DE102006009941B4 - In ein Kraftfahrzeug einbaubarer Aschenbecher - Google Patents

In ein Kraftfahrzeug einbaubarer Aschenbecher Download PDF

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Abstract

In ein Kraftfahrzeug einbaubarer Aschenbecher, mit einem Gehäuse (1) und einem das Gehäuse (1) verschließenden, mittels einer Schwenkachse (6) klappbar gelagerten und federbelasteten Deckel (2), dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenkachse (6) beim Öffnen des Deckels (2) relativ zum Gehäuse (1) in ihrer Höhe in eine Position oberhalb des Gehäuserandes veränderbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen in ein Kraftfahrzeug einbaubaren Aschenbecher entsprechend dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Derartige Aschenbecher werden vorzugsweise in die Mittelkonsole eines Kraftfahrzeuges eingebaut. Dabei ist das üblicherweise im Grundriss runde Gehäuse entnehmbar in der Mittelkonsole gehalten, so dass der Aschenbecher zum Entleeren und Säubern komplett entnommen werden kann.
  • Für einen klapperfreien Halt des Aschenbechers ist außenseitig am Gehäuse ein Filzring befestigt, der jedoch eine eher unbefriedigende Lösung darstellt, zumal dieser Filzring keine hohe Beständigkeit aufweist.
  • Am Randbereich des Gehäuses ist der Deckel klappbar festgelegt. Dabei korrespondiert er derart mit einer gehäuseseitigen Blattfeder, dass er federbelastet von einer Schließ- in eine Offenstellung verschwenkbar ist, in der er dann durch die Feder gehalten wird.
  • Allerdings führt die Anlage des Nockens, der ebenso wie der Deckel und das Gehäuse aus Kunststoff besteht, an der metallischen Blattfeder zu einer Abnutzung, so dass es über kurz oder lang durch den dann reduziert wirksamen Federdruck zu Klappergeräuschen kommt, da der Deckel nicht mehr mit ausreichender Kraft in Schließstellung gegen das Gehäuse gedrückt wird.
  • In einer Offenstellung des Deckels, bei der dieser senkrecht oder nahezu senkrecht steht, besteht bei bekannten Aschenbechern die Gefahr, dass der Deckel bei einer Überlast, d. h., wenn der Deckel in Öffnungsrichtung weitergedrückt wird, durch beispielsweise eine unachtsame Bewegung abbricht, zumindest aber in seinem Verbindungsbereich mit dem Gehäuse so verformt wird, dass eine einwandfreie Funktion nicht mehr gewährleistet ist.
  • Gerade im Rückraum des Fahrzeuges, in dem solche Aschenbecher vorzugsweise platziert sind und in denen häufig Kinder als Fahrgäste sitzen, ist die Gefahr den Deckel durch Unachtsamkeit abzubrechen, besonders groß.
  • Konstruktionsbedingt ist es bei den bekannten Aschenbechern nicht möglich, den Deckel hinsichtlich seiner Flächendimensionierung frei zu gestalten, da durch die Stellung der Schwenkachse in jedem Fall sichergestellt sein muss, dass der Deckel im Bereich des Gehäuserandes frei einschwenken kann. Durch diese Notwendigkeit darf der Deckel ein bestimmtes, vom Randdurchmesser des Gehäuses vorgegebenes Maß nicht überschreiten, so dass in Stellung des Deckels ein umfänglicher Spalt zwischen dem Deckel und dem Gehäuse verbleibt, der vielfach als störend empfunden wird und die gestalterischen Möglichkeiten stark einschränkt.
  • Ein weiterer Nachteil des bekannten Aschenbechers besteht darin, dass die Reinigung nur mit erheblichem Aufwand in wünschenswerter Weise möglich ist, da die vorhandenen Bauteile fest miteinander verbunden sind, so dass Ecken und Hinterschneidungen vorhanden sind, die, wenn überhaupt, nur mit großem Zeitaufwand zu säubern sind. Dies gilt gleichermaßen für einen Gluttöter, der an das Gehäuse angeformt ist. Eine Nassreinigung des Aschenbechers ist ebenfalls problematisch, da insbesondere bei der genannten metallischen Blattfeder die Gefahr der Korrosion besteht.
  • Darüber hinaus ist die Herstellung des bekannten Aschenbechers aufwendig und teuer, beispielsweise durch die einstückige Ausbildung des Gluttöters und die Fest legung des Deckels einschließlich der Feder, die einen erheblichen Montageaufwand erfordern.
