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Die Erfindung betrifft eine Aschenbechervorrichtung für ein Fahrzeug, insbesondere ein Kraftfahrzeug, mit einem Aschenbecher und mit mindestens einem um eine Schwenkachse verschwenkbar gelagerten Deckel zum Freigeben oder Verschließen einer Aschenbecheröffnung des Aschenbechers, wobei die Schwenkachse relativ zu dem Aschenbecher verlagerbar ist.
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Aus dem Stand der Technik sind Aschenbechervorrichtungen der eingangs genannten Art bereits bekannt. So offenbart insbesondere die Offenlegungsschrift
DE 10 2006 009 941 A1 eine in ein Kraftfahrzeug einbaubare Aschenbechervorrichtung mit einem Aschenbecher, an welchem ein Deckel veschwenkbar gelagert ist. Die Schwenkachse ist dabei an einem Schieber gehalten, der an dem Aschenbecher verschiebbar gelagert ist, sodass die Schwenkachse verschiebbar zu dem Aschenbecher gelagert ist. Durch diese Verschiebbarkeit soll die Betriebssicherheit, Handhabung und Anmutung der Aschenbechervorrichtung verbessert werden, weil der Deckel beim Aufklappen von einem Rand des Aschenbechers beim Aufklappen fortgeführt wird, wodurch der Deckel derart dimensionierbar ist, dass er in geschlossener Stellung einen Rand des Aschenbechers überdeckt und sich sichtseitig kein störender Spalt bildet. Ferner offenbart die Offenlegungsschrift
DE 102 06 163 A1 eine Bedieneinrichtung für ein Element im Greifbereich eines Fahrers eines Kraftfahrzeugs, welches in einer Aufnahme gelagert ist, wobei die Bedieneinrichtung ein schwenkbar gelagertes Stellelement aufweist. Die Bedieneinrichtung weist weiterhin eine Führungseinrichtung zur Führung des Elements auf, wobei Schwenkbewegungen des Stellelements mittels Koppelmittel auf Längsbewegungen des Elements in der Führungseinrichtung übertragbar sind.
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Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht darin, eine alternative Aschenbechervorrichtung zu schaffen, die eine einfache Bedienbarkeit erlaubt, die optisch hochwertig und technisch leicht umzusetzen ist.
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Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird durch eine Aschenbechervorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Die erfindungsgemäße Aschenbechervorrichtung hat den Vorteil, dass der Aschenbecher durch den Benutzer auf einfache Art und Weise in eine Gebrauchsstellung verbracht werden kann und dass der Aschenbecher in einer Nicht-Gebrauchsstellung sich vorteilhaft in das übrige Design des Kraftfahrzeugs einfügt. Dies wird dadurch erreicht, dass der Aschenbecher in einem Gehäuse verschiebbar gelagert ist, und dass der mindestens eine Deckel verschwenkbar an dem Gehäuse gelagert ist. Der Aschenbecher selbst ist also in einem Gehäuse verschiebbar gelagert. Das Gehäuse ist dazu vorzugsweise becherförmig zur Aufnahme des Aschenbechers ausgebildet, sodass der Aschenbecher insbesondere axial in dem becherförmigen Gehäuse verschiebbar gelagert ist. Das Gehäuse kann einteilig oder mehrteilig ausgebildet sein. Der Deckel des Aschenbechers ist verschwenkbar an dem Gehäuse gelagert. Dadurch ist der Aschenbecher relativ zu der Schwenkachse verlagerbar. Wird nun der Aschenbecher in dem Gehäuse verschoben, so wird er auch bezüglich der Schwenkachse verschoben, sodass insbesondere durch das Verschieben des Aschenbechers und das damit einhergehende Verschieben der Schwenkachse der Deckel betätigt wird. Dadurch, dass der Aschenbecher selbst in dem Gehäuse verschiebbar gelagert ist, lässt er sich beispielsweise in einer Mittelkonsole eines Kraftfahrzeugs in eine Nicht-Gebrauchsstellung oder Ruhestellung versenken und in eine Gebrauchsstellung hervorziehen oder hervorschieben (zum Beispiel mittels einer sogenannten Push-Push-Mechanik), wobei gleichzeitig durch das Versenken oder Hervorziehen der Deckel verschwenkt wird, um in der Gebrauchsstellung die Aschenbecheröffnung freizugeben und in der Nicht-Gebrauchsstellung zu verschließen. Dabei ist insbesondere vorgesehen, dass der Deckel um etwa 90° von einer verschließenden Stellung in eine die Aschenbecheröffnung freigebende Stellung verschwenkbar ist, beziehungsweise bei einem Verschieben des Aschenbechers im Gehäuse verschwenkt wird. Insbesondere ist vorgesehen, dass das Gehäuse an einem Karosserieelement oder Verkleidungselement des Kraftfahrzeugs befestigbar oder befestigt ist. Insbesondere ist vorgesehen, dass das Gehäuse an einem Verkleidungsteil im Bereich der Armauflage oder Mittelkonsole des Kraftfahrzeugs anordenbar/angeordnet ist. Vorzugsweise ist das Gehäuse derart ausgebildet, dass es derart an dem Verkleidungsteil angeordnet/anordenbar ist, dass der Aschenbecher in seiner Nicht-Gebrauchsstellung bündig mit dem Verkleidungsteil abschließt, sodass er vollständig in dieses versenkt angeordnet ist, wodurch sich unter anderem auch designtechnische Vorteile ergeben.
