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GEBIET DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Kofferraumplatte, die so angeordnet
ist, dass sie einen Gepäckbereich eines Fahrzeugs in einen
oberen und einen unteren Bereich teilt, und sie betrifft ferner
eine Befestigungsstruktur für die Kofferraumplatte.
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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Es
ist eine Befestigungsstruktur für eine Kofferraumplatte,
die in der
JP-A-2007-191127 beschrieben
ist, als ein Beispiel bekannt, bei dem die Kofferraumplatte durch
einen Verbindungsmechanismus gehalten wird, so dass sie in der Lage
ist, eine Bewegung zwischen einer oberen und einer unteren Position
auszuführen. Die Verbindungsarme des Verbindungsmechanismus
sind an den jeweiligen Seitenwänden des Gepäckbereichs
angeordnet. Ein Haltestift ist an dem distalen Ende jedes Verbindungsarms
so vorgesehen, dass er in den Fahrzeuginnenraum vorsteht. Andererseits
ist eine Lagervorrichtung zum drehbaren Halten des Haltestifts,
der in den Fahrzeuginnenraum vorsteht, mit der Unterseite der Kofferraumplatte
verschraubt.
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Gemäß der
vorstehenden Befestigungsstruktur sollten die Komponenten des Verbindungsmechanismus
jedoch auf der Unterseite der Kofferraumplatte und den Seitenwänden
des Gepäckbereichs angeordnet sein. Ferner sollten die
Komponenten an den beiden Seiten verbunden sein, wenn die Kofferraumplatte
in dem Gepäckbereich befestigt wird. Insbesondere sollten
kreisbogenförmige Schlitze durch an den Seitenwänden
des Gepäckbereichs befestigten Grundplatten hindurch gebildet
sein, so dass der Haltestift in diese eindringen kann. Somit kann
sich die Anzahl der Komponenten erhöhen, und der Befestigungsvorgang
kann kompliziert sein.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung wurde angesichts der vorstehenden Umstände
erdacht, und eine Aufgabe der Erfindung besteht darin, einen Mechanismus
zum Bewegen einer Kofferraumplatte zwischen einer oberen und einer
unteren Position zu vereinfachen, so dass die Anzahl der Komponenten
verringert wird, und ferner den Befestigungsvorgang für
die Kofferraumplatte zu vereinfachen.
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Eine
Kofferraumplatte gemäß der vorliegenden Erfindung
weist einen Plattenkörper auf, der in einem Gepäckbereich
eines Fahrzeugs so angeordnet ist, dass er zwischen einer oberen
Position und einer unteren Position bewegt werden kann. Der Plattenkörper
in der oberen Position trennt den Gepäckbereich in einen
oberen und einen unteren Bereich. Der Plattenkörper in
der unteren Position ist auf der Seite des Bodens des Gepäckbereichs
angeordnet.
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Die
Kofferraumplatte weist ferner einen vorderen Halteabschnitt, der
drehbar mit der Stirnseite des Plattenkörpers verbunden
ist, so dass er die Stirnseite des Plattenkörpers hält,
und einen Haltestift auf, der schwenkbar den Endabschnitt des vorderen
Halteabschnitts auf der entgegengesetzten Seite des Plattenkörpers
so hält, dass sich ein Verbindungsabschnitt zwischen dem
vorderen Halteabschnitt und dem Plattenkörper drehen kann.
Ferner ist eine Vorspannvorrichtung eingeschlossen, die so angeordnet
ist, dass sie die Stirnseite des Plattenkörpers zum Haltestift
hin vorspannen kann.
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Gemäß der
Konstruktion kann der Gepäckbereich durch den in der oberen
Position angeordneten Plattenkörper in einen oberen und
einen unteren Bereich geteilt werden. Wenn die Kofferraumplatte
in die untere Position bewegt werden soll, wird sie nach hinten
gezogen, so dass der Plattenkörper gegen die Vorspannkraft
der Vorspannvorrichtung herausgezogen wird. Der vordere Halteabschnitt
dreht sich um den Haltestift und wird folglich in einen Zustand überführt,
in dem er zusammen mit dem Plattenkörper eine einzige flache
Platte bildet. Danach bewegt sich der Plattenkörper auf
Grund der Vorspannkraft der Vorspannvorrichtung weiter in Richtung
zur unteren Position. Somit kann der Plattenkörper ohne
weiteres in die untere Position bewegt werden.
