AT206739B - Photographische Kamera mit einem Summengetriebe - Google Patents

Photographische Kamera mit einem Summengetriebe

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AT206739B
AT206739B AT335658A AT335658A AT206739B AT 206739 B AT206739 B AT 206739B AT 335658 A AT335658 A AT 335658A AT 335658 A AT335658 A AT 335658A AT 206739 B AT206739 B AT 206739B
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Kamera & Kinowerke Dresden Veb
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Description


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  Photographische Kamera mit einem Summengetriebe 
Vorliegende Erfindung betrifft eine photographische Kamera mit Summengetriebe zum Ausgleich von Bewegungen der Einstellringe für Blende, Belichtungszeit, Filmempfindlichkeit u. dgl. 



   Die bisher bekannt gewordenen mechanischen Verbindungen von   Einstellgliedem   für Belichtungsfaktoren zum Zwecke der Addition dieser Faktoren bestanden in der Hauptsache aus Differentialgetrieben, deren Elemente als Stirn-,   Kegel- oder Schraubenräder ausge-   bildet waren. Naturgemäss führte durch den dabei notwendigen Aufwand an komplizierten Teilen eine solche getriebliche Anordnung zur Verteuerung der Kamera. Darüberhinaus waren diese bekannten Einrichtungen für die Belange auswechselbarer Objektive ungeeignet.

   Es ist auch schon bekannt, den einen von zwei Einstellringen als Gewindering auszubilden und mit einem Gewindesteuerring in Verbindung zu bringen, wobei besagter zweiter Gewindesteuerring über eine Geradführung mit dem andern Einstellring zusammenarbeitet. über einen Stössel wird die axiale Relativbewegung des Gewindesteuerringes dem Nachführzeiger eines Belichtungsmessers zugeführt. 



   Vorliegende   Erfindung löht   die Aufgabe eine einfache Einrichtung zu schaffen, mit Hilfe der es möglich ist, die Summe der Belichtungsfaktoren bzw. die einzelnen Additionsgrössen auf den gemessenen Lichtwert abzustimmen. Die bisher aufgetretenen Nachteile, die sich insbesondere durch erheblichen Aufwand an Bauteilen und'Sorgfalt bei der Herstellung z.'B. mehrgängiger Spezialgewinde auf Ringen relativ grosser Durchmesser ausdrückten, werden dabei vermieden. Die neue Einrichtung ist vor allem auch für Kameras mit auswechselbaren   Objektiveinheiten   geeigeignet. 



   Erfindungsgemäss wird das dadurch erreicht, dass von paarweise angeordneten Einstellringen jeweils der eine Einstellring mit einer Gewindebuchse und der andere Einstellring mit einer Gewindespindel gekuppelt sind, wobei Gewindebuchsen und Gewindespindel derart ineinandergeschraubt sind, dass sich bei relativ zueinander erfolgender Drehung der Einstellringe eine Längenänderung des aus den Teilen Gewindebuchse und Gewindespindel gebildeten Stabes ergibt, welche auf eine Anzeigeeinrichtung wirkt. Die Stablänge stellt somit ein Mass für den Lichtwert dar, der entweder an einer Lichtwertskala oder in einem Belichtungsmesser sichtbar gemacht werden kann.

   Wenn die Einrichtung bei einer Kamera mit Wechselobjektiven Verwendung finden soll, wird zweckmässig der Wert des   Belichtungsfakt61's "Blende" mittels   einer Kurve des im Objektiv vorgesehenen Blendeneinstellringes auf den Stab übertragen. 



  Um den getriebliche Zwanglauf zwischen dem Stab und der Kurve des Blendeneinstellringes zu sichern, steht ein Gewindestück des Stabes unter der Wirkung einer Feder, die den Stab gegen die Kurve drückt. Weitere Einzelheiten der Erfindung sind aus dem nachfolgend dargestellten und beschriebenen Ausführungsbeispiel zu erkennen, wobei die neue Einrichtung in einen Objektivverschluss eingebaut ist, dessen vorgeschaltetes Objektiv ausgewechselt werden kann. 



   Die Verschlusseinheit   1   (Fig. 1) weist einen Belichtungseinstellring 2 auf, welcher mit 
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 fassungsring 4 drehbar gelagert, der zur Befestigung der auswechselbaren Objektiveinheit 5 (Fig. 2) dient. Das Einstellglied 6 für   die Blendenlarnellen 12   der   Objèiktiveiriheit 5   weist eine Steuerkurve 7 auf. Durch die Ver- 
 EMI1.2 
 stück 9 besteht. Das vordere Gewindestück 8 weist ein Aussengewinde 10 und das hintere Gewindestück 9 das'Innengewinde 11 auf, 
 EMI1.3 
 dere Gewindestück 8 trägt ein Ritzel   13,   das mit dem Zahnrad 3 zusammenarbeitet, und 

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 das hintere Gewindestück besitzt ein weiteres Ritzel 14, welches mit der Innenverzahnung 15 des Einstellringes 16 für die Filmempfindlichkeiten kämmt. 