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Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass der Aschenbecher wenigstens eine Aufnahmetasche aufweist, in welche der Deckel zum Freigeben der Aschenbecheröffnung einschiebbar ist, wobei sich die Einschieberichtung parallel zur Verschieberichtung des Aschenbechers erstreckt. Hierdurch wird unter Anderem gewährleistet, dass der Deckel in die Aufnahmetasche verbracht wird, wenn der Aschenbecher in seine Gebrauchsstellung geschoben wird. Dadurch wird insbesondere der Vorteil erreicht, dass der Deckel in der Gebrauchsstellung zumindest im Wesentlichen geschützt in dem Aschenbecher angeordnet ist, sodass, wenn der Aschenbecher benutzt wird, Asche nicht auf die Seite des Deckels gelangen kann, die beim Verschließen der Aschenbecheröffnung sichtbar nach außen weist. Darüber hinaus wird durch die Aufnahmetasche mit einer vorgegebenen Einschieberichtung erreicht, dass der Deckel automatisch beim Verschieben des Aschenbechers in die Einschieberichtung verschwenkt wird. Dazu ist bevorzugt vorgesehen, dass die Aufnahmetasche eine Einführschräge und/oder -kante aufweist, welche den Deckel zu seinem Verschwenken beim Verschieben des Aschenbechers beaufschlagt beziehungsweise führt.
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Ferner ist bevorzugt vorgesehen, dass der Deckel vollständig in die Aufnahmetasche einschiebbar ist. Damit ist der Deckel vollständig in der Aufnahmetasche versenkbar und vor äußeren Einflüssen, insbesondere vor Asche oder anderen Verschmutzungen geschützt.
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Besonders bevorzugt ist vorgesehen, dass die Aufnahmetasche ein einer Einschuböffnung der Aufnahmetasche zugeordnetes und verlagerbares Schließelement aufweist. Damit ist die Aufnahmetasche derart verschließbar, dass der Deckel im Inneren der Aufnahmetasche sicher geschützt ist und eine Verunreinigung des Deckels insbesondere mit Asche verhindert wird.
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Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass dem Schließelement wenigstens ein Federelement zugeordnet ist, welches das Schließelement in eine die Einschuböffnung verschließende Stellung drängt. Ist der Deckel vollständig oder bereichsweise aus der Aufnahmetasche herausgezogen, so wird das Schließelement durch das Federelement gegen den Deckel gedrängt. Sobald der Deckel vollständig in der Aufnahmetasche eingeschoben wurde, bringt das Federelement das Schließelement in die die Einschuböffnung verschließende Stellung, sodass eine automatische Abdeckung und Einhausung des Deckels im Gebrauchszustand der Aschenbechervorrichtung erfolgt. Bevorzugt ist vorgesehen, dass das Schließelement verschwenkbar an dem Aschenbecher gelagert ist.
