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Die vorliegende Anmeldung beansprucht den Vorteil der vorläufigen US-
amerikanischen Anmeldung Nr. 61/387,489 vom 29. September 2010, die hier unter Bezugnahme eingeschlossen ist.
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Die Erfindung betrifft allgemein Getränkehalteranordnungen wie sie etwa in einem Insassenraum eines Fahrzeugs verwendet werden. Insbesondere betrifft die Erfindung einen verbesserten Aufbau für eine Getränkehalteranordnung, der kompakt, kostengünstig und einfach zu bedienen ist.
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Getränkehalteranordnungen werden allgemein verwendet, um verschiedene Objekte wie etwa Getränkebehälter oder ähnliches in einem Insassenraum eines Fahrzeugs zu halten. Eine typische Getränkehalteranordnung umfasst einen oder mehrere vertiefte Bereiche, in welche die unteren Enden der zu haltenden Objekte eingesteckt werden. Die in der Getränkehalteranordnung aufgenommenen Objekte werden vor einem Umkippen geschützt. Die Objekte können jedoch einfach aus der Getränkehalteranordnung entnommen werden, um genutzt und anschließend erneut in die Getränkehalterung eingesteckt zu werden. Getränkehalteranordnungen dieses Typs sind häufig auf einer Konsole oder einer Armstütze einer Sitzanordnung vorgesehen, damit einfach auf sie zugegriffen werden kann.
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Um Platz zu sparen, ein ästhetisch ansprechendes Aussehen vorzusehen und auch aus anderen Gründen kann die Getränkehalteranordnung eine oder mehrere Komponenten umfassen, die zwischen einer geschlossenen Position und einer geöffneten Position bewegt werden können. Zum Beispiel sind einige Getränkehalteranordnungen mit einem schubladenartigen Halteelement versehen, das wahlweise zwischen einer ausgefahrenen Position und einer zurückgezogenen Position bewegt werden kann. Andere Getränkehalteranordnungen umfassen ein Halteelement, das vertikal von einer unteren Position zu einer oberen Position ausgezogen werden kann, wie zum Beispiel in
DE 20 2005 003 638 U1 offenbart. Weitere Getränkehalteranordnungen umfassen eine stationäre Basis mit einem Paar von Deckeln, die für eine Bewegung zwischen einer geschlossenen Position und einer geöffneten Position konfiguriert sind, wie zum Beispiel in
DE 10 2007 048 947 A1 ,
DE 20 2005 003 650 U1 oder
DE 199 35 144 A1 offenbart.
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Die bekannten Getränkehalteranordnungen funktionieren zufriedenstellend, wobei sie jedoch allgemein relativ komplexe und kostspielige Betriebsmechanismen enthalten. Deshalb wäre es wünschenswert, einen verbesserten Aufbau für eine Getränkehalteranordnung anzugeben, der kompakt, kostengünstig und einfach zu bedienen ist.
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Die Erfindung gibt einen verbesserten Aufbau für eine Getränkehalteranordnung an, die in einem Insassenraum eines Fahrzeugs verwendet werden kann. Die Getränkehalteranordnung umfasst eine Basis und ein Paar von Deckelanordnungen. Die Deckelanordnungen werden jeweils an der Basis für eine Bewegung zwischen einer geöffneten Position und einer geschlossenen Position gehalten, wobei die Deckelanordnungen jeweils zu der geöffneten Position vorgespannt werden. Ein Paar von Sperrlaschen wird an der Basis für eine Bewegung relativ zu den Deckelanordnungen gehalten, wobei die Sperrlaschen konfiguriert sind, um jeweils in die Deckelanordnungen einzugreifen und diese in der geschlossenen Position zu sichern. Ein Freigabeglied wird an der Basis für eine Bewegung relativ zu den Sperrlaschen gehalten, wobei das Freigabeglied konfiguriert ist, um die Sperrlaschen von den Deckelanordnungen zu lösen, wenn das Freigabeglied von einer ersten Position zu einer zweiten Position bewegt wird.
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Verschiedene Aspekte der Erfindung werden für den Fachmann durch die folgende ausführliche Beschreibung verschiedener bevorzugter Ausführungsformen mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen verdeutlicht.
- 1 ist eine perspektivische Ansicht einer Fahrzeugsitzanordnung, die eine Armstütze mit einer Getränkehalteranordnung gemäß der Erfindung umfasst, wobei die Getränkehalteranordnung in einer geschlossenen Position gezeigt ist.
- 2 ist eine vergrößerte perspektivische Ansicht der Getränkehalteranordnung von 1 in einer geöffneten Position.
- 3 ist eine perspektivische Explosionsansicht der Komponenten der Getränkehalteranordnung von 1 und 2, wobei die Deckelanordnung entfernt ist, um den restlichen Aufbau zu verdeutlichen.
- 4 ist eine perspektivische Explosionsansicht einer der Deckelanordnungen von 1, 2 und 3.
- 5 ist eine 4 ähnliche perspektivische Explosionsansicht und zeigt die Deckelanordnung im teilweise montierten Zustand.
- 6 ist eine 5 ähnliche perspektivische Explosionsansicht und zeigt die Deckelanordnung im vollständig montierten Zustand.
- 7 ist eine perspektivische Ansicht eines Paars von Anordnungen gemäß 6, die an einer Deckanordnung der Getränkehalteranordnung von 1, 2 und 3 installiert sind.
