DE2133969A1 - Mit einem starren Deckel versehener, in eine Wand eingelassener Behälter, insbesondere Aschenbecher für Kraftfahrzeuge - Google Patents
Mit einem starren Deckel versehener, in eine Wand eingelassener Behälter, insbesondere Aschenbecher für KraftfahrzeugeInfo
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Description
Akte 71-10/20-111
Dr HEINZ FEDnR
Dr. WOLF-D. FEDER
4 Dösseidorf
Arn Wehrhahn 77 · \.Btg. f.
Societe Anonyme Automobiles Citroen, F 75 Paris 15e,
117 ä 167. Quai Andre Citroen
Mit einem starren Deckel versehener, in eine Wand eingelassener Behälter, insbesondere Aschenbecher für Kraftfahrzeuge.
Die vorliegende Erfindung betrifft einen mit einem Deckel versehenen Behälter, beispielsweise einen Aschenbecher, der
in eine Wand eingelassen ist, z.B. in das Umrandungsbrett im Inneren eines Kraftfahrzeuges.
Es sind schon,insbesondere durch die US-Patentschrift 2 155
und die französische Patentschrift 1 499 289, Behälter, beispielsweise Ablagekästen, bekannt, die in eine Wand eingelassen
sind und einen verschiebbaren Deckel aufweisen. Aber dieser Deckel, der in der geöffneten Stellung hinter der
Wand verschwindet, befindet sich in der geschlossenen Stellung notwendigerweise in einer vertieft eingebauten Lage, was
Unbequemlichkeiten mit sich bringt und vom ästhetischen Standpunkt
her unschön wirkt.
Es sind weiterhin, insbesondere durch die französischen Patente 1 132 832 und 1 287 362, Aschenbecher bekannt, die
gegenüber ihrer Unterstützung kippbar angeordnet sind. Aber bei diesen Aschenbechern ist die das Gehäuse abschließende
Wand in der Schließstellung kraftschlüssig mit dem Aschenbecher verbunden und ragt aus dem Gehäuse hervor, was im Falle
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eines Unfalles gefährlich werden kann.
Die der vorliegenden Erfindung zugrunde liegende Aufgabe bestand
darin, einen Behälter der oben beschriebenen Bauart zu verwirklichen, der im Gegensatz zu den bekannten Behältern
praktisch keine herausragenden Teile aufweist, selbst wenn der Deckel geöffnet ist.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt bei einem mit einem starren Deckel versehenen in eine Wand eingelassenen Behälter, insbesondere
einem Aschenbecher für Kraftfährzeuge, erfindungsgemäß
dadurch, daß der Deckel verschiebbar ist,und daß die Baueinheit Behälter-Deckel in Bezug auf die Wand um eine
Achse schwenkbar ist, die senkrecht zur Verschiebungsrichtung des Deckels so angeordnet ist, daß der Deckel in der Geschlossenstellung
eine Lage einnehmen kann, in der er sich mindestens angenähert in der Ebene der Wand befindet.
Wenn sich der Deckel in der Geschlossenstellung befindet, befindet
er sich -in der Ebene der Wand, so daß der Behälter nicht sichtbar ist und die allgemeine Linienführung dieser
Wand nicht verändert. Im Falle eines Aufpralls kann er dadurch keine Verletzungen verursachen© Um den Behälter zu öffnen,
kippt man ihn und kann dann den Deckel verschieben, der dabei untfter der Wand verschwindet. Selbst unter diesen Bedingungen
ist der Behälter nicht gefährlich.
Bei einer vorteilhaften Ausführungsform des Gegenstandes der
Erfindung ist der Behälter schwenkbar in einem unter der Wand befestigten Hilfsgehäuse angeordnet.
Vorzugsweise weist der Behälter eine Nocke auf, die mit einem an der Wand oder dem Hilfsgehäuse angeordneten elastischen
Anschlag so zusammenwirkt, daß der Behälter in der Stellung, in der sich der Deckel mindestens angenähert in der Ebene der
Wand befindet, festgehalten wird«
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Die Schwenkbewegung des Behälters wird vorzugsweise dadurch
ermöglicht, daß er einen Teil aufweist, der als Schneide einer Kippvorrichtung ausgebildet ist, wobei die Schneide in einer
Aussparung des Hilisgehäuses aufsitzt.
Wenn der Behälter als Aschenbecher ausgebildet ist und wie üblich einen Stummelhalter aufweist, kann an diesem Stummelhalter
mindestens eine Nocke so angeordnet sein, daß sie mit einem am Deckel angeordneten Anschlag zusammenwirkt, dergestalt,
daß der Deckel in mindestens einer festgelegten Stellung festgehalten wird.