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Weiterhin ist bevorzugt vorgesehen, dass der Aschenbecher wenigstens zwei Deckel zum Verschließen oder Freigeben der oder einer jeweiligen Aschenbecheröffnung aufweist. Es ist also vorgesehen, dass der Aschenbecheröffnung wenigstens zwei Deckel zugeordnet sind, die zum Verschließen oder Freigeben der oder der jeweiligen Aschenbecheröffnung verschwenkbar an dem Gehäuse gelagert sind. Dabei weist der Aschenbecher bevorzugt für die wenigstes zwei Deckel eine gemeinsame oder jeweils eine Aufnahmetasche mit einem oder mit jeweils einem verlagerbaren Schließelement auf. Die Deckel sind insbesondere derart ausgebildet, dass sie zusammen die Aschenbecheröffnung vollständig verschließen können. Durch das Vorsehen von wenigstens zwei Deckeln wird der Raum, der zum Verstauen der Deckel in der Gebrauchsstellung notwendig ist, sowie der Raum, der zum Verschwenken des jeweiligen Deckels notwendig ist, verringert, sodass die Aschenbechervorrichtung insgesamt kompakt gebaut sein kann und auch bei ihrer Betätigung ein nur geringer Bewegungsraum notwendig ist.
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Bevorzugt ist vorgesehen, dass der jeweilige Deckel kreissegmentförmig ausgebildet und an einer oder seiner jeweiligen Kreissegmentkante verschwenkbar gelagert ist. Dadurch ist ein einfaches Verschwenken des jeweiligen Deckels möglich. Insbesondere ist es dadurch möglich, die Schwenkachse des jeweiligen Deckels an seinem geradlinig verlaufenden Rand vorzusehen, wodurch der Deckel verschwenkbar besonders kompakt an dem Aschenbecher anordenbar ist und auf eine Vorrichtung, wie sie in dem vorgenannten Stand der Technik beschrieben wurde, verzichtet werden kann.
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Weiterhin ist bevorzugt vorgesehen, dass ein Aktuator vorhanden ist, welcher den Aschenbecher bei Bedarf aus einer Nicht-Gebrauchsstellung, in welcher der jeweilige Deckel die Aschenbecheröffnung verschließt, in eine Gebrauchsstellung verschiebt, wodurch der Deckel um die Schwenkachse verschwenkt und in die Aufnahmetasche verschoben wird. Durch das Vorsehen des Aktuators wird die Bedienung der Aschenbechervorrichtung für den Benutzer besonders einfach, da er das Verschieben des Aschenbechers in dem Gehäuse nicht selbst vornehmen muss. Vielmehr wird dies durch den Aktuator übernommen oder zumindest von dem Aktuator unterstützt.
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Gemäß einer ersten Ausführungsform ist vorgesehen, dass der Aktuator wenigstens ein in der Gebrauchsstellung vorgespanntes Federelement aufweist. Das Federelement unterstützt den Benutzer insbesondere beim Verschieben des Aschenbechers in dem Gehäuse von der Nicht-Gebrauchsstellung in die Gebrauchsstellung. Es wird also das Hervorziehen des Aschenbechers unterstützt oder, je nach Federkraft des Federelements, allein durch das Federelement durchgeführt. So ist beispielsweise vorgesehen, dass der Aschenbecher in seiner Nicht-Gebrauchsstellung in dem Gehäuse verrastbar ist, und dass der Benutzer durch Betätigen eines Schaltelements oder durch weiteres Einrücken des Aschenbechers in das Gehäuse hinein (push-to-open-Betätigung) die Verrastung lösen kann, woraufhin das Federelement den Aschenbecher aus dem Gehäuse heraus in die Gebrauchsstellung verschiebt, wodurch gleichzeitig auch der oder die Deckel in die jeweilige Aufnahmetasche eingeführt beziehungsweise eingeschoben werden, um die Aschenbecheröffnung freizugeben. Das Federelement ist zweckmäßigerweise zwischen dem Aschenbecher und dem Gehäuse vorgespannt angeordnet. Dabei kann das Federelement beispielsweise als Schraubenfeder ausgebildet sein. Um den Aschenbecher zurück in die Nicht-Gebrauchsstellung zu verbringen, muss der Benutzer diesen lediglich entgegen der Federkraft des Federelements in das Gehäuse einschieben, insbesondere bis es darin wieder verrastet.
