DE102012014384A1 - Mittelkonsole für einen Kraftwagen - Google Patents

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Alexander Maier
Alfred Papst
Michael Winterstein
Ralf Zipperle
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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R7/00Stowing or holding appliances inside vehicle primarily intended for personal property smaller than suit-cases, e.g. travelling articles, or maps
    • B60R7/04Stowing or holding appliances inside vehicle primarily intended for personal property smaller than suit-cases, e.g. travelling articles, or maps in driver or passenger space, e.g. using racks

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Mittelkonsole (10) für einen Kraftwagen mit wenigstens einem Staufach (24), welches mittels eines ersten Deckels (12) verschließbar ist, und mit einem zweiten Deckel (14), welcher in einer Geschlossenstellung des ersten Deckels (12) an den ersten Deckel (12) angrenzt. Durch ein Bewegen des ersten Deckels (12) aus der Geschlossenstellung in eine Offenstellung, in welcher das wenigstens eine Staufach (24) zugänglich ist, ist der zweite Deckel (14) in eine Bewegungsrichtung des ersten Deckels (12) verschiebbar.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Mittelkonsole für einen Kraftwagen, welche wenigstens ein Staufach aufweist. Das Staufach ist mittels eines ersten Deckels verschließbar. Ein zweiter Deckel der Mittelkonsole grenzt in einer Geschlossenstellung des ersten Deckels an den ersten Deckel an.
  • Bei einer derartigen Mittelkonsole bringt es einen vergleichsweise großen Aufwand mit sich, wenn man bestrebt ist, einen besonders geringen Spalt zwischen den beiden aneinander angrenzenden Deckeln einzustellen. Beispielsweise müssen hier aufwändige Steuerelemente oder Seilzugausführungen vorgesehen werden.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Mittelkonsole der eingangs genannten Art zu schaffen, bei welcher sich mit besonders einfachen Mitteln ein geringes Spaltmaß zwischen den beiden Deckeln erreichen lässt.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Mittelkonsole mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen mit zweckmäßigen Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Patentansprüchen angegeben.
  • Bei der erfindungsgemäßen Mittelkonsole ist der zweite Deckel durch ein Bewegen des ersten Deckels aus der Geschlossenstellung in eine Offenstellung in eine Bewegungsrichtung des ersten Deckels verschiebbar. Hierbei ist in der Offenstellung das wenigstens eine Staufach zugänglich. Der zweite Deckel wird also durch das Bewegen des ersten Deckels mitbewegt. Er weicht bei der Betätigung des ersten Deckels, also bei dessen Bewegen aus der Geschlossenstellung in die Offenstellung aus. Durch dieses geringfügige Verschieben des zweiten Deckels wird ein Freigang geschaffen, welcher das einfache Öffnen des ersten Deckels, also dessen Bewegen aus der Geschlossenstellung in die Offenstellung zulässt. Demnach kann ein minimaler Spalt zwischen den beiden Deckeln realisiert werden, da der zweite Deckel nicht ständig in Richtung der Offenstellung von dem ersten Deckel beabstandet ist, sondern lediglich beim Öffnen des ersten Deckels in ein Stück weit in die Bewegungsrichtung des ersten Deckels verschoben wird.
  • In der Geschlossenstellung der beiden Deckel ist aufgrund des geringen Spaltmaßes zwischen denselben eine besonders ansprechende Gestaltung der durch die beiden Deckel gebildeten Oberfläche der Mittelkonsole erreicht. Durch das Vorsehen von zwei Deckeln, von denen lediglich der erste zum Verschließen bzw. Freigeben des wenigstens einen Staufachs ausgebildet ist, braucht für diesen ersten Deckel vergleichsweise wenig Raum vorgesehen zu werden, um dessen Bewegen aus der Geschlossenstellung in die Offenstellung und zurück zu ermöglichen. Der Bewegungsradius des ersten Deckels ist also vergleichsweise gering.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist der zweite Deckel mittels wenigstens eines Federelements mit einer Kraft beaufschlagt, welche in eine Richtung wirkt, die mit der Bewegungsrichtung des ersten Deckels bei dessen Bewegung aus der Geschlossenstellung in die Offenstellung zusammenfällt. Der zweite Deckel ist also federbelastet, wobei die Feder diesen in Richtung der Offenstellung des ersten Deckels drückt. Dies bewirkt, dass der zweite Deckel, nachdem er ein Stück weit von dem ersten Deckel in Richtung der Offenstellung bewegt wurde, in dieser Position verbleibt und so die weitere Bewegung des ersten Deckels in die Offenstellung nicht behindert.
