DE3636223C2 - - Google Patents
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60N—SEATS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES; VEHICLE PASSENGER ACCOMMODATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60N2/00—Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles
- B60N2/75—Arm-rests
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- Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
- Transportation (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Seats For Vehicles (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Armlehne für Sitze von Fahrzeugen,
insbesondere Kraftfahrzeugen, die um eine fahrzeugfeste
Achse schwenkbar ist, und mit einer Sperrvorrichtung, die bei einer
vorbestimmten Fahrzeugverzögerung infolge der dabei wirksamen
Massenträgheitskräfte die Armlehne in deren zurückgeklappter
Stellung verriegelt, wobei innerhalb der Konturen der Armlehne
angeordnete Rastmittel mit gegenüberliegenden, schwenkbar angeordneten
Gegenrastmitteln zusammenwirken.
Bei Personenkraftwagen sind an den Rücksitzen Armlehnen, z. B.
Mittelarmlehnen, gebräuchlich, die in die Ebene der Rückenlehne
zurückgeschwenkt werden können. Das Verharren der Armlehnen im
ein- bzw. ausgeklappten Zustand erfolgt hierbei in der Regel
durch Eigengewicht, Lagerreibung oder Polsterpressung. Diese
konstruktive Lösung der Armlehnenfixierung wird den heutigen
gesteigerten Anforderungen an die Sicherheit der Fahrzeuginsassen
nicht mehr gerecht. Es besteht insbesondere die Gefahr, daß eine
zurückgeklappte Armlehne im Falle eines Frontalaufpralls des
Fahrzeuges infolge der hierbei auftretenden hohen Massenträgheitskräfte
selbsttätig aus der Rückenlehne herausschwenkt und
eine Verletzung von Fahrzeuginsassen bewirkt.
Durch die DE-OS 34 14 316 ist eine herausklappbare Armlehne der
eingangs genannten Art bekannt geworden, die bei starken Fahrzeugverzögerungen,
wie sie zum Beispiel infolge eines Aufprallunfalles
auftreten können, in ihrer zurückgeklappten Stellung
automatisch verriegelt wird. Der bekannte Sperrmechanismus ist
in den seitlichen Lagerschilden der Armlehne untergebracht und
besteht im wesentlichen aus einem mit einer schweren Masse belasteten,
auf einer Achse schwenkbar gelagerten Sperrhebel, an dem
eine Kurvenbahn ausgeformt ist, die mit einem armlehnenfesten Anschlag
zusammenwirkt. Hierdurch ergeben sich breite Lagerschilde,
die den Nachteil haben, daß sich - besonders bei weit vorn liegendem
Drehpunkt - der Spalt zwischen Sitzrücken und Armlehne
nicht schließt und somit das Scharnier der Armlehne sichtbar
bleibt. Außerdem ist die bekannte Verriegelungsvorrichtung konstruktiv
aufwendig.
Das gleiche gilt für eine andere, aus der DE-OS 27 14 582 bekannte
schwenkbare Armstütze, bei der eine auf dem Grundkörper der
Armstütze befestigte Innenverzahnung mit einer an der Schwenkachse
über einen Ausleger schwenkbar angelenkten Pendelraste zusammenwirkt,
die an ihrem freien Ende ebenfalls ein zusätzliches Gewicht
besitzt.
Aufgabe der Erfindung ist es, den Verriegelungsmechanismus einer
Armlehne der eingangs bezeichneten Art konstruktiv einfacher zu
gestalten und hierdurch zugleich bessere Platzverhältnisse im Bereich
der Armlehne zu schaffen. Gemäß der Erfindung wird die Aufgabe
dadurch gelöst, daß die Rastmittel an der fahrzeugfesten
Achse befestigt sind und daß die Gegenrastmittel im Armlehnenkörper
gegen Federwiderstand schwenkbar gelagert sind, wobei zu Beginn
des Herausschwenkens aus der zurückgeklappten Stellung ein
Bremselement auf die Armlehne wirkt.
Die erfindungsgemäße Konstruktion ist gegenüber der bekannten
Verriegelungen einmal dadurch vereinfacht worden, daß die Rastmittel
auf der ohnehin zur schwenkbaren Lagerung der Armlehne erforderlichen
Achse fahrzeugfest, also unbeweglich, angeordnet sind.