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Gemäß einer zweiten Ausführungsform ist vorgesehen, dass der Aktuator zusätzlich oder alternativ zu dem Federelement einen Elektromotor aufweist. Mittels des Elektromotors lässt sich der Aschenbecher sowohl in die Gebrauchsstellung als auch in die Nicht-Gebrauchsstellung automatisch verfahren, wodurch eine Betätigung beziehungsweise ein Verschieben des Aschenbechers, insbesondere in die Nicht-Gebrauchsstellung, nicht durch den Benutzer selbst erfolgen muss. Die Bedienung beziehungsweise Betätigung der Aschenbechervorrichtung wird dadurch für den Benutzer weiter erleichtert. Insbesondere ist vorgesehen, dass dem Benutzer ein Bedienelement, wie beispielsweise ein berührungsempfindlicher (zum Beispiel kapazitiver) oder ein mechanischer Schalter zur Verfügung gestellt wird, bei dessen Betätigung der Elektromotor zum Verfahren des Aschenbechers in die Gebrauchsstellung oder in die Nicht-Gebrauchsstellung angesteuert wird.
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Im Folgenden soll die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert werden. Dazu zeigen
- 1 ein erstes Ausführungsbeispiel einer Aschenbechervorrichtung in einer N icht-Gebrauchsstellung,
- 2 ein Ausführungsbeispiel eines Details der Aschenbechervorrichtung der 1,
- 3 die Aschenbechervorrichtung der 1 in einer Gebrauchsstellung,
- 4A bis 4C ein schrittweises Verbringen der Aschenbechervorrichtung der 1 von der Nicht-Gebrauchsstellung in die Gebrauchsstellung,
- 5 ein alternatives Ausführungsbeispiel der Aschenbechervorrichtung in einer vereinfachten Schnittdarstellung und
- 6 die Aschenbechervorrichtung gemäß dem alternativen Ausführungsbeispiel der 5 in einer perspektivischen Darstellung.
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1 zeigt in einer vereinfachten Schnittdarstellung ein erstes Ausführungsbeispiel einer Aschenbechervorrichtung 1 für ein hier nicht näher dargestelltes Kraftfahrzeug. Die Aschenbechervorrichtung 1 weist ein becherförmiges Gehäuse 2 auf, in welchem ein Aschenbecher 3 verschiebbar gelagert ist. Der Aschenbecher 3 ist dabei axial in dem Gehäuse 2 verschiebbar, wobei Gehäuse 2 und Aschenbecher 3 im Wesentlichen koaxial zueinander angeordnet sind. Der Aschenbecher 3 weist dazu eine zumindest im Wesentlichen zylindrische Mantelaußenwand auf, die einen kleineren Durchmesser aufweist, als eine Mantelinnenwand des Gehäuses 2.
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Das Gehäuse 2 ist an einem Verkleidungsteil 4 des Kraftfahrzeugs derart befestigtbar beziehungsweise befestigt, dass der Aschenbecher 3 mit einer Öffnung 5 in dem Verkleidungsteil 4 korrespondiert, sodass der Aschenbecher 3 durch die Öffnung 5 hindurchführbar ist. Wie in 1 gezeigt, schließt der Aschenbecher 3 bevorzugt bündig mit der Außenseite des Verkleidungsteils 4 ab, sodass der Aschenbecher 3 in der in 1 gezeigten Nicht-Gebrauchsstellung in das Verkleidungsteil 4 zumindest im Wesentlichen versenkt ist.
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An dem Gehäuse 2 ist weiterhin ein Aktuator 6 angeordnet, der einen Elektromotor 7 aufweist, der durch ein Getriebe 8 mit dem Aschenbecher 3 zusammenwirkt. Dazu weist der Aschenbecher 3 an einem Abschnitt seiner Mantelwand wenigstens eine, in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel zwei einander gegenüberliegend angeordnete Zahnstangen 9 auf, die mit einem hier nur angedeuteten Zahnrad 10 des Aktuators 6 zusammenwirken. Die Zahnstangen 9 sind dabei an dem von dem Verkleidungsteil 4 wegweisenden Ende des Aschenbechers 3 vorgesehen. Wird der Elektromotor 6 angesteuert, beispielsweise weil ein Benutzer ein dazu zur Verfügung gestelltes Schaltelement betätigt, treibt dieser durch das Getriebe 8 den Aschenbecher 3 an, sodass dieser aus dem Gehäuse 2 herausgeschoben wird, wie durch einen Pfeil 11 angedeutet, oder in das Gehäuse 2 zurückgeschoben wird, entgegen der Richtung des Pfeils 11.
