DE4418238A1 - Mehrgelenkiges Scharnier - Google Patents

Mehrgelenkiges Scharnier

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DE4418238A1 DE4418238A DE4418238A DE4418238A1 DE 4418238 A1 DE4418238 A1 DE 4418238A1 DE 4418238 A DE4418238 A DE 4418238A DE 4418238 A DE4418238 A DE 4418238A DE 4418238 A1 DE4418238 A1 DE 4418238A1
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    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
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    • E05Y2900/30Application of doors, windows, wings or fittings thereof for domestic appliances
    • E05Y2900/31Application of doors, windows, wings or fittings thereof for domestic appliances for refrigerators
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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Description

Die Erfindung betrifft ein mehrgelenkiges Scharnier zur An­ lenkung einer gegenüber einer Türöffnung verschwenkbaren Tür, durch deren Verschwenken am Scharnier infolge deren einzelner, miteinander gelenkig verbundener Scharnierele­ mente sich verändernde Öffnungen gebildet sind, welche von den einzelnen Scharnierelementen umgrenzt sind.
Derartig ausgebildete Scharniere kommen überwiegend bei Schränken zum Einsatz, deren Tür im geschlossenen Zustand die ihr zugewandte Stirnseite des Türrahmens nahezu voll­ kommen abdecken soll, wobei beim Öffnen der Tür die an­ schlagseitige vertikale Türkante über den gesamten Schwenk­ bereich der Tür nicht über die Breite des Türrahmens hin­ ausragt, um eine optimale Raumausnutzung, wie diese z. B. bei Einbaumöbeln besonders im Vordergrund steht, zu gewähr­ leisten. Zu diesem Einsatzgebiet sind auch in eine Schrank­ zeile integrierbare Geräte, wie Einbau- oder Unterbau-Käl­ tegeräte mit um eine vertikale Achse verschwenkbaren Tür zu rechnen, welche an ihren horizontalen Türabschnitten mit mehrgelenkigen Scharnieren zur Anlenkung am Gerätegehäuse ausgestattet sind. In der Vergangenheit haben sich auf die­ sem Einsatzgebiet bereits nicht immer glimpflich abgegange­ ne Unfälle ereignet, wenn beispielsweise ein Kind aus Un­ achtsamkeit oder in Unkenntnis der Gefahr mit einem seiner Finger in die bei geöffneter Gerätetür durch die Scharnier­ elemente umgrenzten Öffnungen gegriffen hat, und die ei­ gentliche Bedienperson des Gerätes die Gerätetür nichts ah­ nend wieder geschlossen hat, wobei beim Schließvorgang die Scharnierelemente scherenartig zusammengeklappt werden. Ei­ ne besondere Problematik derartiger Gerätetüren liegt in deren aufbaubedingten trägen Massen, welche schon bei einer geringen Türbeschleunigung zum Zwecke ihres Schließens zu einer erheblichen Scherkraft an den Scharnierelementen führt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem Schar­ nier gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1 Maßnahmen zu treffen, infolge derer der unbeabsichtigte Eingriff in die sich beim Verschwenken der Tür an den Scharnieren ergeben­ den, sich ändernden Öffnungen stets verhindert ist.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Öffnungen annähernd voll flächig durch eine elastisch am Scharnier angelenkte, den sich während der Schwenkbewegung verändernden Öffnungen aufgrund der elastischen Anlenkung zu folgen vermögende Abdeckung abgedeckt sind.
Die erfindungsgemäße Lösung zeichnet sich besonders dadurch aus, daß in jeder Türöffnungsstellung ein unbeabsichtigter Eingriff in die durch die Scharnierelemente umgrenzten, beim Verschwenken der Tür sich ändernden Öffnungen vollkom­ men verhindert ist, so daß eine dadurch bedingte Verlet­ zungsgefahr beispielsweise infolge von Unachtsamkeit, ins­ besondere für Kinder ausgeschlossen werden kann.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des Gegen­ standes der Erfindung ist vorgesehen, daß die Abdeckung als quaderförmige, im wesentlichen die beweglichen Scharnier­ elemente in sich aufnehmende Schutzkappe ausgebildet ist, deren dem längsten der zwischen der zu verschwenkenden Tür und dem am Türöffnungsrahmen angeordneten ortsfesten Schar­ nierelement befindlichen Scharnierelemente zugekehrte Wand­ abschnitt als elastische Zunge ausgebildet ist, welche an diesem Scharnierelement angeordnet ist, und daß ein entge­ gen der elastischen Kraft der Zunge wirkendes Widerlager vorgesehen ist, welches die Schutzkappe zwingt, den sich verändernden Öffnungen zu folgen.