- 8 ist eine perspektivische Explosionsansicht einer zweiten Ausführungsform einer Deckelanordnung gemäß der Erfindung in einem nicht montierten Zustand.
- 9 ist eine Endansicht der Deckelanordnung von 8 in einem montierten Zustand.
- 10 ist eine Schnittansicht der Getränkehalteranordnung von 1, 2 und 3 in der geschlossenen Position.
- 11 ist eine 10 ähnliche Schnittansicht, wobei eine Freigabetaste in einem teilweise niedergedrückten Zustand gezeigt ist.
- 12 ist eine 11 ähnliche Schnittansicht, wobei die Freigabetaste in einem vollständig niedergedrückten Zustand gezeigt ist.
- 13 ist eine 12 ähnliche Schnittansicht, wobei die Getränkehalteranordnung in der geöffneten Position gezeigt ist.
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In 1 ist eine Getränkehalteranordnung gemäß der Erfindung allgemein durch das Bezugszeichen 10 angegeben. Die gezeigte Getränkehalteranordnung 10 ist an einer Armstütze 12 einer Sitzanordnung 14 montiert, die zum Beispiel in einem Insassenraum eines Fahrzeugs vorgesehen sein kann. Wie weiter unten näher erläutert wird, kann die Getränkehalteranordnung 10 konfiguriert sein, um verschiedene Objekte (nicht gezeigt) wie etwa Getränkebehälter in dem Insassenraum zu halten. Die Getränkehalteranordnung 10 wird hier für eine Verwendung in einem Insassenraum eines Fahrzeugs beschrieben, wobei die Getränkehalteranordnung 10 aber auch in einer beliebigen anderen Umgebung und für einen beliebigen Zweck verwendet werden kann.
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Wie in 2 und 3 gezeigt, umfasst die
Getränkehalteranordnung 10 eine Basis 20. Die Basis 20 ist konfiguriert, um die Getränkehalteranordnung 10 an der Armstütze 12 zu montieren (siehe 1) und Getränkebehälter (nicht gezeigt) wie nachfolgend beschrieben zu halten. Die Basis 20 kann wie gezeigt eine allgemein rechteckige Form oder aber eine beliebige andere Form aufweisen. Weiterhin kann die Basis 20 aus einem beliebigen, geeigneten starren Material wie etwa einem gegossenen Kunststoff ausgebildet sein.
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Die gezeigte Basis 20 umfasst ein Paar von
Aufnahmeeinrichtungen 22, die nebeneinander angeordnet sind. Jede der gezeigten Aufnahmeeinrichtungen 22 wird durch eine allgemein zylindrische Wand und einen Boden definiert. Die Aufnahmeeinrichtungen 22 können jedoch auch eine beliebige andere Form und beliebige Aufbaueigenschaften aufweisen. Es wird hier ein Paar von benachbarten Aufnahmeeinrichtungen 22 gezeigt, wobei jedoch die Getränkehalteranordnung 10 jedoch auch eine beliebige andere Anzahl oder Konfiguration von Aufnahmeeinrichtungen 22 wie etwa nur eine einzelne Aufnahmeeinrichtung enthalten kann.
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Die Basis 20 kann eine Vielzahl von daran vorgesehenen Montagegliedern 24 umfassen. Die Montageglieder 24 können auf beliebige Weise konfiguriert sein, um die Getränkehalteranordnung 10 an der Armstütze 12 zu sichern (siehe 1). Zum Beispiel können die Montageglieder 24 elastische Laschen oder ähnliches ein, die in einen Rahmen (nicht gezeigt) der Armstütze 12 eingreifen. Alternativ dazu können die Montagelaschen 24 starre Stützstangen sein, die konfiguriert sind, um Befestigungselemente oder andere Verbindungselemente aufzunehmen. Die Montageglieder 24 können einstückig mit der Basis 20 ausgebildet sein oder können als separate Komponenten vorgesehen und mit der Basis 20 verbunden werden.
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Die gezeigte Basis 20 umfasst weiterhin ein Paar von Scharnierhalterungen 26, wobei dies jedoch nicht der Fall sein muss. Die gezeigten Scharnierhalterungen 26 definieren jeweils einen allgemein halbkreisförmigen Aufbau mit Rändern, die zueinander beabstandet sind und konfiguriert sind, um einen Schwenkzapfen aufzunehmen, was weiter unten erläutert wird. Die gezeigten Scharnierhalterungen 26 sind nach außen voneinander abgewandt, wobei sie aber auch nach innen einander zugewandt oder in derselben Richtung ausgerichtet sein können. Die Basis 20 kann eine beliebige Anzahl und Konfiguration von Scharnierhalterungen 26 enthalten.
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Die gezeigte Basis 20 umfasst weiterhin einen Schlitz 28, der sich in einer oberen Fläche erstreckt und dessen Zweck weiter unten erläutert wird. Wie gezeigt, ist der Schlitz 28 eine längliche Vertiefung, die sich zwischen dem benachbarten Paar von Aufnahmeeinrichtungen 22 erstreckt. Der Schlitz 28 kann einen vergrößerten Endteil aufweisen, um eine Freigabetaste aufzunehmen, was weiter unten erläutert wird. Es ist zu beachten, dass der Schlitz 28 eine beliebige Form für eine gewünschte Anwendung aufweisen kann und an einem beliebigen Teil der Basis 20 angeordnet sein kann.
