DE3636223C2 - - Google Patents

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Adam Opel GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60NSEATS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES; VEHICLE PASSENGER ACCOMMODATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60N2/00Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles
    • B60N2/75Arm-rests

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Seats For Vehicles (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Armlehne für Sitze von Fahrzeugen, insbesondere Kraftfahrzeugen, die um eine fahrzeugfeste Achse schwenkbar ist, und mit einer Sperrvorrichtung, die bei einer vorbestimmten Fahrzeugverzögerung infolge der dabei wirksamen Massenträgheitskräfte die Armlehne in deren zurückgeklappter Stellung verriegelt, wobei innerhalb der Konturen der Armlehne angeordnete Rastmittel mit gegenüberliegenden, schwenkbar angeordneten Gegenrastmitteln zusammenwirken.
Bei Personenkraftwagen sind an den Rücksitzen Armlehnen, z. B. Mittelarmlehnen, gebräuchlich, die in die Ebene der Rückenlehne zurückgeschwenkt werden können. Das Verharren der Armlehnen im ein- bzw. ausgeklappten Zustand erfolgt hierbei in der Regel durch Eigengewicht, Lagerreibung oder Polsterpressung. Diese konstruktive Lösung der Armlehnenfixierung wird den heutigen gesteigerten Anforderungen an die Sicherheit der Fahrzeuginsassen nicht mehr gerecht. Es besteht insbesondere die Gefahr, daß eine zurückgeklappte Armlehne im Falle eines Frontalaufpralls des Fahrzeuges infolge der hierbei auftretenden hohen Massenträgheitskräfte selbsttätig aus der Rückenlehne herausschwenkt und eine Verletzung von Fahrzeuginsassen bewirkt.
Durch die DE-OS 34 14 316 ist eine herausklappbare Armlehne der eingangs genannten Art bekannt geworden, die bei starken Fahrzeugverzögerungen, wie sie zum Beispiel infolge eines Aufprallunfalles auftreten können, in ihrer zurückgeklappten Stellung automatisch verriegelt wird. Der bekannte Sperrmechanismus ist in den seitlichen Lagerschilden der Armlehne untergebracht und besteht im wesentlichen aus einem mit einer schweren Masse belasteten, auf einer Achse schwenkbar gelagerten Sperrhebel, an dem eine Kurvenbahn ausgeformt ist, die mit einem armlehnenfesten Anschlag zusammenwirkt. Hierdurch ergeben sich breite Lagerschilde, die den Nachteil haben, daß sich - besonders bei weit vorn liegendem Drehpunkt - der Spalt zwischen Sitzrücken und Armlehne nicht schließt und somit das Scharnier der Armlehne sichtbar bleibt. Außerdem ist die bekannte Verriegelungsvorrichtung konstruktiv aufwendig.
Das gleiche gilt für eine andere, aus der DE-OS 27 14 582 bekannte schwenkbare Armstütze, bei der eine auf dem Grundkörper der Armstütze befestigte Innenverzahnung mit einer an der Schwenkachse über einen Ausleger schwenkbar angelenkten Pendelraste zusammenwirkt, die an ihrem freien Ende ebenfalls ein zusätzliches Gewicht besitzt.
Aufgabe der Erfindung ist es, den Verriegelungsmechanismus einer Armlehne der eingangs bezeichneten Art konstruktiv einfacher zu gestalten und hierdurch zugleich bessere Platzverhältnisse im Bereich der Armlehne zu schaffen. Gemäß der Erfindung wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß die Rastmittel an der fahrzeugfesten Achse befestigt sind und daß die Gegenrastmittel im Armlehnenkörper gegen Federwiderstand schwenkbar gelagert sind, wobei zu Beginn des Herausschwenkens aus der zurückgeklappten Stellung ein Bremselement auf die Armlehne wirkt.