  • Ein gattungsgemäßer Aschenbecher ist aus der DE 100 29 088 A1 bekannt. Darin ist erkennbar, dass der Deckel mittels seitlich angeschlossener Laschen an einer Schwenkachse angelenkt ist, die am Gehäuse ortsfest angeschlossen ist.
  • In der DE 200 02 290 U1 ist ein Aschenbecher geoffenbart, dessen Deckel nicht klappbar, also um eine Drehachse nach einer Seite hin verschwenkbar, sondern an zwei Schwingen angelenkt ist, die drehbar mit einem Gehäuse verbunden sind. Der Deckel wird dabei beim Öffnen mittels der Schwingen in eine Position seitlich des Gehäuses verschwenkt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Aschenbecher der gattungsgemäßen Art so weiterzuentwickeln, dass seine Betriebssicherheit und Handhabung verbessert wird, seine Herstellung einfacher und kostengünstiger ist und seine Gestaltungsmöglichkeiten optimiert werden.
  • Diese Aufgabe wird durch einen Aschenbecher mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
  • Durch diese konstruktive Ausbildung wird erreicht, dass der Deckel beim Aufklappen aus dem Kontaktbereich mit dem Rand des Gehäuses herausgeführt wird, d. h. nach oben vom Gehäuserand fort. Dadurch kann der Deckel so dimensioniert sein, dass er in geschlossener Stellung den Rand des Gehäuses überdeckt, so dass sich sichtseitig kein störender Spalt bildet, sondern lediglich die Deckeloberfläche zu erkennen ist. Den diesbezüglichen gestalterischen Anforderungen wird durch die Erfindung in vollem Umfang Rechnung getragen.
  • Vorzugsweise ist die Schwenkachse und damit der Deckel des Aschenbechers in einer Halteeinrichtung befestigt, die herausnehmbar am Gehäuse gehalten ist.
  • Bei einer auf den aufgeklappten Deckel einwirkenden Überlast ist diese Halteeinrichtung aus einer ver- in eine entrastete Stellung verschwenkbar, wobei zur Verrastung am Gehäuse ein Rastelement vorgesehen ist, das mit der Halteeinrichtung korrespondiert.
  • Dieses Rastelement kann durch eine am Boden des Gehäuses angeformte Rastschwelle gebildet sein, die in Raststellung der Halteeinrichtung von dieser hintergriffen wird und die einen gewissen Widerstand beim Verschwenken bildet, so dass die Halteeinrichtung zum Aufklappen des Deckels arretiert ist.
  • Eine Schwenknase der Halteeinrichtung, um die diese im Bedarfsfall schwenkbar ist, liegt in einer Lagerausnehmung des Gehäuses ein, die somit ein Widerlager bil det. Dabei ist die Lagerausnehmung im oberen inneren Randbereich des Gehäuses angeformt. In jedem Fall wird bei einer auftretenden Überlast der Deckel schadensfrei über die im Normalbetrieb eingenommene Endstellung hinausbewegt. Um den Gebrauchszustand wieder herzustellen, ist lediglich ein Zurückschwenken der Halteeinrichtung unter Überwindung des durch die Rastschwelle gegebenen Widerstands in die für den Gebrauch vorgegebene Raststellung erforderlich.
  • Im übrigen bilden die Lagerausnehmung und die Rastschwelle eine derartige Sicherung der Halteeinrichtung und des Deckels, dass diese Baueinheit ohne weiteres axial, d. h. nach oben hin aus dem Gehäuse entnehmbar ist.
  • Hierdurch lässt sich eine sehr einfache Reinigung des gesamten Aschenbechers erreichen, da ein ungehinderter Zugriff auf das Innere des Gehäuses möglich ist.
  • Hierzu trägt auch bei, dass nach einem weiteren Gedanken der Erfindung der Gluttöter als separates Teil in dem Gehäuse platziert und problemlos entnehmbar ist. Gegenüber dem Stand der Technik, bei dem der Gluttöter einstückig mit dem Gehäuse verbunden ist, stellt die separate Anordnung auch eine Verbesserung hinsichtlich einer kostengünstigeren Herstellung dar.
  • Entgegen dem Stand der Technik, bei dem, wie erwähnt, eine weitgehend spielfreie Halterung des Aschenbechers in der Mittelkonsole durch einen Filzring erreicht werden soll, ist nach der Erfindung vorgesehen, an der Außenseite der Gehäusewand Rippen oder dergleichen aus Weichkunststoff im Zweikomponenten-Spritzgussverfahren anzubringen. Dabei kann der Weichkunststoff aus TPE oder TPU bestehen.
