DE490213C - Pflug mit Quersteg am Rahmengrindel - Google Patents

Pflug mit Quersteg am Rahmengrindel

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DE490213C
DE490213C DEH117878D DEH0117878D DE490213C DE 490213 C DE490213 C DE 490213C DE H117878 D DEH117878 D DE H117878D DE H0117878 D DEH0117878 D DE H0117878D DE 490213 C DE490213 C DE 490213C
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plow
leg
crossbar
chain
arm
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DEH117878D
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B3/00Ploughs with fixed plough-shares
    • A01B3/04Animal-drawn ploughs
    • A01B3/06Animal-drawn ploughs without alternating possibility, i.e. incapable of making an adjacent furrow on return journey, i.e. conventional ploughing
    • A01B3/12Two-wheel beam ploughs

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Soil Working Implements (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf Pflüge, bei denen der Grindel mit zwei durch einen Quersteg verbundenen Armen auf der Vorderkarre aufliegt und die Zugkraft durch eine S Kette von der Vorderkarre auf eine wählbare Stelle dieses Quersteges übertragen wird.
Die Selbstführung macht es nötig, den Angriffspunkt der Zugkette auf dem Quersteg ziemlich weit nach der Furchenseite zu verlegen. Wenn nun am Ende der Furche zum Zwecke des Wendens der Pflug nach der Landseite umgelegt wird und sich dabei auf der Auflagerplatte der Vorderkarre um den landseitigen Grindelarm dreht, so tritt bei Pflügen mit breit auseinandergesetzten Grindelarmen, insbesondere also bei mehrscharigen Pflügen, der Übelstand auf, daß die Zugkette an einem ziemlich großen Hebelarm wirkt (nämlich an dem Abstand vom landseitigen Grindelarm bis zum Angriffspunkt der Zugkette) und daher ein starkes Drehmoment ausübt, das den Pflug zurückzudrehen strebt.
Um diesem Übelstand abzuhelfen, ist gemaß der Erfindung der die Grindelarme verbindende Steg schräg, und zwar auf der Landseite weiter hinten als auf der Furchenseite, gesetzt, als glatter Stab ausgeführt und mit einem einstellbaren Anschlag versehen, so daß die zwischen dem landseitigen Grindelarm und dem einstellbaren Anschlag gleitbar angelegte Zugkette durch die Zugkraft selbsttätig an dem Quersteg entlang gegen den Anschlag gezogen wird.
Wenn man einen solchen Pflug nach der Landseite umlegt, so rutscht die schlaff werdende Zugkette an dem Quersteg herunter bis an den landseitigen Grindelarm, so daß der Hebelarm des zurückdrehenden Momentes und damit dieses Moment selber gleich Null wird.
Die Abbildungen zeigen als Ausführungsbeispiel einen Zweischarpflug, und zwar zeigen:
Abb. ι und 2 in Seitenansicht und Grundriß den Pflug bei der Arbeit in der Furche.
Abb. 4 und 5 zeigen schematisch in Seitenansicht, Grundriß und von hinten gesehenem Querschnitt den Pflug am Ende der Furche, zum Wenden umgelegt, jedoch mit noch geradeaus stehender Vorderkarre.
α ist die Gleitplatte der Vorderkarre. bx ist der landseitige und b2 der furchenseitige Arm des rahmenförmigen Grindels, b' ist die vordere Querverbindung der Arme, c ist die Zugkette, die in einen Haken e am Hinterende der Deichsel d eingehängt ist und deren letztes Glied f den die Grindelarme verbindenden Quersteg g umfaßt. Der Quersteg g ist glatt und unter einem Winkel α derart schräg zwischen die Grindelarme gesetzt, daß sein Befestigungspunkt an dem landseitigen Arm weiter hinten liegt als an dem furchenseitigen. In Löchern g' des Quersteges g ist ein Vorstecker η versetzbar.
Bei dieser Anordnung gleitet die bei der Arbeit sich straff ziehende Kette c an dem Quersteg g vorwärts bis in die durch den Vorstecker η bestimmte Lage.
Wenn aber am Ende der Furche der Pflug vor dem Wenden gemäß Abb. 3 bis 5 umgelegt wird, so daß der Arm bz sich hebt, so gleitet die Kette c an dem Quersteg g herunter bis an den Arm b1. Dieses Zurückgleiten ist eine Wirkung des durch das Umlegen veränderten Winkels zwischen der Kraftrichtung und dem Quersteg g und wird noch dadurch unterstützt, daß beim Halten am Furchenende die Zugtiere die Stränge locker lassen, so daß die Deichsel d sich senkt und der Zughaken e sich hebt und die Kette entspannt, während der Pflüger beim Halten und Umlegen den Hinterpflug unwillkürlich etwas nach vorn schiebt, so daß die Kette c noch schlaffer wird.
Wenn nach dem Wenden der Pflug wieder zurückgelegt wird, so daß der Grindel mit dem Steg g seine alte Lage nach Abb. 1 und 2 einnimmt, so gleitet beim Anziehen des GeSpannes die sich straffende Kette c wieder an dem Quersteg g vorwärts und von dem Arm η1 weg bis an den Anschlag n, d. h. in die für die Selbstführung geeignete Lage.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Pflug, bei dem der Grindel mit zwei Barren auf der Vorderkarre aufliegt und die Zugkraft von dieser durch eine Kette auf einen einstellbaren Punkt eines die Barren verbindenden Quersteges übertragen wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Quersteg (g") glatt ist und unter einen solchen Winkel (α) zwischen den Barren (&) des — vorzugsweise mehrere Schare tragenden — Grindels angeordnet ist, daß die Zugkette (c) unter der Zugkraft selbsttätig bis zu einem an dem Quersteg (g) einstellbaren Anschlag (n) gleitet.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
    Berlin Gfebtiuctcr in der reicHsdruckerei
DEH117878D 1928-08-21 1928-08-21 Pflug mit Quersteg am Rahmengrindel Expired DE490213C (de)

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