DE3239682A1 - Sitzlaengsverstelleinrichtung - Google Patents

Sitzlaengsverstelleinrichtung

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Description

  • Kennwort: "Trägheitsarretierhebel" Sitzlängsverstelleinrichtung Die Erfindung betrifft eine Sitzlängsverstelleinrichtung für Sitze, insbesondere in Kraftfahrzeugen, mit einer Schienenanordnung, bestehend aus einer am Fahrzeugboden festgelegten Führungsschiene und einer darin längsverschiebbaren, dem Sitzteil zugeordneten Laufschiene, wobei in der Schienenanordnung ein Rasthebel gelagert ist, durch den Führungsschiene und Laufschiene-sperrverbindbar sind.
  • Bei einer bekannten Sitzlängsverstelleinrichtung der oben genannten Art ist an der Laufschiene ein Rasthebel um einen Schwenkpunkt drehbar gelagert und weist an seinem vom Schwenkpunkt entfernten Ende beiderseits ein Paar von Rastfingern auf, die in entsprechendem Abstand hintereinander anqeordnete, eine Zalmreihe bildende Ausnehmungen in der Führungsschiene eingreifen können. Der die Rastfinger aufweisende Bereich des Rasthebels wird durch eine an der Laufschiene gehalterte Blattfeder in Sperrlage gedrückt, wobei jedoch der Rasthebel gegen die Rückstellkraft der Blattfeder aus der Verrastung mittcls einer Handhabe gezogen werden kann. Bei angehobenem Rasthebel läßt sich dann die Laufschiene gegenüber der am Fahrzeugboden festgelegten Führungsschiene in Längsrichtung verschieben, so daß auch der auf der Laufschiene befestigte Fahrzeugsitz mit verschoben wird. Obschon durch die Blattfeder bei normalem Fahrzeugbetrieb für eine ausreichende Eingriffssicherung gesorgt ist, so ist es doch bereits ei Unfällen mehrfach zur Lösung der Verbindung zwischen der Laufschiene und der Führungsschiene gekommen. Bei unfallbedingter Lösung der Verbindungslage zwischen Laufschiene und Führungsschiene wird dann der Fahrz-eugsitz entweder v6r- oder zurückgeschleudert, so daß auf den Sitzbenutzer zusätzlich zu den eigentlichen unfallbedingten Massenkräften noch Kräfte aus dem Gewicht und der Beschleunigung des Fahrzeugsitzes selbst einwirken. Dadurch erhöht sich die Verletzungsgefahr beträchtlich.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Sitzlängsverstelleinrichtung der eingangs genannten Art derart zu verbessern, daß bei einem Unfall die Verbindungslage des Rasthebels zwischen der Führungsschiene und der Laufschiene erhalten bleibt.
  • Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Rasthebel von wenigstens einem durch Trägheitskräfte in eine die Sperrverbindung zwischen Laufschiene und Führungsschiene sichernde Lage überführenden Arretierglied beaufschlagbar ist. Bei fehlenden oder nicht ausreichend großen Trägheitskräften befindet sich das Arretierglied in einer solchen Lage; daß durch manuelle Betätigung der Rasthebel bedarfsweise für die Sitzlängsverstellung aus seiner Sicherheitslage gelöst werden kann. Wenn jedoch die Trägheitskräfte infolge eines Unfalles oder starker Bremsverzögerungen des Fahrzeuges ansteigen, so schwenkt der Arretierhebel in eine solche Lage, daß der Verrastungsbereich des Rasthebels über den Arretierhebel gegen dessen Schwenkpunkt abgestützt ist'und somit die Rastverbindung zwischen der Führungsschiene und der Laufschiene aufrechterhalten bleibt.
  • Zur Herstellung einer Sperrverbindung zwischen Laufschiene und Führungsschiene ist es einerseits denkbar, den Rasthebel schwenkbar an der Laufschiene zu lagern, während es andererseits auch möglich ist, den Rasthebel an der Führungsschiene zu lagern.