  • Ferner ist vorgesehen, die einander zugewandten und aneinander liegenden Randbereiche des Gehäuses und des Deckels im Sinne einer Nut-Feder auszubilden und zwar vollständig umlaufend. Hierdurch wird im Anlagebereich beim Schließen des Deckels ein Luftpolster geschaffen, das eine Dämpfung beim Zuklappen bewirkt. Bislang wurde zur Dämpfung ein Dämpfungselement aus Filz, Moosgummi oder dergleichen eingesetzt, das jedoch nach einer gewissen Zeit verhärtet und seine Funktion nicht mehr wahrnehmen kann.
  • Durch die umfängliche Anlage des Deckels am Gehäuserand wird ein hermetischer Luftabschluss erreicht, der dazu führt, dass im Gluttöter oder im Gehäuse befindliche Glut erstickt. Auch dies bietet gegenüber dem Stand der Technik eine wesentliche Verbesserung.
  • Zur umfänglichen Anlage des Deckels am Gehäuse ist der Deckel mittels eines Schiebers axial verschieblich an einer Halteplatte gehalten, die beide Bestandteil der Halteeinrichtung sind. Dabei übernimmt die Halteplatte die Verrastungsfunktion, d. h., sie korrespondiert mit der Rastschwelle des Gehäusebodens.
  • Über die Schwenkachse ist der Deckel am Schieber befestigt, der im übrigen federbelastet an der Halteplatte gehalten ist, wozu eine elastische Ringfeder, vorzugsweise aus Silikon, vorgesehen ist, die schlaufenförmig zum einen am Schieber und zum anderen an der Halteplatte angreift.
  • Die Ringfeder dient sowohl dem Anpressen des Deckels in Schließstellung an den Rand des Gehäuses, so dass ein Klappern des Deckels verhindert wird, als auch dem Halten des Deckels in einer aufgeklappten Position.
  • Während sich bei einer Erwärmung der Deckel des Aschenbechers nach dem Stand der Technik aufgrund der abnehmenden Federkraft leicht öffnet, ist dies bei der erfindungsgemäßen Ausbildung ausgeschlossen.
  • Zur klapperfreien Anlage des Deckels am Gehäuse ebenso wie zur Abdichtung zwischen Deckel und Gehäuse kann der Öffnungsrand des Gehäuses und/oder der zugeordnete Rand des Deckels aus Weichkunststoff bestehen, wobei diese dann im Zweikomponenten-Spritzgussverfahren hergestellt sind.
  • Um ein freies Schwenken des Deckels gegenüber dem Gehäuse beim Aufklappen zu ermöglichen, ist der Deckel mit einem angeformten Nocken versehen, der beim Aufklappen entlang einer an der Halteplatte angeformten Steuerkurve bewegt wird und dabei gleichzeitig mit dem in der Halteplatte geführten Schieber axial nach oben, sich aus dem Randbereich des Gehäuses heraus bewegt.
  • Da die einzelnen Teile des Aschenbechers in einer Art und Weise zusammengefügt sind, die eine einfache, werkzeugfreie Montage bzw. Demontage erlaubt, andererseits sämtliche verwendeten Teile aus vorzugsweise schwer entflammbarem Kunststoff bestehen, ist eine problemlose Reinigung des Aschenbechers, insbesondere eine Nassreinigung möglich.
  • Weitere vorteilhafte Ausbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand der beigefügten Zeichnungen beschrieben.
  • Es zeigen:
  • 1 einen Aschenbecher nach der Erfindung in einer perspektivischen Ansicht
  • 2 ein weiteres Ausführungsbeispiel des Aschenbechers in einer Explosionsdarstellung
  • 3 einen Längsschnitt durch den Aschenbecher nach 2
  • 4 und 5 jeweils eine Einzelheit des Aschenbechers in unterschiedlichen Funktionsstellungen in einer geschnittenen Seitenansicht
  • 6 eine weitere Einzelheit des Aschenbechers, gesehen in Richtung des Pfeiles VI in 3.
  • In den 13 ist ein in ein Kraftfahrzeug einbaubarer Aschenbecher dargestellt, der vorzugsweise in eine Mittelkonsole oder einen Becherhalter des Kraftfahrzeuges einsteckbar ist.
  • Der Aschenbecher weist ein im Grundriss kreisrundes, sich zum Boden hin verjüngendes Gehäuse 1 auf, das durch einen klappbar gelagerten Deckel 2 verschließbar ist. Weiter ist in dem Gehäuse 1 als separates Teil ein Gluttöter 7 angeordnet, und zwar in dem der Anlenkung des Deckels 2 gegenüberliegenden oberen Randbereich. Der Gluttöter 7 ist lediglich von oben her in das Gehäuse 1 eingesetzt und von daher einfach herauszunehmen.