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Die Basis 20 kann auch eine Vielzahl von Montagelöchern 29 umfassen, deren Zweck weiter unten erläutert wird. Die Montagelöcher 29 können sich in die obere Fläche der Basis 20 erstrecken. Die Montagelöcher 29 können eine beliebige Form oder Größe aufweisen. Es sollte deutlich sein, dass die Basis 20 eine beliebige Anzahl und Konfiguration von Montagelöchern 29 enthalten kann.
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Die gezeigte Getränkehalteranordnung 10 umfasst eine Deckanordnung 30. Wie gezeigt, ist die Deckanordnung 30 an der Basis 20 montiert und definiert eine Außenfläche der Getränkehalteranordnung 10. Die Deckanordnung 30 kann beliebige Dekorelemente wie etwa Oberflächenkonturen, visuelle Designs usw. aufweisen. In einer alternativen Ausführungsform ist keine Deckanordnung 30 vorgesehen, wobei in diesem Fall die Strukturmerkmale einstückig mit der Basis 20 vorgesehen sind.
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Wie in 2 gezeigt, definiert die Deckanordnung 30 ein Paar von Hauptöffnungen 32, die allgemein den Aufnahmeeinrichtungen 22 der Basis 20 entsprechen. Zum Beispiel weisen die gezeigten Öffnungen 32 allgemein eine runde Form auf und sind zueinander benachbart angeordnet. Es wird hier ein Paar von benachbarten Öffnungen 32 gezeigt, wobei die Deckanordnung 30 aber eine beliebige andere Anzahl, Form oder Konfiguration von Öffnungen 32 enthalten kann.
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Die gezeigte Deckanordnung 30 umfasst weiterhin eine Vielzahl von Stützgliedern 33, wobei dies jedoch nicht der Fall sein muss. Die Stützglieder 33 können in beliebiger Weise konfiguriert sein, um eine laterale Stütze für Getränkebehälter (nicht gezeigt) oder andere in die Aufnahmeinrichtungen 22 eingesteckte Objekte vorzusehen. Zum Beispiel sind die gezeigten Stützglieder 33 an dem Rand der Öffnungen 32 gesichert und erstrecken sich in die Aufnahmeeinrichtungen 22, um die Außenfläche eines darin eingesteckten Getränkebehälters zu kontaktieren. Die Stützglieder 33 können aus einem flexiblen Material wie etwa einem Polymer ausgebildet sein. Alternativ hierzu können die Stützglieder 33 starre Komponenten sein, die schwenkbar an der Deckanordnung 30 gehalten werden, um vorgespannt in den Getränkebehälter einzugreifen. Die Deckanordnung 30 kann eine beliebige Anzahl, Form oder Konfiguration von Stützgliedern 33 enthalten.
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Die gezeigte Deckanordnung 30 umfasst weiterhin ein erstes Paar von Öffnungen 34A und ein zweites Paar von Öffnungen 34B, deren Zweck weiter unten erläutert wird. Wie gezeigt, erstrecken sich das erste und das zweite Paar von Öffnungen 34A, 34B durch die Seitenwände der Deckanordnung 30 und sind axial miteinander ausgerichtet, was jedoch beides nicht der Fall sein muss. Wenigstens eine der Öffnungen in jedem Paar von Öffnungen 34A, 34B kann einen länglichen Querschnitt aufweisen, um das Einstecken eines Schwenkzapfens zu vereinfachen, was weiter unten erläutert wird. Das erste und das zweite Paar von Öffnungen 34A, 34B sind hier voneinander beabstandet und in der Nähe von entsprechenden vorderen und hinteren Kanten der Deckanordnung 30 angeordnet gezeigt. Es ist jedoch zu beachten, dass das erste und das zweite Paar von Öffnungen 34A, 34B auf beliebige Weise für eine gewünschte Anwendung konfiguriert sein können.
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Die Deckanordnung 30 kann auch ein Paar von Zugriffslöchern 35 umfassen, deren Zweck weiter unten erläutert wird. Wie gezeigt, erstrecken sich die Zugriffslöcher 35 durch gegenüberliegende Wände der Deckanordnung 30 zwischen den Öffnungen 32. Die Zugriffslöcher 35 sehen eine Verbindung mit dem Schlitz 28 der Basis 20 vor. Es ist jedoch zu beachten, dass die Zugriffslöcher 35 entlang eines beliebigen Teils der Deckanordnung 30 angeordnet und beliebig für eine gewünschte Anwendung konfiguriert sein können.
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Die Deckanordnung 30 kann auch eine Vertiefung 36 umfassen, die konfiguriert ist, um eine Freigabetaste 64 aufzunehmen, was weiter unten erläutert wird. Zum Beispiel erstreckt sich die gezeigte Vertiefung 36 durch eine Fläche der Deckanordnung 30 und sieht eine Verbindung mit dem Schlitz 28 der Basis 20 vor. Die Vertiefung 36 kann eine beliebige Form oder Größe aufweisen, die allgemein der Freigabetaste 64 entspricht. Die Vertiefung 36 ist hier zwischen dem Paar von Öffnungen 32 in der Nähe einer Kante der Deckanordnung 30 gezeigt. Die Vertiefung 36 kann aber entlang eines beliebigen Teils der Deckanordnung 30 angeordnet sein.
