DE489912C - Belastungsvorrichtung fuer die Lieferwalzen von Streckwerken an Spinn-, Zwirn- und aehnlichen Textilmaschinen - Google Patents

Belastungsvorrichtung fuer die Lieferwalzen von Streckwerken an Spinn-, Zwirn- und aehnlichen Textilmaschinen

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DE489912C
DE489912C DES83963D DES0083963D DE489912C DE 489912 C DE489912 C DE 489912C DE S83963 D DES83963 D DE S83963D DE S0083963 D DES0083963 D DE S0083963D DE 489912 C DE489912 C DE 489912C
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hanging bolt
delivery rollers
machine
hanging
pressure
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DES83963D
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  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

  • Belastungsvorrichtung für die Lieferwalzen von Streckwerken an Spinn-, Zwirn-und ähnlichen Textilmaschinen Die Erfindung betrifft eine BelastungsvorricIrtung für die Lieferwalzen von Streckwerken an Spinn--, Zwirn- und ähnlichen Textilmaschinen, bei welcher der durch federbelasteten Hängebolzen übertragene Belastungsdruck ausschließlich von den dieLieferwalzen tragenden Wellen aufgenommen wird.
  • Es ist bereits bekannt, bei Maschmien, in welchen der Druck der Belastungsfedern von den Lagern der Lieferwalzenwellen aufgenommen wird, den Druck füT den ganzen Rahmen gleichzeitig zu regeln. Andererseits war man bestrebt, bei Maschinen, in welchen der Druck nur für jedes einzelne Walzenpaax geregelt werden kann, den Gewichtsdruck so anzuwenden, daß die oberen und unteren Walzen zueinander gezogen werden, wodurch die Lager der Wialzenwellen en,lastet sind.
  • Zweck der Erfindung ist eine gleichzeitige Regelung des Druckes für den ganzen Rahmen einer Maschine der zuletzt genannten Axt.
  • Die Erfindung besteht darin, daß die an den Hängebolzen befindlichen Widexlager zwecks Regelung oder Aufhebung des Belastungsdrackes in der Belastungsri-clitang verstellbar angeordnet sind und daß für sämtliche Hängebolzen eines Rahmens der Maschine eine gemeinsame Regelvorrichtung vorgesehen ist. Dabei kann die Regelvorrichtung erfindungsgemäß aus einer längs der Maschine verschiebbaren Stange bestehen, mit der an den Widerlagern der Hängebolzen angreifende Spannhebel verschwenkt werden. Die Regelvorrichtung g kann ferner aus einer si#zh längs der Maschine erstreckenden, drehbaren Exzenterwülle mit auf diesex gelagertenDruckfingern bestehen, die zwischen einer rückwärtJgen Verlängerung des als Doppel-hebel ausgebildeten Hängebolzens und einer Verlangerung nach derselben Seite hin des mit dem Hängebolzen gelenkig verbundenen Widerlagers verschiebbar angeordnet sind.
  • Die Arbeitsweisfe der beiden VorrIchtung-en nach der Erfindung für die gleichzeitige Entlastungder Walzen ist derart, daß die auf die oberen und unteren'#Va]2en ausgeübte Druckwirkung in ihrer Richtung nicht beeinträchtigt wird.
  • Zusätzlich der vorgenannten Mittel zum gleichzeitigen Ausgleichen und Einschalten des Druckes auf alle Walzen kann eine Druckeinstellung jedes einzelnen Hängebolzens durch die gewöhnliche Flügehnutter oder älinlicUe Muttern vorgesehen werden, die an den oberen Enden der Bolzen angeordnet sind..
  • Die Erfindung ist in den Zeichnungen beispielsweise dargestellt: Abb. i ist ein senkrechter Schnitt durch ein Stück des Oberteils eines Maschinenrahmens sowie durch die obere und die zu-,gehörige untere Lief erwahe.
  • Abb.2 ist eine Rückansicht eines Tdles der Vorrichtung nach Abb. i.
  • Abb. 3 ist eine Ansicht ähnli-ch der Abb. i, und veranschaulicht eine abgeänderte Ausführungsfor,rn der in Abb. i dargestellten Ausfübrungsform.
  • Abb. 4 ist eine teilweise RückansIcht der Vorrichtung nach Abb. 3.
  • Abb. 5 ist eine Ansicht ähnäch der Abb. 1 und zeigt eine weitere Ausführungsform einer Vorächtung zur Aufhebung der Walzenbelastung.
