DE10029088C2 - Behältnis für Fahrzeuge - Google Patents
Behältnis für FahrzeugeInfo
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- A24—TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
- A24F—SMOKERS' REQUISITES; MATCH BOXES; SIMULATED SMOKING DEVICES
- A24F19/00—Ash-trays
- A24F19/06—Ash-trays with tiltable bowl or false floor
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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- B60N3/083—Ash-trays
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Description
Die Erfindung betrifft ein Behältnis, wie einen Ascher, ein
Ablagefach oder dergleichen, für Fahrzeuge nach dem
Oberbegriff des Anspruchs 1.
Moderne Fahrzeuge weisen Aschenbecher oder andere Ablagefächer
auf, deren Asche- oder Gegenstandsaufnahmebehälter in
Nichtgebrauchsstellung von einer horizontal angeordneten
Abdeckung oder einem Deckel verschlossen ist. Aus optischen
Gründen ist der Deckel meistens in einer Aussparung der
Konsole, zum Beispiel der Mittelkonsole, integriert. Als
Rasteinrichtung für den Deckel wird normalerweise ein
zweistufiges Richtgesperre verwendet, wie es seit langem von
der weit verbreiteten Kugelschreibermechanik her bekannt ist.
Solche Behältnisse erfreuen sich wegen ihrer leichten und
einfachen Bedienbarkeit einer zunehmenden Beliebtheit. Bei
einer leichten Druckbewegung auf den geschlossenen Deckel oder
einem Antippen des freien Endes des Deckels wird die Rastung
aufgehoben und der Deckel von einem federbetriebenen
Mechanismus geöffnet.
Aus der DE 200 02 290 U1 ist bereits ein Behältnis mit den
eingangs genannten Merkmalen bekannt. Das bekannte Behältnis
weist ein Gehäuse, einen Deckel, eine Rasteinrichtung auf, die
den Deckel gegen die Kraft einer Öffnungsfeder in der das
Gehäuse abdeckenden Schließstellung hält. Die Rasteinrichtung
ist durch Einwirkung auf den Deckel betätigbar, wobei der
Deckel dann teilweise in einen Schacht abtaucht. Der Deckel
ist von einer Viergelenklagerung geführt, die eine lange
Schwinge und eine kurze Schwinge aufweist. Die kürzere
Schwinge ist am Deckel und am Gehäuse jeweils an einem
Drehpunkt gelagert. Beim Öffnen des Deckels zieht die an einem
Drehpunkt wirkende Feder die kürzere Schwinge gegen den
Uhrzeigersinn und damit den entriegelten Deckel in den
Schacht. Die kürzere Schwinge weist eine obenliegende
Hinterseite auf, die den seitlichen Spalt zwischen
Aschenaufnahmebehälter und Konsole, in dem sich die
Lagerungselemente befinden, nach oben hin abschließt, so daß
die beiden konstruktionsbedingten seitlichen Spalte verdeckt
sind. Dadurch, daß die als Spaltverschlußelement wirkende
kurze Schwinge einerseits über einen ersten Drehpunkt am
Deckel und andererseits über einen zweiten Drehpunkt am
Gehäuse gelagert ist, gestaltet sich die Anpassung dieses
bekannten Behälters an unterschiedliche Einbauorte
beziehungsweise Spalte recht aufwendig, da die gesamte
Kinematik der Viergelenklagerung den jeweils neuen,
individuellen Verhältnissen anzupassen ist.
Ein weiteres Behältnis ist zum Beispiel aus der DE 197 32 980 A1
bekannt. Es weist einen Deckel und eine Rasteinrichtung
auf, die durch Einwirkung auf den Deckel betätigbar ist.
Von den BMW-Fahrzeugen der 5er-Reihe der Baujahre 1996-1999
(Betriebsanleitung S. 99) ist ein vorderer Ascher bekannt, der
ein Gehäuse, einen Deckel und eine Rasteinrichtung aufweist,
die den Deckel gegen die Kraft einer Öffnungsfeder in der das
Gehäuse abdeckenden Schließstellung hält. Dabei ist die
Rasteinrichtung durch Einwirkung auf den Deckel, insbesondere
einen leichten Druck, betätigbar. Der den Ascher öffnende
Deckel taucht dann teilweise in einen Schacht der Konsole ab.