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Der Aschenbecher 3 weist zwei kreissegmentförmige Kammern 12, 13 auf, die beabstandet zueinander angeordnet sind, sodass zwischen den Kammern 12, 13 ein Freiraum 14 verbleibt. Weiterhin weist der Aschenbecher 3 zwei Aschenbecheröffnungen 15 und 16 auf, die der jeweiligen Kammer 12 beziehungsweise 13 zugeordnet sind. Jeder der Aschenbecheröffnungen 15, 16 ist ein Deckel 17, 18 zugeordnet, der ebenfalls kreissegmentförmig ausgebildet ist und an seiner jeweiligen Kreissegmentkante 19, 20 um eine Schwenkachse 21, 22 verschwenkbar ist. Die Schwenkachsen 21, 22 sind beabstandet und parallel zueinander angeordnet beziehungsweise ausgerichtet. Die Deckel 17, 18 sind derart ausgebildet, dass sie die jeweilige Aschenbecheröffnung 15, 16 in der Ruhestellung vollständig verschließen, wie in 1 gezeigt.
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2 zeigt in einer perspektivischen Darstellung ein Ausführungsbeispiel der Deckel 17, 18 anhand des Deckels 17. Wie bereits erwähnt, ist der Deckel 17 im Wesentlichen kreissegmentförmig ausgebildet mit einer Kreissegmentkante 19. In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, dass an der Kreissegmentkante 19 der Deckel 17 eine Aussparung 23 aufweist, durch welche eine Drahtfeder 24 geführt ist. Im Wesentlichen erstreckt sich die Drahtfeder 23 parallel zu der Kreissegmentkante 19 durch den Deckel 17 hindurch. In wenigstens einem Abschnitt ist jedoch vorgesehen, dass die Drahtfeder 24 sich bereichsweise in den Deckel 17 hinein erstreckt. Dazu ist die Drahtfeder 24 in einem Abschnitt 25 V-förmig ausgebildet. Außerhalb des Deckels 15 weist die Drahtfeder 24 einseitig oder beidseitig jeweils einen sich etwa senkrecht zu dem Abschnitt 25 erstreckenden Abschnitt 26 auf, der im montierten Zustand in einer Nutführung an oder in der Mantelwand des Gehäuses 2 unverschwenkbar einliegt. Dadurch, dass die Abschnitte 25 und 26 in einem Winkel zueinander ausgerichtet sind, ist der Deckel 17, 18 federbeaufschlagt durch die Drahtfeder 24 in die die jeweilige Aschenbecheröffnung 15, 16 verschließende Stellung gedrängt. Dadurch ist ein sicheres Verschließen der jeweiligen Aschenbecheröffnung 15, 16 gewährleistet. Damit die Drahtfeder 24 in dem Gehäuse 2 nicht verrutscht, ist außerdem vorgesehen, dass sie an ihrem freien Ende einen weiteren abgewinkelten Abschnitt 27 aufweist, der in eine entsprechende Aufnahme oder Aussparung des Gehäuses 2 eingeschoben ist, sodass die Drahtfeder 24 bezüglich des Gehäuses 2 nicht verschiebbar ist. Die Drahtfeder 24 bildet somit einerseits ein Federelement 28 zur federbelasteten Vorspannung des Deckels 17, und andererseits ein Gelenk 29, das die Schwenkachse 21 bildet. Der Deckel 17 ist also durch die Drahtfeder 24 an dem Gehäuse um die Schwenkachse 21 verschwenkbar gehalten. Wie bereits erwähnt, ist der Aschenbecher 3 in Bezug auf den Deckel 18 entsprechend ausgebildet.
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Wird der Aktuator 6 angesteuert, um den Aschenbecher 3 von der Nicht-Gebrauchsposition in eine Gebrauchsposition zu verbringen, wie sie beispielhaft in 3 in einer weiteren Schnittdarstellung gezeigt ist, verschiebt der Elektromotor 7 den Aschenbecher 3 mittels des Getriebes 8 aus dem Gehäuse 2 heraus durch die Öffnung 5 des Verkleidungsteils 4. Weil die Deckel 17, 18 an dem Gehäuse 2 durch das jeweilige Federelement 28 verschwenkbar gelagert sind, werden die Deckel mit dem Aschenbecher 3 nicht mit verfahren. Stattdessen gelangt der Aschenbecher mit einer Oberkante der die Kammern 12, 13 begrenzenden Seitenwände 31, 32 gegen den jeweiligen Deckel 17, 18, sodass die Deckel 17, 18 um ihre jeweilige Schwenkachse 21, 22 herumverschwenkt werden. Die Schwenkachsen 21, 22 liegen dazu im Bereich des Freiraums 14 des Aschenbechers 3. Die Deckel 17, 18 werden dadurch beim Ausfahren des Aschenbechers 3 um bis zu 90° verschwenkt. Weil der Aschenbecher 3 weiter herausgefahren wird, werden die Deckel 17, 18 verschwenkt und gleichzeitig in den Freiraum 14 eingeschoben, der insofern als Aufnahmetasche 30 für die Deckel 17, 18 dient.