  • Hierbei hat es sich als vorteilhaft gezeigt, wenn an dem ersten Deckel ein Halteelement angeordnet ist, welches bei in seine Geschlossenstellung verbrachtem ersten Deckel den zweiten Deckel gegen die Kraft des wenigstens einen Federelements in einer Geschlossenstellung hält. Beim Verbringen des ersten Deckels aus der Offenstellung in die Geschlossenstellung muss daher zumindest kurz vor dem Erreichen der Endlage die von dem wenigstens einem Federelement aufgebrachte Kraft überwunden werden. Diese Kraft, die aufgewendet muss, um den zweiten Deckel wieder in seine Ausgangsposition zurückzuziehen, bewirkt eine Endlagendämpfung beim Verbringen des ersten Deckels in die Geschlossenstellung. Es muss nämlich der Deckel gegen die Kraft des Federelements in die Endlage verbracht werden.
  • Bevorzugt sind einander zugewandte Ränder der beiden Deckel in der Geschlossenstellung derselben miteinander in Anlage, sodass durch die beiden Deckel eine nahezu nahtlose Abdeckung des wenigstens einen Staufachs bereitgestellt ist.
  • Der damit einhergehenden, ansprechenden Anmutung der Mittelkonsole ist es des weiteren zuträglich, wenn gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung die Oberseiten der beiden Deckel in der Geschlossenstellung derselben bündig miteinander abschließen.
  • Als weiter vorteilhaft hat es sich gezeigt, wenn der zweite Deckel durch ein Bewegen des ersten Deckels aus der Offenstellung in die Geschlossenstellung in eine Bewegungsrichtung des ersten Deckels verschiebbar ist. Mit anderen Worten nimmt der erste Deckel den zweiten Deckel mit, wenn er aus der Offenstellung in die Geschlossenstellung verschoben wird.
  • Zum Erleichtern des Verbringens des ersten Deckels in die Geschlossenstellung ist des Weiteren bevorzugt wenigstens ein Federelement vorgesehen, mittels welchem der erste Deckel mit einer Kraft beaufschlagt ist, welche in eine Richtung wirkt, die mit der Bewegungsrichtung des ersten Deckels beim Bewegen aus der Offenstellung in die Geschlossenstellung zusammenfällt.
  • Eine besonders wenig störende Unterbringung des ersten Deckels in der Offenstellung ist erreichbar, wenn dieser in der Offenstellung zumindest bereichsweise von dem zweiten Deckel verdeckt ist. Es wird also der erste Deckel bei dessen Verbringen aus der Geschlossenstellung in die Offenstellung unter den zweiten Deckel geschoben.
  • Von Vorteil ist es weiterhin, wenn der erste Deckel in der Offenstellung in einer Rastposition gehalten ist, wobei durch weiteres Bewegen des ersten Deckels in die Bewegungsrichtung von der Geschlossenstellung in die Offenstellung der erste Deckel aus der Rastposition lösbar ist. Eine solche Bewegung zum Lösen des ersten Deckels aus der Rastposition wird auch als Push-Push-Kinematik bzw. Tippmatik bezeichnet, bei welcher aufgrund eines abermaligen Verschiebens des ersten Deckels in die beim Öffnen vorliegende Bewegungsrichtung der erste Deckel wieder aus der Rastposition gelöst und zurückbewegt wird.
  • Die Mittelkonsole kann insbesondere zur Anordnung an einer Fondsitzanlage des Kraftwagens ausgebildet sein, und der erste Deckel verdeckt bevorzugt in der Geschlossenstellung wenigstens einen Becherhalter.
