DE491932C

DE491932C - Lamellenkupplung fuer Auf- und Umrollvorrichtungen

Info

Publication number: DE491932C
Application number: DEM107848D
Authority: DE
Original assignee: ZUM BRUDERHAUS MASCHF
Current assignee: ZUM BRUDERHAUS MASCHF
Publication date: 1930-02-15

Description

Lamellenkupplung für Auf- üüd`Umrollvorrichtungen Bei den bekannten Lamellenkupplungen wird das zum Schmieren und zur-Aufnahme der Reibungswärme im Umlauf befindliche Öl außerhalb des Kupplungsgehäuses gesammelt und auch außerhalb davon gekühlt. Hierzu werden längere Rohrleitungen und- ein besonderer Platz für den Kühlbehälter benötigt. Die langen Rohrleitungen haben natürlich Druckverluste zur Folge, die eine höhere Pumpenleistung erfordern. Diese Nachteile vermeidet die vorliegende Erfindung dadurch, daß in dem Kupplungsgehäuse, das als Sammelbehälter für das -umlaufende C`51 benutzt wird, das Öl durch eine Kühlschlange, doppelte Wandung o. dgl. unmittelbar gekühlt wird. Das Öl kann daher üninittelbär aus dein Kupplungsgehäuse ohne besondere Kühlung der Leitung mittels Pumpe auf dem denkbar kürzesten Wege zu den Lamellen gepumpt werden. Durch diese Leitungsführung ohne Kühlschlange in der Ölleitung ergibt sich bei dem sehr beträchtlichen Ölverbrauch der Kupplung eine bedeutende Kraftersparnis, da die Druckhöhe der Pumpe wesentlich geringer ist als bei den bekannten Ausführungsformen. Außerdem ermöglicht die Anordnung gemäß der Erfindung eine äußerst gedrängte, aber trotzdem einfache und keine Störung veranlassende Bauweise.
Eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes zeigt die Zeichnung, und zwar ist: Abb. i ein Längsschnitt durch die Kupplung und Abb. z ein Mittellängsschnitt durch die Kupplung mit Gehäuse, Pumpe und Kühlung. Die von der mit gleichbleibender Drehzahl umlaufenden Welle über die Riemenscheibe 2 angetriebene Pumpe i saugt Öl aus dem Gehäuse 3 und drückt es durch einen Schlauch zu dem Anschlußstutzen d.. Durch das sich an diesen Stutzen anschließende Rohr gelangt das 01 in den feststehenden Ring 5, der mit einer Nut 6 versehen ist. Aus diesem Ring tritt das Öl durch die Bohrung 7 in die umlaufende Mitnehtnerscheibe io und in dieser durch-'-mehrere über den Umfang verteilte axiale Bohrungen 8 bis zu den radialen Ausmündungen 9 zwischen den einzelnen Lamellen.
Von dort wird das Öl durch die Massenwirkung nach außen geschleudert und kehrt schließlich nach Benetzung aller Reibungsflächen wieder in den Ölsumpf zurück.
Um -die Temperatur des Öles niedrig zu halten, ist in das Gehäuse 3 eine von Wasser durchflossene 'Rohrschlange i i eingebaut. Die Kühlung des Öles kann jedoch auch auf andere Weise erfolgen. So ist es beispielsweise möglich, daß das ölsammelgefäß doppelwandig ausgebildet und der zwischen den Wandungen liegende Raum von einem Kühlmittel, z. B. Wasser, durchflossen ist. Gegebenenfalls kann auch in den Ölkreislauf eine außen von einem Kühlmittel, z. B. Wasser, durchflossene oder berieselte Schlange eingeschaltet werden.
Durch die Kühlung kann das Öl auch die bei den größten Geschwindigkeiten und Belastungen auftretende Wärme aufnehmen. Dabei ist -der Ölverbrauch infolge des Kreislaufes sehr gering.

Claims

PATENTANSPRUCH: Lamellenkupplung, besonders für Auf-und Umrollvorrichtungen, mit gekühltem Ölkreislauf, dadurch gekennzeichnet, daß die Kühlung des Öles im Innern des Gehäuses (3) der Kupplung mittels einer von einem Kühlmittel, z. B. von Wasser, durchflossenen Kühlschlange erfolgt.