DE1185055B - Fotografische Kamera mit einer Einrichtung zur Steuerung des Blenden- und des Belichtungszeiteinstellers nach einem vorbestimmten Programm - Google Patents

Fotografische Kamera mit einer Einrichtung zur Steuerung des Blenden- und des Belichtungszeiteinstellers nach einem vorbestimmten Programm

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DE1185055B
DE1185055B DEA30165A DEA0030165A DE1185055B DE 1185055 B DE1185055 B DE 1185055B DE A30165 A DEA30165 A DE A30165A DE A0030165 A DEA0030165 A DE A0030165A DE 1185055 B DE1185055 B DE 1185055B
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Germany
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aperture
control
setting
exposure
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DEA30165A
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English (en)
Inventor
Dr Rudolf Kremp
Dipl-Phys Fritz Hieber
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Agfa Gevaert NV
Original Assignee
Agfa AG
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B7/00Control of exposure by setting shutters, diaphragms or filters, separately or conjointly
    • G03B7/003Control of exposure by setting shutters, diaphragms or filters, separately or conjointly setting of both shutter and diaphragm
    • GPHYSICS
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    • G03B7/08Control effected solely on the basis of the response, to the intensity of the light received by the camera, of a built-in light-sensitive device
    • G03B7/12Control effected solely on the basis of the response, to the intensity of the light received by the camera, of a built-in light-sensitive device a hand-actuated member moved from one position to another providing the energy to move the setting member, e.g. depression of shutter release button causes a stepped feeler to co-operate with the pointer of the light-sensitive device to set the diaphragm and thereafter release the shutter

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Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Internat. Kl.: G 03 b
Deutsche Kl.: 57 a-32/05
Nummer: 1185 055
Aktenzeichen: A 30165IX a/57 a
Anmeldetag: 26. August 1958
Auslegetag: 7. Januar 1965
Die Erfindung betrifft eine fotografische Kamera mit einer Einrichtung zur Steuerung der Blendeneinstellung und des Belichtungszeiteinstellers in Abhängigkeit von dem Meßergebnis einer Belichtungsmeßeinrichtung nach einem vorbestimmten Programm.
Eine bekannte Kamera dieser Gattung ist so aufgebaut, daß auf die Drehspule der Belichtungsmeßeinrichtung zwei Scheiben aufgesetzt sind, die an ihrem Umfang je eine Steuerkurve für den Belichtungszeit- und den Blendeneinstellef aufweisen. Die Steuerkurven arbeiten dabei je mit einem von den Einstellern, die unter der Wirkung von Antriebsfedern stehen, gesteuerten Tastglied zusammen. Die Tastglieder werden im Augenblick der Auslösung von den Antriebsfedern gegen die Steuerkurven geführt und sollen die Scheiben zur Abtastung gegen feste Widerlager drücken, um eine unerwünschte Verstellung zu verhindern. Hierbei ist einerseits ungünstig, daß die Masse der beiden Scheiben sehr
Fotografische Kamera mit einer Einrichtung zur Steuerung des Blenden- und des Belichtungszeiteinstellers nach einem vorbestimmten Programm
Anmelder:
Agfa Aktiengesellschaft,
Leverkusen, Kaiser-Wilhelm-Allee 24
Als Erfinder benannt:
Dr. Rudolf Kremp;
Dipl.-Phys. Fritz Hieber, Grünwald bei München
Zur Vereinfachung der Handeinstellung der Belichtungszeit und der Blende ist weiterhin eine Einstellvorrichtung mit drei Stellknöpfen bekanntgewor-