Durch eine derartige vollständige Aufnahme der beweglichen Scharnierelemente in Verbindung mit einer zwangsgesteuerten Positionsfolge der Abdeckung hinsichtlich der Öffnungen ist eine umfassende Schutzmaßnahme gegen Verletzungen getrof­ fen, welche zudem gleichzeitig auf einfache Weise einen be­ wußt herbeigeführten Zugang zu den Scharnierelementen, z. B. für Wartungszwecke ermöglicht.
Eine besonders günstige Halterung und Krafteinleitung für die elastische Zunge ergibt sich, wenn diese gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung des Gegenstandes der Erfindung form- und kraftschlüssig am längsten der zwischen der zu verschwenkenden Tür und dem am Türöffnungsrahmen an­ geordneten ortsfesten Scharnierelement befindlichen Schar­ nierelemente gehaltert ist.
Entsprechend einer nächsten bevorzugten Ausführungsform des Gegenstandes der Erfindung ist vorgesehen, daß das Schar­ nier als Siebengelenk-Scharnier ausgebildet ist, an dessen längerem der beiden Viergelenk-Scharniere gemeinsamen Scharnierelement die elastische Zunge angeordnet ist.
Eine derartige Lösung zeichnet sich besonders durch ihre genaue, bei jedem Öffnungswinkel der Tür die durch die Scharnierelemente umgrenzten Öffnungen abdeckende Wirkung aus, wobei zudem noch die Belastung der elastischen Zunge während der gesamten Schwenkbewegung der Tür minimiert ist.
Ein besonders zweckmäßiges Einsatzgebiet für ein Scharnier samt Abdeckung aufgrund eines häufigen Zugriffs von einem Personenkreis unterschiedlichen Alters ergibt sich, wenn nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung des Gegen­ standes der Erfindung vorgesehen ist, daß jeweils eines der Scharniere samt Abdeckung an den horizontalen Abschnitten einer Kältegerätetür angeordnet ist.
Besonders einfach und günstig eingesetzt werden kann eine Abdeckung für ein Scharnier, wenn nach einer weiteren be­ vorzugten Ausführungsform des Gegenstandes Erfindung vorge­ sehen ist, daß der Türaufbau der Kältegeräte als Widerlager entgegen der Kraft der elastischen Zunge dient.
Besonders günstig wirkt sich der Einsatz eines mehrgelenki­ gen Scharniers samt Abdeckung aus, wenn gemäß einer näch­ sten bevorzugten Ausführungsform des Gegenstandes der Er­ findung vorgesehen ist, daß das Kältegerät als Einbau- bzw. als integrierbares Unterbaugerät ausgebildet ist.
Die Erfindung ist in der nachfolgenden Beschreibung anhand von zwei in der Zeichnung vereinfacht dargestellten Ausfüh­ rungsbeispielen erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 in einem ersten Ausführungsbeispiel ausschnitts­ weise ein im Bereich seines Türscharniers darge­ stelltes integrierbares, türfrontseitig mit ei­ ner Möbelfrontplatte versehenes Einbau-Kühlgerät bei geschlossener Gerätetür im Horizontal­ schnitt über deren höherliegenden, mit einer Abdeckung versehenen Türscharnier,
Fig. 2 das Einbau-Kühlgerät gemäß Fig. 1 bei geöffneter Gerätetür,
Fig. 3 in einem zweiten Ausführungsbeispiel aus­ schnittsweise ein im Bereich seines Türschar­ niers dargestelltes, flächenbündiges Einbau- Kühlgerät bei geschlossener Gerätetür im Hori­ zontalschnitt über deren höherliegenden, mit ei­ ner Abdeckung versehenen Türscharnier,
Fig. 4 das Einbau-Kühlgerät gemäß Fig. 3 bei geöffneter Gerätetür,
Fig. 5 die Abdeckung in Ansicht von der Frontseite der Tür in etwa in natürlichem Maßstab und
Fig. 6 die Abdeckung in Ansicht von oben in Schnittdar­ stellung gemäß der Schnittlinie VI-VI.