  • Die vorstehend in der Beschreibung genannten Merkmale und Merkmalskombinationen sowie die nachfolgend in der Figurenbeschreibung genannten und/oder in den Figuren alleine gezeigten Merkmale und Merkmalskombinationen sind nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen, der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen sowie anhand der Zeichnungen. Dabei zeigen:
  • 1 in einer Schnittansicht eine Mittelkonsole für eine Fondsitzanlage eines Kraftwagens, wobei zwei federbelastete Deckel, welche eine geschlossene Oberfläche der Mittelkonsole bilden, in ihrer Geschlossenstellung gezeigt sind;
  • 2 die Mittelkonsole gemäß 1 in einer Perspektivansicht;
  • 3 die Mittelkonsole in einer Schnittansicht, in welcher der in Fahrtrichtung gesehen vordere der beiden Deckel durch das Aufschieben des hinteren Deckels nach vorne ebenfalls ein Stück weit nach vorne geschoben ist;
  • 4 die Mittelkonsole gemäß 3 in einer Perspektivansicht;
  • 5 die Mittelkonsole in einer Schnittansicht, in welcher der hintere der beiden Deckel unter den vorderen Deckel geschoben ist und so ein Staufach sowie einen Becherhalter freigibt;
  • 6 die Mittelkonsole gemäß 5 in einer Perspektivansicht;
  • 7 in einer Schnittansicht der Mittelkonsole das Zurückbewegen des in Fahrtrichtung gesehen hinteren der beiden Deckel; und
  • 8 die Mittelkonsole gemäß 7 in einer Perspektivansicht.
  • Eine in 1 gezeigte Mittelkonsole 10 für einen Kraftwagen ist als Fondmittelkonsole ausgebildet, sie bietet also Fondinsassen des Kraftwagens die Möglichkeit, den Arm abzustützen. Die Armauflage wird durch zwei Deckel 12, 14 bereitgestellt, nämlich einen in Fahrtrichtung gesehen hinteren, ersten Deckel 12 und einen in Fahrtrichtung gesehen vorderen, zweiten Deckel 14. Einander zugewandte, stirnseitige Ränder 16, 18 der beiden Deckel 12, 14 sind in der in 1 gezeigten Geschlossenstellung derselben miteinander in Anlage. Des Weiteren schließen Oberseiten 20, 22 der beiden Deckel 12, 14 in der Geschlossenstellung bündig miteinander ab.
  • Der hintere Deckel 12 überdeckt in der in 1 gezeigten Geschlossenstellung ein Staufach 24 sowie einen Becherhalter 26, welcher vorliegend zum Aufnehmen von zwei Trinkgefäßen ausgebildet ist. Unterhalb des vorderen Deckels 14 sind keine Staufächer vorhanden. Der vordere Deckel 14 ist mit einer Feder federbelastet, deren Kraft in 1 durch einen Kraftpfeil 28 veranschaulicht ist. Entsprechend drückt diese Feder den vorderen Deckel 14 in die Fahrtrichtung gesehen nach vorne, also hin zu einem vorderen Ende 30 der Mittelkonsole 10.
  • Der vordere Deckel 14 kann sich jedoch nicht auf das Ende 30 zu bewegen, wenn der hintere Deckel 12, wie in 1 gezeigt, ebenfalls geschlossen ist. Dann ist nämlich ein an einer Unterseite des hinteren Deckels 12 angeordneter Raststeg 32 in Eingriff mit einer Rastkerbe 34, welche an einer Unterseite des vorderen Deckels 14 angeordnet ist.
  • Zudem ist auch der hintere Deckel 12 mit der Kraft einer Feder beaufschlagt, welche größer ist als die mittels des Kraftpfeils 28 veranschaulichte Kraft, welche den vorderen Deckel 14 nach vorne drückt. Die Kraft dieser Feder drückt ein hinteres Ende des hinteren Deckels 12 gegen einen Anschlag 36, welcher in einem hinteren Endbereich der Mittelkonsole 10 ausgebildet ist. Die Kraft der Feder, welche den hinteren Deckel 12 in seiner Geschlossenstellung gegen den Anschlag 36 drückt, ist in 1 durch einen weiteren Kraftpfeil 38 veranschaulicht, wobei die Dimension dieses Kraftpfeils 38 zum Ausdruck bringt, dass die entsprechende Federkraft größer ist als die den vorderen Deckel 14 nach vorne drückende Federkraft.
  • Insbesondere aus der Perspektivansicht in 2 geht hervor, dass in der Geschlossenstellung der beiden Deckel 12, 14 diese eine geschlossene, harmonische Oberfläche mit einem äußerst geringen Spalt zwischen den beiden Rändern 16, 18 der beiden Deckel 12, 14 bilden.