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Gemäß der
Konstruktion kann der Mechanismus zum Bewegen der Kofferraumplatte
zwischen der oberen und der unteren Position nur an der Seite der
Kofferraumplatte angeordnet sein. Der Mechanismus wird somit so
vereinfacht, dass die Anzahl an Komponenten verringert wird. Ferner
kann der Befestigungsvorgang für die Kofferraumplatte erleichtert
werden.
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Die
folgenden Konstruktionen werden nach einigen Ausgestaltungen der
vorliegenden Erfindung bevorzugt.
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Der
Plattenkörper kann eine vordere Platte, die in der Stirnseite
angeordnet ist, und eine hintere Platte, die in der hinteren Seite
angeordnet ist, aufweisen. Der vordere Halteabschnitt und die vordere Platte
können in eine Vielzahl von Bereichen geteilt sein, die
entlang der Breitenrichtung des Fahrzeugs angeordnet sind, und zwar
durch mindestens einen Schlitz, der so auf diesen gebildet ist,
dass er sich in Richtung von vorne nach hinten erstreckt. Die Vorspannvorrichtung
kann in mindestens einem Bereich der Vielzahl von Bereichen angeordnet
sein, so dass sie den vorderen Halteabschnitt und die vordere Platte
verbindet. Der hintere Endabschnitt des mindestens einen Bereichs
kann drehbar mit der hinteren Platte verbunden sein, so dass sich
der mindestens eine Bereich getrennt von einem anderen Bereich der Vielzahl
von Bereichen drehen kann.
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Gemäß der
Konstruktion kann in dem mindestens einen Bereich, der die Vorspannvorrichtung umfasst,
der vordere Halteabschnitt und die vordere Platte so bewegt werden,
dass sie sich nähern, ohne dass die Krümmung des
Verbindungsabschnitts dazwischen umgekehrt wird, und zwar auf Grund
der Vorspannvorrichtung, die den vorderen Halteabschnitt und die
vordere Platte verbindet. In anderen Bereichen, die nicht die Vorspannvorrichtung
umfassen, kann die Krümmung des Verbindungsabschnitts zwischen
dem vorderen Halteabschnitt und dem Plattenkörper mit der
Bewegung des Plattenkörpers umgekehrt werden.
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Ein
Paar von Ausnehmungsabschnitten kann an den Randseiten des vorderen
Halteabschnitts so vorgesehen sein, dass ein Paar von Vorsprüngen,
die in dem Gepäckbereich zum Halten der Randseiten des
Plattenkörpers in der oberen Position vorgesehen sind,
durch die Ausnehmungsabschnitte hindurch gehen, wenn sich der vordere
Halteabschnitt dreht.
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Gemäß der
Konstruktion werden die Randseiten des Plattenkörpers in
der oberen Position von den Vorsprüngen gehalten, und daher
kann ein sperriges Gepäckstück darauf platziert
werden. Ferner kann verhindert werden, dass die Vorsprünge
den vorderen Halteabschnitt stören, wenn der Plattenkörper
in die untere Position bewegt wird, da die Vorsprünge durch
die Ausnehmungsabschnitte hindurch gehen können.
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Gemäß der
vorliegenden Erfindung kann eine Befestigungsstruktur für
eine Kofferraumplatte eine vorstehend beschriebene Kofferraumplatte
und einen hinteren Halteabschnitt aufweisen, der auf der hinteren
Wand an der hinteren Seite des Gepäckbereichs so vorgesehen
ist, dass er die hintere Seite des Plattenkörpers in der
oberen Position hält. Der Haltestift kann lösbar
auf den Seitenwänden auf den Randseiten des Gepäckbereichs
gehalten werden.
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Gemäß der
Konstruktion kann die Kofferraumplatte ohne weiteres an den Seitenwänden
des Gepäckbereichs befestigt werden.
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Eine
Schutzwand kann auf dem Boden des Gepäckbereichs so vorgesehen
sein, dass sie auf einer Randseite der Vorspannvorrichtung angeordnet ist,
wenn sich der Plattenkörper in der unteren Position befindet.
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Gemäß der
Konstruktion kann die Schutzwand die Vorspannvorrichtung von dem
Gepäckbereich trennen und dadurch die Vorspannvorrichtung schützen.
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Gemäß der
vorliegenden Erfindung kann ein Mechanismus zum Bewegen einer Kofferraumplatte zwischen
einer oberen und einer unteren Position vereinfacht werden, was
zu einer Verringerung der Anzahl an Komponenten führt.
