DE491131C

DE491131C - Aschenbehaelter mit Klappdeckel

Info

Publication number: DE491131C
Application number: DEB138038D
Authority: DE
Original assignee: Baer & Stein Metallwarenfabrik
Current assignee: Baer & Stein Metallwarenfabrik
Priority date: 1928-06-26
Filing date: 1928-06-26
Publication date: 1930-02-08

Description

Aschenbehälter mit Klappdeckel Gegenstand der Erfindung ist ein Aschenbehälter mit einem Klappdeckel, der beim Kippen die auf ihm liegende Asche und die Tabakreste in den Behälter leitet.
Derartige Aschenbehälter, die einen urdurchbrochenen vertieften Klappdeckel haben, der einseitig am Aschenbecher gelagert ist und einen seitlich über den Rand des Aschenbechers vorstechenden Griff aufweist, sind bereits bekannt. Ferner sind Aschenbehälter mit Klappdeckel 'bekannt, bei denen gleichzeitig eine längsgeteilte Löschhülse für Zigaretten oberhalb des Aschensammelraumes vorgesehen ist. deren einer Längsteil fest mit !dem Deckelaufsatz verbunden ist, während der andere auf jenen Längsteil passende Wandteil von dem aufklappbaren Deckel gebildet wird.
Demgegenüber besteht das Neue der Erfindung darin, daß der Klappdeckel an der Schmalseite eines flachen Aschenbehälters angelenkt, rinnenförmig ausgebildet und zur Gelenkstelle hin .geneigt ist. Insbesondere ist der Klappdeckel am Gelenkende als Teil einer Löschhülse ,ausgebildet, deren anderer Teil aus einer Wand des Behälters besteht. Dabei wird der am Klappdeckel befindlichie Löschhülsenteil zweckmäßig aus einem rinnenfdrcnigen Fortsatz gebildet, während der widere Lhschhülsenteil ,aus einer eingesetzten Wand besteht, die mit einer dien Boden der Löschhülse bildenden Abbiegung versehen ist. UTn. ferner den Klappdeckel schnell und ohne Lösung des Gelenkstiftes von dem Bqhälter abnehmen zu können, ist die Einrichtung, bei dem. Gelenk so getroffen, daß die an den Seitenwänden des. Klappdeckels voxlgesehenen Lageraugen für die Gelenkachse in einen schneckenförmig gewundenen Schlitz nach oben ausmünden.
Der Aschenbehälter ist insbesondere zur Verwendung in Fahrzeugen oder in anderen engen Räumen, z. B. Fahrstühlen, Fernsprechzellen. und Toiletten ,geeignet und hat den Vorteil, daß er keinen i.n den Innenraum des Fahrzeuges oder des betreffenden; anderen Raumes vorstehenden Teil besitzt.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungegegenstandles dargestellt.
Es zeigen Abb. i den Aschenbehälter im mittleren Querschnitt, Abb. 2 im Längsschnitt nach-der Linie II-II der Abb. i und Abb. 3 in der Draufsicht.
Abb. ¢ ist ein Teilschnitt durch die linke obere Ecke der Abb. 2 nach der Linie IV-IV der Abb. i, Abb. 5 ein Horizontalschnitt durch die gleiche Ecke nach der Linie V-V der Abb. q. und Abb. 6 eine Ansicht auf die Ecke in Richtung des Pfeiles VI iri Abb. q..
Der Aschenbehälter i besteht aus einem flachen Behälter von rechteckiger Form. Der aufklappbare Deckel-- hat ein Zigarrenauflager 3 und ein Zigarettenauflager ¢. Dias Gelenk des Deckels 2 befindet sich an einer Schmalseite des Aschenbehälters und hestelit aus einer Achse 5, die im Behälter i befestigt ist, sowie aus Aussparungen 6 von schneckenförmig gewundener Gestalt, so da,ß die Haken 6' beim gewöhnlichen Hochklappen des Deckels sein Lösen von der Achse 5 verhindern, während es andererseits möglich ist, den Deckel in hochgeklappter Stellung nach Anheben und Seitwärtssehieben durch den offenen winkelförmigen Teil 6" der Aussparung auszuheben.