Die erfindungsgemäße Konstruktion ist gegenüber der bekannten Verriegelungen einmal dadurch vereinfacht worden, daß die Rastmittel auf der ohnehin zur schwenkbaren Lagerung der Armlehne erforderlichen Achse fahrzeugfest, also unbeweglich, angeordnet sind. Eine weitere wesentliche Vereinfachung ergibt sich daraus, daß die Gegenrastmittel nicht auf zusätzlichen Achsen gelagert, sondern schwenkbeweglich im Armlehnenkörper angeordnet sind, wodurch sich der Montageaufwand und die Toleranzanforderungen verringern. Außerdem entfallen die bei den bekannten Verriegelungsvorrichtungen erforderlichen schweren Massen bzw. Zusatzgewichte. Insgesamt gesehen liegt ein wesentlicher Vorteil der Erfindung darin, daß der Verriegelungsmechanismus innerhalb der Konturen der Armlehne selbst und nicht in den Lagerschilden untergebracht ist. Dies wirkt sich einmal dahingehend vorteilhaft aus, daß die Platzverhältnisse in der Armlehne wesentlich günstiger sind, so daß die Teile großzügiger ausgelegt werden können. Zum anderen können die Lagerschilde schmaler gebaut werden.
Nach einer bevorzugten, weil sich durch besonders einfache Herstellbarkeit auszeichnenden Ausführungsform der Erfindung wird vorgeschlagen, daß die an der fahrzeugfesten Achse befestigten, vorzugsweise angeschweißten Rastmittel plattenförmig ausgebildet sind und am freien Ende eine Verzahnung aufweisen und daß die Gegenrastmittel ebenfalls als Platten ausgeführt und am einen Ende reihenförmig angeordnete Löcher besitzen, in die die Verzahnung der Rastmittel im Verriegelungsfall eingreift.
Zweckmäßigerweise ist die fahrzeugfeste Achse zusammen mit den Rastmitteln an der Vorderseite des Armlehnenkörpers, und die beweglichen Gegenrastmittel sind an seiner Rückseite angeordnet. Hierdurch ist es für die zum Beispiel bei einem Fahrzeugaufprall auftretenden starken Verzögerungskräfte leicht möglich, die beweglichen Gegenrastmittel mit den ortsfesten Rastmitteln in Eingriff zu bringen.
Eine weitere Verbesserung im vorgenannten Sinne ist dadurch erreichbar, daß die plattenförmigen Rastmittel an ihrer Verzahnung krallenartig in Richtung auf die Gegenrastmittel (Verriegelungsplatten) abgebogen sind und daß die Gegenrastmittel insgesamt in Richtung auf die Rastmittel abgebogen oder abgewinkelt sind, derart, daß sie dem Schwenkradius der Rastmittel bzw. der Armlehne mit Bezug auf die fahrzeugfeste Achse folgen.
In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, daß die Gegenrastmittel mehrere, vorzugsweise zwei in Richtung zur Schwenkachse beabstandet liegende Lochreihen aufweisen. Hierdurch ergibt sich eine wesentlich erhöhte "Fangsicherheit" mit Bezug auf die in ihrer zurückgeschwenkten Stellung zu verriegelnde Armlehne. Es sind nämlich Situationen denkbar, zum Beispiel ein mehrfacher Aufprall des Fahrzeuges oder eine nicht ganz in das Rückenpolster eingedrückte Armlehne, bei denen die Armlehne eine Lage einnimmt, die das Verriegelungssystem unwirksam werden lassen könnte. Dies wäre dann der Fall, wenn der Schwenkbereich, innerhalb dessen die Armlehne von dem Verriegelungsmechanismus noch "abgefangen" werden kann, überschritten wäre. Durch die vorstehende Ausführungsform der Erfindung (mehrere Lochreihen in den Gegenrastmitteln) ergeben sich nun entsprechend mehrere Fangpositionen, die unterschiedlichen Schwenkwinkeln der Armlehne entsprechen. Damit erhöht sich der "Fangbereich" der Armlehne entsprechend.
