DE490128C - Vorrichtung zum Zaehlen und Verpacken verschiedener Muenzsorten - Google Patents

Vorrichtung zum Zaehlen und Verpacken verschiedener Muenzsorten

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DE490128C
DE490128C DEC43232D DEC0043232D DE490128C DE 490128 C DE490128 C DE 490128C DE C43232 D DEC43232 D DE C43232D DE C0043232 D DEC0043232 D DE C0043232D DE 490128 C DE490128 C DE 490128C
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DEC43232D
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  • Basic Packing Technique (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Zählen und Verpacken- verschiedener Münzsorten Bei den bekannten Münzzähl- und Verpackapparaten bleibt es dem den Apparat Bedienenden überlassen, die Einstellung vorzunehmen, zu je wieviel Stück die betreffende Münzsorte gezählt und verpackt werden soll. Daß dies häufig zu Irrtümern und Unregelmäßigkeiten führt, ist erwiesen.
  • Die Erfindung soll diesem L)belstande dadurch abhelfen, daß bei Einstellung des Münzzähl- und Verpackappamte,s gleichzeitig automatisch die Einstellung erfolgt, welche die Zählung und Verpackung der Münzsorte in der amtlich vorgeschriebenen Anzahl veranlaßt.
  • Die Erfindung ist auf den Zeichnungen in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht. Fig. i zeigt eine Seitenansicht, Fig.2 einen Querschnitt.
  • An der Grundplatte i befindet sich die Platte 2, welche mit den Lächern 3 versehen ist. Durch die Platte 2 läuft die Achse q.. Auf dieser sitzt die Kurbel 5 mit dem Stift 6, der federnd (7) im Gehäuse 8 gelagert ist. Am anderen Ende der Achse q, sitzt, das Zahnrad 9, welches in die Zahnleiste io et,ngreift, die in die Lagerung i i des Tisches 12 eingreift. Auf diesem Tisch 12 ruht die Platte 13 mit :den Hülsenempfangsrohren 14. Auf der Achse q. sitzt ferner das Kegelrad 15, das in das Kegelrad 16, welches auf der Achse 17 sitzt, eingreift. Auf der Achse 17 ist die Kurvenscheibe 18 befestigt. Gegen die Kurvenscheibe 18 liegt die Zahnstange i 9 an, die in einer Nut 2o der Platte 2i gelagert ist. Die Achse 22 hat Zähne 23, in welche die Zahnstange 19 eingreift. Auf der Achse 22 sitzt ein Gehäuse 2q., in welchem eiirre Feder 25 ruht, die einerseits an dem in der Grundplatte 2 i befestigten Stift 26 festgemacht ist, andererseits in dem an der Achse 22 befestigten Haken 27 eingehängt ist. Fest auf dem Gehäuse 24 sitzen gegeneinander versetzt oben ein Zahnkranzsegment 28 mit zehn Zähnen und unten ein Zahnkranzsegment 29 ebenfalls mit zehn Zähnen, dessen zehnter Zahn 3o erhöht ausgebildet ist. Gegen das untere Zahnkranzsegment 29 liegt der Hebel 3 i an, dessen inneres Ende 32 entsprechend dein. Zahn 30 ausgebildet ist. An dem Hebel 31 ist die Feder3ia befestigt. Der Hebe13i ist ,gelagert durch die Lagerschraube 33. Am oberen Ende des Hebels 31 befindet sich ein Stift 34.. Gegen diesen Stift ruht dne Klinke 35,- die in 36 gelagert und an deren Stift 38 die Feder 37 befestigt ist. Vor dem oberen Ende der Klinke 35 ist auf der Scheibe 39 ein Stift 4o angebracht. Auf der Achse 4i, auf welcher das Zählvermittlungsrad q.2 sitzt, ist der Nocken ¢3 befestigt, und neben dem Zählvernkittlungsrad läuft auf der Achse 44 die Mitnelunerscheibe q.5 für die zu zählenden Münzen.
  • Die Wirkungsweise des Apparates ist folgende: Durch die Drehung des Kurbelhebels 5 bis zu einem Loch 3, welches eine bestimmte Münzsortenbezeichnung führt, wird die Achse q. und damit das Zahnrad 9 gedreht. Da das Zahnrad 9 in die Zahnstange io eingreifft, wird die Lagerung i i des Tisches i2 und dadurch der Tisch 12 selbst nach oben verschoben, um die Entfernung zwischen dem Tisch 12 und dein. darüber befindlichen Künzeneinwurf und Mümenhülsenverschluß zu regulieren. Nun. wird gleichzeitig durch diese Einstellung auch die Einstellung vollzogen, welche feststellt, nach welcher AiiaM gezählter Münzen ein Hülsenvorschub und Hülsenverschluß jeweilig stattfinden soll, und zwar auf folgende Art Durch: -die Drehung der Achse 4 dreht das auf ihr festsitzende Kegelrad 15 das Kegelrad 16 und damit die Achse 17 und die auf ihr festsitzende Kurvenscheibe 18. Durch die Stufen der Kurvenscheibe 18 wird die