Ferner kann der Befestigungsvorgang für die Kofferraumplatte
erleichtert werden.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Die
obigen und andere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung
werden aus der folgenden detaillierten Beschreibung im Zusammenhang mit
den beigefügten Zeichnungen offensichtlicher. Es zeigen
in den Zeichnungen:
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1 eine
Perspektivansicht eines Gepäckbereichs nach einer Ausführungsform
1 von oben;
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2 eine
Perspektivansicht, die die obere Oberfläche einer Kofferraumplatte,
die in der oberen Position angeordnet ist, zeigt;
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3 eine
Perspektivansicht, die die obere Oberfläche der Kofferraumplatte,
die in der unteren Position angeordnet ist, zeigt;
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4 eine
Perspektivansicht, die die untere Oberfläche der Kofferraumplatte,
die in der oberen Position angeordnet ist, zeigt;
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5 eine
Querschnittansicht von der Seite, die die Kofferraumplatte, die
in der oberen Position angeordnet ist, zeigt;
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6 eine
Querschnittansicht von der Seite, die die herausgezogene Kofferraumplatte
zeigt, die so eine flache, nach hinten vorstehende Platte bildet;
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7 eine
Querschnittansicht von der Seite, die zeigt, wie ein erster Gelenkabschnitt
und ein zweiter Gelenkabschnitt in winkelige Formen gebogen sind,
die voneinander weg ausgebeult sind;
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8 eine
Querschnittansicht von der Seite, die die Kofferraumplatte, die
in der unteren Position angeordnet ist, zeigt;
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9 eine
Perspektivansicht von Schutzwänden von oben;
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10 eine
Perspektivansicht des Gepäckbereichs von oben, wenn die
Kofferraumplatte in der unteren Position angeordnet ist;
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11 eine
Perspektivansicht, die die obere Oberfläche einer Kofferraumplatte
nach einer Ausführungsform 2 zeigt, die in der oberen Position
angeordnet ist;
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12 eine
Perspektivansicht eines Gepäckbereichs von oben, wenn die
Kofferraumplatte in der unteren Position angeordnet ist; und
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13 eine
Querschnittansicht von der Seite, die die Kofferraumplatte, die
in der oberen Position angeordnet ist, zeigt.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
DER ERFINDUNG
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<Ausführungsform
1>
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Eine
Ausführungsform 1 gemäß der vorliegenden
Erfindung wird nachstehend anhand der 1 bis 10 erläutert. 1 ist
eine Perspektivansicht eines Fahrzeugs 1 von oben mit einer
Heckklappe (nicht gezeigt), wie eine Großraumlimousine oder
ein Kombi. In dem Fahrzeug 1 ist ein Gepäckbereich 3 auf
der hinteren Seite der Rücksitze 2 vorgesehen.
Ferner ist eine Hecköffnung 4 auf der hinteren Seite
des Gepäckbereichs 3 vorgesehen, wenn die Heckklappe
geöffnet ist. Ein Gepäckstück kann durch die
Hecköffnung 4 in den Gepäckbereich 3 gelegt werden.
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Der
Gepäckbereich 3 kann durch eine Kofferraumplatte 30,
die in einer oberen Position angeordnet ist, in zwei Bereiche getrennt
werden, d. h. in einen oberen Bereich und einen unteren Bereich
(wie in 5 gezeigt ist). Wenn die Kofferraumplatte 30 in einer
unteren Position ruht (wie in 8 gezeigt
ist), ist ein großer Gepäckbereich vorgesehen,
so dass in diesem ein sperriges Gepäckstück befördert
werden kann. Nachstehend wird der untere Gepäckbereich, wenn
der Gepäckbereich 3 in einen oberen und einen unteren
Bereich getrennt ist, als Unterwanne 3A bezeichnet.
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Die
Rücksitze 2 sind als ein geteilt umklappbarer
Sitz vorgesehen und umfassen Rückenlehnen 21 zum
Stützen des Rückens und der Hüfte der
Insassen (nicht gezeigt), und ferner Kopfstützen 22 zum
Stützen der Köpfe der Insassen. Lehnenverstellmechanismen
(nicht gezeigt) sind an den Rücksitzen 2 vorgesehen,
um eine Verstellung der Winkel der Rückenlehnen 21 zu
ermöglichen.
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Wenn
die Rückenlehne 21 nach vorne geklappt wird, wird
der Gepäckbereich 3 erweitert, so dass ein sperriges
Gepäckstück darin befördert werden kann.
Die obere Oberfläche der Kofferraumplatte 30 in
der oberen Position kann mit der rückseitigen Oberfläche
der umgeklappten Rückenlehne 21 bündig
abschließen.