  • Um die Funktion des ArretieUliedes von äußeren Störungen weitgehend freizuhalten, ist nach einem Ausgestaltungsmerkmal der Erfindung das Arretierglied im Innenraum einer aus zwei Schalenhälften zusammengesetzten Laufschiene angeordnet. Dabei ist das Arretierglied vorzugsweise als Hebel ausgebildet und oberhalb der Raststelle an der Laufschiene gelagert und-weist einen Sperrschenkel und einen dazu etwa rechtwinklig angeordneten Gewichtsschenkel auf.
  • Zur UberführungeinesArretierhebels bei normalem Fahrbetrieb in eine sichere, die Betätigung des Rasthebels erlaubende Öffnungslage ist nach einem weiteren Ausgestaltungsmerkmal der Erfindung der Arretierhebel am freien Ende seines Gewichtsschenkels mit Masse anhäuf enden Augen versehen. Dadurch ist der Schwerpunkt des Arretierhebels derart verlagert, daß er normalerweise infolge der Schwerkrafteinwirkung derart nach unten schwenkt, daß sein Sperrschenkel abstandsweise über dem Rasthebel angeordnet ist.
  • Damit die Verbindungslage zwischen Führungsschiene und Laufschiene auch dann erhalten bleibt, wenn außer einem Frontaufprall auch/oder ein Heckaufprall erfolgt, sind nach einem weiteren Ausgestaltungsmerkmal der Erfindung über der Raststelle zwei Arretieliederangeordnet, die in Längsrichtung der Laufschiene entgegengesetzt zueinander wirksam sind.
  • Bei einer Ausführungsform der Erfindung ist der Arretierhebel oberhalb der Raststelle an der Laufschiene derart gelagert, daß sei-n Sperrschenkel über der Raststelle in die und aus der Stützlage schwenken kann. Es ist jedoch auch eine Lösung denkbar, bei welcher der Arretierhebel am Rasthebel gelagert ist und mit einem Sperrhaken eine Öffnung in der Laufschiene durchgreift. Darüber hinaus ist es auch denkbar, den Arretierhebel am Rasthebel derart zu lagern, daß er an eine über der Raststelle liegende Stützfläche an der Laufschiene - bedingt durch auf den Arretierhebel einwirkende Trägheitskräfte - anschwenkbar ist.
  • Statt eines Arretierhebels läßt sich auch ein als Sperrrolle ausgebildetes Arretierglied verwenden, das vorteilhaft in einem eine schiefe Ebene aufweisenden Käfig angeordnet ist, der zwischen Rasthebel und einer Stützfläche der Laufschiene plaziert sein mag.
  • Die Erfindung ist auf der Zeichnung beispielsweise dargestellt und wird nachfolgend näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 eine die erfindungsgemäße Sitzlängsverstelleinrichtung aufweisende Laufschiene, die aus Gründen der Übersichtlichkeit an nur einem Ende in Verbindung mit de'n r.dsereich einer Führungsschiene in einer Scitenansicht dargestellt ist, Fig. 2 die aus Fig. 1 ersichtliche, auf einer Sitzlängsseite angeordnete Laufschiene in einer teilweise aufgebrochenen Draufsicht, Fig. 3 die analog Fig. 1 dargestellte Laufschiene, bei der sich jedoch der Arretierhebel im Gegensatz zu Fig. 1 in einer Sperrstellung befindet, Fig. 4 die Schienenanordnung in einem Vertikalschnitt nach der Linie IV- IV von Fig. 3 Fig. 5 den mittleren Bereich einer Laufschiene in einem Längsschnitt, an deren unterem Bereich ein am Rasthebel gelagertes Arretierglied anschwenkbar ist, Fig. 6 ein weiteres Ausführungsbeispiel eines am Rasthebel befestigten Arretiergliedes, das an den oberen Laufschienenbereich anschwenkbar ist, in einer Fig. 5 analogen Darstellung, Fig. 7 ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Trägheitssperreinrichtung, bei der eine rasthebelseitig in einem Käfig angeordnete Trägheitsrolle zwischen Laufschiene und Rasthebel verklemmbar ist.