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Die gezeigte Deckanordnung 30 umfasst weiterhin eine Vielzahl von Dämpfern 38, wobei dies jedoch nicht der Fall sein muss. Die Dämpfer 38 sind konfiguriert, um Geräusche und Vibrationen zu beseitigen oder zu reduzieren, die aus einem Kontakt zwischen den verschiedenen Komponenten der Getränkehalteranordnung 10 resultieren können. Die gezeigten Dämpfer 38 sind an einer oberen Fläche der Deckanordnung 30 gesichert. Die Dämpfer 38 können aus einem beliebigen, Vibrationen absorbierenden Material wie etwa einem Polymer ausgebildet sein. Es ist zu beachten, dass die Deckanordnung 30 eine beliebige Anzahl, Form oder Konfiguration von Dämpfern 38 enthalten kann. Die Dämpfer 38 können auch an einem beliebigen anderen Teil oder einer beliebigen anderen Komponente der Getränkehalteranordnung 10 angeordnet sein.
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Die Deckanordnung 30 kann auch eine Vielzahl von Montagegliedern 39 umfassen (siehe 7), wobei dies jedoch nicht der Fall sein muss. Die Montageglieder 39 sind konfiguriert, um die Deckanordnung 30 an der Basis 20 zu sichern. Zum Beispiel können die Montageglieder 39 elastische Laschen, Ausrichtungsstangen, Stifte oder andere Strukturelemente sein, die sich von der Deckanordnung 30 erstrecken. Die Montageglieder 39 können mit den Montagelöchern 29 ausgerichtet sein und in denselben aufgenommen werden, wenn die Deckanordnung 30 korrekt relativ zu der Basis 20 positioniert ist. Diese Anordnung ermöglicht, dass die Deckanordnung 30 mit der Basis 20 ausgerichtet und relativ einfach auf dieselbe geschnappt werden kann. Alternativ (oder zusätzlich) hierzu kann die Deckanordnung 30 auch auf beliebige andere Weise an der Basis 20 gesichert werden, etwa unter Verwendung von separaten Befestigungselementen, eines Klebers oder einer Schweißverbindung.
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Die Getränkehalteranordnung 10 umfasst ein Paar von Deckelanordnungen 40 wie in 1 und 2 gezeigt. Die gezeigten Deckelanordnungen 40 werden an der Deckanordnung 30 für eine Schwenkbewegung zwischen einer geschlossenen Position (siehe 1) und einer geöffneten Position (siehe 2) gehalten. Es ist jedoch zu beachten, dass die Deckelanordnungen 40 auch an einer beliebigen anderen Komponente der Deckelhalteranordnung 10 wie etwa der Basis 20 montiert werden können.
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Die gezeigten Deckelanordnungen 40 sind allgemein identisch ausgebildet, wobei dies jedoch nicht der Fall sein muss. Im Folgenden wird nur eine Deckelanordnung 40 im größeren Detail beschrieben. Wie in 3 gezeigt, umfasst die Deckelanordnung 40 ein Paar von Schwenkzapfen 42. Die Schwenkzapfen 42 sind konfiguriert, um die Deckelanordnung 40 an der Deckanordnung 30 zu halten. Die gezeigten Schwenkzapfen 42 weisen eine zylindrische Form auf und erstrecken sich von gegenüberliegenden Seiten der Deckelanordnung 40 nach außen. Wie gezeigt, sind die Schwenkzapfen 42 entlang einer Drehachse ausgerichtet. Die Schwenkzapfen 42 werden jeweils in das erste oder das zweite Paar von Öffnungen 34A, 34B in der Deckanordnung 30 eingesetzt, was weiter unten näher erläutert wird. Es ist zu beachten, dass die Schwenkzapfen 42 einstückig mit der Deckelanordnung 40 ausgebildet sein können oder als separate Komponenten vorgesehen und mit der Deckelanordnung 40 verbunden werden können. Weiterhin sind die Schwenkzapfen 42 nicht zwingend erforderlich, wobei die Deckelanordnung 40 auch unter Verwendung von anderen Komponenten wie etwa einem Scharnier (nicht gezeigt) schwenkbar an der Deckanordnung 30 gehalten werden kann.
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Die Deckelanordnung 40 kann auch ein oder mehrere Stützglieder 43 definieren. Die Stützglieder 43 können auf beliebige Weise konfiguriert sein, um eine laterale Stütze für Getränkebehälter (nicht gezeigt) oder andere in die Aufnahmeinrichtungen 22 eingesteckte Objekte vorzusehen. Zum Beispiel können sich die Stützglieder 43 von einer Innenfläche der Deckelanordnung 40 nach außen erstrecken und in der Nähe einer oberen Kante derselben angeordnet sein. Wenn sich die Deckelanordnung 40 in der geöffneten Position befindet, sind die Stützglieder 43 konfiguriert, um eine Außenfläche des Getränkehalters auf einer Höhe über der Deckanordnung 30 zu kontaktieren. Die gezeigten Stützglieder 43 weisen eine allgemein halbkreisförmige Form auf, die allgemein dem Getränkebehälter entspricht, wobei aber auch eine beliebige andere Außenform verwendet werden kann. Es ist zu beachten, dass die Stützglieder 43 auch durch konturierte Flächen vorgesehen werden können, die einstückig mit der Deckelanordnung 40 ausgebildet werden. Alternativ hierzu können die Stützglieder 43 auch separate Komponenten sein, die auf beliebige Weise an der Deckelanordnung 40 gesichert werden.