  • Mit i sind die oberen und mit 2 die unteren Lieferwalzen einer Spinnmaschäne bezeichnet, wobei die Walzen i paarweise auf von den üblic--hen Lagern getragenen Wellen 3 angeordnet -#dnd, während die Walzen 2 von einer sich durch die Maschine erstreckenden Welle 5 getragen werden.
  • Auf jeder Seite der Maschine ist zwischen einem jeden aufeinanderfolgenden Paar oherer Lieferwalzen i ein Hängebolzen 6 mit einem hakenförmigen oberen Widerlager 7 angeordnet, das gegen die Welle 3 der oberen Lieferwalze anliegt und unter dem Einfluß einer Feder 8 (Abb. 3 und 5) steht. Diese Feder 8 liegt zwischen demselben und einer Flügelmutter 9 am oberen Ende des mit Gewinde versehenen Hängebolzens 6 an.
  • Das untere Ende jedes Hängebolzens 6 ist hakenförmig ausgebildet und greift in das Auge i o eines unteren Hängebolzens i i ein, das ein Lagerkissen 13 aus Messing oder anderem geeigneten Werkstoff hält. Dieses Lagerkissen 13 ist zwischen dem Hängiebo],zen i i und der Welle 5 der unteren Lieferwalze eingeschaltet. Der Lag-er#dru& wird durch Regeln der Spannung der Feder 8 mittels der Flügelmutter 9 in gewöhnlicher Weise eingestellt.
  • In Abb. i und 2 ;ist jedes Lagerkissen 13 mit einem rohrförmigen Ansatz IY versehen, der sich in ein rohrförmiges Gehäuse i Ja am unteren Hängeb olzen i i einschiebt. Innerhalb des genannten Gehäuses J Ja ist ein Kolben 1 Ib vorgesehen, zwischen dessen Oberfläche und dem Lagerkissen 13 eine Feder i ic eingeschlossen ist.
  • Der Boden des Gehäuses iia ist in der Mitte mit einer öffnung versehen, durch welche das obere Ende eines Spannhehels 15 hindurchgeht, der an einem Stift 15 a angelenkt ist. Der Kopf des Spamüiebels 15 ist als Daumen 15b ausgebüdet, der sich gegen die untere Fläche des Kolbens 1 Ib legt und dessen Stellung entsprechend dem Verschwenken des SpannUebels 15 mittels einer Stange 16 bestimmt. Das Gebäuseiia wird ' durch einen gabelförmigen BoCkljb o.dgl. an seitlicher Bewegung gehindert.
  • Das äußere Ende eines jeden Spannhebels 15 ist bei i 5c geschlitzt. In den Schlitz greift, ein Stift i 6a ein, der an der in der LängsrichtungverschiebbarenStange16sitzt. Sollen die Walzen entlas-et werden, so ist der Daumen J 5b außer Beriihrung nüt dem Kolben iib zu bringen. Der Druck, der von der Federiic auf das Lagerki-,sen13 ausgeübt wird, kann auf diese Weise entweder ganz aufgehoben oder vermindert werden.
  • Natürlich liegt auf jeder Seite der Maschine eine gemeinsame Stangei6 für die ganze Serie der Hängebolzen 6 der betreffenden Seite.
  • Anstatt der vorbeschriehenen Vorrichtung kann jedes Lagerkissen 13, wie in den Abb. 3 und 4 dargestellt, mat einem zylindrischen Ansatz 139 versehen sein, der sich in das mit öffnungen versehene und gabelförmige Ende i Je des unteren Hängebolzens i i erstreckt und dort mit dem Daumen 15b in Eingriff kommt, wobei der Spannhebel 15 und die Stange 16, wie vorbeschrieben, verwendet werden.
  • .Abb. 5 veranschaulicht eine weitere Konstruktion der Druckausgleichvorrichtung. Hierbei wird jedes Lagerkissen 13 durch ein Widerlagex 17 unterstützt, an dem der untere Hängebolzen i i drehbar bei 17- angelenkt ist.
  • Yon dem genannten Widerlager 17 erstreckt sich ein vorspxingender Schenkel 17 b nach unten. Der untere Hängebolzen ist bei iit längs des genannten Schenkels 17 b verlängert', der ein wenig nach dem Widerlager 17 zu geneigt ist, von dem er ausgeht. Zwischen die Glieder i it und 17b greifen die kugelförmigen Enden i 8a einer SeTie von Druckfingern 18, von denen jeder an se4gem andexen Endei 8b um einen Daumen oder Exzenter ig an einer durchgehenden V-,cHe2o faßt. Die Welle 2o wird gedrel-it, um das kugelförmige Ende i8a zwischen den Gliedern i it und i 7d vorzuschieben bzw. herauszuziehen und die Verlängerung i if zu verschwenken, wodurch die Druckbelastung eingeleitet bzw. aufgehobert werden k Es ist ersichtlich, daß bei allen drei in den Abb. 1, 3 und 5- veranschaulichten Konstruktionen die Voxrichtung für die Aufhebung des Druckes stets in Richtung der Belastung wirkt.