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Die
Kofferraumplatte 30 in der oberen Position befindet sich
in einer vorbestimmten Höhe von einem Boden 3B,
der die Unterseite der Unterwanne 3A bildet. Die Kofferraumplatte 30 wird
in einer horizontalen Position gehalten, so dass ihre obere Oberfläche
mit dem unteren Ende der Hecköffnung 4 auf gleicher
Höhe ist. Dadurch kann ein Gepäckstück
auf der oberen Oberfläche der Kofferraumplatte 30 leicht herausgenommen
werden.
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Der
Boden 3B bildet eine flache Oberfläche, die als
ein Teil der Fahrzeugkarosserie vorgesehen sein kann, oder er kann
in einer anderen Ausführungsform aus einer Platte aus einem
Kunstharzmaterial oder einem Material auf Holzbasis gebildet sein.
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Bezugnehmend
auf 2 umfasst die Kofferraumplatte 30 einen
Plattenkörper 31, der in einer horizontalen Position
angeordnet ist, einen vorderen Halteabschnitt 32, der drehbar
mit dem vorderen Endabschnitt des Plattenkörpers 31 verbunden
ist, und einen Griffabschnitt 33, der an dem hinteren Endbereich
der oberen Oberfläche des Plattenkörpers 31 angebracht
ist.
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Ein
Haltestift 34, der sich in der Breitenrichtung des Fahrzeugs
erstreckt, durchdringt den vorderen Endabschnitt 32A (d.
h. den Endabschnitt auf der dem Plattenkörper 31 entgegengesetzten
Seite) des vorderen Halteabschnitts 32. Dadurch wird der
vordere Halteabschnitt 32 schwenkbar gehalten. Der Haltestift 34 ist
lösbar auf den Seitenwänden 3D auf den
Randseiten der Unterwanne 3A gehalten.
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Nachstehend
wird ein Abschnitt jeder Komponente, die sich mit einem ihrer Enden
in der Breitenrichtung des Fahrzeugs befindet, oder eine Seite dieses
Abschnitts, als ”eine Randseite der Komponente” bezeichnet.
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Der
vordere Halteabschnitt 32 und der Teil des Plattenkörpers 31,
der damit verbunden ist, sind durch Schlitze in drei Bereiche geteilt,
welche Schlitze auf diesen so gebildet sind, dass sie sich in Richtung
von vorne nach hinten erstrecken.
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Nachstehend
wird der Bereich der drei Bereiche, der sich in der Mitte der Breitenrichtung
des Fahrzeugs befindet, als ein mittlerer Bereich M bezeichnet (d.
h. ein Beispiel für ”einen weiteren Bereich” der
vorliegenden Erfindung). Der Bereich der drei Bereiche, der sich
auf der linken Seite des Fahrzeugs befindet, wird als ein linker
Bereich L bezeichnet (d. h. ein Beispiel für ”einen
Bereich” der vorliegenden Erfindung). Der Bereich der drei
Bereiche, der sich auf der rechten Seite des Fahrzeugs befindet,
wird als ein rechter Bereich R bezeichnet, (d. h. ein Beispiel für ”einen
Bereich” der vorliegenden Erfindung).
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Der
Abschnitt des Plattenkörpers 31, der in die drei
Bereiche unterteilt ist, wird als eine vordere Platte 31A bezeichnet,
während der verbleibende Abschnitt auf der hinteren Seite
der vorderen Platte 31A als eine hintere Platte 31B bezeichnet
wird.
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In
dem mittleren Bereich M ist die vordere Platte 31A durch
einen ersten Gelenkabschnitt 35A drehbar mit dem vorderen
Halteabschnitt 32 verbunden (d. h. ein Beispiel für
einen ”Verbindungsabschnitt” der vorliegenden
Erfindung), welcher Gelenkabschnitt 35A eine Flexibilität
aufweist. In dem rechten und dem linken Bereich R, L ist die vordere
Platte 31A durch zweite Gelenkabschnitte 35B drehbar
mit dem vorderen Halteabschnitt 32 verbunden (d. h. ein Beispiel
für ”einen Verbindungsabschnitt” der
vorliegenden Erfindung), welche Gelenkabschnitte 35B eine
Flexibilität aufweisen. Ferner ist in dem mittleren Bereich
M die hintere Platte 31B so mit der vorderen Platte 31A verbunden,
dass sie nicht drehbar ist und dass sie zusammen eine einzige Platte
bilden. In dem rechten und dem linken Bereich R, L, ist die hintere
Platte 31B durch dritte Gelenkabschnitte 35C drehbar
mit der vorderen Platte 31A verbunden (d. h. ein Beispiel
für ”einen hinteren Endabschnitt eines Bereichs” der
vorliegenden Erfindung), welche Gelenkabschnitte 35C eine
Flexibilität aufweisen.