Gemäß Fig. 1 ist ein Einbau-Kühlgerät 10 gezeigt, welches in eine durch seitliche Platinen 11 (hiervon ist nur eine gezeigt) in ihrer Breite begrenzte Einbaunische eingesetzt ist und welches einen von einem wärmeisolierenden Gehäuse 12 umgrenzten Innenraum aufweist, welcher über eine Öffnung im Gehäuse 12 zugänglich ist. An der Öffnungsseite des Ge­ häuses 12 ist eine ebenso wärmeisolierende Tür 13 angeord­ net, welche auf ihrer von der Öffnung des Gehäuses 12 abge­ wandten Frontseite mit einer mit nicht dargestellten Befe­ stigungsmitteln befestigten Möbelfrontplatte 14 versehen ist, durch welche die Kühlgerätetür 13 in ihrem Aussehen an die Fronten benachbarter Schrankeinheiten angepaßt ist.
Die Tür 13 ist gegenüber dem Gehäuse 12 verschwenkbar aus­ geführt, wobei zum Verschwenken ein mehrgelenkiges Schar­ nier 20 vorgesehen ist, welches im vorliegenden Fall als Siebengelenk-Scharnier ausgebildet ist. Dieses ist mit un­ terschiedlichen, im wesentlichen U-förmigen Querschnitt aufweisenden Scharnierelementen versehen, von denen das als Gestell des Scharniergetriebes dienende ortsfeste Schar­ nierelement 21 mit winkelförmiger Gestalt ausgestattet ist und sowohl am wärmeisolierenden Gehäuse 12 als auch an der seitlichen Platine 11 der Einbaunische ortsfest angeordnet ist. Die einzelnen, ein längstes Scharnierelement 22 auf­ weisenden Scharnierelemente bilden zwei zusammenwirkende Viergelenk-Scharniere, denen das längste Scharnierelement 22, welches zwischen dem ortsfest angeordneten Scharnier­ element 21 und dem Scharnierelement an der zu verschwenken­ den Tür 13 vorgesehen ist, gemeinsam ist. Durch die einzel­ nen Scharnierelemente, welche durch Drehgelenke 23 mitein­ ander gelenkig verbunden sind, werden Öffnungen 24 um­ grenzt, welche sich infolge des U-förmigen Querschnitts der Scharnierelemente, sowohl auf der dem Korpus der Tür 13 zu­ gewandten Seite als auch auf der davon abgewandten Seite des Scharniers 20 ergeben und welche sich beim Verschwenken der Tür 13 ständig verändern. Die Größe der Öffnungen 24 ist durch die Anordnung der Scharnierelemente derart festge­ legt, daß in einem bestimmten Verschwenkbereich der Tür 13 ein Eingriff in diese Öffnungen 24 möglich ist, wobei sich jedoch deren Größe bei einem geringfügigen Über- oder Un­ terschreiten dieses Verschwenkbereichs rasch deutlich ver­ kleinert.
Um einen Eingriff in die Öffnungen 24 über den gesamten Verschwenkbereich der Tür 13 zu verhindern, ist eine Abdec­ kung 30 vorgesehen, welche im wesentlichen in Form eines Hohlquaders ausgebildet ist, dessen Quaderboden 31 im Ab­ stand der Höhe der Scharnierelemente zu dessen Quaderdecke 32 einen Zwischenraum für die Scharnierelemente bildend, angeordnet ist. Der durch den Abstand des Quaderbodens 31 zur Quaderdecke 32 gebildete Zwischenraum ist durch das Fehlen der im Öffnungszustand der Tür 13 (siehe hierzu Fig. 2) dem Gehäuse 12 zugewandten Seitenfläche und der der Mö­ belfrontplatte 14 zugewandten Seitenfläche zugänglich. So­ mit ist die Abdeckung 30 in Art einer Schutzkappe auf ein­ fache Weise über diejenigen Scharnierelemente schiebbar, welche im wesentlichen die Öffnungen 24 umgrenzen, so daß sowohl der Quaderboden 31 die dem Türkorpus zugewandten und die Quaderdecke 32 die vom Türkorpus abgewandten Öff­ nungen 24 über den gesamten Verschwenkbereich der Tür 13 vollflächig, einen Eingriff in diese verhindernd, abdecken.
