DE490995C - Farb- und Verreibwerk an Druckmaschinen - Google Patents

Farb- und Verreibwerk an Druckmaschinen

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DE490995C
DE490995C DEG75336D DEG0075336D DE490995C DE 490995 C DE490995 C DE 490995C DE G75336 D DEG75336 D DE G75336D DE G0075336 D DEG0075336 D DE G0075336D DE 490995 C DE490995 C DE 490995C
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DE
Germany
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roller
inking
guide pieces
lure
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Expired
Application number
DEG75336D
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English (en)
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Goebel A-G
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Goebel A-G
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F31/00Inking arrangements or devices
    • B41F31/02Ducts, containers, supply or metering devices
    • B41F31/14Applications of messenger or other moving transfer rollers

Landscapes

  • Inking, Control Or Cleaning Of Printing Machines (AREA)

Description

  • Farb- und Verreibwerk an Druckmaschinen Bei den gebräuchlichen Farb- und Verreibwerken an Druckmaschinen ist die Lockwalze in Hebeln gelagert, die um eine feste Achse schwenkbar angeordnet sind und mit Hilfe einer sich drehenden Kurvenscheibe hin und her bewegt werden. Die Kurvenscheibe hat beispielsweise eine untere Rast, die die Dauer des Anliegens der Lockwalze an der Farbkastenwalze bestimmt, eine obere Rast für das Anliegen der Lockwalze an der ersten Verreibwalze sowie zwei Verbindungsstrecken zwischen den beiden Rasten für die hin und her gehende Bewegung der Lockwalze. Die Kurvenscheibe bestellt im allgemeinen aus zwei sich deckenden Teileis, bei deren Verstellen gegeneinander sich die Länge der beiden Rasten ändert, -und zwar derart, daß bei Verlängerung der einen Rast die andere kürzer wird. Will man also beispielsweise die Dauer der Berührung zwischen der Lockwalze und der ersten Verreibwalze vergrößern, was sich oft als notwendig herausstellt, so geht das nur bei gleichzeitiger, durchaus unzweckmäßiger Verringerung der Dauer des Anliegens der Lockwalze an der Farbkastenwalze.
  • Zu diesem Nachteil kommt als zweiter der Übelstand, daß bei den Farb- und Verreibwerken mit der angegebenen Leckwalzenanordnung die Dauer der Berührung zwischen der -Lockwalze und der ersten Verreibwalze nur in 'verhältnismäßig kleinen Grenzen geändert >zwerden kann. Das- rührt davon her, daß der Weg, den die 'Lockwalze zwischen der Farbkastenwalze und der ersten Verreibwalze zurückzulegen hat, in allen Fällen gleich ist und die für das Zurücklegen dieser Wegstrecke gebrauchte Zeit einen beträchtlichen Teil des zwischen zwei aufeinanderfolgenden Berührungen der Farbkastenwalze durch die Lockwalze verstreichenden Zeitraumes ausmacht; so daß eine Veränderung der Dauer der Berührung zwischen der Lockwalze und der ersten Verreibwalze einerseits und der Lockwalze und der Farbkastenwalze andererseits nur innerhalb der engen Grenzen des restlichen Zeitabschnittes möglich ist.
  • Die angeführte Leckwalzenanordnung hat weiterhin den Nachteil, daß ein Verstellen der Dauer der Berührung zwischen der Lockwalze und der ersten Verreibwalze nur während des Stillstandes des Farb- und Verreibwerkes möglich ist, da die erwähnten beiden hurvenscheibenteile naturgemäß nur in diesem Falle gelöst und gegeneinander verstellt werden können.
  • Das erfindungsgemäße Farb- und Verreibwerk beseitigt die geschilderten Übelstände. Sein kennzeichnendes Merkmal ist die Lagerung der Lockwalze in Schienen, die in schwenkbar angeordneten Führungsstücken gleiten. Beim Verstellen der Führungsstücke ändert sich die Länge des Weges, den die L eckwalze zwischen der Farbkastenwalze und der ersten Verreibwalz:e zurückzulegen hat. `''erden die Führungsstücke derart eingestellt;, daß der Weg der Lockwalze klein ist, so liegt diese während eines langen Zeitabschnittes an der ersten Verreibwalze an. Werden die Führungsstücke hingegen so eingestellt, daß der Weg der Lockwalze groß ist, so :erfolgt zwischen dieser und der ersten Verreibwalze nur eine Berührung von kurzer Dauer.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung veranschaulicht, und zwar stellen dar.