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Gemäß der
Konstruktion kann die Anordnung in dem rechten und dem linken Bereich
R, L so geändert werden, dass die vordere Platte 31A von der
hinteren Platte 31B angehoben wird und der vordere Halteabschnitt 32 im
Wesentlichen parallel zur hinteren Platte 31B ist, wie
in 3 gezeigt ist. Dann sind der erste Gelenkabschnitt 35A und
der zweite Gelenkabschnitt 35B in winklige Formen gebogen, die
sich voneinander weg ausbeulen.
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Bezugnehmend
auf 4 sind Spannfedern 5 (d. h. ein Beispiel
für ”eine Vorspannvorrichtung” der vorliegenden
Erfindung) jeweils in dem rechten und dem linken Bereich R, L vorgesehen.
Jede Spannfeder 5 verbindet den vorderen Halteabschnitt 32 und
die vordere Platte 31A über den zweiten Gelenkabschnitt 35B.
Dadurch sind der vordere Halteabschnitt 32 und die vordere
Platte 31A so vorgespannt, dass sie über den zweiten
Gelenkabschnitt 35B zueinander hingezogen werden.
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Die
Kofferraumplatte 30 der vorliegenden Ausführungsform
kann zwischen der oberen Position und der unteren Position bewegt
werden, wie vorstehend beschrieben. Die Kofferraumplatte 30 in
der oberen Position trennt den Gepäckbereich 3 des Fahrzeugs 1 in
einen oberen und einen unteren Bereich. Die Kofferraumplatte 30 in
der unteren Position ruht auf dem Boden 3B der Unterwanne 3A.
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5 zeigt
die Kofferraumplatte 30, wie sie in der oberen Position
angeordnet ist. Ein hinterer Halteabschnitt 6 ist auf der
Rückwand 3E auf der hinteren Seite der Unterwanne 3A vorgesehen,
so dass er den hinteren Endabschnitt des Plattenkörpers 31 hält,
der in der oberen Position angeordnet ist. Das heißt, der
Plattenkörper 31 in der oberen Position wird durch
den vorderen Halteabschnitt 32 bzw. den hinteren Halteabschnitt 6 an
zwei Punkten gehalten, d. h. an einem vorderen und einem hinteren
Punkt.
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Andererseits
zeigt 8 die Kofferraumplatte 30, die in der
unteren Position angeordnet ist. Bei der vorliegenden Ausführungsform
wird der Plattenkörper 31 in der unteren Position
durch die gesamte Oberfläche des Bodens 3B des
Gepäckbereichs 3 gehalten.
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Wenn
der Plattenkörper 31 in die obere Position gebracht
wurde, ist der vordere Halteabschnitt 32 entlang der Stirnwand 3C auf
der Stirnseite der Unterwanne 3A angeordnet, wie in 5 gezeigt
ist. Der vordere Endabschnitt 32A des vorderen Halteabschnitts 32 ist
durch den Haltestift 34 schwenkbar gehalten. Daher kann
sich der erste Gelenkabschnitt 35A um die Achse des Haltestiftes 34 drehen,
wenn der Plattenkörper 31 von der oberen Position
in die untere Position bewegt wird.
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Wenn
der Plattenkörper 31 in die untere Position gebracht
wurde, ist der vordere Halteabschnitt 32 entlang der Stirnwand 3C der
Unterwanne 3A angeordnet, wie in 8 gezeigt
ist. Dann wird der vordere Endabschnitt 32A des vorderen
Halteabschnitts 32 auch schwenkbar durch den Haltestift 34 gehalten.
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Ferner
ist ein Paar von Schutzwänden 7 auf dem Boden 3B der
Unterwanne 3A vorgesehen, wie in 9 gezeigt
ist, so dass sie an den Randseiten jeder Spannfeder 5 angeordnet
sind, wenn die Kofferraumplatte 30 in die untere Position
gebracht wurde. Ein Paar von Schutzwänden 7 ist
auf jeder Randseite des Bodens 3B vorgesehen, so dass sie
der Spannfeder 5 entsprechen.