Die Öffnungsbewegung des Deckels wird mittels einer reinen
Rotationsbewegung um eine Schwenkachse realisiert. Um das
Abtauchen des Deckels zu ermöglichen, muß dort ein
entsprechend großer Spalt vorhanden sein. Dies hat zur Folge,
daß flache Objekte wie bzw. Kreditkarten, Scheckkarten,
Ausweise oder Chips für Waschanlagen in diesen relativ breiten
Schlitz eingeschoben werden können. Im Extremfall können die
Gegenstände ganz verschwinden, so daß unter Umständen eine
Werkstatt aufgesucht werden muß, um den Gegenstand wieder
heraus zu holen.
Da zumindest ein Spalt, bei manchen Führungen des Deckels aber
auch mehrere Spalte funktionsbedingt recht breit sind,
befriedigt die bekannte Lösung hinsichtlich ästhetischer
Ansprüche nicht mehr die Kunden, die ein besonderes Augenmerk
auf Paßmaße und Fugenbreiten richten.
Ein solcher Spalt, in den Gegenstände versehentlich rutschen
können, ist nicht nur dann zu beobachten, wenn der Deckel an
seiner Hinterseite an eine weitere waagrechte Fläche grenzt,
wie dies auf Mittelkonsolen der Fall ist, sondern auch dann,
wenn sich direkt hinter dem Deckel eine im wesentlichen
senkrechte, aufsteigende Front, zum Beispiel die des
Armaturenbrettes, des Klimagerätes oder des Radios,
anschließt. Gerade in solchen Ausgestaltungen, in denen eine
Kante vorliegt, in der sich die Kontur sich vom Waagrechten
ins Senkrechte ändert, ist ein versehentliches Hineinschieben
von flachen Gegenständen besonders wahrscheinlich.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Behältnis
für Fahrzeuge, bei dem durch ein Spaltverschlußelement die
Gefahr des Einschiebens von flachen Gegenständen in die sich
beim Öffnen des Deckels vergrößernde Fuge vermindert wird,
dahingehend zu verbessern, daß die Steuerung der
Verschwenkbewegung des Spaltverschlußelements für
unterschiedliche Einsatzzwecke beziehungsweise Einbauorte
leicht den individuellen Verhältnissen mit nur geringem
konstruktivem Aufwand angepaßt werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst von einer
Vorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Ausführungen
der Erfindung sind Gegenstände von Unteransprüchen.
Erfindungsgemäß ist ein Behältnis mit einem
Spaltverschlußelement vorgesehen, wobei das
Spaltverschlußelement Bestandteil eines zweiarmigen, um eine
einzige Drehachse verschwenkbaren Hebels ist, wobei ein oberer
Arm des Hebels das eigentliche Spaltverschlußelement und ein
unterer Arm des Hebels eine Steuerkurve aufweist, mit der der
Deckel oder ein mit dem Deckel verbundenes Bauteil
zusammenwirkt.