  • Abb. i einen senkrecht zur Walzenachse geführten Schnitt durch die Leckwalzenanordnung des Farb- und Verreibwerkes unter Weglassen aller nicht zurErfindung gehörigen Teile,, Abb. a einen durch die Achse der Leckwalze geführten Schnitt der gleichen Anordnung, Abb.3 bis 5 die schematische Wiedergabe dreier verschiedener Arbeitsstellungen. Zwischen der in bekannter Art entweder absatzweise oder ständig sich dr6hendenFarbkastenwalze i, die dein Farbkasten a Druckfarbe entnimmt, und der ersten Verreibwalze 3 ist die Leckwalze 4 angeordnet, die die Farbe von der Farbkastenwalze i zu der ersten Verreibwalze 3 befördert. Die Leckwalze 4 ist an ihren Enden erfindungsgemäß in Schienen 5 gelagert, die in den Nuten, 6 je eines Führungsstückes 7 gleiten. Die bin und her gehende Bewegung der Leckwalze 4 wird durch zwei auf der sich drehenden Welle 8 befestigte I,',umensclieib@en 9 hervorgerufen, auf deren Umfang die in den Schienen 5 mittels der Federn 13 federnd gelagerten Rollen io sich abwälzen. Zwei Druckfedern i i, die sich gegen die die Welle 8 umschließende Nabe der Führungsstücke 7 abstützen, drücken die Schienen 5 nach oben und bewirken das Anliegen der Rollen io an den Kurvenscheiben 9. Die Führungsstücke 7 sind um die Welle 8 schwenkbar angeordnet. Durch Anziehen einer in der Zeichnung nicht dargestellten, durch den Schlitz 12 hindurchgehenden Schraube werden die Führungsstücke 7 in ihrer jeweiligen Läge festgestellt.
  • Aus den Abb.3 bis 5 geht die Wirkung des Verstellens der Führungsstücke 7 deutlich hervor.
  • Die Gerade 0-A gibt die Richtung an, in der die Leckwalze 4 hin und her geht, wenn die Führungsstücke 7 in der Mittelstellung stehen (Abb. 4). Sind die Führungsstücke 7 von der ersten Verreibwalze 3" abgeschwenkt worden, so bewegt sich die Leckwalze auf der Geraden 0-B (Abb. 3). Sind- die Führungsstücke 7 jedoch nahe an die erste Verreibwalze herangebracht worden, so wird -ee Bahn der Leckwalze 4 durch die Gerade 0-C bestimmt (Abb. 5). Die die Farbkastenwalze i berührende Leckwalze 4 ist jeweils mit unterbrochenen Strichen dargestellt, während die an der ersten Verreibwalz@e 3 anliegende Leckwalze 4 hingegen mit voll ausgezogener Linie dargestellt ist.
  • Man erkennt ohne weiteres, daß der Weg, den die Leckwalze 4 bei der Anordnung nach Abb. 3 zwischen der Farbkastenwalze i und der ersten Verreibwalze 3 zuriickzulegen hat, sehr groß ist, daß @er bei der Anordnung nach Abb. 4 mittlere Größe hat und schließlich bei der Anordnung nach Abb.5 sehr kurz ist. Man erkennt weiterhin, daß die Dauer der Berührung zwischen der Leckwalze 4, und der ersten Verreibwalze 3 im ersten Falle (Abb. 3) sehr klein ist, im zweiten Falle (Abb. ¢) einen mittleren Wert an-nimmt und im dritten Falle (Abb.5) eine beträchtliche Größe erreicht. In den. Abb.3 bis 5 ist nämlich die Strecke auf dem Umfang der Kurvenscheiben 9, auf der die Kurvenrolle i o während des Anliegens der Leckwalze an der ersten Verreibwalze abrollt, jeweils duck ausgezogen. Der Radius von Anfangs- und Endpunkt dieser Strecke ist in jedem Falle gleich der Summe aus dem Radius r der unteren Rast der Kurvenscheiben 9 und dem zugehörigen Hub ha, Izh bzw. h, der Leckwalze.
  • Bei starrer Anordnung der Kurvenrollen io müßte die Leckwalze 4 dauernd eine Hubbewegung von. ganz bestimmter Größe ausführen. Das hätte zur Folge, claß de Leckwalze sich bei den Anordnungen nach den Abb.4 und 5 deformieren würde. Um das zu vermeiden, sind die Rollen io federnd gelagert.
  • Das erfindungsgemäße Farb- und Verreibwerk hat außerdem den Vorzug, daß es reit seiner Hilfe möglich ist, dem Farbwerk Farbe in ununterbrochenem Strom zu entnehmen.. Man braucht zu diesem Zweck nur die Berührung zwischen den Kurvenscheiben 9 und den Kurvenrollen io durch Abnahme oder Verschieben :eines dieser beiden Teile aufzuheben und die Leckwalze 4 ganz an die Farbkastenwalze i und die erste Verreibwalze 3 heranzubringen. In diesem Falle berühren die drei @Valzen einander dauernd und fördern somit dauernd Farbe.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Farb- und Verreibwerk an Druckmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß die Leckwalze (4) in Schienen (5) gelagert ist, die in Führungsstücken hin und her gleiten. a. Farb- und Verneibwerk nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsstücke (7) für die die Leckwalze tragenden Schienen (5) auf der die Schienen (5) bewegenden Welle (8) schwenkbar gelagert und in der jeweilig gewünkhten Stellung feststellbar sind.
DEG75336D 1929-01-09 1929-01-09 Farb- und Verreibwerk an Druckmaschinen Expired DE490995C (de)

Priority Applications (1)

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DEG75336D DE490995C (de) 1929-01-09 1929-01-09 Farb- und Verreibwerk an Druckmaschinen

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DEG75336D DE490995C (de) 1929-01-09 1929-01-09 Farb- und Verreibwerk an Druckmaschinen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE490995C true DE490995C (de) 1930-02-05

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ID=7135959

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DEG75336D Expired DE490995C (de) 1929-01-09 1929-01-09 Farb- und Verreibwerk an Druckmaschinen

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DE (1) DE490995C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3241862A1 (de) * 1982-03-15 1983-09-22 VEB Kombinat Polygraph "Werner Lamberz" Leipzig, DDR 7050 Leipzig Heberdosiersystem fuer druckmaschinen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3241862A1 (de) * 1982-03-15 1983-09-22 VEB Kombinat Polygraph "Werner Lamberz" Leipzig, DDR 7050 Leipzig Heberdosiersystem fuer druckmaschinen

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