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Die gezeigte Deckelanordnung 40 umfasst weiterhin einen Schwenkstopp 44, wobei dies jedoch nicht der Fall sein muss. Der Schwenkstopp 44 ist konfiguriert, um zu verhindern, dass die Deckelanordnung 40 über eine gewünschte Position hinaus schwenkt. Zum Beispiel erstreckt sich der Schwenkstopp 44 von einer unteren Kante der Deckelanordnung 40 nach außen. Der Schwenkstopp 44 greift also in einen Teil der Basis 20 der Deckelanordnung 30 ein, wenn die Deckelanordnung 40 die geöffnete Position erreicht (siehe 12 und 13). Der Schwenkstopp 44 kann jedoch auch auf beliebige andere Weise für eine gewünschte Anwendung konfiguriert sein. Weiterhin kann der Schwenkstopp 44 einstückig mit der Deckelanordnung 40 oder alternativ hierzu als eine separate Komponente vorgesehen und mit der Deckelanordnung 40 verbunden werden.
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Mit Bezug auf 4 wird im Folgenden die Deckelanordnung 40 in einem nicht montierten Zustand beschrieben. Die Deckelanordnung 40 umfasst eine erste oder innere Schale 40A und eine zweite oder äußere Schale 40B, die aneinander gesichert sind. Die erste und die zweite Schale 40A, 40B können interne Rippen oder andere Strukturmerkmale aufweisen, um ihre Stärke zu erhöhen. Es ist zu beachten, dass die erste und die zweite Schale 40A, 40B aus einem beliebigen starren Material wie etwa einem Kunststoff unter Verwendung eines Gussprozesses oder eines anderen Prozesses ausgebildet werden können.
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Die gezeigte Deckelanordnung 40 umfasst weiterhin ein Federglied 46, das konfiguriert ist, um die Deckelanordnung 40 zu der geöffneten Position vorzuspannen, was weiter unten erläutert wird. Das gezeigte Federglied 46 ist eine Drehfeder mit einem allgemein länglichen Körperteil und mit einem ersten und einem zweiten Ende, die sich lateral von dem Körperteil nach außen erstrecken. Das erste und das zweite Ende des Federglieds 46 können relativ zueinander gedreht werden, sodass durch eine Verdrehung des Körperteils ein Drehmoment erzeugt wird. Es ist jedoch zu beachten, dass das Federglied 46 auch eine beliebige andere Komponente sein kann, die konfiguriert ist, um die Deckelanordnung 40 zu der geöffneten Position vorzuspannen, wie etwa eine Zugfeder, eine Druckfeder oder ähnliches.
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Wie in 5 gezeigt, wird das Federglied 46 zu Beginn entlang einer Innenfläche der ersten Schale 40A montiert. Zum Beispiel kann die erste Schale 40A eine Rille 47 definieren, die entlang der internen Rippen ausgebildet ist. Die Rille 47 kann auf beliebige Weise konfiguriert sein, um das Federglied 46 aufzunehmen und/oder zu sichern. Das erste Ende des Federglieds 46 kann zwischen der ersten und der zweiten Schale 40A, 40B entlang einer beliebigen länge gesichert werden. Das zweite Ende des Federglieds 46 kann sich von der Deckelanordnung 40 nach außen zu einem weiter unten erläuterten Zweck erstrecken.
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Wie in 6 gezeigt, werden die erste und die zweite Schale 40A, 40B dann aneinander gesichert, um die Deckelanordnung 40 zu bilden. Dazu können die erste Schale 40A und/oder die zweite Schale 40B eine Vielzahl von elastischen Laschen (nicht gezeigt) umfassen, die in entsprechende Teile der jeweils anderen Schale eingreifen. Alternativ hierzu können die erste und die zweite Schale 40A, 40B auch auf beliebige andere Weise aneinander gesichert werden, etwa durch separate Befestigungselemente, einen Kleber oder eine Schweißverbindung.
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Das gezeigte zweite Ende des Federglieds 46 erstreckt sich von der Deckelanordnung 40 durch einen der Schwenkzapfen 42 nach außen. Vor der Installation der Deckelanordnung 40 an der Deckanordnung 30 wird das zweite Ende des Federglieds 46 von einer nicht vorgespannten Position zu einer vorgespannten Position geschwenkt, wie durch die Strichlinien und den in Strichlinien gezeichneten Pfeil von 6 angegeben. Dadurch wird ein Drehmoment in dem Federglied 46 erzeugt, das verwendet wird, um die Deckelanordnung 40 zu der geöffneten Position vorzuspannen.
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Wie in 7 gezeigt, wird die Deckelanordnung 40 dann an der Deckanordnung 30 installiert. Dazu wird das zweite Ende des Federglieds 46 zu Beginn (in dem vorgespannten Zustand) in eine Öffnung des ersten und des zweiten Paares von Öffnungen 34A, 34B (nicht gezeigt) der Deckanordnung 30 eingesteckt. Der entsprechende Schwenkzapfen 42 (nicht gezeigt), von dem sich das Federglied 46 erstreckt, wird dann in dieselbe Öffnung eingesteckt. Der gegenüberliegende Schwenkzapfen 42 (ebenfalls nicht gezeigt) wird dann in die entsprechende Öffnung des ersten und des zweiten Paars von Öffnungen 34A, 34B (d.h. in die geschlitzte Öffnung) eingesteckt und dort eingeschnappt. Wie gezeigt, greift das zweite Ende des Federglieds 46 in eine untere Fläche der Deckanordnung 30 ein. Das erste Ende des Federglieds 46 (nicht gezeigt) greift in eine Innenfläche der Deckelanordnung 40 ein. Durch das in dem Federglied 46 erzeugte Drehmoment wird die Deckelanordnung 40 zu der geöffneten Position (siehe 2) vorgespannt. Dieselbe Prozedur kann für die andere Deckelanordnung 40 wiederholt werden.