  • Um einen Fahrzeugsitz längsverstellbar gegenüber dem Fahrzeugboden anordnen zu können, ist auf beiden Sitzlängsseiten zwischen dem Sitzteil und dem Fahrzeugboden eine Schienenanordnung 10 zwischengeschaltet. Diese Schienenanordnung besteht im wesentlichen aus einer am Fahrzeugboden festgelegten Führungsschiene 11 und einer darin abgestützten Laufschiene 12, an welcher sich Befestigungsaugen 13 zur Verbindung mit dem Sitzteil befinden. Die Führungsschiene 11 weist im wesentlichen einen U-förmigen Querschnitt auf, wobei die freien Enden der Schenkel 14 und 15 zur Schieneninnenseite hin U-förmig abgebogen sind und somit oberseitig geschlossene Führungsrinnen 16 und 17 für die Laufschiene 12 bilden. Diese Laufschiene besteht aus zwei Schalenhälften 18 und 19, die derart geformt sind, daß sie sich zu einem Hut-Profil ergänzen. Dabei weist die Laufschiene 12 beiderseits aufgebogene Stützleisten 20 und 21 auf, mit deren auf ragenden Schenkeln die Laufschiene 12 in die Führungsrinnen 16 und 17 der Führungsschiene 11 eingreift. Unterhalb der Stützleisten 20 und 21 befinden sich an diesen im Längenabstand zueinander befestigte Gleitstücke 22, mit denen sich die Laufschiene 12 in der Führungsschiene 11 gleitend abstützt. Im mittleren Längenbereich der Laufschiene 12 befindet sich zwischen den Stützleisten 20 und 21 ein Rasthebel 23, der bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel aus einem Blechzuschnitt gefertigt ist und an seinem hinteren Ende mit Vorsprüngen 24 in jeweils einer Bohrung 25 der Schalenhälfte 18 und 19 der Laufschiene schwenkbar gelagert ist. Das andere Ende des Rasthebels 23 ist verbreitert und ragt aus Ausnehmungen 26 in den Schalenhälften 18 und 19 der Laufschiene 12 seitlich aus. Dieses verbreiterte Ende des Rasthebels 23 greift mit beiderseits im Abstand hintereinander angeordneten Winkelfingern 27 aus der Ausnehmung 26 aus, wobei die Winkelfinger nach unten abgebogen sind und in entsprechende Ausklinkungen 28 der beiden aufragenden Schenkel der Stützleisten 20 und 21 der Laufschiene 12 eingreifen können. Die beiden zur Sitzinnenseite hin gerichteten Winkelfinger 27 des Rasthebels 23 sind durch eine zusammenfassende Aufwinklung 29 verlängert, die mit Verbindungsbohrungen 30 versehen ist, so daß die Aufwinklungen 29 zweier gegenüberliegender Schienenanordnungen durch eine Lasche miteinander verbunden werden können, um ein gleichmäßiges Anheben der Rasthebel 23 auf beiden Sitzlängsseiten zu gewährleisten.
  • In dem Abstand der Winkelfinger 27 entsprechenden Abständen ist der oberseitige Boden der Führungsrinnen 16 und 17 der Führungsschiene 11 mit jeweils eine Zahnreihe bildenden Ausnehmungen 31 versehen, in welche die Winkelfinger 27 des Rasthebels 23 eingreifen können. Der Rasthebel 23 wird in dieser Eingriffslage durch einen Blattfederbügel 32 gehalten, der einerends in der Lagerstelle 33 der Laufschiene 12 festgelegt ist und sich an einem Vorsprung 34 derart abstützt, daß er im Bereich der Raststelle 35 den Rasthebel 23 in der niedergedrückten, aus den Fig. 1, 3 und 4 ersichtlichen Rastverbindung hält.