  • In 3 veranschaulicht ein weiterer Kraftpfeil 40 eine Betätigungskraft, welche aufgebracht wird, um den hinteren Deckel 12 nach vorne, also zum vorderen Ende 30 der Mittelkonsole hin zu verschieben, und zwar gegen die Federkraft, welche den hinteren Deckel 12 nach hinten drückt. Durch das Bewegen des hinteren Deckels 12 nach vorne wird auch der vordere Deckel 14 ein Stück weit, beispielsweise um einen Betrag von 12 mm, nach vorne geschoben. Dies liegt daran, dass der Raststeg 32 weiterhin mit der Rastkerbe 34 in Eingriff steht.
  • Die Bewegungsbahn des hinteren Deckels 12 bei dessen Verschieben in die in 5 gezeigte Offenstellung wird durch eine Kulisse 42 vorgegeben, welche in einem Gehäuse der Mittelkonsole 10 ausgebildet ist. Diese Kulisse 42 bewirkt auch, dass beim Aufschieben des hinteren Deckels 12 dieser unter den vorderen Deckel 14 abtaucht. Zuvor wurde hierfür, nämlich aufgrund der Bewegung des hinteren Deckels 12 nach vorne auch der vordere Deckel 14 nach vorne geschoben und so ein notwendiger Freigang geschaffen. Dieser lediglich dann vorliegende Freigang erlaubt es, trotz des äußerst geringen Spaltmaßes zwischen den beiden geschlossenen Deckeln 12, 14 den hinteren Deckel 12 ungehindert in seine Offenstellung zu verschieben.
  • Aus 4 ist ersichtlich, dass der ein Stück weit nach vorne geschobene vordere Deckel 14 dem vorderen Ende 30 etwas näher ist als bei der in 2 gezeigten Geschlossenstellung des vorderen Deckels 14. Zudem ist das Beginnen des Abtauchens des hinteren Deckels 12 unter den rückwärtigen Rand 18 des vorderen Deckels 14 aus 4 ersichtlich.
  • Durch das Abtauchen des hinteren Deckels 12 unter den vorderen Deckel 14 gerät der Raststeg 32 außer Eingriff mit der Rastkerbe 34, und der hintere Deckel 12 kann weiter unter den vorderen Deckel 14 geschoben werden. Dies ist in 5 veranschaulicht, in welcher der hintere Deckel 12 seine Offenstellung erreicht hat. Der Raststeg 32 des vorderen Deckels 12 tritt hierbei stirnseitig aus dem Gehäuse der Mittelkonsole 10 aus (vgl. 6).
  • Die in Richtung des Kraftpfeils 28 wirkende Federkraft hält hierbei den Deckel 14 in seiner vorderen Position, in welcher er die Bewegung des hinteren Deckels 12 nicht behindert. Durch das Verschieben des hinteren Deckels 12 unter den vorderen Deckel 14 sind das Staufach 24 sowie der Becherhalter 26 zugänglich gemacht (vgl. 6).
  • In der in 5 gezeigten Offenstellung des vorderen Deckels 12 ist dieser verrastet. Um den vorderen Deckel 12 aus seiner Rastposition zu lösen, wird er ein Stück weit weiter in die Richtung verschoben, in welche die durch den Kraftpfeil 40 veranschaulichte Betätigungskraft wirkt, also in Richtung der Bewegung des Deckels 12 beim Bewegen aus der Geschlossenstellung in die Offenstellung. Eine solche Kinematik, welche für das Lösen des verrasteten Deckels 12 aus der Rastposition sorgt, wird auch als Push-Push-Kinematik bzw. Tippmatik bezeichnet. Hierbei kann insbesondere ein so genanntes Herzkurven-Element zum Einsatz kommen, bei welchem eine Kugel oder dergleichen Rastelement sich entlang einer herzförmigen Kulissenbahn bewegt.
  • Nach dem Lösen des hinteren Deckels 12 aus seiner Rastposition drückt die durch den Kraftpfeil 38 veranschaulichte Federkraft diesen wieder nach hinten, also auf den Anschlag 36 zu.