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In 8 und 9 ist eine Deckelanordnung 140 gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung gezeigt. Die Deckelanordnung 140 kann beliebige der oben für die erste Ausführungsform beschriebenen Strukturmerkmale enthalten, wobei dies jedoch nicht der Fall sein muss. Gemeinsame Komponenten wurden durch gleiche, um 100 erhöhte Bezugszeichen (z.B. 140, 142, 144, usw.) angegeben. Es ist zu beachten, dass die gemeinsamen Merkmale ähnlich aufgebaut sind, ähnlich betrieben werden und/oder ähnliche Funktionen erfüllen, sofern dies nicht anders in der Beschreibung oder in den Zeichnungen angegeben ist.
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Wie in 8 gezeigt, umfasst die gezeigte Deckelanordnung 140 eine einzelne Schale 140A. Die gezeigte Schale 140A umfasst ein Paar von Schwenkzapfen 142, eine Vielzahl von Stützelementen 143 und einen Schwenkstopp 144, wobei dies jedoch nicht der Fall sein muss. Die Schale 140A kann aus einem beliebigen, starren Material wie etwa Kunststoff unter Verwendung eines Gussprozesses oder eines beliebigen anderen Prozesses ausgebildet sein.
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Die gezeigte Deckelanordnung 140 umfasst auch ein Federglied 146, das konfiguriert ist, um die Deckelanordnung 140 zu einer geöffneten Position vorzuspannen. Wie gezeigt, ist das Federglied 146 eine Drehfeder, die einen allgemein länglichen Körperteil und sich davon lateral nach außen erstreckende erste und zweite Enden aufweist. Es ist jedoch zu beachten, dass das Federglied 146 eine beliebige Komponente sein kann, die konfiguriert ist, um die Deckelanordnung 140 zu der geöffneten Position vorzuspannen, wobei es sich etwa um eine Zugfeder, eine Druckfeder oder ähnliches handeln kann.
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In 9 ist die Deckelanordnung 140 in einem montierten Zustand gezeigt. In dem montierten Zustand ist das Federglied 146 an der Schale 140A gesichert und erstreckt sich entlang einer Innenfläche derselben. Zum Beispiel kann die Schale 140A eine Rille 147 definieren, die durch eine Vielzahl von Stützrippen oder ähnliches gebildet wird, was jedoch nicht der Fall sein muss. Die Rille 147 kann auf beliebige Weise konfiguriert sein, um das Federglied 146 aufzunehmen und/oder an der Schale 140A zu sichern.
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Zum Beispiel öffnet sich die gezeigte Rille 147 zu einer unteren Kante der Schale 140A derart, dass der längliche Teil des Federglieds 146 in einem Teil der Deckelanordnung 140 angeordnet ist. Das Federglied 146 erstreckt sich teilweise entlang einer Länge der Schale 140A, sodass das erste Ende des Federglieds 146 unter dem Schwenkstopp 144 verborgen ist. Das zweite Ende des Federglieds 146 erstreckt sich von der Schale 140A durch eine Rille, die in einem der Schwenkzapfen 142 ausgebildet ist, nach außen und wird durch die Deckanordnung 30 (nicht gezeigt) verborgen. Das Federglied 146 ist also in der geöffneten und in der geschlossenen Position der Deckelanordnung 40 nicht für den Insassen sichtbar.
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Die in 3 gezeigte Getränkehalteranordnung 10 umfasst weiterhin einen Sperrmechanismus 50. Wie gezeigt, ist der Sperrmechanismus 50 konfiguriert, um an der Basis 20 gesichert zu werden. Dazu umfasst der Sperrmechanismus 50 ein Paar von Montagelaschen 52. Zum Beispiel können sich die Montagelaschen 52 lateral von einem Teil des Sperrmechanismus 50 nach außen für eine Verbindung mit der Basis 20 erstrecken. Wie in 3 gezeigt, wird der Sperrmechanismus 50 nach oben in den Schlitz 28 der Basis 20 eingesteckt und durch die Montagelaschen 52 in Position geschnappt. Alternativ hierzu kann der Sperrmechanismus 50 auch auf andere Weise an der Basis 20 gesichert werden, etwa durch separate Befestigungselemente, einen Kleber oder eine Schweißverbindung. In einer weiteren alternativen Ausführungsform kann der Sperrmechanismus 50 an der Deckanordnung 30 oder einem anderen Teil der Getränkehalteranordnung 10 montiert werden, wenn dies gewünscht wird.
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Der gezeigte Sperrmechanismus 50 umfasst auch ein Paar von Sperrlaschen 54. Die Sperrlaschen 54 sind konfiguriert, um jeweils in die Deckelanordnungen 40 einzugreifen und diese in der geschlossenen Position zu sichern. Die gezeigten Sperrlaschen 54 erstrecken sich von einem Teil des Sperrmechanismus 50 nach oben und können relativ zueinander geschwenkt werden. Die Sperrlaschen 54 können einstückig mit dem Sperrmechanismus 50 aus einem beliebigen elastischen Material ausgebildet sein oder alternativ hierzu als separate Komponenten vorgesehen und unter Verwendung einer Scharnierverbindung oder ähnlichem mit dem Sperrmechanismus 50 verbunden werden. Die Sperrlaschen 54 erstrecken sich in den Schlitz 28 der Basis 20, wenn der Sperrmechanisus 50 gesichert ist.