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Die Kammern 12, 13 weisen an ihrer der jeweiligen Kreissegmentkante zugeordneten Seitenwand 31, 32 jeweils ein Schließelement 33, 34 in Form einer Klappe 35, 36 auf, die um eine Schwenkachse parallel zu den Schwenkachsen 21, 22 beziehungsweise parallel zur Erstreckung der jeweiligen Kreissegmentkante verschwenkbar ist. In der Nicht-Gebrauchsstellung des Aschenbechers 3 liegen die Klappen 35, 36 an den Unterseiten der Deckel 17, 18. An seiner die Aschenbecheröffnungen 15, 16 aufweisenden Stirnseite weist der Aschenbecher 3 einen sich durch die Mitte erstreckenden geraden Mittelsteg 37 auf, der die beiden Aschenbecheröffnungen 15, 16 voneinander trennt. Den Klappen 35, 36 ist dabei jeweils ein Federelement 38, 39 in Form einer Biegefeder zugeordnet, welches die jeweilige Klappe 35, 36 in Richtung des jeweiligen Deckels 17, 18 aus der jeweiligen Kammer 12, 13 herausdrängt.
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Die Schließelemente 33, 34 beziehungsweise die Klappen 35, 36 sind derart ausgebildet, dass sie dann, wenn die Deckel 17, 18 vollständig in die Aufnahmetasche 30 eingeschoben sind, derart weit durch das jeweilige Federelement 38, 39 verschwenkt werden, dass sie an dem Mittelsteg 37 anliegen, wie in 3 zeigt. Dadurch wird eine Einschuböffnung 40 beziehungsweise 41 der Aufnahmetasche 30 für den jeweiligen Deckel 17, 18 verschlossen und die Deckel 17, 18 liegen sicher verstaut in der Aufnahmetasche 30 geschützt vor äußeren Einflüssen, und insbesondere geschützt vor Asche oder anderen Abfällen.
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4A bis 4C zeigen nochmals schrittweise das Verbringen des Aschenbechers 3 der Aschenbechervorrichtung 1 von der Nicht-Gebrauchsstellung in die Gebrauchsstellung. 4A zeigt eine Draufsicht auf das Verkleidungsteil 4 mit der daran vorgesehenen Aschenbechervorrichtung 1. Das die Aschenbecheröffnungen 15, 16 aufweisende Ende des Aschenbechers 3 schließt im Wesentlichen bündig mit dem Verkleidungsteil 4 beziehungsweise mit dessen Oberfläche ab. Insbesondere ist vorgesehen, dass die Deckel 17, 18 bündig mit der Oberfläche des Verkleidungsteils 4 abschließen und besonders bevorzugt in derselben Farbe wie das Verkleidungsteil 4 gehalten oder aus dem gleichen Material gefertigt oder mit dem gleichen Material beschichtet/bedeckt sind, um einen einheitlichen und hochwertigen Eindruck zu vermitteln. Hierdurch wird erreicht, dass der Aschenbecher 3 - in das Verkleidungsteil 4 versenkt - kaum wahrnehmbar ist. Betätigt der Benutzer den Aktuator 6, so wird der Aschenbecher 3, wie bereits beschrieben, aus dem Gehäuse 2 durch die Öffnung 5 des Verkleidungsteils 4 herausgefahren. 4B zeigt hierzu eine Zwischenstellung, in welcher die Deckel 17, 18 um etwa 70° verschwenkt und bereichsweise in die Aufnahmetasche 30 eingeschoben sind, während der Aschenbecher 3 bereichsweise aus der Öffnung 4 hervorgeschoben ist. In seiner in 4C gezeigten Gebrauchsstellung ragt der Aschenbecher 3 noch weiter von dem Verkleidungsteil 4 vor und die Deckel 17, 18 sind in der Aufnahmetasche 30 vollständig versenkt, welche wiederum durch die Schließelemente 33, 34 und den Mittelsteg 37 sicher verschlossen ist.