  • Oberhalb dieser Raststelle ist im durch die Aufbauchungen der Schalenhälften 18 und 19 gebildeten Innenraum der Laufschiene 12 ein Arretierhebel 36 auf einer Schwenkachse 37 gelagert. Dieser Arretierhebel 36 ist winkelhebelartig gestaltet und weist einen Sperrschenkel 38 und einen Gewichtsschenkel 39 auf. Am freien Ende des Gewicht schenkels 39 ist dieser beiderseits - wie insbesondere aus Fig. 4 ersichtlich ist - mit Masse anhäufenden Augen 40 versehen.
  • Normalerweise wird infolge der Schwernktlage und der Schwerkrafteinwirkung der Arretierhebel die aus Fig. 1 ersichtliche Lage einnehmen und mit dem Ende seines Gewichtsschenkels 39 an der Stirnfläche des Rasthebels 23 anliegen. Dabei nimmt dann der Sperrschenkel 38 einen solchen Abstand zur Oberseite des Rasthebels 23 ein, daß dieser ohne Schwierigkeiten gegen die Wirkung des Blattfederbügels 32 aus den Ausklinkungen 28 der Laufschiene 12 und den Ausnehmungen 31 der Führungsschiene 11 ausgehoben werden kann, so daß sich die Laufschiene gegenüber der Führungsschiene längsverschieben läßt. Wenn man die nicht dargestellte und mit der Aufwinklung 29 des Rasthebels verbundene Handhabe losläßt, so drückt der Blattfederbügel 32 den Rasthebel wieder in seine aus den Fig. 1, 3 und 4 ersichtliche Verbindungslage zurück. Der Arretierhebel 36 ist im normalen Fahrbetrieb nicht wirksam.
  • Erst wenn infolge eines Aufpralles bzw. bei einer Verzögerung des Fahrzeuges Massenkräftc am Gewichtssc-henkel 39 des Arretierhebels wirksam werden, so wird der Arretierhebel 36 in die aus Fig. 3 ersichtliche Lage verschwenken, so daß der Sperrschenkel 38 eine etwa senkrechte Lage über der Raststelle 35 einnimmt. Dadurch ist cs unmöglich, daß der Rasthebel 23 aus den Ausklinkungen 28 der Laufschiene und den Ausnehmungen 31 der Führungsschiene austreten kann. Die Sperrverbindung zwischen der Führungsschiene und der Laufschiene ist über die Eingriffslage des Rasthebels damit bei einem Unfall gewährleistet.
  • Auf den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt, bei dem nur ein Arretierglied 36 angeordnet ist, das nur dann wirksam wird, wenn starke Verzögerungskräfte auftreten. Dies ist insbesondere dann der Fall, wenn ein mit der Sitzlängsverstelleinrichtung versehenes Fahrzeug auf ein Hindernis aufprallt. Wenn hingegen ein anderes Fahrzeug auf das mit der erfindungsgemäßen Sitzlängsverstelleinrichtung versehene Fahrzeug auffährt, wird das aus den Zeichnungen ersichtliche Arretierglied 36 nicht im Sinne einer Sperrlagensicherung wirksam. Aus diesem Grund mag es zweckmäßig sein, neben einem aus den Zeichnungen ersichtlichen Arretierglied ein weiteres Arretierglied neben dem vorhandenen Arretierglied anzuordnen. Dies kann im Falle der Verwendung von Arretierhebeln ein weiterer Arretierhebel sein. Dieser zusätzliche Arretierhebel 36 würde dann im Normalfall mit seinem Gewichtsschenkel rechts von der Raststelle 35 am Rasthebel 23 anliegen. Erst wenn eine starke Beschleunigung infol-ge eines Unfalles wirksam wird, schnellt der Gewichtshebel nach oben, wodurch der Sperrschenkel des zweiten Arretierhebels eine etwa senkrechte Lage einnehmen würde und dann für die Sicherung der Sperrverbindung sorgt.