Weitere Vorteile und Ausbildungen der Erfindung lassen sich den Unteransprüchen entnehmen.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt, mit deren Hilfe die Erfindung nachstehend näher erläutert werden soll. Es zeigt
Fig. 1 eine aufgebrochene (teilweise) Armlehne eines Personenkraftwagens, in Draufsicht (in hochgeklappter Stellung),
Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie II-II in Fig. 1,
Fig. 3 (in Seitenansicht entsprechend Fig. 2) eine schematische Darstellung einer in hochgeklappter, entriegelter Position befindlichen Armlehne,
Fig. 4 die Armlehne nach Fig. 3 in Verriegelungsstellung, und
Fig. 5 die Armlehne nach Fig. 3 und 4 in nach vorn umgeklappter Endstellung.
In der Zeichnung bezeichnet 10 den Tragkörper oder -rahmen (im folgenden "Armlehnenkörper" genannt) einer Armlehne für einen Kraftfahrzeugsitz, die um eine fahrzeugfeste Achse 11 in die (nicht gezeigte) Sitz-Rückenlehne hinein bzw. aus dieser heraus verschwenkbar angeordnet ist. Der Armlehnenkörper 10 ist - wie Fig. 2 erkennen läßt - in üblicher Weise mit einem Polstermaterial 12 verkleidet. Bei dem Armlehnenkörper 10 handelt es sich um einen einteili­ gen Kunststoffkörper, der angespritzte Lagerschalen aufweist, die durch einen federnden Stahldraht 13 geschlossen werden. Ein tragendes Rahmenelement des Armlehnenkörpers ist in der Zeichnung jeweils mit 29 beziffert.
Auf die feststehende Achse 11 ist beidseitig der in Fig. 1 durch eine strichpunktierte Linie angedeuteten und mit 14 bezifferten vertikalen Mittelebene der Armlehne je ein plattenförmiges Rastmittel geschweißt, von denen das linke in der Zeichnung dargestellt und mit 15 bezeichnet ist. Das auf der rechten Seite der Symmetrieebene 14 liegende zweite Rastmittel ist entsprechend ausgebildet, so daß auf seine Darstellung verzichtet werden konnte. Die Schweiß­ verbindung ist mit 16 beziffert. Das plattenförmige Rastmittel 15 weist an seinem freien Ende eine Verzahnung 17 auf, die - wie Fig. 2 zeigt - krallenartig nach rückwärts abgebo­ gen ist.
Fig. 2-5 machen deutlich, daß die fahrzeugfeste Achse 11 und damit auch die Rastmittel 15 an der Vorderseite des Armlehnen­ körpers 10 liegen. Den Rastmitteln 15 ist jeweils eine Verriegelungsplatte 18 bzw. 19 zugeordnet. Die Verriegelungs­ platten 18, 19, die als Gegenrastmittel mit den plattenförmi­ gen Rastmitteln 15 zusammenwirken, sind - entsprechend den letzteren - ebenfalls symmetrisch beidseitig der Armleh­ nen-Mittelebene 14 angeordnet. Aus Fig. 2 ist ersichtlich, daß die Verriegelungsplatten 18, 19 an der Rückseite des Armlehnenkörpers 10 - den Rastmitteln 15 gegenüberliegend - angeordnet sind. Jede Verriegelungsplatte - 18 bzw. 19 - besitzt eine obere Reihe von Löchern 20 und eine untere Reihe von entsprechend ausgebildeten Löchern 21. Die Löcher 20, 21 korrespondieren zu den Verzahnungen 17 der platten­ förmigen Rastmittel 15 und wirken - wie aus Fig. 2 und 4 ersichtlich ist - mit diesen zusammen.