Eine weitere wesentliche Vereinfachung ergibt sich daraus, daß
die Gegenrastmittel nicht auf zusätzlichen Achsen gelagert, sondern
schwenkbeweglich im Armlehnenkörper angeordnet sind, wodurch
sich der Montageaufwand und die Toleranzanforderungen verringern.
Außerdem entfallen die bei den bekannten Verriegelungsvorrichtungen
erforderlichen schweren Massen bzw. Zusatzgewichte. Insgesamt
gesehen liegt ein wesentlicher Vorteil der Erfindung darin,
daß der Verriegelungsmechanismus innerhalb der Konturen der Armlehne
selbst und nicht in den Lagerschilden untergebracht ist.
Dies wirkt sich einmal dahingehend vorteilhaft aus, daß die
Platzverhältnisse in der Armlehne wesentlich günstiger sind, so
daß die Teile großzügiger ausgelegt werden können. Zum anderen
können die Lagerschilde schmaler gebaut werden.
Nach einer bevorzugten, weil sich durch besonders einfache Herstellbarkeit
auszeichnenden Ausführungsform der Erfindung wird
vorgeschlagen, daß die an der fahrzeugfesten Achse befestigten,
vorzugsweise angeschweißten Rastmittel plattenförmig ausgebildet
sind und am freien Ende eine Verzahnung aufweisen und daß die
Gegenrastmittel ebenfalls als Platten ausgeführt und am einen
Ende reihenförmig angeordnete Löcher besitzen, in die die
Verzahnung der Rastmittel im Verriegelungsfall eingreift.
Zweckmäßigerweise ist die fahrzeugfeste Achse zusammen mit den
Rastmitteln an der Vorderseite des Armlehnenkörpers, und die beweglichen
Gegenrastmittel sind an seiner Rückseite angeordnet.
Hierdurch ist es für die zum Beispiel bei einem Fahrzeugaufprall
auftretenden starken Verzögerungskräfte leicht möglich, die beweglichen
Gegenrastmittel mit den ortsfesten Rastmitteln in Eingriff
zu bringen.
Eine weitere Verbesserung im vorgenannten Sinne ist dadurch erreichbar,
daß die plattenförmigen Rastmittel an ihrer Verzahnung
krallenartig in Richtung auf die Gegenrastmittel (Verriegelungsplatten)
abgebogen sind und daß die Gegenrastmittel insgesamt in
Richtung auf die Rastmittel abgebogen oder abgewinkelt sind, derart,
daß sie dem Schwenkradius der Rastmittel bzw. der Armlehne
mit Bezug auf die fahrzeugfeste Achse folgen.
In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen,
daß die Gegenrastmittel mehrere, vorzugsweise zwei
in Richtung zur Schwenkachse beabstandet liegende Lochreihen
aufweisen. Hierdurch ergibt sich eine wesentlich erhöhte "Fangsicherheit"
mit Bezug auf die in ihrer zurückgeschwenkten Stellung
zu verriegelnde Armlehne. Es sind nämlich Situationen denkbar,
zum Beispiel ein mehrfacher Aufprall des Fahrzeuges oder
eine nicht ganz in das Rückenpolster eingedrückte Armlehne, bei
denen die Armlehne eine Lage einnimmt, die das Verriegelungssystem
unwirksam werden lassen könnte. Dies wäre dann der Fall,
wenn der Schwenkbereich, innerhalb dessen die Armlehne von dem
Verriegelungsmechanismus noch "abgefangen" werden kann, überschritten
wäre. Durch die vorstehende Ausführungsform der Erfindung
(mehrere Lochreihen in den Gegenrastmitteln) ergeben sich
nun entsprechend mehrere Fangpositionen, die unterschiedlichen
Schwenkwinkeln der Armlehne entsprechen. Damit erhöht sich der
"Fangbereich" der Armlehne entsprechend.