Im folgenderywird anhand der beigefügten Figuren ein Ausführungsbeispiel für den erfindungsgemäßen Behälter in der Ausbildung
als Aschenbecher für ein Kraftfahrzeug näher beschrieben.
Figur 1 ist eine perspektivische Ansicht eines Teils der Wand, in die der Aschenbecher eingelassen ist.
Figur 2 ist ein Halbschnitt in Querrichtung zum Aschenbecher.
Figur 3 ist ein Längschnitt durch den Aschenbecher bei geschlossenem
Deckel.
Figur 4 ist ein Schnitt analog zu Figur 3«. bei teilweise
geöffnetem Deckel.
Figur 5 ist ein Schnitt analog zu Figur 3 bei völlig geöffnetem
Deckel. . - ' "
Wie in den Figuren dargestellt^, ist der Aschenbecher in das
Umrandungsbrett 1 eines Kraftfahrzeuges eingelassen. Der Aschenbecher weist ein Gehäuse 2 auf, das mit Flügeln 2a an dem
Umrandungsbrett 1 unterhalb einer Öffnung 3 dieses Umrandungsfcfettes
befestigt ist. In dem Gehäuse 2 ist schwenkbar ein Behälter 4 mit einem Deckel 5 angeordnet, wobei der Deckel in
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. einer Richtung senkrecht zur Schwenkachse des Behälters 4
verschiebbar ist.
Der Behälter 4 weist einen Teil 6 auf, der als Schneide einer Kippvorrichtung ausgebildet ist und in einer Aussparung 7
des Gehäuses 2 aufsitzt. Die Kippbewegung wird in einer Richtung begrenzt durch eine Nocke 8Α des Deckels 5, die gegen den Rand
des Gehäuses 2 anschlagen kann und in der anderen Richtung durch einen weiteren Anschlag oder die spezielle Form des
Gehäuses, wie dies bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel
der Fall ist. Wenn sich die Nocke 8 im Anschlag gegen das Gehäuse befindet liegt der Deckel/in der Ebene des Umrandungsbrettes.1, wie dies in den Figuren 1 bis 3 dargestellt isto
Ein mit dem Gehäuse 2 kraftschlüssig verbundener Anschlag
verhindert, daß der Behälter 4 nach unten herausgleitet, wenn er sich in seiner geneigten Stellung befindet.
Der Behälter 4 ist weiterhin mit einer Nocke 10 versehen, die sich von unten an einen Anschlag 11 anlegen kann, der elastisch
in dem Gehäuse 2 angeordnet ist, wenn die Nocke 8 sich an das
Gehäuse anlegt, d.h. wenn der Deckel 5 sich in der Ebene des ; t Umrandungsbrettes ί (s. Figur 1 und 3) befindet.
ψ Die Verschiebungsmöglichkeit des Deckels 5 in dem Behälter
ist sichergestellt durch Gleitschienen 12. (s„ Figur 2)
Der Deckel 5 weist an seinem Ende einen inneren Anschlag
auf, der sich an die Wand des Behälters 4 anlegt, wenn der Deckel sich in der Geschlossenstellung befindet. Weiterhin
trägt der Deckel 5 einen elastischen Zwischenanschlag 14, in dessen Verschiebungsbahn sich zwei Arretiernocken 15a und 15b
befindenf die kraftschlüssig mit einem Stummelhalter 16 verbunden
sind, der im Behälter 4 angeordnet ist. Der Zwischen- ;
; anschlag 14 befindet sich im Kontakt mit der Arretiernocke 15ä,
wenn der Deckel geschlossen ist (Figur 3) und trifft auf die Wand* des= ί Behälters 4, wenn der Deckel 5 völlig geöffnet ist [
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In den Figuren 1 bis 3 ist der Aschenbecher geschlossen dargestellt·
De«r Behälter 4 wird in einer Richtung durch die Nocke
10, die sich an den Anschlag 11 anlegt, festgehalten und in
der anderen Richtung durch die Nocke 8, die sich an das Gehäuse
2 anlegt. Der Deckel 5 seinerseits wird festgehalten durch
den Anschlag 13, der sich im Kontakt mit der Wand des Behälters
4befindet und durch den Zwischen ans chi ag 14, der sich im Kontakt; mit der Arretiernocke 15a befindet.In dieser Stellung befindet
sich der Deckel 5 in der Ebene des Umrandungsbrettes 1* \
10, die sich an den Anschlag 11 anlegt, festgehalten und in
der anderen Richtung durch die Nocke 8, die sich an das Gehäuse
2 anlegt. Der Deckel 5 seinerseits wird festgehalten durch
den Anschlag 13, der sich im Kontakt mit der Wand des Behälters
4befindet und durch den Zwischen ans chi ag 14, der sich im Kontakt; mit der Arretiernocke 15a befindet.In dieser Stellung befindet
sich der Deckel 5 in der Ebene des Umrandungsbrettes 1* \
Um den Aschenbecher zu öffnen genügt es auf den Deckel 5 in '
Richtung des in Figur 3 eingetragenen Pfeiles 17 einen Druck j
auszuüben. Der Anschlag 11 klinkt dabei aus und der Behälter 4 \
kippt und nimmt die in Figur 4 dargestellte Stellung ein· ■
Hierdurch wird der Deckel 5 freigegeben und kann durch Ver- |
Schiebung in Richtung des in Figur 4 eingetragenen Pfeiles 18 j
geöffnet werden, wobei der Zwischenanschlag 14 über die j
Arretiernocke 15a hinweg-gleitet. j
i Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel kann der Deckel 5 j
auch in einer halbgeöffneten Stellung, in der sich der Zwischen-!·
anschlag 14 in Kontakt mit der Arretiernocke 15b befindet j (Figur 4) oder in einer praktisch ganz geöffneten Stellung, i
bei der sich der Zwischenanschlag 14 an der Wand des Behälters j
4 abstützt (Figur 5) festgehalten werden.