Die Verriegelungsplatten 18, 19 sind im Armlehnenkörper 10 schwenkbeweglich angeordnet. Sie werden lediglich durch eine Haarnadelfeder 22 bzw. 23 in ihrer jeweiligen Betriebsstellung gehalten. Die Haarnadelfedern 22, 23 greifen hierbei jeweils in eine Ausnehmung 34 der zugeordneten Verriegelungsplatte 18 bzw. 19 ein (vgl. insbesondere Fig. 1). Hierdurch wird wirksam verhindert, daß die Verriegelungsplatten 18, 19 bei einem Fahrzeugaufprall aus den Federn 22, 23 herausrutschen. In ihrem unteren (schraubenförmigen) Bereich sind die Federn 22, 23 durch klauenartige Abbiegungen 31, 31 a des tragenden Rahmenelements 29 gehalten. Hierdurch werden die Federn 22, 23 - entsprechend der Krafteinleitung in die Schenkel derselben - nach oben oder unten abgestützt. Jede Federhälfte ist daher in Fig. 1 nur in ihrem jeweils äußeren Bereich sichtbar (vgl. ausgezogene Linien).
Fig. 2, 3 und 5 zeigen die Verriegelungsplatte 18 in Ruhestellung, in der sie durch die entsprechend vorgespannte Feder 22 mit einer Platte 24 aus Dämpfungsmaterial, die zur Geräuschverminderung dient, in Anlage gehalten wird. Die Dämpfungsplatte 24 ist an dem tragenden Rahmenelement 29 angeordnet (vgl. insbesondere Fig. 4). Wie weiterhin aus Fig. 2 bis 5 hervorgeht, ist die Verriegelungsplatte 18 (und ebenso natürlich auch die aus Fig. 2 nicht ersichtliche Verriegelungsplatte 19) zweimal in Richtung auf die plattenförmigen Rastmittel 15, d. h. in Fahrtrichtung, abgebogen. Aufgrund dieser Formgebung vermögen die Verriegelungsplatten 18, 19 bei einem Herausschwenken der Armlehne aus der Rückenlehne (vgl. Pfeilrichtung 25 in Fig. 2) dem (relativen) Schwenkradius der mit der Achse 11 feststehenden Rastmittel 15 zu folgen (s. hierzu insbesondere auch Fig. 5).
Die Spannung der Federn 22, 23 ist so gewählt, daß die Verriegelungsplatten 18, 19 bei den im normalen Fahrbetrieb auftretenden Beschleunigungen und Verzögerungen fest am tragenden Armlehnenrahmen 29 bzw. an der Dämpfungsplatte 24 anliegen. Bei starken negativen Beschleunigungen, also Fahrzeug­ verzögerungen, schwenken die Verriegelungsplatten 18, 19 aufgrund ihrer Massenträgheit in Pfeilrichtung 26 (vgl. Fig. 2 und 4), wobei sie sich mit ihren oberen Enden und den dort befindlichen Lochreihen 20, 21 den krallenartigen Verzahnungen 17 der feststehenden Rastmittel 15 nähern. Diese Schwenkbewe­ gung der Verriegelungsplatten 18, 19 ist in Fig. 2 durch strich­ punktierte Linien 18′ und 18′′ angedeutet. Wenn schließ­ lich die Verzahnungen 17 in eine der Lochreihen 20 oder 21 eingreifen, wird die sich anbahnende Schwenkbewegung der Arm­ lehne blockiert, weil die Verriegelungsplatten 18, 19 sich an ihren unteren Enden 30 gegen das tragende Rahmenelement 29 des Armlehnenkörpers 10 abstützen. Dieses ist zu dem genannten Zweck - wie Fig. 2 bzw. Fig. 3-5 verdeutlichen - etwa in Horizontalrichtung (mit bezug auf die hochgeklappte Armlehnen­ stellung, s. Fig. 2, 3 und 4) abgebogen bzw. abgewinkelt ausge­ bildet. Die Abbiegung bzw. Abwinkelung ist mit 31 (Fig. 2) bzw. 32 (Fig. 3-5) beziffert.