Weitere Vorteile und Ausbildungen der Erfindung lassen sich den
Unteransprüchen entnehmen.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt,
mit deren Hilfe die Erfindung nachstehend näher erläutert
werden soll. Es zeigt
Fig. 1 eine aufgebrochene (teilweise) Armlehne
eines Personenkraftwagens, in Draufsicht
(in hochgeklappter Stellung),
Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie II-II in
Fig. 1,
Fig. 3 (in Seitenansicht entsprechend Fig. 2) eine
schematische Darstellung einer in hochgeklappter,
entriegelter Position befindlichen
Armlehne,
Fig. 4 die Armlehne nach Fig. 3 in Verriegelungsstellung,
und
Fig. 5 die Armlehne nach Fig. 3 und 4 in nach vorn
umgeklappter Endstellung.
In der Zeichnung bezeichnet 10 den Tragkörper oder -rahmen
(im folgenden "Armlehnenkörper" genannt) einer Armlehne
für einen Kraftfahrzeugsitz, die um eine fahrzeugfeste
Achse 11 in die (nicht gezeigte) Sitz-Rückenlehne hinein
bzw. aus dieser heraus verschwenkbar angeordnet ist. Der
Armlehnenkörper 10 ist - wie Fig. 2 erkennen läßt - in
üblicher Weise mit einem Polstermaterial 12 verkleidet.
Bei dem Armlehnenkörper 10 handelt es sich um einen einteili
gen Kunststoffkörper, der angespritzte Lagerschalen aufweist,
die durch einen federnden Stahldraht 13 geschlossen werden.
Ein tragendes Rahmenelement des Armlehnenkörpers ist in der
Zeichnung jeweils mit 29 beziffert.
Auf die feststehende Achse 11 ist beidseitig der in
Fig. 1 durch eine strichpunktierte Linie angedeuteten und mit
14 bezifferten vertikalen Mittelebene der Armlehne je ein
plattenförmiges Rastmittel geschweißt, von denen das
linke in der Zeichnung dargestellt und mit 15 bezeichnet
ist. Das auf der rechten Seite der Symmetrieebene 14 liegende
zweite Rastmittel ist entsprechend ausgebildet, so daß
auf seine Darstellung verzichtet werden konnte. Die Schweiß
verbindung ist mit 16 beziffert. Das plattenförmige Rastmittel
15 weist an seinem freien Ende eine Verzahnung 17 auf,
die - wie Fig. 2 zeigt - krallenartig nach rückwärts abgebo
gen ist.
Fig. 2-5 machen deutlich, daß die fahrzeugfeste Achse 11 und
damit auch die Rastmittel 15 an der Vorderseite des Armlehnen
körpers 10 liegen. Den Rastmitteln 15 ist jeweils eine
Verriegelungsplatte 18 bzw. 19 zugeordnet. Die Verriegelungs
platten 18, 19, die als Gegenrastmittel mit den plattenförmi
gen Rastmitteln 15 zusammenwirken, sind - entsprechend
den letzteren - ebenfalls symmetrisch beidseitig der Armleh
nen-Mittelebene 14 angeordnet. Aus Fig. 2 ist ersichtlich,
daß die Verriegelungsplatten 18, 19 an der Rückseite des
Armlehnenkörpers 10 - den Rastmitteln 15 gegenüberliegend
- angeordnet sind. Jede Verriegelungsplatte - 18 bzw. 19
- besitzt eine obere Reihe von Löchern 20 und eine untere
Reihe von entsprechend ausgebildeten Löchern 21. Die Löcher
20, 21 korrespondieren zu den Verzahnungen 17 der platten
förmigen Rastmittel 15 und wirken - wie aus Fig. 2 und 4
ersichtlich ist - mit diesen zusammen.
Die Verriegelungsplatten 18, 19 sind im Armlehnenkörper 10
schwenkbeweglich angeordnet. Sie werden lediglich durch eine
Haarnadelfeder 22 bzw. 23 in ihrer jeweiligen Betriebsstellung
gehalten. Die Haarnadelfedern 22, 23 greifen hierbei jeweils
in eine Ausnehmung 34 der zugeordneten Verriegelungsplatte 18
bzw. 19 ein (vgl. insbesondere Fig. 1). Hierdurch wird wirksam
verhindert, daß die Verriegelungsplatten 18, 19 bei einem Fahrzeugaufprall
aus den Federn 22, 23 herausrutschen. In ihrem unteren
(schraubenförmigen) Bereich sind die Federn 22, 23 durch
klauenartige Abbiegungen 31, 31 a des tragenden Rahmenelements
29 gehalten. Hierdurch werden die Federn 22, 23 - entsprechend
der Krafteinleitung in die Schenkel derselben - nach oben oder
unten abgestützt. Jede Federhälfte ist daher in Fig. 1 nur in
ihrem jeweils äußeren Bereich sichtbar (vgl. ausgezogene Linien).