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Jede der gezeigten Sperrlaschen 54 umfasst einen Endteil 56. Die Endteile 56 sind konfiguriert, um jeweils in die Deckelanordnungen 40 einzugreifen und diese in der geschlossenen Position zu sichern. Zum Beispiel definiert der gezeigte Endteil 56 eine Kante, die sich von der Sperrlasche 54 lateral nach innen erstreckt und der Vorspannrichtung der Schwenkbewegung der Deckelanordnung 40 entgegen gesetzt angeordnet ist. Der Endteil 56 kann auch eine obere Kontaktfläche definieren, die der Deckelanordnung 40 zugewandt ist und sich mit einem Winkel von der Sperrlasche 54 zu einem weiter unten erläuterten Zweck erstreckt. Es ist zu beachten, dass die Endteile 56 der Sperrlaschen 54 auch auf beliebige andere Weise für eine gewünschte Anwendung konfiguriert sein können.
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Jede der gezeigten Sperrlaschen 54 umfasst weiterhin einen Vorsprung 58. Die Vorsprünge 58 sind konfiguriert, um entsprechende Schwenkbewegungen der Sperrlaschen 54 zu ermöglichen, was weiter unten näher beschrieben wird. Jeder der gezeigten Vorsprünge 58 definiert eine Fläche, die sich von der assoziierten Sperrlasche 54 mit einem Winkel nach innen erstreckt. Es ist jedoch zu beachten, dass die Sperrlaschen 54 auch beliebige andere Strukturmerkmale oder Komponenten umfassen können, um eine Schwenkbewegung zu der Sperrlaschen 54 ermöglichen. Die Vorsprünge 58 können einstückig mit den Sperrlaschen 54 ausgebildet sein oder können als separate Komponenten vorgesehen und mit den Sperrlaschen 54 verbunden werden.
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Die gezeigte Getränkehalteranordnung 10 umfasst weiterhin ein Freigabeglied 60. Das Freigabeglied 60 ist konfiguriert, um die Sperrlaschen 54 von den Deckelanordnungen 40 zu lösen, sodass die Deckelanordnungen 40 zu der geöffneten Position freigegeben werden. Dazu kann das Freigabeglied 60 in dem Schlitz 28 der Basis 20 für eine Bewegung relativ zu den Sperrlaschen 54 angeordnet sein. Das gezeigte Freigabeglied 60 umfasst ein Paar von Haltestiften 62, die das Freigabeglied 60 schwenkbar an der Basis 20 halten, was jedoch nicht der Fall sein muss. Die gezeigten Haltestifte 62 sind in der Nähe eines ersten Endteils des Freigabeglieds 60 angeordnet und konfiguriert, um in die Scharnierhalterungen 26 der Basis 20 eingesteckt zu werden und eine Scharnierverbindung zu bilden. Es ist jedoch zu beachten, dass das Freigabeglied 60 auch auf beliebige andere Weise für eine Bewegung relativ zu der Basis 20 gehalten werden kann.
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Die oben genannte Freigabetaste 64 kann an dem Ende des Freigabeglieds 60 gegenüber den Haltestiften 62 vorgesehen sein. Wie weiter oben genannt, kann die Freigabetaste 64 in dem vergrößerten Teil des Schlitzes 28 angeordnet sein und sich nach oben durch die Vertiefung 36 der Deckanordnung 30 erstrecken. Auf diese Weise kann ein Bediener auf die Freigabetaste 64 zugreifen, um die Getränkehalteranordnung 10 wie weiter unten beschrieben zu betätigen. Die Freigabetaste 64 kann eine beliebige Form, Größe oder Oberfläche aufweisen, die eine einfache Betätigung durch einen Bediener ermöglicht. Die Freigabetaste 64 kann einstückig mit dem Freigabeglied 60 ausgebildet sein, was jedoch nicht der Fall sein muss. Zum Beispiel kann die Freigabetaste 64 eine separate Komponente sein, die auf beliebige Weise an dem Freigabeglied 60 angebracht wird.
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Das Freigabeglied 60 kann einen oder mehrere Flanschteile 66 umfassen, wobei dies jedoch nicht der Fall sein muss. Die Flanschteile 66 sind konfiguriert, um zu verhindern, dass das Freigabeglied 60 über eine gewünschte Position hinaus schwenkt. Zum Beispiel können die Flanschteile 66 separate Laschen oder eine Lippe sein, die sich von dem Freigabeglied 60 für einen Kontakt mit der Basis 20 oder der Deckanordnung 30 nach außen erstrecken. Die Flanschteile 66 können jedoch auch als ein beliebiger anderer Aufbau vorgesehen sein, der eine Schwenkbewegung des Freigabeglieds 60 über eine gewünschte Position hinaus verhindert.