groß ist, da diese verhältnismäßig massiv ausgebildet 20 den. Zwei dieser Stellknöpfe sind starr mit je einer sein müssen, um von den Tastgliedern nicht beschä- Steuerkurve verbunden, die je ein Gestänge für den digt zu werden. Infolge dieser notwendigen großen Belichtungszeit- und den Blendeneinsteller steuert, trägen Massen und der weiterhin auftretenden großen Der dritte Stellknopf ist in eine Stellung überführbar, Reibungskräfte wird die Meßgenauigkeit ungünstig in der die beiden Steuerkurven miteinander gekuppelt beeinflußt, da zum einen die Drehspule eine verhält- 25 sind und durch Drehung dieses Stellknopfes gemeinnismäßig lange Zeit benötigt, um zusammen mit den sam bewegt werden können. Hierbei ergibt sich also Scheiben in eine der Helligkeit entsprechende Stel- die Möglichkeit, zunächst die Belichtungszeit und die lung zu gelangen, und da zum anderen, insbesondere Blende getrennt voneinander einstellen zu können bei geringen Helligkeiten, die Gefahr besteht, daß und anschließend nach Herstellen der Kupplung zwidie Drehspule wegen der nur geringen zur Verfügung 30 sehen den beiden Steuerkurven eine gemeinsame Verstehenden Stellkräfte sich mit den Scheiben nicht bis änderung der getroffenen Einstellungen der Zeit und
der Blende vorzunehmen. Hierbei sind die Steuerkurven so ausgelegt, daß ihre gemeinsame Bewegung eine Veränderung der Belichtungszeit-Blenden-Paa-35 rung ergibt, bei der jedoch die auf den Film fallende Lichtmenge konstant bleibt. Diese Anordnung läßt sich daher grundsätzlich nicht für eine selbsttätige Belichtungswerteinstellung der Belichtungszeit und der Blende nach einem vorgegebenen Steuerpro-Schnecke zu kuppeln. Die Wellen der beiden Schnek- 4° gramm verwenden,
ken sind dabei untereinander über eine lösbare Zahn- Zur Handeinstellung ohne Verwendung eines Be
in die helligkeitsgerechte Lage drehen kann. Ein weiterer Nachteil dieser Anordnung ist die schlagartige Beanspruchung der Drehspulenlagerringe bei der Abtastung.
Zur halbautomatischen Einstellung der Belichtungszeit und der Blende ist es auch bereits bekanntgeworden, die beiden Einsteller für Belichtungszeit und Blende je über eine Zahnstange mit einer
radkupplung und mit einem Einstellrad verbunden. Das Einstellrad weist einen Schlitz auf, der zur richtigen Einstellung in Deckung mit einer Ziffer einer Skala eines Belichtungsmessers gebracht werden muß. Diese Anordnung ist durch die Verwendung von Zahnstangen und Schnecken in der Fertigung und Montage sehr aufwendig. Darüber hinaus erfordert eine Einstellung erhebliche Stellkräfte, so daß
lichtungsmessers ist weiterhin eine Kamera mit einem einzigen Handeinsteller bekanntgeworden, der fest mit zwei mit Nocken versehenen Ringen verbunden ist. Mit jeder Nockenreihe arbeitet ein Steuerglied zusammen, das die Blende bzw. das Verschlußhemmwerk beeinflußt. Die Anordnung ist dabei so getroffen, daß der einzige Einsteller einmal auf verschiedene Motivgruppen und innerhalb dieser Grup-
ein derartiges Stellgetriebe für eine selbsttätige Steue- 5° pen nach einer Reihe von Helligkeitsangaben einrung der Belichtungszeit und Blende praktisch nicht stellbar ist. Für jede Motivgruppe ist eine konstante verwendbar ist. Blende vorgesehen. Die verschiedenen Helligkeiten
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werden jeweils durch eine Änderung der Belichtungszeit berücksichtigt.
Eine derartige Vorrichtung ist wiederum zur selbsttätigen Einstellung der Belichtungszeit und Blende in Abhängigkeit von der Helligkeit unbrauchbar, da die Drehbewegung des einzigen Einstellers über den vorgesehenen Einstellbereich in einer Richtung keine eine fortlaufende Änderung des Belichtungswertes liefernde Änderung der Belichtungszeit-Blenden-Paarungen ergibt. Bei der Verwendung von Nockenreihen zur Steuerung der Steuerglieder, bei denen zwischen den Nocken Kerben vorgesehen sind, in die die Steuerglieder einfallen können, kann weiterhin der einzige Einsteller nur in einer Richtung gedreht werden. Aus diesen Gründen ist diese Vorrichtung zum Aufbau einer automatischen Belichtungssteuervorrichtung ebenfalls unbrauchbar.
