ein Belichtungsmesser mit Lichtwerten von 1 bis 15 zugrunde liegt, ist Zeit und Blende so gestaffelt, daß bis 5 die Blende auf größter üffnung bleibt (3.5) und von 6 an beides verändert wird in folgendem Verhältnis
    Licht- Zeit Blende Licht- Zeit Blende
    «-ort wert
    1 B 3,5 6 1(10 1 8
    2 B 3,5 7 1l23 3, 8
    3 3/1 3,5 8 1/s0 5
    4 lfs 315 9 1. 570 5.6
    5 llc 3,5 10 1'80 7,2
    1 1 1.'100
    ` 1 2 11100 1 1
    13 1' 300 1 1
    14 1/':0J 16
    15
    Die Zeichnung zeigt als Ausführungsbeispiel der Erfindung den photoelektrischen Belichtungsmesser über dem Compurverschluß angeordnet. Fig. 1 zeigt die Erfindung von vorn gesehen. Fig. 2 ist ein Querschnitt von der Seite gesehen. Fig.3 zeigt die Kamera von oben. a ist das Kamera- und das Schnekkengehäuse. c ist eine Schnecke für den Antrieb des Blendenstellringes b, und s ist eine Schnecke für den Antrieb des Zeitstellringes d. Die zwei Zahnstangen f greifen in den ebenfalls gezahnten Zeitstellring d und den Blendenstellring b ein, während sich auf der den Zähnen entgegengesetzten Seite ein Stift befindet, welcher in die Führungen der Schnecken eingreift. Die Zahnstangen f laufen in Führungsschienen g. Auf den Wellen w sitzen fest angeordnet ein Knopf h, ein Knopf k und ein Zahnrad i sowie die beiden Schnecken c, e. Das Zahnrad 1, welches mit dem Zahnrad i in Eingriff steht, sitzt lose auf der Welle w und kann mittels Knopfes. j und den daran befindlichen Bolzen gegen eine Feder r aus den Mitnehmerbolzen s gedrückt werden. Auf der Welley ist ein übersetzungsrad m fest angeordnet, welches mit dem Zahnrad i in Eingriff steht. Am oberen Ende der Welle y ist .ein übersetzungsrad n, welches mit dem Einstellrad o in Eingriff steht. Im Einstellrad o befindet sich ein Schlitzt. Der Zeiger q zeigt in bekannter Weise auf die Lichtwerte des photoelektrischen Belichtungsmessers p. Die Skala v des Belichtungsmessers ist auf gleich lange Arbeitswege gebracht. z ist der Lichtschacht des Meßgerätes.
  • Die Arbeitsweise ist folgende: Die im Licht-Schacht z des Belichtungsmessers p befindliche photoelektrische Zelle bringt den Zeiger g in bekannter Weise entsprechend dem vorhande-, nen Licht zum Ausschlag, so daß der Zeiger g auf eine der Ziffern der Skala v zeigt, deren nächsthöhere Ziffer immer dem doppolten Lichtwert entspricht. Durch Drehen am Knopf k wird der Schlitzt im Einstellrad o mit der vom Zeiger g angezeigten Ziffer zum Decken gebracht. Dadurch wird ebenfalls die Schnecke e und über die Mitnehmerbolzen s und die Zahnräder 1, i die Schnecke c gedreht, in deren Führungen die Stifte der beiden Zahnstangen f eingreifen. Die Zahnstangen werden durch die drehende Bewegung der beiden Schnecken in senkrechter Richtung bewegt, wobei sie den in deren Eingriff stehenden Blendenring b und den Zeitstellring d so weit bewegen, wie es dem gemessenen Lichtwert entspricht. Die Steigungen der beiden Schneckenführungen sind verschieden und auch in sich wechselhaft. Sie sind so bemessen, daß eine beispielsweise Vierteldrehung beider Schnecken immer einem Lichtwert entspricht. Jedoch braucht der Lichtwert nicht gleichmäßig auf Blende und Zeitstellring verteilt werden, sondern er kann über beide Schnecken gleichmäßig oder ungleichmäßig auf Blende und Zeitstellring oder aber nur auf die Blende oder den Zeitstellring übertragen werden. Im letzteren Falle wird die Schneckenführung waagerecht um eine Vierteldrehung der Schnecke geführt, so daß der in ihrem Eingriff stehende Ring nicht bewegt wird.
  • Soll nach der vorgenommenen Einstellung der Zeit und Blende das Verhältnis der beiden Werte zueinander verändert werden, so ist der Knopf i einzudrücken, wodurch durch dessen Stifte das Zahnrad l aus den Mit- nehmerbolzen s gedrückt wird und somit beide Schnecken entkuppelt werden. Jetzt können mittels der beiden Knöpfe h, h Blende und Zeit getrennt in entgegengesetzter Richtung gedreht werden, jedoch immer so, daß der gemessene Lichtwert erhalten bleibt. Zu kontrollieren ist dies auf dem mit den Werten versehenen Zeitstellring und Blendenring, die im Felde des Gehäuses a in Fig. 3 sichtbar sind. Nach der Belichtung sind die Schnecken wieder in die Ausgangsstellung zurückzudrehen, wobei das Zahnrad l durch die Feder r in die Mitnehmerbolzen s gedrückt wird. -Die Vorrichtung ist auf alle Filmempfindlichkeiten einstellbar, indem das Rad o aus dem Zahnrad m ausgeklinkt wird und das Rada so viele Zähne weitergedreht wird, als der zu verwendende Fihn anders empfindlich ist. Der Teilkreis der Zahnräder kann vorteilhaft so sein, daß ein Zähn 2/1o Din der Filmempfindlichkeit ausmacht.
  • In den Rahmen. vorliegender Erfindung fallen auch die Ausführungsarten, die durch Verwendung anderer Meßgeräte oder Verschlüsse bedingt sind, so, wenn z. B. die Entfernung von einer Blehdenstellung zur anderen gleich lang sind oder wenn Meßgeräte mit Widerstand verwendet werden, so daß der Weg von einem Lichtwert zum anderen gleich lang ist. Ebenso würde es im Ralimen vorliegender Erfindung liegen, wenn die Schnecken, bedingt durch das Kameramodell, anders angeordnet werden, etwa so, daß eine Schnecke seitlich des Verschlusses zu liegen kommt, während die andere Schnecke unter dem Verschluß angeordnet wird, wobei die Kupplung durch Winkelräder geschehen kann.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Photographische Kamera mit photoelektrischem Belichtungsmesser, dessen Anzeige zwangsläufig zugleich auf die Blende und den Verschluß übertragen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die übertragung durch zwei Schnecken von veränderlichen und untereinander verschiedenen Steigungen erfolgt, von denen die eine den Blendenring, die andere den Zeitring antreibt, so daß die Änderungen des Meßergebnisses zu verschiedenen undfortschreitend veränderlichen Anteilen auf die Blende und die Belichtungszeit verteilt werden.
  2. 2. Kamera nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Schnecken lösbar miteinander gekuppelt sind, so daß die Blende und der Verschluß auch unabhängig voneinander verstellt werden können.
DESCH117425D 1939-01-11 1939-01-11 Kamera mit gekuppeltem Belichtungsmesser Expired DE709208C (de)