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Das gezeigte Freigabeglied 60 umfasst weiterhin ein Paar von Kontaktgliedern 68. Die Kontaktglieder 68 sind für einen Eingriff in die Vorsprünge 58 der Sperrlaschen 54 konfiguriert, um die Sperrlaschen 54 voneinander weg zu schwenken, was weiter unten beschrieben wird. Die Kontaktglieder 68 können dabei Oberflächen definieren, die mit einem Winkel gegenüber den Flächen der Vorsprünge 58 der Sperrlaschen 54 angeordnet sind. Wie gezeigt, können die Kontaktglieder 68 einstückig mit dem Freigabeglied 60 als eine einzelne Komponente ausgebildet sein, wobei dies jedoch nicht der Fall sein muss.
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Die gezeigte Getränkehalteranordnung 10 umfasst weiterhin ein Federelement 70, wobei dies jedoch nicht der Fall sein muss. Das Federelement 70 ist konfiguriert, um das Freigabeglied 60 zu einer ersten oder oberen Position relativ zu der Basis 20 vorzuspannen. Das Federelement 70 kann eine Druckfeder sein, die zwischen einem Teil der Basis 20 und dem Freigabeglied 60 angeordnet ist. Alternativ hierzu kann das Federelement 70 eine beliebige Komponente sein, die konfiguriert ist, um das Freigabeglied 70 zu einer gewünschten Position vorzuspannen.
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Im Folgenden wird der Betrieb der Getränkehalteranordnung 10 mit Bezug auf 10 bis 13 beschrieben. Wie in 10 gezeigt, werden die Deckelanordnungen 40 zu Beginn durch den Sperrmechanismus 50 in ihren geschlossenen Positionen gehalten. In der geschlossenen Position erstrecken sich die Endteile 56 der Sperrlaschen 54 durch die Zugriffslöcher 35 in der Deckanordnung 30 für einen Eingriff in die entsprechenden Deckelanordnungen 40. Das gezeigte Freigabeglied 60 wird auch durch das Federelement 70 in der ersten Position gehalten.
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Wenn die Deckelanordnungen 40 von den geschlossenen Positionen zu den geöffneten Positionen bewegt werden sollen, wird das Freigabeglied 60 niedergedrückt, indem der Fahrer oder ein Insasse in dem Fahrzeug eine entsprechende manuelle Betätigung vornimmt. Daraufhin beginnt das Freigabeglied 60 wie in 11 gezeigt gegen den Druck des Federelements 70 nach unten zu schwenken. Dabei greifen die Kontaktglieder 68 jeweils in die Vorsprünge 58 der Sperrlaschen 54 ein und beginnen, die Sperrlaschen 54 wie durch die in Strichlinien gezeichneten Pfeile angegeben voneinander weg nach außen zu schwenken.
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Wenn die Freigabetaste 64 weiter niedergedrückt wird, werden die Sperrlaschen 54 wie in 12 gezeigt weiter voneinander weg geschwenkt. Wenn das Freigabeglied 60 eine zweite oder niedergedrückte Position erreicht, werden die Sperrlaschen 54 von den entsprechenden Deckelanordnungen 40 gelöst, um zu gestatten, dass die Deckelanordnungen 40 wie durch die in Strichlinien gezeigten Pfeile angegeben automatisch von den geschlossenen Positionen zu den geöffneten Positionen schwenken. Die Deckelanordnungen 40 schwenken wie weiter oben beschrieben unter dem Drehmoment des Federglieds 43 (nicht gezeigt) zu den geöffneten Positionen. Es ist also zu beachten, dass das Freigabeglied 60 bei einer Betätigung der Freigabetaste 64 das Paar von Deckelanordnungen 40 gleichzeitig lösen kann.
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Wie in 13 gezeigt, wird das Freigabeglied 60 automatisch durch das Federelement 70 zu der ersten Position zurückgeschwenkt, wenn der Insasse die Freigabetaste 64 loslässt. Weil die Kontaktglieder 68 die Sperrlaschen 54 nicht mehr nach außen schwenken, sind die Sperrlaschen 54 konfiguriert, um wie durch die in Strichlinien gezeichneten Pfeile angegeben automatisch zu den vorgespannten Positionen zurückzukehren.
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Um die Getränkehalteranordnung 10 zu schließen, können die Deckelanordnungen 40 durch den Insassen manuell wie durch die in Strichlinien gezeichneten Pfeile von 13 angegeben zu der geschlossenen Position geschwenkt werden, entweder gleichzeitig oder individuell. Dabei greifen Teile der Deckelanordnungen 40 jeweils in die Endteile 56 der Sperrlaschen 54 ein, um zu veranlassen, dass die Sperrlaschen 54 etwas voneinander weg schwenken. Sobald die entsprechenden Deckelanordnungen 40 eine vollständig geschlossene Position erreicht haben, kehren die Sperrlaschen 54 zu ihren vorgespannten Positionen zurück. Auf diese Weise können die Endteile 56 der Sperrlaschen 54 separat in die entsprechenden Deckelanordnungen 40 eingreifen und diese in der geschlossenen Position sichern (siehe 10). Der Sperrmechanismus 50 sichert die Deckelanordnungen 40 also automatisch in der geschlossenen Position. Es ist zu beachten, dass diese Schritte beliebig oft wiederholt werden können, um die Getränkehalteranordnung 10 zwischen der geschlossenen Position und der geöffneten Position zu versetzen.
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Vorstehend wurde das Betriebsprinzip der Erfindung anhand von bestimmten bevorzugten Ausführungsformen erläutert. Die Erfindung kann jedoch auch auf andere Weise als hier beschrieben und gezeigt realisiert werden, ohne dass deshalb der Erfindungsumfang verlassen wird.