  • Der federbelastet verschwenkbare Deckel 2 ist an einer Halteeinrichtung 3 gelagert, die aus einer Halteplatte 4 sowie einem darin axial verschiebbar gehaltenen Schieber 5 besteht, an dem mittels einer Schwenkachse 6 der Deckel 2 drehbar befestigt ist.
  • An der Außenseite des Gehäuses 1 sind über den Umfang verteilt axial sich erstreckende Rippen 10 angeformt, die aus einem weichen Kunststoff bestehen und gemeinsam mit dem Gehäuse 1 im Zweikomponenten-Spritzgussverfahren hergestellt sind.
  • Die einander zugeordneten Ränder des Gehäuses 1 und des Deckels 2, die in Schließstellung aneinander liegen, sind bei dem in der 1 gezeigten Beispiel in Form einer Nut-Feder gestaltet, wobei der Deckel 2 als Feder 9 und der freie Rand des Gehäuses 1 umlaufend als Nut 8 ausgebildet ist, die in Schließstellung des Deckels 2 aneinander liegen.
  • Bei dem in der 3 gezeigten Beispiel hingegen ist der dem Deckel zugeordnete freie Rand des Gehäuses 1 als Auflager 18 gestaltet, das aus einem weichen Kunststoff besteht und in gleicher Art und Weise wie die Rippen 10 gleich mit angeformt ist.
  • In jedem Fall ist eine vollumfängliche, spaltfreie Auflage des Deckels 2 auf dem Gehäuse 1 gegeben, durch den ein weitgehend luftdichter Abschluss des Gehäuseinnern erreicht wird.
  • Die Halteeinrichtung 3 ist derart am Gehäuse 1 gehalten, dass sie bei einer auf den aufgeklappten Deckel 2 wirkenden Überlast von einer ver- in eine entrastete Stellung schwenkbar ist.
  • Hierzu ist am Boden des Gehäuses 1 eine Rastschwelle 14 angeformt, die in verrasteter Stellung von der Halteplatte 4 hintergriffen wird, wie dies sehr deutlich in der 3 zu erkennen ist. Die Rastschwelle 14 kann durch eine im Boden vorgesehene Rille gebildet sein, in der die Halteplatte 4 mit ihrer zugeordneten Kante einliegt. Im oberen Randbereich des Gehäuses 1 liegt die Halteplatte 4 in Lagerausnehmungen 17 des Gehäuses ein, die ein Widerlager bilden, um das herum sich die Halteplatte 4 bei einer auf den Deckel 2 wirkenden Überlast in den Innenraum des Gehäuses 1 verschwenkt, unter Überwindung des durch die Rastschwelle 14 entgegengesetzten Widerstands.
  • Um den vollumfänglich auf dem Gehäuse 1 aufliegenden Deckel 2 frei um die mit Abstand zur Außenkante des Gehäuses angeordnete Schwenkachse 6 drehen zu können, ist an der Unterseite des Deckels 2 ein Nocken 16 angeformt, der mit einer Steuerkurve 15 korrespondiert, die an die Halteplatte 4 angeformt ist. Bei einem Verschwenken des Deckels 2 zum Öffnen gleitet der Nocken 16 entlang der Steuerkurve 15, wobei der Deckel 2 angehoben wird, unter gleichzeitiger Veränderung der Höhenlage der Schwenkachse 6 bzw. des Schiebers 5 relativ zum Gehäuse 1, so dass der äußere Rand des Deckels 2 im Anlenkbereich an der Halteeinrichtung 3 in einem gewissen Maß in das Innere des Gehäuses 1 abgesenkt wird. Dies ist sehr deutlich in den 35 gezeigt.
  • Die Aufschwenkung des Deckels 2 und damit das Herausziehen des Schiebers 5 entlang der Halteplatte 4, wobei diese einen abgewinkelten Rand 20 aufweist, in dem ein Schlitz 19 angeordnet ist, durch den der Schieber 5 geführt ist, erfolgt gegen die Kraft einer aus einem elastischen Material bestehenden Ringfeder 11, die vorzugsweise aus Silikon besteht.
  • Diese Ringfeder 11 ist, wie in der 6 dargestellt, einerseits an einem Haken 12 des Schiebers 5 und andererseits an Einhängestiften 13 der Halteplatte 4 gehalten, so dass bei der axialen Verschiebung des Schiebers 5 die Ringfeder 11 gestreckt wird.