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Um den Aschenbecher 3 von der Gebrauchsstellung zurück in die Nicht-Gebrauchsstellung zu verbringen, kann der Benutzer erneut den Aktuator 6 betätigen, der dann motorisch den Aschenbecher 3 in das Gehäuse 2 hineinschiebt, wodurch die Deckel 17, 18 gegen die Schließelemente 33, 34 geschoben werden, wodurch diese die Aufnahmetasche 30 wieder öffnen. Die Deckel 17, 18 werden dabei aus der Aufnahmetasche 30 herausgeschoben und durch das Federelement 28 wieder zurück in die die jeweilige Aschenbecheröffnung 15, 16 verschließende Stellung zurück verlagert, sodass der in 4A gezeigte Ausgangszustand der Nicht-Gebrauchsstellung wieder erreicht wird.
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Um den Aschenbecher in der Gebrauchsstellung vorteilhaft nutzen zu können, ist bevorzugt vorgesehen, dass in dem Aschenbecher 3 beziehungsweise in den Kammern 12, 13 jeweils wenigstens eine Siebvorrichtung 42, 43 vorgesehen ist, die das Abaschen erleichtert, wie beispielsweise in 1 gezeigt.
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Alternativ zu dem elektromotorischen Aktuator 6 kann auch vorgesehen sein, dass der Aktuator 6 den Aschenbecher 3 alternativ oder zusätzlich mittels eines Federelements 44 mit einer Federkraft beaufschlagt, welche den Aschenbecher 3 aus dem Gehäuse 2 herausdrängt. Um den Aschenbecher in der Nicht-Gebrauchsstellung zu halten, ist diesem zweckmäßigerweise eine Rastvorrichtung 45 zugeordnet, die in den 1 und 3 lediglich angedeutet ist. In der Nicht-Gebrauchsstellung hält die Rastvorrichtung 45 den Aschenbecher 3 entgegen der Kraft des Federelements 44 in dem Gehäuse 2. Wird die Rastvorrichtung gelöst, so wird der Formschluss aufgehoben und das Federelement 44 kann den Aschenbecher 3 herausbewegen, wodurch sich die zuvor beschriebene Kinematik bezüglich der Deckel 17, 18 und der Schließelemente 33, 34 ergibt.
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5 und 6 zeigen ein weiteres Ausführungsbeispiel der Aschenbechervorrichtung 1 in einer perspektivischen Darstellung (6) und in einer Schnittdarstellung (5). Aus dem vorhergehenden Ausführungsbeispiel bereits bekannte Elemente sind mit den gleichen Bezugszeichen versehen, sodass insofern auf die oben stehende Beschreibung verwiesen wird. Im Folgenden soll im Wesentlichen auf die Unterschiede eingegangen werden.
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Im Unterschied zu dem vorhergehenden Ausführungsbeispiel ist bei diesem Ausführungsbeispiel vorgesehen, dass der Aschenbecher 3 eine zu dem Mittelsteg 37 führende Mittelwand 46 aufweist, die sich parallel zu den Kammern 12, 13 zwischen den Kammern 12, 13 erstreckt und eine Aussparung aufweist, in welcher ein oder zwei Schiebelemente 47 gehalten sind. Durch die durchgehende Mittelwand 46 wird der Freiraum 14 mittig getrennt, sodass zwei voneinander getrennte Aufnahmetaschen 30', 30" zur Aufnahme jeweils eines Deckels 17, 18 gebildet werden. In der Nicht-Gebrauchsstellung schließen die Schiebeelemente 47 nahezu bündig mit der Oberseite des Aschenbechers 3 ab. Wird der Aschenbecher 3 von der Nicht-Gebrauchsstellung in die Gebrauchsstellung verfahren, wie in 6 in einer schematischen perspektivischen Darstellung gezeigt, so werden die Schiebelemente 47 aus der Aussparung herausgeschoben, sodass sie von dem Aschenbecher 3 vorstehen und beispielsweise zur Ablage oder zum Abaschen einer Zigarette oder Zigarre genutzt werden können. Die Schiebeelemente 47 werden beispielsweise elektromotorisch oder über eine mechanische Kinematik mittels des Aktuators 6 verlagert.