  • Bei dem aus Fig. 5 ersichtlichen Ausführungsbeispiel ist am freien Ende des Rasthebels 23 ein Lagerauge 41 angeordnet, an dem ein durch Trägheitskräfte verschwenkbarer Arretierhebel 36' gelagert ist. Dieser Arretierhebel 36' weist etwa eine S-Form auf und greift mit seinem untercn Haken 42 in eine den Arretierhebel weit umgreifende Öffnung 43 in der Laufschiene 12 ein. Bei einer auf den Arretierhebel 36' einwirkendetl Trägheitskraft verschwenkt dieser und untergreift die untere Wandung 44 der Laufschiene 12, so daß die Eingriffslagc der Winkelfinger 27 des Rasthebels in den Ausnehmungen 31 der Führungschiene gesichert ist.
  • Die gleiche Wirkung wird auch-mit dem aus Fig. 6 ersichtlichen Ausführungsbeispiel erzielt. Auch dort ist am vorderen Bereich des Rasthebels 23 ein Lagerauge 4.1 angeordnet, an dem ein Arretierhebel 36'' schwenkbar angelenkt ist. Dieser Arretierhebel 36'' verschwenkt oberhalb des Rasthebels 23 und nimmt normalerweise die aus Fig. 6 ersichtliche Position an einem Anschlag 45 des Lagerauges 41. Oberhalb des Lagerauges 41 weist die Laufschiene 12 eine Stützfläche 46 auf, gegen welche der Arretierhebel 36" anschlagen und die Winkelfinger 27 in der Ausklinkung 28 im Falle von auf den Arretierhebel 36-' 1 einwirkenden Trägheitskräften halten kann.
  • Bei dem aus Fig. 7 erischtlichen Ausführungsbeispiel ist am vorderen Bereich des Rasthebels 23 ein Lagerkäfig 47 mit einer schiefen Ebene 48 angeordnet. Dieser Lagerkäfig 47 nimmt eine Sperrolle 49 auf, die bei darauf einwirkdender Trägheitskraft die schiefe Ebene hinaufläuft und an einer Stützfläche 46 der Laufschiene 12 zur Anlage kommt. Dadurch ist die Verrastungslage des Rasthebels 23 an der Führungsschiene gesichert.
  • Wie bereits erwähnt, gibt die dargestellte und beschriebene Ausführung die Erfindung lediglich beispielsweise wieder.
  • Die Erfindung ist keinesfalls allein auf dieses Ausführungsbeispiel beschränkt. Es sind vielmehr noch mancherlei andere Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung möglich. So ist es beispielsweise denkbar, den Arretierhebel in zweiteiliger Bauweise auszuführen.
  • Ferner könnte im Arretierglied ein Hohlraum vorgesehen sein, in welchem ein Flüssigkeitsbehälter montiert sein könnte. Durch Verlagerung der Flüsigkeit infolge Trägheitskrafteinwirkung schwenkt der Arretierhebel in seine Sperrlage Darüber hinaus ist es auch denkbar, dem Arretierhebel ein positiveres Schwerpunktverhalten zu vermitteln, indem in dessen oberen Bereich ein Gewicht angehängt ist.
  • Außerdem ließe sich das Arretierglied durch die Verwendung einer zusätzlichen Scheibe oder Kugel einer erhöhten Fliehkaftbewegung aussetzen. Schließlich könnte das Arretierglied auch aus einem Kunststoffgehäuse bestehen, wobei dann im Schwerpunktsbereich in dem Kunststoff ein Stahlkörper eingeklippst ist und auch für die Sperrnase ein solches Stahleinsatzteil verwendet wird. Diese Stahl-Sperrnase selbst könnte dann an den Seitenteilen der Laufschiene geführt sein.