Das Zigarrenauflager reicht etwas unter den festen: Deeke17 des Aschenhelhälters herunter, wie in Abb. 2 strieIhpunktiert angedeutet, und stößt gegen eine Schrägwand 8, die an das feste De.cl-,elstück 7 angebogen .ist. Die Wand 8 b%rrenzt auch, wie Abb. 2 erkennen läßt, den Hohlraum 9 der Zigaretbenlösehhülse. Durch einen Einschnitt am Ende der Wand und Aufbiegen des entstandenen Lappens ist der Boden io der Löschhülse gebildet. Das Deckelstück 7 mit der Wand 8 ist in den Abb. q. bis 6 besonders dargestellt. j Man erkennt die Schrägwand 8, .gegen welche das Zigarrenauflager stößt und die einen Teil der Zigarettenlöschhiilse bildet. Die Zigarettenlöschhülse wird durch den hülsenförmigen, einseitig offenen Fortsatz i i des das Zigarettenauflager q. bildenden rinnenförmigen Teils des Deckels 2 vervollständigt. In der in Abb.2 dargestellten Sghlußlage des Deckels ist die von den Teilen 8, 1o und i i gebildete Zigarettenlös.chhülse geschlossen, während sie bei hochgeklapptem Deckel nach unten zu offen ist, so daß die Asche von dem Bodm io der Löschhülse in. den Aschenbehälter gleiten kann. Auch im Zigarrenauflager befindliche Asche oder Zigarrenreste können bei hochgestelltem Deckel -ohne weiteres in den Aschenbecher fallen. Der nach außen vorstehende Lappen 12 am Dec kiel 2 dient zum Anfassen mit der Hand beim Hochklappen des Deckels.
Zum Anbringen des Aschenbehälters an der Wand dient eine nüt Löchern 1¢ versehene Platte 13, die an der Wand anschraubbar ist, und in deren oben erweitertes Langloch 15 ein mit Kopf versehener und am Aschenbehälter i befestigter Stift 16 eingehängt werden kann. Der umgebogene Rand 17 des Aschenbehälters i greift über den oberen Rand der Halteplatte 13 und verhindert ein Kippen des Aschenbehälters. Die Halteplatte 13 ist nach einer Seite (bei 18) ausgekröpft, um Raum zum Einhängen der umgebogenen Kante 17 des Behälters i zu schaffen. Zum Schutz der Wand ist die Rückwand des Aschenbehälters bei i9 überhöht.

Claims

PATENTANSPRÜCHE; i. Aschenbehälter mit einem Klappdeckel, der beim Kippen die auf ihm liegende Asche und die Tabakreste in den Behälter leitet, dadurch gekennzeichnet, daß der Klappdeckel (2) an der Schmalseite eines flachen Behälters artgelenkt, rinnenförniig ausgebildet und zur Gelenkstelle .hin geneigt äst.
2. Aschenbehälter nach Anspruch i, dadurch ;gekennzeichnet, daß der Klappdeckel am Gelenkende als Teil einer Löschhülse (9) ausgebildet ist, deren anderer Teil aus einer Wand des Behälters besteht.
3. Aschenbehälter nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der am Klappdeckel befindliche Löschhülsenteil aus einem rinnenförmigen Fortsatz (i i) und der andere Lösch ',hülsenteil aus einer eingesetzten Wand (8) mit einer den Boden der Löschhülse bildenden Abbiegung (i o) besteht. q.. Aschenbehälter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die an -den Seitenwänden des Klappdeckels vorgesehenen Lageraugen (6) für die Geutenkachse (5) in einen schneckenförmig gewundenen Schlitz (6") nach oben ausmünden.