In Einbaulage ist die Abdeckung 30 mit ihrem bei geschlos­ sener Tür 13 (siehe hierzu Fig. 1) dem Gehäuse 12 zugewand­ ten Wandabschnitt am Scharnierelement 22 gehaltert. Der zur Halterung dienende Wandabschnitt ist hierbei als bezüglich des Quaderbodens 31 und der Quaderdecke 32 freigeschnittene elastische Zunge 33 ausgebildet, welche zur Erhöhung ihrer Elastizität an ihrer Zungenwurzel mit einer federnden Win­ dung 34 versehen ist. Am freien Ende der Zunge 33 gegenüber der federnden Windung 34, sind in formschlüssige Ausnehmun­ gen an der Basis des U-förmigen Scharnierelements 22 ein­ tauchende, die Verschiebbarkeit der am Scharnierelement 22 angeordneten Zunge hemmende Segmente 35 vorgesehen. Durch diese ist im Zusammenwirken mit ebenfalls am freien Ende der Zunge 33 angeordneten, am Scharnierelement 22 verra­ stend eingreifenden, federnden Rasthaken 36, eine form- und kraftschlüssige Befestigung der elastischen Zunge 33 am Scharnierelement 22 erzeugt (siehe hierzu auch Fig. 5 und Fig. 6).
Im Schließzustand der Tür 13 ist die elastisch federnde Zunge 33 bereits mit einer gewissen, ein Drehmoment im Uhr­ zeigersinn auf die Abdeckung 30 ausübenden Vorspannung be­ aufschlagt, welche dann beim Öffnungsvorgang der Tür 13 si­ cherstellt, daß die sich während des Öffnungsvorganges er­ gebenden Öffnungen 24 stets vollkommen abgedeckt sind. Da­ bei ist die Vorspannung durch das Zusammenwirken der von Zunge 33 abgewandten, sich an der als Widerlager dienenden Möbelfrontplatte 14 abstützenden Seitenkanten des Quaderbo­ dens 31 und der Quaderdecke 32 erzeugt, wobei das Zusammen­ wirken aus der durch die Bemessung des Abstandes zwischen der zur Befestigung der Zunge 33 dienenden Basis des U-för­ migen Scharnierelementes 22 und dem Widerlager resultiert. Während des Öffnungsvorganges der Tür 13 nimmt die Vorspan­ nung allmählich ab, wobei innerhalb des Verschwenkwinkelbe­ reiches der Tür 13, in welchem das Scharnierelement 22 im wesentlichen in Parallelstellung zur Möbelfrontplatte 14 angeordnet und damit auch die Abdeckung 30 in Abdeckpositi­ on ist, die Zunge 33 vorspannungsfrei ist, so daß keinerlei Drehmoment auf die Abdeckung 30 ausgeübt wird. Wird dieser Verschwenkwinkelbereich bei weiterem Öffnen der Tür 13 hin zu größeren Verschwenkwinkeln überschnitten, so steigt die Vorspannung der Zunge 33 und somit das auf die Abdeckung 30 ausgeübte Drehmoment infolge der deutlich voneinander ab­ weichenden Stellungen des Scharnierelements 22 und der als Widerlager für die Abdeckung 30 dienenden Möbelfrontplatte wieder an. Ein Vorspannungsmaximum wird bei einem Öffnungs­ winkel der Tür 13 von größer 90° gegenüber der Gehäuseöffnung erreicht (siehe Fig. 2), bei welchem die Zunge 33 die stärkste Auslenkung erfährt. Das dabei durch die Zunge 33 auf die Abdeckung 30 ausgeübte, im Uhrzeigersinn wirkende Drehmoment wird durch die Möbelfrontplatte 14 aufgefangen, welche im Zusammenwirken mit den ihr zugeordneten Seiten­ kanten des Quaderbodens 31 und der Quaderdecke 32 die Schutzkappe auch in diesem Türöffnungsbereich in eine die Öffnungen 24 abdeckende Stellung zwingt.