Hierdurch wird ein Behältnis mit einem Spaltverschlußelement
zur Verfügung gestellt, wobei durch den Einsatz lediglich
unterschiedlicher Steuerkurven des einen Hebelarms das
Behältnis beziehungsweise die Kinematik des
Spaltverschlußelementes leicht und einfach unterschiedlichen
Einsatzzwecken beziehungsweise Einbauorten angepaßt werden
kann. Somit kann das Spaltverschlußelement eine während der
Öffnungs- oder Schließbewegung des Deckels des Behältnisses
optimale, durch den Deckel selbst gesteuerte
Verschwenkbewegung ausführen, wobei etwaige Spalte sicher
verschlossen sind. Soll das Behältnis an einem anderen,
geometrisch unterschiedlich gestalteten Einbauort eingesetzt
werden, ist es gegebenenfalls lediglich erforderlich, die
Steuerkurve zu modifizieren, so daß das Spaltverschlußelement
eine angepaßte Kinematik aufweist. Das um einen einzigen
Drehpunkt schwenkbare Spaltverschlußelement liegt dann zum
Beispiel mit seiner frei beweglichen Vorderseite auf der
Oberkante des Deckels auf und folgt den Bewegungen des Deckels
nach unten durch leichtes Verschwenken nach unten und
umgekehrt. Dieses Element kann zum Beispiel schwerkraft- oder
federbetrieben sein. Die einfachste Variante ist sicherlich
der Schwerkraftbetrieb, wobei die Vorderkante des Elements
durch dessen Eigengewicht auf der Oberkante des Deckels
aufliegt und bei einer Hinabbewegung des Deckels leicht nach
unten mitläuft und dadurch das Element etwas verdreht oder
verschwenkt. Beim Schließen des Deckels (die Hinterkante des
Deckels bewegt sich dann wieder nach oben) wird die
Vorderkante des Elements gegen die Schwerkraft wieder nach
oben gehoben und das Element in Gegenrichtung gedreht. Dieses
Element kann auch von einer Feder vorgespannt sein, so daß das
Aufliegen stets und in allen Fahrsituationen gewährleistet
ist. Die Feder drückt dann das Spaltverschlußelement auf die
Oberkante des Deckels und sorgt so für ein zuverlässiges
Aufliegen. Dadurch, daß das Spaltverschlußelement vom Deckel
zwangsgeführt ist, folgt das Spaltverschlußelement automatisch
der Öffnungsbewegung des Deckels. Das heißt, daß bei
geschossenem Deckel das Spaltverschlußelement in der Stellung
steht, die den Spalt besonders gut bei geschossener Stellung
abschließt, und beim Öffnen der jeweiligen Stellung des
Deckels zwangsweise nachgeführt wird. Dadurch kann sowohl ein
Aufliegen auf dem Deckel als auch ein sanftes Gleiten in einem
beliebig vorgegebenen kleinen Abstand über dem Deckel
eingehalten werden. Die Zwangssteuerung kann so ausgelegt
sein, daß der Abstand zwischen Spaltverschlußelement und
Deckel bei jeder Winkelstellung des Deckels exakt gleich ist,
wobei das Spaltverschlußelement trotzdem nicht auf dem Deckel
aufliegen muß. Zur Zwangsführung ist am Spaltverschlußelement
eine Steuerkurve vorgesehen, die eine Art Bahn bildet, an der
ein mit dem Deckel verbundenes Bauteil anliegt oder in die es
eingreift. Beim Öffnen des Deckels wird das
Spaltverschlußelement dann genau in die Winkelstellung
gedreht, die optimal zum Verschließen des Spaltes geeignet
ist. Eine kinematische Umkehr ist selbstverständlich dadurch
möglich, daß die Steuerkurve am Deckel und das eingreifende
Element am Spaltverschlußelement angeordnet ist.
Das Bauteil kann nockenartig ausgebildet sein und auf der Bahn
gleiten, wobei bei der Verwendung moderner Kunststoffe der
Reibungswiderstand nur relativ gering ist.
In einer bevorzugten Ausführung kann jedoch an dem einen
Element eine Rolle vorgesehen sein, so daß die Gleitreibung
zwischen dem Bauteil und dem Spaltverschlußelement durch eine
Rollreibung ersetzt wird. Diese Ausführung weist einen
nochmals geringeren Reibungswiderstand auf und führt zu einem
leisen Betrieb. Die Steuerkurve kann den gewünschten
Gegebenheiten so angepaßt sein, daß das Spaltverschlußelement
stets in der gewünschten Stellung zum Deckel bleibt. So kann
das Spaltverschlußelement bei ganz geschlossenem oder ganz
geöffnetem Deckel fest aufliegen und nach Einleitung der
Öffnungs- oder Schließbewegung etwas abheben, so daß eine
möglichst kräftefreie, nicht gleitende Bewegung des Deckels
möglich ist. Dies verhindert Kratzer auf der Deckeloberfläche
und erlaubt einen leichten Betrieb auch bei Unebenheiten der
Deckeloberfläche oder bei schlechten Passungen, die durch
falsche Montage, Verziehen oder durch mechanische
Beschädigungen eines der Bauteile verursacht sein können.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in den Figuren
dargestellten Ausführungsbeispieles näher beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen
Behältnisses
Fig. 2, 3
und 4 drei Bewegungsphasen beim Öffnen eines
erfindungsgemäßen Behältnisses.
