DE395561C - Schaltvorrichtung fuer Hohltriebsteckmaschinen - Google Patents

Schaltvorrichtung fuer Hohltriebsteckmaschinen

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DE395561C
DE395561C DEH95193D DEH0095193D DE395561C DE 395561 C DE395561 C DE 395561C DE H95193 D DEH95193 D DE H95193D DE H0095193 D DEH0095193 D DE H0095193D DE 395561 C DE395561 C DE 395561C
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HAMBURG AMERIKANISCHE UHRENFAB
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    • G04DAPPARATUS OR TOOLS SPECIALLY DESIGNED FOR MAKING OR MAINTAINING CLOCKS OR WATCHES
    • G04D3/00Watchmakers' or watch-repairers' machines or tools for working materials
    • G04D3/04Devices for placing bearing jewels, bearing sleeves, or the like in position
    • GPHYSICS
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    • G04D3/0002Watchmakers' or watch-repairers' machines or tools for working materials for mechanical working other than with a lathe
    • G04D3/0017Watchmakers' or watch-repairers' machines or tools for working materials for mechanical working other than with a lathe for components of gearworks

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
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Description

  • Schaltvorrichtung für Hohltriebsteckmaschinen. Die Erfindung betrifft Maschinen und Apparate zum Einstecken der Triebstäbchen in Hohltriebe für Uhrwerke u. dgl. - Gegenstand der Erfindung ist eine selbsttätige Vorrichtung, die das zu besteckende Trieb jeweils nach Einstecken eines Stäbchens um die Teilung dreht.
  • Gemäß der Erfindung geschieht diese Schaltung ohne Zuhilfenahme einer besonderen Schaltscheibe nur mittels der eingesteckten Stäbchen selbst und einer Schaltklinke, die durch geeignete Mittel hin und her bewegt wird und bei jedem Hingang am zuletzt eingesteckten Stäbchen anstößt und infolgedessen das Trieb in Drehung setzt. Zweckmäßig bildet die Schaltklinke zugleich einen Teil eines Gesperres, das die Maschine oder den Apparat in der Endstellung sperrt, indem die Klinke bei ihrem auf die letzte Teildrehung des Triebes folgenden Rückgang über das zuerst eingesteckte Stäbchen hinweggleitet und dabei in die Sperrstellung ausschwingt.
  • Auf den Zeichnungen ist ein Hohltriebsteckapparat mit einer Schaltvorrichtung gemäß der Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar durch Abb. i in Vorder-, Abb. 2 in Ober- und Abb. 3 in Seitenansicht; Abb. 3a zeigt einen Teil von Abb. 3 in größerem Maßstabe.
  • In einer Rinne i (Abb. = und 2), in der eine Anzahl von Triebstäbchen 2 wirr durcheinanderliegen, bewegt sich ein Schieber 3 auf und ab. Dieser Schieber hebt bei jedem Aufwärtsgang einige sich auf seine wagerechte ausgekehlte Oberkante legende Stäbchen 2 aus der Rinne i aus und in die Höhe des unteren von zwei in der Schieberebene wagerecht übereinanderliegenden und in der Längsrichtung hin und her gehenden Stößeln 4. und 5. Nachdem ein quer über dem Schieber 3 wagerecht hin und her gehender zweiter Schieber 6 diejenigen Stäbchen, die nicht gleichachsig in der Kehle des ersteren lagen, abgestreift hat, wird das vorderste der noch gleichachsig Barinliegenden Stäbchen durch den unteren Stößel 4 in die gleichachsig davorliegende Kehle eines weiteren auf und ab gehenden Schiebers 7 geschoben, von diesem in die Höhe des oberen Stößels 5 gehoben und durch diesen an die davorliegende Arbeitsstelle geschoben.