Fig. 2, 3 und 5 zeigen die Verriegelungsplatte 18 in Ruhestellung,
in der sie durch die entsprechend vorgespannte Feder 22 mit
einer Platte 24 aus Dämpfungsmaterial, die zur Geräuschverminderung
dient, in Anlage gehalten wird. Die Dämpfungsplatte 24 ist
an dem tragenden Rahmenelement 29 angeordnet (vgl. insbesondere
Fig. 4). Wie weiterhin aus Fig. 2 bis 5 hervorgeht, ist die Verriegelungsplatte
18 (und ebenso natürlich auch die aus Fig. 2
nicht ersichtliche Verriegelungsplatte 19) zweimal in Richtung
auf die plattenförmigen Rastmittel 15, d. h. in Fahrtrichtung, abgebogen.
Aufgrund dieser Formgebung vermögen die Verriegelungsplatten
18, 19 bei einem Herausschwenken der Armlehne aus der
Rückenlehne (vgl. Pfeilrichtung 25 in Fig. 2) dem (relativen)
Schwenkradius der mit der Achse 11 feststehenden Rastmittel 15
zu folgen (s. hierzu insbesondere auch Fig. 5).
Die Spannung der Federn 22, 23 ist so gewählt, daß die Verriegelungsplatten
18, 19 bei den im normalen Fahrbetrieb
auftretenden Beschleunigungen und Verzögerungen fest am
tragenden Armlehnenrahmen 29 bzw. an der Dämpfungsplatte 24
anliegen. Bei starken negativen Beschleunigungen, also Fahrzeug
verzögerungen, schwenken die Verriegelungsplatten 18, 19
aufgrund ihrer Massenträgheit in Pfeilrichtung 26 (vgl. Fig. 2
und 4), wobei sie sich mit ihren oberen Enden und den dort
befindlichen Lochreihen 20, 21 den krallenartigen Verzahnungen
17 der feststehenden Rastmittel 15 nähern. Diese Schwenkbewe
gung der Verriegelungsplatten 18, 19 ist in Fig. 2 durch strich
punktierte Linien 18′ und 18′′ angedeutet. Wenn schließ
lich die Verzahnungen 17 in eine der Lochreihen 20 oder 21
eingreifen, wird die sich anbahnende Schwenkbewegung der Arm
lehne blockiert, weil die Verriegelungsplatten 18, 19 sich an
ihren unteren Enden 30 gegen das tragende Rahmenelement 29
des Armlehnenkörpers 10 abstützen. Dieses ist zu dem genannten
Zweck - wie Fig. 2 bzw. Fig. 3-5 verdeutlichen - etwa in
Horizontalrichtung (mit bezug auf die hochgeklappte Armlehnen
stellung, s. Fig. 2, 3 und 4) abgebogen bzw. abgewinkelt ausge
bildet. Die Abbiegung bzw. Abwinkelung ist mit 31 (Fig. 2)
bzw. 32 (Fig. 3-5) beziffert.
Die beiden Lochreihen 20, 21 in den Verriegelungsplatten
18, 19 ermöglichen ein mehrfaches "Fangen" der Armlehne
über einen relativ großen Weg, wobei das Verrasten - je nach
Höhe der auf die Verriegelungsmittel 18, 19 (z. B. im Falle
eines Fahrzeugaufpralles) wirkenden Bremsbeschleunigung - in
zwei Stellungen möglich ist, nämlich durch Eingreifen der Ver
zahnung 17 einmal in die obere Lochreihe 20 (vgl. Fig. 4 und
Position 18′ in Fig. 2) und zum anderen in die untere Loch
reihe 21 (vgl. Position 18′′ in Fig. 2).
Beim Einrasten der Verzahnung 17 in der oberen Lochreihe 20
der Verriegelungsplatten 18, 19 (vgl. Fig. 4 und Position 18′
in Fig. 2) kann die Armlehne um ca. 2° herausschwenken. Wird
die Lochreihe 20 verfehlt, so läßt die zweite Lochreihe 21
noch einen Schwenkwinkel der Armlehne von ca. 20° zu, ehe
sie mit der Verzahnung 17 der Rastmittel 15 verrastet (vgl.