Gemäß Fig. 3 und Fig. 4 ist ein zu dem in Fig. 1 und Fig. 2 dargestellten ersten Ausführungsbeispiel im wesentlichen identisches zweites Ausführungsbeispiel gezeigt. Dieses un­ terscheidet sich von dem ersten lediglich in der Türkon­ struktion, so daß für die ansonsten beiden Ausführungsbei­ spielen gemeinsamen, baugleichen Einheiten gleiche Bezugs­ zeichen verwendet werden. In den Figuren des zweiten Aus­ führungsbeispieles ist ein sogenanntes flächenbündiges Ein­ bau-Kühlgerät 40 dargestellt, an dessen wärmeisolierendem Gehäuse 41 eine ebenfalls wärmeisolierende Tür 42 ver­ schwenkbar angeschlagen ist, wobei die Verschwenkbarkeit der Tür 42 durch das mehrgelenkige Scharnier 20 bewirkt ist, welches baugleich zu dem im ersten Ausführungsbeispiel beschriebenen ausgeführt ist. Die türseitige Befestigung eines der Scharnierelemente des mehrgelenkigen Scharniers 20 erfolgt im Unterschied zum Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 und Fig. 2 in einer Aussparung 43, welche an beiden horizontalen Abschnitten der Tür 42 vorgesehen ist und in welche das Scharnier 20 und die dafür vorgesehene Abdeckung 30, welche identisch zu der bereits beschriebenen ausge­ führt ist, bei geschlossener Tür 42 vollkommen eintaucht. Das gegen das aufgrund der Auslenkung der elastischen Zunge 33 auf die Abdeckung 30 ausgeübte Drehmoment wirkende, die vollflächige Überdeckung der Öffnungen 24 über den gesamten Verschwenkbereich der Tür 13 sicherstellende Widerlager wird gemäß diesem Ausführungsbeispiel durch einen im Be­ reich der Aussparung 43 liegenden, einen Teil des Türauf­ baues darstellenden Frontwandabschnitt 44 gebildet, welcher zu diesem Zweck mit den ihr zugewandten Seiten des Quader­ bodens 31 und der Quaderdecke 32 zusammenwirkt.
Die Abdeckung 30 kann für beide Ausführungsbeispiele entwe­ der einstückig aus Kunststoff-Spritzguß oder aus einer Ma­ terialkombination gefertigt sein, wobei die elastische Zun­ ge 33 dann aus Federstahl gebildet ist, während der ver­ bleibende Teil der Abdeckung so aus Kunststoff-Spritzguß gefertigt ist.

Claims (8)

1. Mehrgelenkiges Scharnier zur Anlenkung einer gegenüber einer Türöffnung verschwenkbaren Tür durch deren Ver­ schwenken am Scharnier infolge deren einzelner, mitein­ ander gelenkig verbundener Scharnierelemente sich verän­ dernde Öffnungen gebildet sind, welche von den einzelnen Scharnierelementen umgrenzt sind, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Öffnungen (24) annä­ hernd vollflächig durch eine elastisch am Scharnier (20) angelenkte, den sich während der Schwenkbewegung verän­ dernden Öffnungen (24) aufgrund der elastischen Anlen­ kung zu folgen vermögende Abdeckung (30) abgedeckt sind.
2. Mehrgelenkiges Scharnier nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Abdeckung (30) als quaderförmige, im wesentlichen die beweglichen Scharniereleisente in sich aufnehmende Schutzkappe ausgebildet ist, deren dem längsten der zwischen der zu verschwenkenden Tür (13, 42) und dem am Türöffnungsrahmen angeordneten ortsfesten Scharnierelement (21) befindlichen Scharnierelemente (22) zugekehrte Wandabschnitt als elastische Zunge (33) ausgebildet ist, welche an diesem Scharnierelement (22) angeordnet ist und daß ein entgegen der elastischen Kraft der Zunge (33) wirkendes Widerlager (14, 44) vor­ gesehen ist, welches die Schutzkappe zwingt, den sich verändernden Öffnungen (24) zu folgen.
3. Mehrgelenkiges Scharnier nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die elastische Zunge (33) form- und kraftschlüssig am längsten der zwischen der zu ver­ schwenkenden Tür (13) und dem am Türöffnungsrahmen ange­ ordneten ortsfesten Scharnierelement (21) befindlichen Scharnierelement (22) gehaltert ist.
4. Mehrgelenkiges Scharnier nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Scharnier (20) als Siebengelenk-Scharnier ausgebildet ist, an dessen länge­ rem der beiden Viergelenk-Scharniere gemeinsamen Schar­ nierelement (22) die elastische Zunge (33) angeordnet ist.
5. Mehrgelenkiges Scharnier nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils eines der Schar­ niere (20) samt Abdeckung (30) an den horizontalen Ab­ schnitten einer Kältegerätetür (13, 42) angeordnet ist.
6. Mehrgelenkiges Scharnier nach Anspruch 5, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Türaufbau der Kältegeräte (10, 40) als Widerlager (14, 44) dient.
7. Mehrgelenkiges Scharnier nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Kältegerät als integrierbares Einbau-Kältegerät (10) ausgebildet ist.
8. Mehrgelenkiges Scharnier nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Kältegerät als flächenbündiges Einbau-Kältegerät (40) ausgebildet ist.
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