Zahnstange i9 in: der Pfeilrichtung verschoben .und dreht durch die Verzahnung 23 die Achse 22 und damit gleichzeitig das Gehäuse 24, wobei .die Feder 25 aufgezogen wird. Durch diese Drehung werden. die Zähne des oberen Zahnkranzsegm.entes 28 um so viel Zähne an dem Nocken 43 vorbelgeschoben, als für die spätere Zählung noch übrigblevben müssen. Gleichzeitig wird auch das untere Zahmkranzseggnnent 29 gedreht, der Hebel 31 fällt Mit seinem Ansatz 32 jeweilig in eine Rast des Zahnkrannagmenes 29 ein und verhindert einen. ,durch die Feder 27 bedingten Rücklauf. Das Zahnkranzsegment 18 ist in zehn Teile geteilt, ebenso das Zählvermittlungsrad 42. Das ZäMvermittlungsrad 42 wird jeweils durch je ein Geldstück um. einen Zahn in Pfeilrichtung weitergeschoben. Der mit dem Zählvermittlungsrad 42 fest verbundene Nocken 43 greift also jeweils nach einer Umdrehung, d. h. nach zehn gezählten Stücken, in. das Zahükramzsegment 28 ein und dreht dasselbe in der Pfeilrichtung. Sind nun von dem Zahnkran,-segment 28 durch die früher beschriebene Verschiebung der Zahnstange i9 z. B. fünf Zähne über denn Nocken 43 verschoben, dann. bleiben nur noch fünf Zähne für die Tätigkeit des Nockens 43 übrig, und da nach der Verschiebung dieser fünf Zähne durch den Nocken. 43 der erhöhte Zahn 30 des Zahnkranzsegmentes 29 in Tätigkeit tritt und den Hebel 31 hebt, kommt die Feder 25 zur Wirkung, und das Federgehäuse 24 mit den Zahnkranzsegmenten 28, 29 geht in die Anfangsstellung zurück, wobei, die Zahnstange i9 wieder an die Kurvenscheibe 18 anschlägt. Zur Sicherung der erforderlichem Zeitspanne für den Rückgang des Gehäuses 24 mit den Zahnkranzsegmenten 28, 29 fällt de Klinke 35 mit ihrer Aussparung in den Stilft 34 ein und hält den durch den Zahn 3ö gehobenem Hebel 31 in. dieser gehobenen Stellung fest. Durch .das Herunterdrücken des oberen Teils des Hebels 31, das durch Anhebendes unteren Teils .durch den Zahn 30 geschieht, wird durch eine Kupplung 47 bekannter Art der Antrieb für die Achse 46 bewirkt, und die Scheibe 39 dreht sich in Pfeilrichtung und ;gibt durch Drücken, des Stiftes 4o auf die Klinke 35 den Hebe131 wieder frei, worauf die Feder 3 f a ihn in die Anfangsstellung zurückzieht. Da nun die Zahnstange i9 an der Kurvenscheibe 18 wieder anliegt, beginnt die Funktion von neuem und setzt sich so lange fort, als die Einstellung durch die Kurbel 5 bleibt.
  • Das Verpacken der Münzen erfolgt in der Weise, daß jede durch den Mitnehmer 45 vorgebrachte Münze durch das Loch 46 in den Kanal 47 gelangt und durch diesen in die Verpackhülse 48 abfällt. Ist die entsprechende Anzahl Münzen in die Verpackhülse 48 abgezählt und eingefallen, dann wird de Hülsenplatte 13 um eine Teilung weitergedreht, und es fallen nunmehr die Münzen in die nächste Hülse 49.
  • Es kann auf die beschriebene Art die automatische Einstellung von Zählungen und Verpackungen in Serien ,von zehn zu zehn., also io, 20, 30, 4o bis ioo Stück, mit der Einstellung der Münzsorte vorgenommen werden, so ,daß durch Einstellung der, Kurbe15 auf z. B. die io-Pfennmg-Münzsorte gleichzeitig die Zählung zu 5o, bei Einstellung auf die 5-Pfennig-Münzsorte,die Zählung zu ioo Stück eingestellt wird. Durch Anordnung eines zweiten Zehnerrades zwischen ,dem Zählvermittlungsrad 42 und den Segmenten 28 und 29 kann dann automatische Zählung nach Tausenden erfolgen sowie durch direkte Wirkung des Zäblvermittlungsrades 42 (unter Ausschaltung des Nockens 43) auf die Segmente 28, 29 eine automatische Zählung nach Einheiten bewirkt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum Zählen und Verpacken verschiedener Münzsorten, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellung des Apparates auf eine bestimmte Münzsorte, z. B. durch eine Steilkurbel (5), gleichzeitig auch die Einstellung auf die reihenweise zu zählende und zu verpackende Münzenanzahl bewirkt, z. B. mittels einer Stufenscheibe (i8) und eines von dieser verstellten und vom Münzenmxtnehmer (45) angetriebenen Schaltwerks (28, 29, 30).
DEC43232D 1929-06-14 1929-06-14 Vorrichtung zum Zaehlen und Verpacken verschiedener Muenzsorten Expired DE490128C (de)

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