Es wird darauf hingewiesen, daß, wenn der Deckel offen ist,
er sich in vertiefter Lage unterhalb des Umrandungsbrettes 1
befindet und nicht gefährlich ist. Weiterhin gleitet bei
geneigtem Aschenbecher die Asche in einen Bereich abwärts,
der, wenn derDeckel sich in der halbgeöffneten Stellung befindet (Figur 4).abgedeckt ist, wodurch ein Wegfliegen der
Asche verhindert wird·
Wenn sich der Behälter in der in Figur 4 dargestellten gekippten Stellung befindet, und der Deckel geschlossen ist
kann der Behälter 4 leicht aus dem Gehäuse 2 herausgenommen
werden, indem er an dem im Hinblick auf das Umrandungebrettrf
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herausragenden Teil ergriffen wird. Auf diese Weise ist es leicht möglich den Äschenbecher zu leeren und zu reinigen.
χ t χ
/0200
Claims (10)
- τ-PatentansprücheMit einem starren Deckel versehener in eine Wand eingelassener Behälter, insbesondere Aschenbecher für Kraftfahrzeuge,
dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (5) verschiebbar ist,
und daß die Baueinheit e Behälterdeckel (4, 5) in Bezug
auf die Wand Cl) um eine Achse (6) schwenkbar ist, die
senkrecht zur Verschiebungsrichtung (18) des Deckels (5)
so angeordnet ist, daß der Deckel (5) in der Geschlossenstellung eine Lage einnehmen kann, in der er sich mindestens
angenähert in der Ebene der Wand (1) befindet. - 2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er 'schwenkbar in einem unter der Wand (1) befestigten Hilfsgehäuse (2) angeordnet ist.
- 3. Behälter nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß er eine Nocke (10) aufweist, die mit einem an der Wand (1) oder dem Hilfsgehäuse (2) angeordneten elastischen Anschlag ; (11) so zusammenwirkt, daß der Behälter (4) in der Stellung, ; in der sich der Deckel (5) mindestens angetfnähert in der ; Ebene der Wand (1) befindet, festgehalten wird. ;
- 4. Behälter nach den Ansprüchen 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß er einen Teil aufweist, der als Schneide (6) einer \ Kippvorrichtung ausgebildet ist, wobei die Schneide (6) in
einer Aussparung (7) des Hilfsgehäuses (2) aufsitzt. - 5. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, der als Aschenbecher mit einem Stummelhalter ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Stummelhalter (16) mindestens
eine Nocke (15ab) so angeordnet ist, daß sie mit einemam Deckel (5) angeordneten Anschlag (14) zusammenwirkt, der
' Gestalt, daß der Deckel (5) in mindestens einer festgelegten
Stellung festgehalten wird.109884/0200 - 6. Behälter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet« daß der am Deckel (5) angeordnete Anschlag (14) elastisch ausgebildet ist.
- 7. Behälter nach einem der Ansprüche 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet« daß am Stummelhalter (16) zwei Nocken (15ab) so angeordnet sind, daß der Deckel (5) einmal in der Geschlossenstellung/einmal in einer halbgeöffneten Stellung festgehalten wird.
- 8. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch qekennzeichnet, daß der am Deckel (5) angeordnete Anschlag (14) mit dem Behälter (4) in Kontakt gerät, wenn der Deckel sich in der völlig geöffneten Stellung befindet.
- 10 98 8 4/0 200
- Leierseite
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