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Bezugnehmend
auf 10 entsprechen die Formen der Schutzwände 7 im
Wesentlichen denjenigen von seitlichen Öffnungen, die in
dem rechten und linken Bereich R, L durch den vorderen Halteabschnitt 32 und
die vordere Platte 31A gebildet sind. Auf Grund der so
aufgebauten Schutzwände 7 können die
Spannfedern 5 von dem Gepäckbereich 3 getrennt
werden und sind daher vor einer Beschädigung durch ein
in dem Gepäckbereich 3 platziertes Gepäckstück
geschützt.
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Bei
der vorliegenden Ausführungsform kann auf Grund der Ausnutzung
von elastischen Kräften der Spannfedern 5 die
Kofferraumplatte 30 ohne weiteres von der oberen Position
in die untere Position bewegt werden, um die Kofferraumplatte 30 wegzulegen,
und sie kann ohne weiteres von der unteren Position in die obere
Position bewegt werden, um den Gepäckbereich 3 in
einen oberen und einen unteren Bereich zu teilen. Der Vorgang wird
nachstehend erläutert.
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Wenn
zunächst die Kofferraumplatte 30 von der oberen
Position in die untere Position bewegt wird, wird der Griffabschnitt 33 ergriffen
und nach hinten gezogen, so dass der Plattenkörper 31 gegen
die elastischen Kräfte der Spannfedern 5 herausgezogen
wird. Dann dreht sich der vordere Halteabschnitt 32 um
die Achse des Haltestifts 34, und die Kofferraumplatte 30 wird
flach, wie in 6 gezeigt ist.
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Danach
dreht sich der vordere Halteabschnitt 32 auf Grund der
Massenkraft weiter. Daher bewegt sich in dem mittleren Bereich M
der erste Gelenkabschnitt 35A so, dass er sich dem Boden 3B nähert,
wie in 7 gezeigt ist. In dem rechten und dem linken Bereich
R, L bewirken die Spannfedern 5 jedoch, dass der vordere
Halteabschnitt 32 und die vordere Platte 31A zueinander
hingezogen werden.
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Folglich
werden die zweiten Gelenkabschnitte 35B so gebogen, dass
sie sich von dem ersten Gelenkabschnitt 35A nach oben oder
umgekehrt ausbeulen. Dann werden die dritten Gelenkabschnitte 35C auf
Grund der elastischen Kräfte der Spannfedern 5 zum
Haltestift 34 gezogen, und dadurch dreht sich der vordere
Halteabschnitt 32 in dem mittleren Bereich M, so dass er
sich der Stirnwand 3C der Unterwanne 3A nähert.
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Wenn
der Griffabschnitt 33 danach losgelassen wird, dreht sich der
Plattenkörper 31 um den ersten Gelenkabschnitt 35A,
so dass er sich auf Grund seines Eigengewichts nach unten bewegt.
Folglich ruht der Plattenkörper 31 auf dem Boden 3B,
wie in 8 gezeigt ist.
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Somit
kann die Kofferraumplatte 30 von der oberen Position in
die untere Position bewegt werden, und zwar einfach durch Herausziehen
des Plattenkörpers 31, so dass der vordere Halteabschnitt 32 und
der Plattenkörper 31 zusammen eine einzige flache
Platte bilden, die nach hinten vorsteht. Danach wird die Kofferraumplatte 30 auf
Grund der Spannfedern 5 automatisch in einen Zustand überführt,
wie er in 7 gezeigt ist. Dann kann der
Plattenkörper 31 auf den Boden 3B fallen
gelassen werden, wenn der Griffabschnitt 33 losgelassen
wird, wodurch sich die Kofferraumplatte 30 in der unteren
Position befindet.
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Die
Kofferraumplatte 30 kann auf ähnliche Weise von
der unteren Position in die obere Position bewegt werden. Das heißt,
wie vorstehend beschrieben wird der Griffabschnitt 33 nach
oben hinten gezogen, so dass die Kofferraumplatte 30 in
einen in 6 gezeigten Zustand überführt
wird. Dann wird sich der erste Gelenkabschnitt 35A auf
Grund der Massenkraft weiter drehen, so dass er sich der Stirnwand 3C der
Unterwanne 3A nähert. Folglich ist der vordere
Halteabschnitt 32 auch auf Grund der elastischen Kräfte
der Spannfedern 5 entlang der Stirnwand 3C angeordnet.
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Wenn
der Griffabschnitt 33 losgelassen wird, dreht sich der
Plattenkörper 31 um den ersten Gelenkabschnitt 35A und
um den zweiten Gelenkabschnitt 35B, so dass er sich dem
Boden 3B nähert. Dann wird die Kofferraumplatte 30 in
der oberen Position angeordnet, während der hintere Endabschnitt
des Plattenkörpers 31 auf dem hinteren Halteabschnitt 6 gehalten
wird.