Die beiden Lochreihen 20, 21 in den Verriegelungsplatten 18, 19 ermöglichen ein mehrfaches "Fangen" der Armlehne über einen relativ großen Weg, wobei das Verrasten - je nach Höhe der auf die Verriegelungsmittel 18, 19 (z. B. im Falle eines Fahrzeugaufpralles) wirkenden Bremsbeschleunigung - in zwei Stellungen möglich ist, nämlich durch Eingreifen der Ver­ zahnung 17 einmal in die obere Lochreihe 20 (vgl. Fig. 4 und Position 18′ in Fig. 2) und zum anderen in die untere Loch­ reihe 21 (vgl. Position 18′′ in Fig. 2).
Beim Einrasten der Verzahnung 17 in der oberen Lochreihe 20 der Verriegelungsplatten 18, 19 (vgl. Fig. 4 und Position 18′ in Fig. 2) kann die Armlehne um ca. 2° herausschwenken. Wird die Lochreihe 20 verfehlt, so läßt die zweite Lochreihe 21 noch einen Schwenkwinkel der Armlehne von ca. 20° zu, ehe sie mit der Verzahnung 17 der Rastmittel 15 verrastet (vgl. Position 18′′ in Fig. 2). Diese Werte ergeben sich bei der gezeigten Dimensionierung; sie sind aber durch Änderung der Entwurfsparameter variabel.
Wie weiterhin aus Fig. 1 entnommen werden kann, ist am Armlehnenkörper 10 ein als federnde Platte ausgebildetes Bremselement 27 befestigt, das mit einer an der fahrzeugfesten Achse 11 derart angeordneten Abflachung 28 zusammenwirkt, daß nur zu Beginn des Herausschwenkens der Armlehne aus ihrer zurückgeklappten Stellung eine Bremskraft auf die Armlehne ausgeübt werden kann. Bremselemente 27 und Abflachung 28 der fahrzeugfesten Achse 11 sind hierbei in der Symmetrie­ ebene 14 zwischen den beiden Verriegelungspaaren 15, 18 bzw. 19 angeordnet.
Ist das Verriegelungssystem eingerastet, so kann es durch Rückschwenken der Armlehne entlastet werden, wobei die Verriegelungsplatten 18, 19 durch die Federn 22, 23 in die Ausgangslage (vgl. Fig. 1 und 2) zurückgestellt werden und wieder von neuem funktionsfähig sind.
Wie aus Fig. 2-5, insbesondere aus Fig. 5 des weiteren ersichtlich ist, dienen die Rastmittel 15 nicht nur zur Ver­ riegelung der Armlehne in ihrer zurückgeklappten Stellung (Fig. 2-4), sondern auch als Anschlag für die Armlehne in deren aus der Rückenlehne herausgeklappter Stellung (vgl. Fig. 5). In ihrer letztgenannten Funktion wirken die Rast­ mittel 15 - wie Fig. 5 deutlich macht - mit einem am Arm­ lehnenkörper 10 ausgebildeten Quersteg 33 zusammen.

Claims (12)

1. Armlehne für Sitze von Fahrzeugen, insbesondere Kraftfahrzeugen, die um eine fahrzeugfeste Achse schwenkbar ist, mit einer Sperrvorrichtung, die bei einer vorbestimmten Fahrzeugverzögerung infolge der dabei wirksamen Massenträgheitskräfte die Armlehne in deren zurückgeklappter Stellung verriegelt, wobei innerhalb der Konturen der Armlehne angeordnete Rastmittel mit gegenüberliegenden, schwenkbar angeordneten Gegenrastmitteln zusammenwirken, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastmittel (15) an der fahrzeugfesten Achse (11) befestigt sind und daß die Gegenrastmittel (18, 19) im Armlehnenkörper (10) gegen Federwiderstand (Federn 22, 23) schwenkbar gelagert sind, wobei zu Beginn des Herausschwenkens aus der zurückgeklappten Stellung ein Bremselement (27) auf die Armlehne wirkt.