Position 18′′ in Fig. 2). Diese Werte ergeben sich bei der
gezeigten Dimensionierung; sie sind aber durch Änderung der
Entwurfsparameter variabel.
Wie weiterhin aus Fig. 1 entnommen werden kann, ist am
Armlehnenkörper 10 ein als federnde Platte ausgebildetes
Bremselement 27 befestigt, das mit einer an der fahrzeugfesten
Achse 11 derart angeordneten Abflachung 28 zusammenwirkt,
daß nur zu Beginn des Herausschwenkens der Armlehne aus
ihrer zurückgeklappten Stellung eine Bremskraft auf die
Armlehne ausgeübt werden kann. Bremselemente 27 und Abflachung
28 der fahrzeugfesten Achse 11 sind hierbei in der Symmetrie
ebene 14 zwischen den beiden Verriegelungspaaren 15, 18
bzw. 19 angeordnet.
Ist das Verriegelungssystem eingerastet, so kann es durch
Rückschwenken der Armlehne entlastet werden, wobei die
Verriegelungsplatten 18, 19 durch die Federn 22, 23 in
die Ausgangslage (vgl. Fig. 1 und 2) zurückgestellt werden
und wieder von neuem funktionsfähig sind.
Wie aus Fig. 2-5, insbesondere aus Fig. 5 des weiteren
ersichtlich ist, dienen die Rastmittel 15 nicht nur zur Ver
riegelung der Armlehne in ihrer zurückgeklappten Stellung
(Fig. 2-4), sondern auch als Anschlag für die Armlehne in
deren aus der Rückenlehne herausgeklappter Stellung (vgl.
Fig. 5). In ihrer letztgenannten Funktion wirken die Rast
mittel 15 - wie Fig. 5 deutlich macht - mit einem am Arm
lehnenkörper 10 ausgebildeten Quersteg 33 zusammen.
Claims (12)
1. Armlehne für Sitze von Fahrzeugen, insbesondere Kraftfahrzeugen,
die um eine fahrzeugfeste Achse schwenkbar ist, mit
einer Sperrvorrichtung, die bei einer vorbestimmten Fahrzeugverzögerung
infolge der dabei wirksamen Massenträgheitskräfte
die Armlehne in deren zurückgeklappter Stellung verriegelt,
wobei innerhalb der Konturen der Armlehne angeordnete
Rastmittel mit gegenüberliegenden, schwenkbar angeordneten
Gegenrastmitteln zusammenwirken,
dadurch gekennzeichnet, daß die Rastmittel (15) an der fahrzeugfesten
Achse (11) befestigt sind und daß die Gegenrastmittel
(18, 19) im Armlehnenkörper (10) gegen Federwiderstand
(Federn 22, 23) schwenkbar gelagert sind, wobei zu Beginn des
Herausschwenkens aus der zurückgeklappten Stellung ein Bremselement
(27) auf die Armlehne wirkt.
2. Armlehne nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die an der fahrzeugfesten Achse
(11) befestigten, vorzugsweise angeschweißten (16) Rastmittel
(15) plattenförmig ausgebildet sind und am freien Ende eine
Verzahnung (17) aufweisen und daß die Gegenrastmittel ebenfalls
als Platten (Verriegelungsplatten (18, 19) ausgeführt
sind und am einen Ende reihenförmig angeordnete Löcher (20,
21) besitzen, in die die Verzahnung (17) der Rastmittel (15)
im Verriegelungsfall eingreift.
3. Armlehne nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die fahrzeugfeste Achse (11) zusammen
mit den Rastmitteln (15) an der Vorderseite und die
beweglichen Gegenrastmittel (18, 19) an der Rückseite des
Armlehnenkörpers (10) angeordnet sind.
4. Armlehne nach Anspruch 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die plattenförmigen Rastmittel
(15) an ihrer Verzahnung (17) krallenartig in Richtung auf
die Gegenrastmittel (Verriegelungsplatten (18, 19)) abgebogen
sind und daß die Gegenrastmittel (18, 19) insgesamt in
Richtung auf die Rastmittel (15) abgebogen oder abgewinkelt
sind, derart, daß sie dem Schwenkradius der Rastmittel (15)
bzw. der Armlehne mit Bezug auf die fahrzeugfeste Achse (11)
folgen.