  • Kennwort: "Trägheitsarretierhebel" Bezugszeichenliste: 10 Schienenanordnung 11 Führungsschiene 12 Laufschiene 13 Befestigungsauge 14 Schenkel 15 Schenkel 16 Führungsrinne 17 Führungsrinne 18 Schalenhälfte 19 Schalenhälfte 20 Stützleiste 21 Stützleiste 22 Gleitstück 23 Rasthebel 24 Vorsprung 25 Bohrung 26 Ausnehmung 27 Winkelfinger 28 Ausklinkung 29 Aufwinklung 30 Verbindungsbohrung 31 Ausnehmung 32 Blattfederbügel 33 Lagerstelle 34 Vorsprung 35 Raststelle 36 Arretierglied/Arretierhebel 36' Arretierhebel 36" Arretierhebel 37 Schwenkachse 38 Sperrschenkel 39 Gewichtsschenkel 40 Auge 41 Lagerauge 42 Haken 43 Öffnung 44 Wandung 45 Anschlag 46 Stützfläche 47 Lagerkäfig 48 schiefe Ebene 49 Sperrolle

Claims (10)

  1. Kennwort: "TrEgheitsarretierhebel" Ansprüche: itzlängsverstelleinrichtung für Sitze, insbesondere in in Kraftfahrzeugen, mit einer Schienenanordnung, bestehend aus einer am Fahrzeugboden festgelegten Führungsschiene und einer darin längs verschiebbaren, dem.Sitzteil zugeordneten Laufschiene, wobei in der Schienenanordnung ein Rasthebel gelagert ist, durch den-Führungsschiene und Laufschiene sperrverbindbar sind, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß der; Rasthebel (23) von wenigstens einem durch Trägheitskräfte in eine die Sperrverbindung zwischen Laufschiene (12) und Führungsschiene (11) sichernde Lage überführenden Arretierglied (36) beaufschlagbar ist.
  2. 2.) Sitzlängsverstelleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rasthebel (23) an der Laufschiene (12) schwenkbar gelagert ist.
  3. 3.) Sitzlängsverstelleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rasthebel (23) an der Führungsschiene (11) schwenkbar gelagert ist.
  4. 4.) Sitzlängsverstelleinrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Arretierglied (36) im Innenraum einer aus zwei Schalenhälften (18, 19) zusammengesetzten Laufschiene (12) angeordnet ist.
  5. 5.) Sitzlängsverstelleinrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das- Arretierglied (36) als Hebel ausgebildet und oberhalb der Raststelle (35) gelagert ist sowie seinen Sperrschenkel (38) und einen dazu etwa rechtwinklig angeordneten Gewichtsschenkel (39) aufweist.
  6. 6.) Sitzlängsverstelleinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Arretierhebel (36) am freien Ende seines Gewichtsschenkels (39) mit Masse anhäufenden Augen (40) versehen ist.
  7. 7.) Sitzlängsverstelleinrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß über der Raststelle (35) zwei Arretierglieder (36) angeordnet sind, die in Längsrichtung der Laufschiene (12) entgegengesetzt zueinander wirksam sind.
  8. 8.) Sitzlängsverstelleinrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Arretierhebel (36') am Rasthebel (23) gelagert ist und mit einem Sperrhaken (42) eine Öffnung (43) in der Laufschiene (12) durchgreift.
  9. 9.) Sitzlängsverstelleinrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Arretierhebel (36'') am Rasthebel (23) gelagert ist und an eine Stützfläche (46) der Laufschiene (12) anschwenkbar ist.
  10. 10.) Sitzlängsverstelleinrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Arretierglied als Sperrolle (49) ausgebildet ist, die in einem eine schiefe Ebene (48) aufweisenden Käfig (47) angeordnet ist, der zwischen Rasthebel (23) und einer Stützfläche (46) der Laufschiene (12) angeordnet ist
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