Der Ascher 1 gemäß Fig. 1 ist in einem Gehäuse 2 in der
Mittelkonsole eines Fahrzeugs angebracht. Das Gehäuse 2 ist
von einem Deckel 4 verschlossen, der mit einer an sich
bekannten Antippmechanik öffenbar ist und dann durch eine
Drehbewegung um den Drehpunkt 5 nach links oben schwenkt und
die offene Oberseite des Aschers 1 freigibt. Zwischen dem
Deckel 4 des Aschers 1 und dem benachbarten Bauteil, hier der
nahezu senkrecht nach oben verlaufenden Blende 10 des
Klimagerätes, befindet sich ein Spalt 7, der in Ruhelage, wie
es die Fig. 1 zeigt, schon relativ breit ist. Beim Öffnen
wird dieser Spalt noch größer, so daß Bedarf für die
erfindungsgemäße Verschlußeinrichtung für den Spalt 7 bestand.
Erfindungsgemäß wird dieser Spalt 7 durch das
Spaltverschlußelement 8 verschlossen. Verschlossen heißt, daß
der Spalt 7 in dem Sinne verkleinert oder verriegelt wird, daß
vom Bedienungsraum her Scheckkarten, Münzen oder ähnliche
Gegenstände nicht in den Spalt 7 geschoben werden und dort
verschwinden können. Das erfindungsgemäße
Spaltverschlußelement 8 ist als zweiarmiger Hebel ausgebildet
und um seinen Drehpunkt 12 drehbar, wobei in der gezeigten
Ausführung am oberen Arm 8a die eigentlich verschließende
vordere Nase 9 und am unteren Arm 8b eine Steuerkurve 14
angeordnet ist, die mit einer Rolle 6, die am Deckel 4
befestigt ist, zusammenwirkt. Die Nase 9 verläuft in etwa
senkrecht zur Längsrichtung des Elements 8 und verschließt den
Spalt 7 zwischen den Bauteilen 4 und 10. Eine Feder drückt das
Spaltverschlußelement 8 linksdrehend (gegen den Uhrzeigersinn,
die Steuerkurve 14 gegen die Rolle 6 drückend) in die gezeigte
Stellung, so daß die Nase 9 knapp über der Oberseite des
Deckels 4 "schwebt". Die nicht gezeigte Feder kann auf der
Drehachse 12 sitzen. Die Steuerkurve 14 verläuft in dieser
Ausführung in einem sanften - zur Rolle 6 konkaven - Bogen
beim Drehpunkt 12 beginnend und wechselt im weiteren Verlauf
in eine - zur Rolle 6 hin konvexe - gegenläufige Form am Ende
des Armes 8b. Andere Ausgestaltungen sind möglich und richten
sich nach der Kinematik der Deckelbewegung.
Anhand der Fig. 2, 3 und 4 wird nun die Funktionsweise des
erfindungsgemäßen Spaltverschlusses 8 näher erläutert.
Fig. 2 zeigt den Deckel 4 in Ruhestellung und am Beginn
seiner Öffnungsbewegung. Wie zu sehen ist, öffnet sich der
Deckel 4 durch eine Rotation im Gegenuhrzeigersinn um den
Drehpunkt 5. Dadurch wird die Rolle 6 langsam nach unten
bewegt, wobei sie auf der Steuerkurve 14 nach unten gleitet
und dadurch eine leichte Abwärtsbewegung (bei dem hier
gewählten Ausführungsbeispiel im Uhrzeigersinn) der Nase 9 des
Spaltverschlußelementes 8 einleitet, um so den sich
vergrößernden, nach unten wandernden Spalt 7 zur Blende 10
abzudecken.
Fig. 3 zeigt eine Weiterbewegung des Deckels 4, wobei dieser
beispielsweise die 30° Stellung eingenommen hat. Die Rolle 6
des Deckels 4 ist auf der Steuerkurve 14 weiter nach unten
gelaufen und verstärkt die Drehbewegung der Nase 9 im
Uhrzeigersinn um den Drehpunkt 12. Dadurch wird ein konstanter
Abstand zwischen dem Deckel 4 und der Nase 9 des
Spaltverschlußelements 8 beibehalten.