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Der
Haltestift 34 wird lösbar auf den Seitenwänden 3D der
Unterwanne 3A gehalten, und daher kann die Kofferraumplatte 30 ohne
weiteres abgenommen werden, wenn die Kofferraumplatte 30 nicht benötigt
wird. Ferner kann die Kofferraumplatte 30 ohne weiteres
angebracht werden, wenn sie benötigt wird.
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Wie
vorstehend angegeben, ist bei der vorliegenden Ausführungsform
der Mechanismus zum Bewegen der Kofferraumplatte 30 zwischen
der oberen und der unteren Position nur an der Seite der Kofferraumplatte 30 angeordnet.
Daher kann die Kofferraumplatte 30 ohne weiteres in dem
Gepäckbereich 3 befestigt werden, und zwar ohne
komplizierte Vorgänge zum Verbinden von Komponenten auf
der Kofferraumplatte 30 mit Komponenten in dem Gepäckbereich 3.
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Ferner
wird ein einfacher Gelenkmechanismus erreicht, indem Spannfedern 5 und
die Gelenkabschnitte 35A, 35B und 35C an
Stelle eines komplizierten Gelenkmechanismus verwendet werden. Dadurch
kann die Anzahl der Komponenten erheblich verringert werden.
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Außerdem
wird die Bewegung der Kofferraumplatte 30 durch Ausnutzung
der elastischen Kräfte der Spannfedern 5 erreicht.
Dadurch kann die Kofferraumplatte 30 ohne weiteres und
mit weniger Aufwand weggelegt werden, und sie kann ohne weiteres
so eingestellt werden, dass sie den Gepäckbereich 3 in
einen oberen und einen unteren Bereich teilt.
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<Ausführungsform
2>
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Nachstehend
wird eine Ausführungsform 2 der vorliegenden Erfindung
anhand der 11 bis 13 erläutert.
Bei der vorliegenden Ausführungsform unterscheidet sich
die Konstruktion einer Kofferraumplatte 40 ein wenig von
derjenigen der Kofferraumplatte 30 der Ausführungsform
1.
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Die
anderen Konstruktionen, die denjenigen der Ausführungsform
1 ähnlich sind, sind mit den gleichen Symbolen bezeichnet,
und Erklärungen für die gleichen. Konstruktionen,
Vorgänge und Wirkungen von diesen werden weggelassen.
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Bei
der vorliegenden Ausführungsform ist, anders als bei Ausführungsform
1, eine einzige Spannfeder 5 auf der Kofferraumplatte 40 vorgesehen.
Insbesondere sind auf ähnliche Weise wie in Ausführungsform
1 der vordere Halteabschnitt 32 und die vordere Platte 31A des
Plattenkörpers 31 durch auf diesen gebildete Schlitze
in drei Bereiche R, M, L unterteilt. Die Schlitze der vorliegenden
Ausführungsform unterscheiden sich jedoch in ihrer Position
von denjenigen der Ausführungsform 1.
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Die
Schlitze der vorliegenden Ausführungsform sind näher
an der Mitte des vorderen Halteabschnitts 32 oder des Plattenkörpers 31 in
der Breitenrichtung des Fahrzeugs angeordnet, und dadurch ist ein
engerer mittlerer Bereich M vorgesehen. Die einzige Spannfeder 5 ist
in dem mittleren Bereich M angeordnet, während in dem rechten
oder linken Bereich R, L keine Spannfeder 5 vorgesehen
ist.
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Erste
Gelenkabschnitte 35A zum drehbaren Verbinden der vorderen
Platte 31A mit dem vorderen Halteabschnitt 32 sind
in dem rechten und dem linken Bereich R, L vorgesehen. Ein zweiter
Gelenkabschnitt 35B zum drehbaren Verbinden der vorderen Platte 31A mit
dem vorderen Halteabschnitt 32 ist in dem mittleren Bereich
M vorgesehen. Ferner ist ein dritter Gelenkabschnitt 35C zum
drehbaren Verbinden der hinteren Platte 31B mit der vorderen
Platte 31A in dem mittleren Bereich M vorgesehen. In dem rechten
und dem linken Bereich R, L, ist die hintere Platte 31B mit
der vorderen Platte 31A so verbunden, dass sie nicht drehbar
ist und dass sie zusammen eine einzige Platte bilden.
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Gemäß der
Konstruktion kann die Kofferraumplatte 40 auf ähnliche
Weise wie in Ausführungsform 1 ohne weiteres zwischen der
oberen und der unteren Position bewegt werden.