Erfindungsgemäß werden die Nachteile der bekannten Kameras durch Anwendung folgender Merkmale vermieden.
Es ist ein Steuerglied vorgesehen, dessen Weg durch Anlauf an einen Zeiger eines Galvanometers der Belichtungsmeßeinrichtung begrenzt wird und ein Maß für die ermittelte Helligkeit bildet.
Das Steuerglied ist unlösbar mit zwei Steuerkurven verbunden. An jeder Steuerkurve ist mittels einer Feder kraftschlüssig je ein Stellglied für den Blendeneinsteller und den Belichtungszeiteinsteller in Anlage gehalten.
Die Neigung der Steuerkurven ist derart gewählt, daß die Blenden- und die Belichtungszeiteinstellung im Sinne einer fortlaufenden, gleichmäßigen Veränderung des Summenwertes über den gesamten Einstellbereich erfolgt.
Vorteilhaft sind die eben ausgebildeten Steuerkurven in gegeneinander versetzte wirksame und unwirksame Bereiche gegliedert. Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung sind die beiden Steuerkurven an einem als längsverschiebbar gelagerte Hülse ausgebildeten Steuerglied befestigt.
Der Gegenstand der Erfindung ist mit dem Vorteil einer äußerst einfachen und kostensparenden Konstruktion verbunden. Dennoch können beim Erfindungsgegenstand mühelos beliebige Steuerprogramme für Blende und Belichtung verwirklicht werden.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung gehen aus der nachfolgenden Beschreibung einer Ausführungsform hervor. Diese Ausführungsform ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt
F i g. 1 Teile einer fotografischen Kamera in der Ansicht von vorn, wobei das Kamera- und Verschlußgehäuse teilweise aufgebrochen ist,
Fig. 2 Teile des Gegenstandes der Fig. 1 im Schnitt längs der Linie H-II3
Fig. 3 den Gegenstand der Fig. 1 in einer anderen Funktionsstellung.
In den Figuren sind das Gehäuse 1 einer fotografischen Kamera und das Kameraoberteil 2, das den Durchsichtsucher 3 enthält, teilweise dargestellt. Auf einer Platine 4 des Gehäuses 1 sind der Einstellring 5 für die Objektivblende und der Einstellring 6 für die Belichtungszeit eines nicht näher dargestellten fotografischen Verschlusses konzentrisch zur Achse des Aufnahmeobjektivs 7 drehbar gelagert.
An einer Hülse 8, die im Innern des Gehäuses 1 auf einer gehäusefesten Stange 9 längsverschiebbar gelagert ist, befinden sich ein an sich bekanntes und daher nur schematisch dargestelltes Tastglied 10 zum Abtasten des Zeigers eines im Kameragehäuse 1 angeordneten, nicht gezeigten Galvanometers eines Belichtungsmessers, dessen Fotozelle mit 11 bezeichnet ist, und zwei nebeneinanderliegende Steuerkurventräger 12,13. Am Steuerkurventräger 12 kommt ein gekröpfter Fühlhebel 14 des Blendeneinstellhebels 5 und am Steuerkurventräger 13 ein ebenfalls gekröpfter Fühlhebel 15 des Belichtungszeiteinstellringes 6 zum Anliegen. Beide Ringe 5,6 stehen unter der
ίο Wirkung von je einer Zugfeder 16,17, die einerseits in ösen 18,19 der Ringe 5, 6 eingehängt und andererseits an gehäusefesten Stiften 20, 21 befestigt sind. Die Hülse 8 trägt ferner ein als Handhabe dienendes Schaltglied 22, das durch einen Schlitz 23 des Gehäuses 1 hindurchragt. Eine am Schaltglied 22 befestigte und an der Innenwand des Gehäuses 1 anliegende Abdeckplatte 24 verhindert den Eintritt von Licht und Fremdkörpern durch den Schlitz 23 in das Innere der Kamera.