   Die Länge der Ritzel 13 und 14 ist so bemessen, dass sie trotz axialer Verschiebung noch mit den Verzahnungen 3 und 15 in Eingriff bleiben. Die Feder 17 hat das Bestreben, den Stab 8, 9 stets in kraftschlüssiger Verbindung mit der Kurve 7 zu halten. Der im hinteren Gewindestück 9 befindliche Tastbolzen 18 steht mit einem an sich bekannten Messwerk, im vorliegenden Fall mit dem durch die Feder 20 belasteten Nachführzeiger 19, in Verbindung, der in bekannter Weise mit dem Zeiger 21 des Messwerkes zur Deckung gebracht werden muss. 



   Die Wirkungsweise der Einrichtung ist folgende :
Zunächst wird durch Drehung des Ringes 16 die Empfindlichkeit des zur Verwendung kommenden Films eingestellt, und dadurch über die Verzahnung 15 das hintere Gewindestück 9 gedreht. Dieser Drehbewegung zufolge wird durch die Gewindeverbindung 10, 11 der aus den Stücken 8 und 9 bestehende Stab hinsichtlich seiner Länge um einen entsprechenden Wert verändert. Damit ist die dem   Belichtungsfaktor"Filmempfindlichkeit"   entsprechende Additionsgrösse bereits dem Stab zugeführt worden. 



   Als nächstes ist es nun notwendig, die ZeitBlende-Auswahl so zu treffen, dass die noch fehlenden   Additionsgrössen,   welche jenen Belichtungsfaktoren entsprechen, in Form von Längenveränderungen des Stabes   8,   9 den zur Auffüllung des durch das Messwerk ermittelten und durch den Zeiger 21 angezeigten Summenwertes (Lichtwert) erforderliche Grösse erhalten. 



   Zur Erläuterung des Beispieles sei angenommen, dass der Photographierende eine gewisse Tiefenschärfe erreichen will. Demzufolge wird nun durch Drehen des Blendeneinstellringes 6 an der Objektiveinheit 5 über die Kurve 7 ein weiterer Wert dem Stab   8,   9 in Form einer axialen Verschiebung zugeführt. Damit sind in der augenblicklichen Stellung des Tastbolzens 18 in bezug auf den Nachführzeiger 21 bereits zwei Addenden enthalten, u. zw. einerseits der   Addend "Filmempfind-   lichkeit"und anderseits der   Addend "Blende".   



  Die zur Auffüllung des durch den Zeiger 21 angegebenen Summenwertes noch erforderliche Restgrösse des   Addenden "Belichtungs-   zeit" wird durch Drehung des Belichtungszeiteinstellringes 2 dem Stab   8,   9 vermittelt, indem das mit dem Einstellring 2 verbundene Zahnrad 3 seine Drehbewegung auf das Ritzel 13 des vorderen Gewindestückes   8 überträgt.   



  Dabei erfolgt durch die Gewindeverbindung   10. 11   eine abermalige teleskopartige Ver- änderung der Länge des aus den beiden Ge-.   windestücken     8,   9 gebildeten Stabes. 



   Selbstverständlich ist es auch möglich, den   Nachführzeiger 19   auf eine Lichtwertskala einwirken zu lassen, um den Einbau eines Belichtungsmessers in die Kamera zu vermeiden. Die Wirkungsweise des Summengetriebes bleibt dabei unverändert. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Photographische Kamera mit einem Summengetriebe zum Ausgleich von Bewegungen der Einstellringe für Blende, Belichtungszeit, Filmempfindlichkeit u. dgl., dadurch gekennzeichnet, dass von paarweise angeordneten Einstellringen jeweils der eine Einstellring   (16)   mit einer Gewindebuchse (9) und der andere Einstellring   (2)   mit einer Gewindespindel   (8)   gekuppelt sind, wobei Gewindebuchsen   (9)   und   Gewindespindel   derart ineinandergeschraubt sind, dass sich bei relativ zueinander erfolgender Drehung der Einstellringe eine Längenänderung des aus den Teilen Gewindebuchse (9) und Gewindespindel (8) gebildeten Stabes ergibt, welcher auf eine Anzeigeeinrichtung (19, 20, 21) wirkt.

Claims (1)

  1. 2. Photographische Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der eine Teil des Stabes, beispielsweise die Gewindebuchse (9). mit einem in Teilen oder als Ganzes ver- stellbarem Belichtungsmesser (19, 20, 21) gekuppelt ist.
    3. Photographische Kamera nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der eine Teil des Stabes, beispielsweise die Gewindebuchse (9) mit dem Nachführzeiger (19) eines Belichtungsmessers gekuppelt ist.
    4. Photographische Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der andere Teil des Stabes, beispielsweise die Gewindespindel (8), über eine Kurve (7) mit einem weiteren Einstellring (6) gekuppelt ist.
    5. Photographische Kamera nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass an dem aus der Gewindebuchse (9) und Gewindespindel (8) bestehenden Stab eine Feder (17) angreift, welche den Stab (8, 9) in kraftschlüssiger Verbindung mit der Kurve (7) hält.
    6. Photographische Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Gewindebuchse (9) und Gewindespindel (8) mit Ritzeln (14, 13) versehen sind, die mit Verzahnungen (15, 3) der Einsteller (16, 2) kämmen.
AT335658A 1957-07-17 1957-10-07 Photographische Kamera mit einem Summengetriebe AT206739B (de)

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