Dieser Abstand kann wunschgemäß vorher eingestellt sein, zum
Beispiel auch - anders als gezeigt - auf Null, so daß die Nase
9 auf dem Deckel 4 aufliegt. Die Steuerkurve 14 kann, so
ausgebildet sein, daß sie die Bewegung des Deckels 4 stets
abbildet oder ihr nachfolgt. Das erfindungsgemäße
Spaltverschlußelement 8 kann nicht nur bei Deckeln verwendet
werden, wie dem hier gezeigten, der sich um eine Achse dreht,
sondern die Erfindung kann ebenso bei Aschern eingesetzt
werden, bei denen der Deckel anders, zum Beispiel an vier
Gelenken, geführt ist, so daß seine Bewegung keine
Drehbewegung, sondern eine zusammengesetzte Bewegung aus
mehreren Dreh- oder Gleitbewegungen ist. Dank der Steuerkurve
kann jede beliebige Bewegung des Deckels zu einer gewünschten
Bewegung der Nase des Spaltverschlußelementes führen.
Fig. 4 zeigt einen weiter geöffneten Zustand des Aschers 1,
bei dem sich der Deckel 4 in einer hinteren, teilweise
versenkten Lage befindet. Das Spaltverschlußelement 8 wurde
nun von der "weglaufenden" Rolle 6 in Gegenrichtung (im
Gegenuhrzeigersinn) gedreht. Seine Nase 9 steht höher als in
Fig. 3, folgte also dem Spalt 7, der über dem weiter
geöffneten Deckel 4 auch nach oben gewandert ist. Auch hier
befindet sich die Nase 9 des Spaltverschlußelementes 8 in der
gewünschten kleinen Entfernung von der Oberkante des Deckels
4. Der Spalt 7 zwischen Deckel 4 und Blende 10 ist also in
jeder Bewegungsphase optimal abgedeckt. Erreicht wurde dies
durch die Zwangssteuerung mittels Steuerkurve und die etwas
bogenförmige Ausgestaltung der Nase 9 des drehgelagerten
Spaltverschlußelementes 8. Dadurch, daß die Nase 9 des
Spaltverschlußelementes 8 ungefähr rechtwinkelig zu seiner
Längserstreckung verläuft, ist die Nase 9 des
Spaltverschlußelementes 8 praktisch immer senkrecht zum Deckel
4 oder zum Spalt 7 angeordnet. Besonders gut ist dies in Fig.
3 zu erkennen, wo die Nase 9 genau senkrecht zur Oberfläche
des Deckels 4 steht.
Claims (5)
1. Behältnis, wie Ascher (1), Ablagefach oder dergleichen für
Fahrzeuge, aufweisend ein Gehäuse (2), einen schwenkbaren
Deckel (4) und ein Spaltverschlußelement (8), dadurch
gekennzeichnet, daß das Spaltverschlußelement (8)
Bestandteil eines zweiarmigen, um eine einzige Drehachse
(12) verschwenkbaren Hebels ist, wobei ein oberer Arm (8a)
des Hebels das eigentliche Spaltverschlußelement (8) und
ein unterer Arm (8b) des Hebels eine Steuerkurve aufweist,
mit der der Deckel (4) oder ein mit dem Deckel (4)
verbundenes Bauteil zusammenwirkt.
2. Behältnis nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Bauteil einen Nocken oder eine Rolle (6) ist.
3. Behältnis nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der obere Arm (8a) eine etwa senkrecht abgewinkelte
Nase (9) aufweist.
4. Behältnis nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das Spaltverschlußelement (8) mit einer
Federvorspannung beaufschlagt ist.
5. Behältnis nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Steuerkurve eine konkave und/oder
konvexe Bogenform besitzt.
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DE (1) | DE10029088C2 (de) |
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2000
- 2000-06-13 DE DE2000129088 patent/DE10029088C2/de not_active Expired - Fee Related
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Legal Events
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: AUDI AG, 85057 INGOLSTADT, DE Owner name: WEBER GMBH & CO. KG KUNSTSTOFFTECHNIK UND FORMENBA |
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8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: AUDI AG, 85057 INGOLSTADT, DE |
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8320 | Willingness to grant licences declared (paragraph 23) | ||
R119 | Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee |