DE492098C - Steuervorrichtung fuer Schaltglieder, die z. B. die Temperatur von Wasserbaedern regeln - Google Patents

Steuervorrichtung fuer Schaltglieder, die z. B. die Temperatur von Wasserbaedern regeln

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DE492098C
DE492098C DEM103132D DEM0103132D DE492098C DE 492098 C DE492098 C DE 492098C DE M103132 D DEM103132 D DE M103132D DE M0103132 D DEM0103132 D DE M0103132D DE 492098 C DE492098 C DE 492098C
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water
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balance beam
temperature
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24HFLUID HEATERS, e.g. WATER OR AIR HEATERS, HAVING HEAT-GENERATING MEANS, e.g. HEAT PUMPS, IN GENERAL
    • F24H9/00Details
    • F24H9/20Arrangement or mounting of control or safety devices
    • F24H9/2007Arrangement or mounting of control or safety devices for water heaters
    • F24H9/2035Arrangement or mounting of control or safety devices for water heaters using fluid fuel

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

  • Steuervorrichtung für Schaltglieder, die z. B. die Temperatur von Wasserbädern regeln Bekannt sind durch Flüssigkeiten gesteuerte Schaltapparate, um irgendeinen Arbeitsprozeß über eine längere oder kürzere Zeit auszudehnen, z. B. Nachfließenlassen von kaltem Wasser in ein von Kohlen oder einem ähnlich schwer in seiner Wirkung abzupassenden Brennstoff geheiztes Wasserbad von einer bestimmten Höchsttemperatur, um es beim Überschreiten dieser Temperatur zurückzukühlen, ferner Ab-und Einschalten der Dampfheizung von Räumen und Bädern beim Überschreiten einer einstellbaren Temperatur, Einschalten von Licht für eine einstellbare Zeitdauer usw.
  • Bei dem bisher bestehenden Apparat ist eine Waage angeordnet, die auf der einen Seite ein elektrisches Relais, auf der anderen Seite eine Wassertrommel trägt, die sich das Gleichgewicht halten, wenn die Trommel mit Wasser gefüllt ist.
  • Die Trommel ist drehbar angeordnet und wird durch einen Anschlag in Ruhe gehalten, wobei die Öffnung der Trommel zum Füllen mit Wasser nach oben zeigt und unter dem Wasserzulauf steht. Betätigt man das Relais, so gibt der Anschlag die Bewegung der Trommel frei, die sich infolge einseitiger Belastung durch Wasser umdreht und dabei entleert. Dadurch schlägt die auf der Trommelseite entlastete Waage nach der Relaisseite aus, wodurch sofort ein Zulaufventil sehr weit geöffnet wird und ein starker Wasserstrom durch den Apparat fließt, der in der obenerwähnten Weise für die verschiedenen Arbeiten herangezogen werden kann. Während dieser Zeit fließt auch aus dem Wasserzulauf über der Trommel Wasser aus, das die Trommel infolge seiner wasserradähnlichen Bauweise in Drehung erhält, bis das Relais wieder in die Ausgangslage zurückgebracht ist, der Anschlag infolgedessen die Drehung der Trommel wieder sperrt. Nun füllt sich die Trommel allmählich wieder mit Wasser, und die Waage kommt schließlich wieder in Gleichgewicht, wodurch nunmehr alle Wasserventile geschlossen werden. Bei der nächsten Relaisbetätigung wiederholt sich dieser Vorgang.
  • Diese Vorgänge sind nun außerordentlich heftig und stoßweise, gestatten also nur ein verhältnismäßig grobes Arbeiten und haben einen großen Wasserverbrauch.
  • Gegenstand der Erfindung ist es, dieses Arbeiten sanft und fein einstellbar zu gestalten, wodurch die Genauigkeit der Überwachung von Temperaturen usw. außerordentlich verbessert werden kann und außerdem an Wasser gespart wird.
  • Das grobe Arbeiten der bisherigen Ausführung war auf das plötzliche und schnelle Eröffnen der Zulaufventile und das stoßweise Ausschütten der Trommel zurückzuführen. Durch die Erfindung wird dies dadurch vermieden, daß unter der Trommel an demselben Waagebalken, an dem die Trommel wirkt, eine Auffangmulde angebracht ist, die man mit einer mehr oder weniger großen Auslauföffnung versehen kann, wodurch das Arbeiten der Waage mehr oder weniger sanft gemacht werden kann. Betätigt man nämlich nunmehr das Relais,, so entleert sich die Trommel zunächst in die an demselben Waagebalken befindliche Mulde, das Gleichgewicht der Waage bleibt also bestehen. Erst wenn aus dem in seinem Durchmesser beliebig zu wählenden Auslauf der Auffangmulde eine gewisse Menge Wasser ausgetreten ist, beginnt der Waagebalken allmählich aus dem Gleichgewicht zu kommen und neigt sich mehr und mehr, dabei ebenso allmählich die Wasserventile eröffnend. Dabei fließt mehr oder weniger Wasser nach, je nachdem die Ablauföffnung des Auffanggefäßes eingestellt ist.
  • Je nach der Art des Arbeitsvorganges, der mit diesem Apparat überwacht oder ausgeführt werden soll, wählt man die Auslaufgeschwindigkeit aus der Auffangmulde. Für Beimischen von kaltem Wasser in heißes wird man je nach der notwendigen Menge größere Auslauföffnung wählen, soll das Wasser aber nur zum Betätigen eines weiteren Absperrorgans verwendet werden, so wird man den Wasserausfluß so klein wählen, als für das einwandfreie Arbeiten des Apparates noch ausreicht. Dadurch bleibt in diesem Falle der Wasserverbrauch sehr gering.
  • Der Apparat kann unmittelbar mit einer Dampfventilsteuerung oder einem ähnlichen Absperrorgan verbunden werden, wie es im Ausführungsbeispiel dargestellt ist. Hierbei ist unter der Auffangmulde ein zweites Auffanggefäß angeordnet, das ebenfalls an einem Waagebalken angebracht ist, der aber im Gleichgewicht steht, wenn dieses zweite Auffanggefäß leer ist. Dem Auffanggefäß gegenüber ist zu diesem Zweck an dem Waagebalken ein Gegengewicht angebracht, welches mit einem einstellbaren Übergewicht das Dampfventil dauernd zudrückt, welches darunter angeordnet ist. Die Ausflußöffnung des zweiten Auffanggefäßes ist kleiner als die der darüberliegenden Auffangmulde. Wenn also die Trommel in die Auffangmulde entleert, fließt mehr Wasser in das zweite Auffanggefäß, als daraus abfließen kann, es füllt sich also langsam, wobei auch langsam das Dampfventil entlastet und schließlich der untere Waagebalken vollkommen aus dem Gleichgewicht gebracht wird. Nunmehr ist das Dampfventil voll eröffnet, bis die Trommel wieder festgehalten wird und damit der Wasserdurchfluß beendet wird. Allmählich entleert sich dann auch das zweite Auffanggefäß, der Waagebalken kommt in seine Ausgangslage, das Dampfventil ist wieder geschlossen.
  • Am Boden des 'den'"ganzen Apparat umschließenden Kastens verbleibt bis zu-einer bestimmten Höhe Wasser, das zum Abschluß des Dampfventils und gegebenenfalls zum Kühlen eines vor das Relais vorzuschaltenden Widerstanden verwendet wird, der dann in dem Bereich des Wassers eingebaut werden kann.
  • In der Zeichnung ist der Schaltapparat in Ruhestellung (Bild =) und während des Wasserdurchflusses (Bild 2) dargestellt sowie eine körperliche Ansicht der Wassertrommel (Bild 3) und eine vergrößerte Schnittzeichnung des Dampfventils (Bild q.).
  • In diesen Zeichnungen bedeuten ca das Auflager des oberen Waagebalkens b, c ist die Trommel mit dem Anschlagstift d, der in Ruhestellung an dem Anschlag e des Relais f anliegt. g ist die Auffangmulde mit dem Auslauf h, i ist der Wasserzulauf, gesteuert durch das vom Waagebalken beeinflußte Ventil k.
  • l ist der Auflagepunkt für den zweiten Waagebalken m mit dem Auffanggefäß n, das in o seinen Auslauf hat, während P das Gegengewicht und q die Druckschraube (einstellbarer Anschlag) für das Dampfventil y darstellt. s ist das im Apparatkasten zurückbleibende Wasser.
  • t ist der Druckstift des Ventils r, u ist der Ventilkolben mit dem Teller v, wist das Ventilgehäuse. Die Eröffnung erfolgt durch den Dampfüberdruck.
  • Die Wirkungsweise des Apparats ist ohne weiteres nach der gegebenen Darstellung verständlich.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: x. Steuervorrichtung für Schaltglieder, die z. B. die Temperatur von Wasserbädern regeln, bestehend aus einer Wassertrommel, die zusammen mit einem diese steuernden Relais auf einem Waagebalken gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß an dem das Wasserzuflußventil (k) beeinflussendenWaagebalken (b) unter der Trommel (c) ein Fangbehälter (g) mit einer Ausflußöffnung (h) angeordnet ist, deren Größe die das Schaltglied (v) steuernde, ausfließende Wassermenge bestimmt.
  2. 2. Steuervorrichtung nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltglied (v) durch einen zweiten Waagebalken (m) gesteuert wird, der einerseits ein Gegengewicht (P), anderseits ein Auffanggefäß (n) trägt, dessen Auslauföffnung (o) kleiner ist als die Ausflußöffnung (h) des darüber befindlichen Fangbehälters (g).
  3. 3. Steuervorrichtung nach Anspruch = und 2, dadurch gekennzeichnet, daß dieselbe in einem Verschlußkasten eingebaut ist, in dessen unterem als Sammelraum für das ausfließende Wasser dienenden Teil Vorschaltwiderstände für das Relais (f) angeordnet sind.
DEM103132D 1928-01-21 1928-01-21 Steuervorrichtung fuer Schaltglieder, die z. B. die Temperatur von Wasserbaedern regeln Expired DE492098C (de)

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