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DESCH117425D DE709208C (de) 1939-01-11 1939-01-11 Kamera mit gekuppeltem Belichtungsmesser

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DE709208C true DE709208C (de) 1941-08-09

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ID=7450772

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DE (1) DE709208C (de)

Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE927364C (de) * 1942-05-20 1955-05-05 Michael Maul Belichtungseinstellvorrichtung fuer photographische Kameras
DE1037264B (de) * 1955-10-11 1958-08-21 Rollei Werke Franke Heidecke Photographische Kamera mit Spiegelreflex-Einstellsucherkammer
DE1146357B (de) * 1956-11-30 1963-03-28 Zeiss Ikon Ag Kamera mit gekuppeltem lichtelektrischem Belichtungsmesser
DE1157910B (de) * 1958-07-07 1963-11-21 Julius Durst Selbsttaetiger Belichtungsregler fuer fotografische Kameras
DE1185055B (de) * 1958-08-26 1965-01-07 Agfa Ag Fotografische Kamera mit einer Einrichtung zur Steuerung des Blenden- und des Belichtungszeiteinstellers nach einem vorbestimmten Programm
US3448673A (en) * 1965-02-23 1969-06-10 Compur Werk Gmbh & Co Photographic camera

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DE1185055B (de) * 1958-08-26 1965-01-07 Agfa Ag Fotografische Kamera mit einer Einrichtung zur Steuerung des Blenden- und des Belichtungszeiteinstellers nach einem vorbestimmten Programm
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