  • Sowohl zum Verrasten als auch um Entrasten des hinteren Deckels 12 in seiner Offenstellung wird das Herzkurven-Element betätigt. Nach dem erneuten Betätigen dieses Herzkurven-Elements wird der Deckel 12 also wieder nach hinten, in seine Geschlossenstellung verschoben. Der Beginn dieser Verschiebebewegung nach hinten ist in 7 veranschaulicht. Weiterhin ist der vordere Deckel 12 hierbei durch die Federkraft (Kraftpfeil 28) in einer vorderen Position gehalten.
  • Sobald jedoch der Raststeg 32 wieder in Eingriff mit der Rastkerbe 34 gelangt (vgl. 3) wird auch der vordere Deckel 14 von dem hinteren Deckel 12 nach hinten, also von dem vorderen Ende 30 der Mittelkonsole 10 weg gezogen. Die Federkraft, welche durch den Kraftpfeil 28 veranschaulicht ist, bewirkt hierbei eine Endlagendämpfung, also ein besonders sanftes In-Anlage-Bringen des hinteren Deckels 12 mit dem Anschlag 36. Sobald der hintere Deckel 12 mit diesem Anschlag 36 in Anlage ist, hat auch der vordere Deckel 14 wieder seine in 1 gezeigte Ausgangslage erreicht.
  • 8 veranschaulicht das Schließen des hinteren Deckels 12 in Folge des Betätigens des Herzkurven-Elements in einer Perspektivansicht.

Claims (10)

  1. Mittelkonsole für einen Kraftwagen, mit wenigstens einem Staufach (24), welches mittels eines ersten Deckels (12) verschließbar ist, und mit einem zweiten Deckel (14), welcher in einer Geschlossenstellung des ersten Deckels (12) an den ersten Deckel (12) angrenzt, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Deckel (14) durch ein Bewegen des ersten Deckels (12) aus der Geschlossenstellung in eine Offenstellung, in welcher das wenigstens eine Staufach (24) zugänglich ist, in eine Bewegungsrichtung des ersten Deckels (12) verschiebbar ist.
  2. Mittelkonsole nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Deckel (14) mittels wenigstens eines Federelements mit einer Kraft (28) beaufschlagt ist, welche in eine Richtung wirkt, die mit der Bewegungsrichtung des ersten Deckels (12) beim Bewegen aus der Geschlossenstellung in die Offenstellung zusammenfällt.
  3. Mittelkonsole nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass an dem ersten Deckel (12) ein Halteelement (32) angeordnet ist, welches bei in seine Geschlossenstellung verbrachtem ersten Deckel (12) den zweiten Deckel (14) gegen die Kraft (28) des wenigstens einen Federelements in einer Geschlossenstellung hält.
  4. Mittelkonsole nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass einander zugewandte Ränder (16, 18) der beiden Deckel (12, 14) in der Geschlossenstellung derselben miteinander in Anlage sind.
  5. Mittelkonsole nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass Oberseiten (20, 22) der beiden Deckel (12, 14) in der Geschlossenstellung derselben bündig miteinander abschließen.
  6. Mittelkonsole nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Deckel (14) durch ein Bewegen des ersten Deckels (12) aus der Offenstellung in die Geschlossenstellung in eine Bewegungsrichtung des ersten Deckels (12) verschiebbar ist.
  7. Mittelkonsole nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch wenigstens ein Federelement, mittels welchem der erste Deckel (12) mit einer Kraft (38) beaufschlagt ist, welche in eine Richtung wirkt, die mit der Bewegungsrichtung des ersten Deckels (12) beim Bewegen aus der Offenstellung in die Geschlossenstellung zusammenfällt.
  8. Mittelkonsole nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Deckel (12) in der Offenstellung zumindest bereichsweise von dem zweiten Deckel (14) verdeckt ist.
  9. Mittelkonsole nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Deckel (12) in der Offenstellung in einer Rastposition gehalten und durch weiteres Bewegen des ersten Deckels (12) in die Bewegungsrichtung von der Geschlossenstellung in die Offenstellung aus der Rastposition lösbar ist.
  10. Mittelkonsole nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Deckel (12) der, insbesondere zur Anordnung an einer Fondsitzanlage des Kraftwagens ausgebildeten Mittelkonsole (10), in der Geschlossenstellung wenigstens einen Becherhalter (26) verdeckt.
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