In der Ausgangsstellung liegt die Hülse 8 unter der Wirkung einer Schraubendruckfeder 25 an der oberen Wand des Gehäuses 1 an, wobei die Fühlhebel 14,15 der Einstellringe 5, 6 unter der Wirkung ihrer Federn 16,17 an einem gehäusefesten Anschlag 26 anliegen (vgl. Fig. 1). In dieser Stellung der Einstellringe5,6 ist die Objektivblende ganz geöffnet, beispielsweise auf den Wert »22«, während der Verschluß auf die längste Momentbelichtungszeit, z. B. auf Vso Sekunde, eingestellt ist.
Beim Aufnehmen eines Bildes wird vor dem Auslösen des Kameraverschlusses das Schaltglied 22 nach unten gedrückt, bis das Tastglied 10 am Belichtungsmesserzeiger zum Anliegen kommt.
Bei der Abwärtsbewegung des Schaltgliedes 22 und somit der Hülse 8 nimmt zunächst die schräge Kante 13' des Kurventrägers 13 den Fühlhebel 15 nach unten mit und dreht hierbei den Zeiteinstellring 6 im Uhrzeigersinn, wobei die eingestellte Belichtungszeit von Vso Sekunde auf 1Ao Sekunde verkürzt wird.
Bei der weiteren Abwärtsbewegung der Hülse 8 erfolgt durch die senkrechte Kante 13" des Kurventrägers 13 keine weitere Drehung des Zeiteinstellringes 6, während der Fühlhebel 14 des Blendeneinstellringes 5 von der schrägen Kante 12' des Kurventrägers 12 erfaßt und hierdurch der BlendeneinstellringS im Uhrzeigersinn gedreht wird. Dabei wird die Blende allmählich geschlossen, bis sie beim Passieren der senkrechten Kante 12" des Kurventrägers 12 auf den Wert kleinster Öffnung eingestellt ist.
Beim weiteren Abwärtsbewegen der Hülse 8 wird der Blendeneinstellring 5 durch die Kante 12" des Kurventrägers 12 nicht mehr weiterbewegt, während nunmehr die schräge Kante 13"' des Kurventrägers 13 den Fühlhebel 15 und mit ihm den Zeiteinstellring 6 weiter im Uhrzeigersinn dreht, so daß die Belichtungszeit während dieser Phase der Abwärtsbewegung der Hülse 8 weiter verkürzt wird. Wenn die senkrechte Kante 13"" am Fühlhebel 15 angelangt ist, ist auch die Belichtungszeit auf den kürzesten Wert eingestellt.
Die Kanten der Kurventräger 12,13 stellen somit die Steuerkurven für die Fühlhebel 14,15 dar, wobei die schrägen Kanten 12' und 13', 13'" die wirksamen Bereiche und die senkrechten Kanten 12" und 13", 13"" die unwirksamen Bereiche der Steuerkurven darstellen. Da die wirksamen und die unwirksamen Bereiche der beiden Steuerkurven gegeneinander versetzt sind, werden die Einstellringe 5, 6 wechselweise bewegt.
Beim vorliegenden Ausführangsbeispiel wird während der vollständigen Abwärtsbewegung der Hülse 8 zunächst bei voller Blendenöffnung die Belichtungszeit verkürzt, bis ein die Verwackelung der Aufnahme mit Sicherheit ausschaltender Zeitwert eingestellt ist. Anschließend wird bei Beibehaltung dieses Zeitwertes die Blende von der Einstellung größter Öffnung allmählich in die Einstellung kleinster Öffnung übergeführt, so daß die Schärfentiefe stetig zunimmt, und daraufhin bei kleinster Blendenöffnung die Belichtungszeit noch mehr verkürzt, so daß auch noch größte Bewegungsschärfe erreicht wird.