  • Zum Verschließen des Deckels 2 wirkt die Ringfeder 11 in die entgegengesetzte Richtung und verspannt anschließend den am Rand des Gehäuses 1 anliegenden Deckel, so dass dieser klapperfrei anliegt.
  • 1
    Gehäuse
    2
    Deckel
    3
    Halteeinrichtung
    4
    Halteplatte
    5
    Schieber
    6
    Schwenkachse
    7
    Gluttöter
    8
    Nut
    9
    Feder
    10
    Rippe
    11
    Ringfeder
    12
    Haken
    13
    Einhängestift
    14
    Rastschwelle
    15
    Steuerkurve
    16
    Nocken
    17
    Lagerausnehmung
    18
    Auflager
    19
    Schlitz
    20
    Rand

Claims (19)

  1. In ein Kraftfahrzeug einbaubarer Aschenbecher, mit einem Gehäuse (1) und einem das Gehäuse (1) verschließenden, mittels einer Schwenkachse (6) klappbar gelagerten und federbelasteten Deckel (2), dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenkachse (6) beim Öffnen des Deckels (2) relativ zum Gehäuse (1) in ihrer Höhe in eine Position oberhalb des Gehäuserandes veränderbar ist.
  2. Aschenbecher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenkachse (6) an einer Halteeinrichtung (3) gehalten ist.
  3. Aschenbecher nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteeinrichtung (3) derart am Gehäuse gehalten ist, dass sie bei einer auf den aufgeklappten Deckel (2) wirkenden Überlast von einer ver- in eine entrastete Stellung schwenkbar ist.
  4. Aschenbecher nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteeinrichtung (3) durch Rastelemente am Gehäuse (1) gehalten ist.
  5. Aschenbecher nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteeinrichtung (3) eine Halteplatte (4) sowie einen damit verbundenen, axial dazu verschiebbar gelagerten Schieber aufweist, an dem die Schwenkachse (6) befestigt ist.
  6. Aschenbecher nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Boden des Gehäuses (1) eine Rastschwelle (14) aufweist, an der die Halteplatte (4) in Funktionsstellung anliegt.
  7. Aschenbecher nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Deckel (2) ein Nocken (16) angeformt ist, der mit einer Steuerkurve (15) der Halteplatte (4) korrespondiert.
  8. Aschenbecher nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteplatte (4) und der Schieber (5) durch eine Feder miteinander verbunden sind.
  9. Aschenbecher nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Feder als elastische Ringfeder (11) ausgebildet ist, die einerseits an einem Haken (12) des Schiebers (5) und andererseits an Einhängestiften (13) der Halteplatte (4) gehalten ist.
  10. Aschenbecher nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Ringfeder (11) aus Silikon gebildet ist.
  11. Aschenbecher nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteplatte (4) einen abgewinkelten Rand (20) aufweist, der mit einem Schlitz (19) versehen ist, in dem der Schieber (5) verschiebbar gelagert ist.
  12. Aschenbecher nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteplatte (4) auf ihrer dem Deckel zugewandten Seite in Lagerausnehmungen (17) des Gehäuses (1) einliegt, die ein Schwenklager bilden.
  13. Aschenbecher nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (1) und der Deckel (2) auf ihren einander zugewandten, in Schließstellung des Deckels aneinander liegenden Rändern als umlaufende Nut und umlaufende Feder (9) ausgebildet sind, die in Schließstellung des Deckels (2) ineinander greifen.
  14. Aschenbecher nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der ein Auflager (18) für den Deckel (2) bildende Randbereich des Gehäuses (1) oder der Randbereich des Deckels (2) umlaufend aus einem weichen Kunststoff besteht.
  15. Aschenbecher nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Randbereich des Deckels (2) den zugeordneten Randbereich des Gehäuses (1) vollständig überdeckt.
  16. Aschenbecher nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Gluttöter (7) als separates Teil in das Gehäuse (1) eingesetzt ist.
  17. Aschenbecher nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Gluttöter (7) werkzeuglos aus dem Gehäuse (1) entnehmbar ist.
  18. Aschenbecher nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (1) auf seiner Außenseite über den Umfang verteilt mehrere Rippen (10) aufweist, die aus einem weichen Kunststoff bestehen.
  19. Aschenbecher nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das aus einem weichen Kunststoff bestehende Auflager (18) und die aus einem weichen Kunststoff bestehenden Rippen (10) zusammen mit dem Gehäuse (1) im Zweikomponenten-Spritzgussverfahren hergestellt sind.
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