2. Armlehne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die an der fahrzeugfesten Achse (11) befestigten, vorzugsweise angeschweißten (16) Rastmittel (15) plattenförmig ausgebildet sind und am freien Ende eine Verzahnung (17) aufweisen und daß die Gegenrastmittel ebenfalls als Platten (Verriegelungsplatten (18, 19) ausgeführt sind und am einen Ende reihenförmig angeordnete Löcher (20, 21) besitzen, in die die Verzahnung (17) der Rastmittel (15) im Verriegelungsfall eingreift.
3. Armlehne nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die fahrzeugfeste Achse (11) zusammen mit den Rastmitteln (15) an der Vorderseite und die beweglichen Gegenrastmittel (18, 19) an der Rückseite des Armlehnenkörpers (10) angeordnet sind.
4. Armlehne nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die plattenförmigen Rastmittel (15) an ihrer Verzahnung (17) krallenartig in Richtung auf die Gegenrastmittel (Verriegelungsplatten (18, 19)) abgebogen sind und daß die Gegenrastmittel (18, 19) insgesamt in Richtung auf die Rastmittel (15) abgebogen oder abgewinkelt sind, derart, daß sie dem Schwenkradius der Rastmittel (15) bzw. der Armlehne mit Bezug auf die fahrzeugfeste Achse (11) folgen.
5. Armlehne nach Anspruch 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegenrastmittel (18, 19) mehrere, vorzugsweise zwei in Richtung zur Schwenkachse beabstandet liegende Lochreihen (20, 21) aufweisen.
6. Armlehne nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegenrastmittel (18, 19) durch Federn (22, 23) gegen radiales Herausgleiten aus ihrer jeweiligen Lage fixiert sind und daß in Sperrstellung die Gegenrastmittel (18, 19) sich unmittelbar am Armlehnenkörper (10) abstützen.
7. Armlehne nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Gegenrastmittel (18, 19) bei Belastung durch die Rastmittel (15) mit ihrem unteren Ende (30) (bei 31, 32) an einem in Horizontalrichtung oder im wesentlichen in Horizontalrichtung abgebogenen tragenden Rahmenelement (29) des Armlehnenkörpers (10) abstützen ( Fig. 2 und 3 bis 5).
8. Armlehne nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Rückseite der Gegenrastmittel (18, 19) und dem tragenden Rahmenelement (29) des Armlehnenkörpers (10) Dämpfungsmittel (24) angeordnet sind, mit denen die Gegenrastmittel (18, 19) in ihrer entriegelten Stellung infolge der sie beaufschlagenden Federkraft (22, 23) zur Anlage kommen.
9. Armlehne nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwei plattenförmige Rastmittel (15) und entsprechend zwei Verriegelungsplatten (18, 19) als Gegenrastmittel vorgesehen sind, die - jeweils ein Verriegelungspaar (15, 18 bzw. 19) bildend - symmetrisch zu der vertikalen Mittelebene (14) der Armlehne angeordnet sind.
10. Armlehne nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Bremselement (27) als am Armlehnenkörper (10) befestigte federnde Platte ausgebildet ist, die in der zurückgeklappten Stellung der Armlehne an einer an der fahrzeugfesten Achse (11) angeordneten Abflachung (28) anliegt.
11. Armlehne nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß Bremselement (27) und Abflachung (28) der fahrzeugfesten Achse (11) in der Symmetrieebene (14) zwischen den beiden Verriegelungspaaren (15, 18 bzw. 19) angeordnet sind.
12. Armlehne nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Armlehnenkörper (10) einen Quersteg (33) aufweist und daß die Rastmittel (15) im Zusammenwirken mit dem Quersteg (33) den Endanschlag für die Armlehne in ihrer herausgeklappten Stellung (Fig. 5) bilden.
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