5. Armlehne nach Anspruch 2, 3 oder 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Gegenrastmittel (18, 19) mehrere,
vorzugsweise zwei in Richtung zur Schwenkachse beabstandet
liegende Lochreihen (20, 21) aufweisen.
6. Armlehne nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Gegenrastmittel (18, 19)
durch Federn (22, 23) gegen radiales Herausgleiten aus ihrer
jeweiligen Lage fixiert sind und daß in Sperrstellung die Gegenrastmittel
(18, 19) sich unmittelbar am Armlehnenkörper
(10) abstützen.
7. Armlehne nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß sich die Gegenrastmittel (18, 19)
bei Belastung durch die Rastmittel (15) mit ihrem unteren Ende
(30) (bei 31, 32) an einem in Horizontalrichtung oder im
wesentlichen in Horizontalrichtung abgebogenen tragenden Rahmenelement
(29) des Armlehnenkörpers (10) abstützen ( Fig. 2
und 3 bis 5).
8. Armlehne nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Rückseite der Gegenrastmittel
(18, 19) und dem tragenden Rahmenelement (29) des
Armlehnenkörpers (10) Dämpfungsmittel (24) angeordnet sind,
mit denen die Gegenrastmittel (18, 19) in ihrer entriegelten
Stellung infolge der sie beaufschlagenden Federkraft (22, 23)
zur Anlage kommen.
9. Armlehne nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß zwei plattenförmige Rastmittel
(15) und entsprechend zwei Verriegelungsplatten (18, 19) als
Gegenrastmittel vorgesehen sind, die - jeweils ein Verriegelungspaar
(15, 18 bzw. 19) bildend - symmetrisch zu der vertikalen
Mittelebene (14) der Armlehne angeordnet sind.
10. Armlehne nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Bremselement (27) als am
Armlehnenkörper (10) befestigte federnde Platte ausgebildet
ist, die in der zurückgeklappten Stellung der Armlehne
an einer an der fahrzeugfesten Achse (11) angeordneten Abflachung
(28) anliegt.
11. Armlehne nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet, daß Bremselement (27) und Abflachung
(28) der fahrzeugfesten Achse (11) in der Symmetrieebene
(14) zwischen den beiden Verriegelungspaaren (15, 18 bzw.
19) angeordnet sind.
12. Armlehne nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Armlehnenkörper (10) einen
Quersteg (33) aufweist und daß die Rastmittel (15) im Zusammenwirken
mit dem Quersteg (33) den Endanschlag für die
Armlehne in ihrer herausgeklappten Stellung (Fig. 5) bilden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863636223 DE3636223A1 (de) | 1986-10-24 | 1986-10-24 | Armlehne fuer sitze von fahrzeugen, insbesondere kraftfahrzeugen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863636223 DE3636223A1 (de) | 1986-10-24 | 1986-10-24 | Armlehne fuer sitze von fahrzeugen, insbesondere kraftfahrzeugen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3636223A1 DE3636223A1 (de) | 1988-05-05 |
DE3636223C2 true DE3636223C2 (de) | 1990-01-25 |
Family
ID=6312399
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863636223 Granted DE3636223A1 (de) | 1986-10-24 | 1986-10-24 | Armlehne fuer sitze von fahrzeugen, insbesondere kraftfahrzeugen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3636223A1 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5425568A (en) * | 1994-04-11 | 1995-06-20 | General Motors Corporation | Van-type vehicle seat with a seatback-mounted armrest |
US9156385B1 (en) | 2014-04-30 | 2015-10-13 | Honda Motor Co., Ltd. | Adjustable arm rest and methods of manufacture and use thereof |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2714582A1 (de) * | 1977-04-01 | 1978-10-05 | Daimler Benz Ag | Schwenkbare armstuetze |
DE3414316A1 (de) * | 1984-04-16 | 1985-10-24 | Daimler-Benz Ag, 7000 Stuttgart | Schwenkbare armlehne fuer einen kraftwagensitz |
-
1986
- 1986-10-24 DE DE19863636223 patent/DE3636223A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3636223A1 (de) | 1988-05-05 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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