  • Die Schieber 3, 6 und 7 und die Stößel 4 und 5 werden mittels Hebel 3a, 4a, 5a, 6a und 7a, die unter der Einwirkung von Federn stehen, von Daumen- oder Kurvenscheiben 3b, 4b# 5b, 611 und 76 bewegt, die auf einer gemeinsamen, von Hand oder durch Maschinenkraft in Drehung gesetzten Welle g sitzen. Bei jeder Umdrehung dieser Welle spielt sich ein vollständiger Arbeitsgang in der beschriebenen Weise ab und wird somit je ein Stäbchen 2 der Arbeitsstelle zugeführt.
  • Das mit Stäbchen zu besteckende Hohltrieb wird von Hand an die Arbeitsstelle gebracht, und zwar wird es bei der Anfangsstellung der Teile nach Abb. i und 2, bei der das Ende des Stößels 5 etwa um die halbe Länge der Stäbchen 2 aus der Schieberführung 8 herausragt, mit seinen beiden Achszapfen auf einem am Gestell befestigten Lager io (Abb. i bis 3) so gelagert, daß seine Achse ii in der durch die Stößel 4 und 5 gehenden senkrechten Ebene parallel zu denselben und um seinen Teilkreishalbmesser tiefer als der Stößel 5 liegt, und daß dessen Ende in eines der durchgehenden Löcher des der Führung 8 zugekehrten Triebscheibchens 12 eingreift. In dieser Lage wird das Trieb dadurch gesichert, daß ein kleiner Bremshebel 13 (Abb. 3) nach vorn umgelegt wird, so daß er sich unter dem Druck einer Feder 14 auf den Rand des Scheibchens 12 legt und dieses bremst.
  • Nachdem bei der Drehung der Welle g das Ende des Stößels 5 aus dem Scheibchen 12 zurückgezogen und durch diesen Stößel ein Stäbchen 2 in das Trieb eingesteckt worden ist, wird dieses um die Teilung gedreht, so daß das nächste Lochpaar der beiden Triebscheibchen gleichachsig vor den Stößels zu liegen kommt. Diese Schaltung geschieht, wie erwähnt, ohne Zuhilfenahme einer besonderen Schaltscheibe nur mittels der eingesteckten Stäbchen 2 selbst und einer Schaltklinke 15. Die letztere wird von einer auf der `'Felle g sitzenden Daumenscheibe 16 mittels eines unter der Wirkung einer Feder 17 stehenden Hebels 18 hin und her bewegt und setzt dabei das Trieb in absetzende Drehung, indem ihr nasenförmiges Ende bei jedem Hingang am zuletzt eingesteckten Stäbchen 2 anstößt.
  • Bei der letzten Teildrehung des Triebes kommt das zuerst eingesteckte Stäbchen 2 wieder vor die Einsteckstelle zu liegen. Infolgedessen muß beim nächsten Rückgang der Schaltklinke 15 deren Ende über dieses Stäbchen hinweggleiten. Hierbei schwingt die Klinke der Wirkung einer Feder i5a entgegen so aus (s. Abb. 3a), daß ein an ihrem anderen Ende sitzender Stift ig sich einem an der Daumenscheibe 16 sitzenden Stift 2o in den Weg legt, wodurch die Weiterdrehung der Welle g verhindert und somit der Apparat in der Endstellung gesperrt wird.

Claims (2)

  1. PATENT-ANsPRÜcHE: i. Schaltvorrichtung für Hohltriebsteckmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß die jeweils nach Einstecken eines Stäbchens erfolgende Drehung des Triebes um die Teilung mittels der eingesteckten Stäbchen selbst geschieht, indem eine hin und her gehende Schaltklinke (15) bei jedem Hingang am zuletzt eingesteckten Stäbchen (2) anstößt und infolgedessen das Trieb in Drehung setzt.
  2. 2. Schaltvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltklinke (15) zugleich einen Teil eines Gesperres bildet, das die Maschine in der Endstellung sperrt, indem die Klinke bei ihrem auf die letzte Teildrehung des Triebes folgenden Rückgang über das zuerst eingesteckte Stäbchen (2) hinweggleitet und dabei in die Sperrstellung ausschwingt.
DEH95193D 1923-08-07 1923-08-07 Schaltvorrichtung fuer Hohltriebsteckmaschinen Expired DE395561C (de)

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