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Bezugnehmend
auf 11 sind Ausnehmungsabschnitte 41 an den
jeweiligen Randseiten des vorderen Halteabschnitts 32 gebildet,
so dass verhindert werden kann, dass der vordere Halteabschnitt 32 während
der Drehung die seitlichen Halteabschnitte 8, die nachstehend
beschrieben werden, stört.
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Bei
der vorstehenden Ausführungsform ist ein Paar von seitlichen
Halteabschnitten 8 (d. h. ein Beispiel für ”Vorsprünge” der
vorliegenden Erfindung) als Vorsprünge auf den jeweiligen
Seitenwänden 3D der Unterwanne 3A vorgesehen.
Wie in 13 gezeigt ist, halten die seitlichen
Halteabschnitte 8 die jeweiligen Randseiten des Plattenkörpers 31,
wenn die Kofferraumplatte 40 in der oberen Position angeordnet
ist. Die seitlichen Halteabschnitte 8 können durch
die Ausnehmungsabschnitte 41 des vorderen Halteabschnitts 32 hindurch
gehen, wenn sich der vordere Halteabschnitt 32 dreht.
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Bezugnehmend
auf 12 ist ein Paar von Schutzwänden 9 vorgesehen,
so dass sie, im Gegensatz zu den Schutzwänden 7 der
Ausführungsform 1, in der Breitenrichtung des Fahrzeugs
im Wesentlichen in der Mitte des Bodens 3B der Unterwanne 3A positioniert
sind. Die Schutzwände 9 sind an den Randseiten
der Spannfeder 5 angeordnet, wenn die Kofferraumplatte 40 in
die untere Position gebracht wurde.
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Nach
der vorliegenden Ausführungsform wird der Plattenkörper 31 in
der oberen Position durch den vorderen Halteabschnitt 32,
die seitlichen Halteabschnitte 8 und den hinteren Halteabschnitt 6 gehalten.
Daher kann sperriges Gepäck stabil auf der Kofferraumplatte 40 gehalten
werden.
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<Modifikationen>
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Die
vorliegende Erfindung ist nicht auf die in der vorstehenden Beschreibung
anhand der Zeichnungen erläuterten Ausführungsformen
beschränkt. Die folgenden Ausführungsformen können
zum Beispiel im technischen Rahmen der vorliegenden Erfindung mit
eingeschlossen sein.
- (1) Bei den vorstehenden
Ausführungsformen sind die Gelenkabschnitte 35A, 35B, 35C der
Kofferraumplatte 30, 40 aus flexiblen Abschnitten
gebildet. Gemäß der vorliegenden Erfindung können jedoch
stattdessen Gelenkbeschläge verwendet werden.
- (2) Bei der vorstehenden Ausführungsform 1 sind die
Spannfedern 5 auf der Kofferraumplatte 30 vorgesehen,
so dass sie sich nicht seitlich von den Randseiten der Kofferraumplatte 30 ausbeulen.
Gemäß der vorliegenden Erfindung können jedoch
Spannfedern 5 so vorgesehen sein, dass sie sich seitlich
von den Randseiten der Kofferraumplatte 30 ausbeulen. In
diesem Fall muss der vordere Endabschnitt der Kofferraumplatte 30 nicht
unbedingt in drei Bereiche unterteilt sein.
- (3) Bei den vorstehenden Ausführungsformen ist der
vordere Endabschnitt der Kofferraumplatte 30 in drei Bereiche
unterteilt, die entlang der Breitenrichtung des Fahrzeugs angeordnet
sind. Gemäß der vorliegenden Erfindung kann der
vordere Endabschnitt der Kofferraumplatte 30 jedoch in
zwei Bereiche oder in vier oder mehr Bereiche unterteilt sein.
- (4) Bei der vorstehenden Ausführungsform 1 sind die
Schutzwände 7 an den jeweiligen Randseiten jeder
Spannfeder 5 angeordnet. Gemäß der vorliegenden
Erfindung kann jedoch eine Schutzwand 7 an einer Randseite
jeder Spannfeder 5 an der Seite des Gepäckbereichs 3 angeordnet
sein.
- (5) Bei den vorstehenden Ausführungsformen ist der
Plattenkörper 31 in der unteren Position auf dem
Boden 3B angeordnet. Gemäß der vorliegenden
Erfindung kann die untere Position des Plattenkörpers 31 jedoch
etwas oberhalb des Bodens 3B eingestellt werden.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - JP 2007-191127
A [0002]