Nur bei sehr großer Helligkeit des Aufnahmeobjektes durchläuft die Hülse 8 den ganzen Weg nach unten, bevor das Tastglied 10 am Belichtungsmesserzeiger anschlägt. Bei der Aufnahme von Objekten geringerer Helligkeit kommt das Tastglied 10 am Belichtungsmesserzeiger zum Anliegen, bevor die Hülse 8 den ganzen Weg nach unten durchlaufen hat. In diesem Fall erfolgt die Bewegung der Einstellringe 5, 6 nur teilweise entsprechend der herrschenden Helligkeit. Bei Freigabe des Schaltglfedes 22 kehren die Hülse 8 und die Einstellringe 5, 6 unter der Wirkung ihrer Federn in die Ausgangslage zurück.
Durch Abänderung der Steuerkurven 12', 12" und 13', 13", 13'", 13"" der Kurventräger 12,13 kann jedes beliebige andere Einstellprogramm, in einfacher Weise verwirklicht werden.
Der Verschluß wird in bekannter Weise durch eine gesonderte Auslösetaste ausgelöst, nachdem das Schaltglied 22 bis zum Anschlag des Tastgliedes 10 am Belichtungsmesserzeiger nach unten geführt worden ist. Wenn das Schaltglied 22 mit der Hülse 8 nicht starr, sondern über ein elastisches Glied verbunden ist, kann das Schaltglied 22 nach Durchlaufen des für die größtmögliche Verschiebung der Hülse 8 erforderlichen Weges auch noch zum Auslösen des Verschlusses benutzt werden.
Die Erfindung ist nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt. So könnten die Kurventräger 12,13 anstatt an einer längsverschiebbaren Hülse 8 auch an einem um die Objektivachse drehbaren Teil gelagert sein. In diesem Falle sind als Übertragungsglieder zwischen den Steuerkurven und den Einstellern für Belichtungszeit und Blende an Stelle der Fühlhebel 14,15 Winkelhebel zu benutzen, die exzentrisch zur Objektivachse drehbar gelagert sind, mit ihrem einen Ende an den Steuerkurven anliegen und mit ihrem anderen Ende eine Drehung der Einsteller um die Objektivachse bewirken.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Fotografische Kamera mit einer Einrichtung zur Steuerung des Blendeneinstellers und des Belichtungszeiteinstellers in Abhängigkeit von dem Meßergebnis einer Belichtungsmeßeinrichtung nach einem vorbestimmten Programm, gekennzeichnet durch die Anwendung folgender Merkmale:
Es ist ein Steuerglied (8) vorgesehen, dessen Weg durch Anlauf an einen Zeiger eines Galvanometers der Belichtungsmeßeinrichtung begrenzt wird und ein Maß für die ermittelte Helligkeit bildet;
das Steuerglied (8) ist unlösbar mit zwei Steuerkurven (12', 12"; 13', 13", 13'", 13"") verbunden;
an jeder Steuerkurve (12', 12"; 13', 13", 13'", 13"") ist mittels einer Feder (16,17) kraftschlüssig je ein Stellglied (14,15) für den Blendeneinsteller (5) und den Belichtungszeiteinsteller (6) in Anlage gehalten;
die Neigung der Steuerkurven (12', 12"; 13', 13", 13'", 13"'O ist derart gewählt, daß die Blenden- und die Belichtungszeiteinstellung im Sinne einer fortlaufenden, gleichmäßigen Veränderung des Summenwertes über den gesamten Einstellbereich erfolgt.
2. Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die eben ausgebildeten Steuerkurven in gegeneinander versetzte wirksame Bereiche (12' bzw. 13', 13'") und unwirksame Bereiche (12", 13", 13"") gegliedert sind.
3. Kamera nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Steuerkurven an einem als längsverschiebbar gelagerte Hülse (8) ausgebildeten Steuerglied befestigt sind.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 709 208;
österreichische Patentschrift Nr. 158 021;
USA.-Patentschriften Nr. 2 020 036, 2 509 385.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
409 767/204 12.64 © Bundesdruckerei Berlin
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GB925517A (en) 1963-05-08

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