Claims (2)

  1. PATFNTANSPRÜCHE: i. Belastung3vorrichtung für die Lieferwalzen von Streckwerken an Spinn-, Zwirn-und ähnlichen Textilmaschinen, bei welcher der durch federhelastete Hängebolzen Übertragene Belastungsdruck ausschließlich von den die Lieferwalzen tragenden Wellen aufgenommen wird, dadurch ge- kennzeichnet, daß die an den Hängebolzen (i i) befindlichen Widerlager (13) zwecks Regelung oder Aufhebung des Belastungsdruckes in der Belastungsrichtung verstellbar angeordnet sind und daß für sämtliche Hängebolzen (i r) eines Rahmens der Maschine eine gemeinsame Regelvorrichtung (16 bzw. 2o) vorgesehen ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch 'gekennzeichnet, daß die Regelvorrichtung aus - einer längs der Maschine verschiebbaren Stange (16) besteht, mit der an den Widerlagem (13) der Hängebolzen(ii) angreifende Spannhebel(i5) verschwenkt werden. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Regelvorrichtung aus einer sich längs der Maschine erstreckenden, drehbaren Exzenterwelle (2o) mit auf dieser gelagerten Druckfing gern (18) besteht, die zwischen einer -rückwärtigen Verlängerung (i it) des als Doppelhebel ausgebildeten Hängebolzens (ii) und einer Verlängerung (17 b) nach derselben Seite hin des mit dem Hängebolzen (i i, i it) gelenkig verbundenen Widerlagers (17) verschiebbar angeordnet sind.
DES83963D 1927-04-01 1928-02-09 Belastungsvorrichtung fuer die Lieferwalzen von Streckwerken an Spinn-, Zwirn- und aehnlichen Textilmaschinen Expired DE489912C (de)

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DE (1) DE489912C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1012229B (de) * 1952-01-23 1957-07-11 Schiess Ag Federbelastung fuer Zwillingsoberwalzen an Spinnereimaschinen-Streckwerken

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1012229B (de) * 1952-01-23 1957-07-11 Schiess Ag Federbelastung fuer Zwillingsoberwalzen an Spinnereimaschinen-Streckwerken

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