DE49017C - Neuerung an Pflanzlochstechmaschinen - Google Patents
Neuerung an PflanzlochstechmaschinenInfo
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- DE49017C DE49017C DENDAT49017D DE49017DA DE49017C DE 49017 C DE49017 C DE 49017C DE NDAT49017 D DENDAT49017 D DE NDAT49017D DE 49017D A DE49017D A DE 49017DA DE 49017 C DE49017 C DE 49017C
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- Expired - Lifetime
Links
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01C—PLANTING; SOWING; FERTILISING
- A01C5/00—Making or covering furrows or holes for sowing, planting or manuring
- A01C5/04—Machines for making or covering holes for sowing or planting
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Soil Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Transplanting Machines (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Neuerung bezieht sich auf Pflanzlochstechmaschinen, speciell auf die Stecherconstruction
selbst, und bezweckt, dafs an Stelle der bisher gebildeten länglichen Pflanzlochgruben
nur schmale Pflanzlöcher gestochen werden, wie solche auch in den meisten Fällen
nur gebraucht werden.
Alle bisher bekannt gewordenen Pflanzlochstechmaschinen bestehen im wesentlichen aus
einem Fahrgestell, an welchem eine Welle gelagert ist, welche mit einer Anzahl Pflanzlochsterne
besetzt ist. Durch das Fortbewegen des Fahrgestelles werden die Pflanzlochsterne
in Umdrehung gesetzt und der Anzahl der Stecherarme entsprechend in den Erdboden
eine Anzahl Pflanzlochgruben gedrückt.
Die Stecherarme sind auf, die betreffende Welle radial aufgesetzt und mit derselben fest
verbunden, wie aus Fig. 1 der beiliegenden Zeichnung ersichtlich ist.
Da nun der Stecherarm von der Welle an bis zur äufsersten Spitze ein starres Ganzes
bildet und die Pflanzlochstechmaschine bei ihrer Arbeit eine continuirlich fortschreitende
Bewegung macht, so mufs jeder Stecherarm b eine längliche Grube herstellen, wie dies in
Fig. ι zur Darstellung gebracht ist.
Eine derartige längliche Grube mit ebener, horizontaler Fläche xy ist aber für die Pflanzlöcher
nicht nothwendig, und es verrichten daher alle bisherigen derartigen Pflanzlochstechmaschinen
eine zwecklose Arbeit, welche unnöthige Betriebskraft erfordert. Die nachfolgend
beschriebene Neuerung vermeidet diesen Uebelstand und erzeugt nur spitze Löcher, wie
solche für Pflanzlochzwecke thatsächlich nur gebraucht werden.
In der Zeichnung ist in Fig. 1 die bisherige
alte Construction, in Fig. 2 die neue Construction der Pflanzlochsterne dargestellt. Fig. 3
zeigt die Anordnung der neuen Pflanzlochsterne bei einer bekannten Pflanzlochstechmaschine,
und Fig. 4 bis 6 sind Details der pendelnden Stecherspitze.
Die Stecherarme b b sind in bekannter Weise auf der Achse α der Pflanzlochstechmaschine
befestigt und rotiren mit dieser Achse. Jeder. Stecherarm b trägt am äufseren Ende einen
an dem Stecherarm b pendelnd angeordneten Stecherschuh B. Der Stecherschuh B besteht
aus Eisen und besitzt eine massive Spitze s. Im Innern des Stecherschuhes B sind die
beiden Stege rr, Fig. 4 bis 6, angeordnet,
zwischen welchen der Stecherarm i>, welcher
für die Hoch- und Tiefstellung eine Anzahl Löcher 1 besitzt, mittelst Schraube c drehbar
befestigt wird. Der Stecherarm b ist am äufsersten Ende nach beiden Seiten hin abgeschrägt, so dafs durch diese Abschrägungen
die Pendelbewegung des Stecherschuhes B am Stecherarm b begrenzt wird.
Die Wirkungsweise der vorbeschriebeneh Stecherconstruction ist folgende. Die Stecherschuhe
B nehmen bei der Rotation der Welle a die in Fig. 2 dargestellte Lage an, indem die
Schuhe an den abgeschrägten Flächen der Stecherarme b Anschlag finden. Berührt der
Schuh B den Erdboden, so bleibt der Schuh B trotz der continuirlichen Fortbewegung der
Maschine an der betreffenden Erdbodenstelle . stehen. Der zwischen dem Schuh B und dem
Stecherarm b gebildete stumpfe Winkel wird alsdann immer gröfser, indem sich der Schuh
um den Scharnierstift c dreht. Der Stecherschuh B wird nun unter Kniehebelwirkung in
den Erdboden eingedrückt und bleibt während dieser Zeit, trotz der continuirlichen Fortbewegung ,der Maschine, an der betreffenden
Erdbodenstelle stehen, bis die entgegengesetzte Abschrägung des Stecherarmes b den Schuh JB
an der gegenüberliegenden Stelle anhebt und aus dem Erdboden entfernt.
Es is| ersichtlich, dafs durch diese Construction
der. durch die gelenkige Verbindung.c kniehebelartig wirkenden Stecherarme b die
bisher erzeugten breiten Pflanzlochgruben vermieden und nur schmale und spitze Pflanzlöcher,
wie solche auch nur nothwendig sind, hergestellt werden können.
Die Tiefe der Löcher ist in bequemster Weise durch Einstellen der Schuhe B an den
Stecherarmen b b beliebig regulirbar, was für die Benutzung der Maschine für die verschiedensten
Zwecke von wesentlicher ■ Bedeutung ist.
Durch die vorbeschriebene Construction wird auch' die Betriebskraft der Pflanzlochstechmaschine
wesentlich vermindert, da hierbei die Maschine wesentlich weniger Erdboden zu transportiren hat, wie bei der gewöhnlichen
Construction.
Die vorbeschriebene Einrichtung läfst sich
bei allen Pflanzlochstechmaschinen anwenden, welche mit rotirenden Pflanzlochsternen arbeiten,
gleichgültig, wie dieselben in Umdrehung versetzt werden.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:An Pflanzlochstechmaschinen die gelenkige Verbindung c mit dem Schuh B, so dafs die Stecherarme b b kniehebelartig wirken, zu dem Zwecke, um der Stecherspitze beim Eintritt in den Erdboden die fortschreitende Bewegung zu: nehmen und dadurch spitze Pflanzlöcher herzustellen.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE49017C true DE49017C (de) |
Family
ID=323965
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT49017D Expired - Lifetime DE49017C (de) | Neuerung an Pflanzlochstechmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE49017C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2649061A (en) * | 1947-11-24 | 1953-08-18 | Hawkins | Soil treating device |
-
0
- DE DENDAT49017D patent/DE49017C/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
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