DE489701C - Einrichtung zum Steuern von Koerpern, die in bestimmten Bahnen bewegt werden und selbst die Steuermittel einstellen - Google Patents

Einrichtung zum Steuern von Koerpern, die in bestimmten Bahnen bewegt werden und selbst die Steuermittel einstellen

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DE489701C
DE489701C DEM110235D DEM0110235D DE489701C DE 489701 C DE489701 C DE 489701C DE M110235 D DEM110235 D DE M110235D DE M0110235 D DEM0110235 D DE M0110235D DE 489701 C DE489701 C DE 489701C
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DE
Germany
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moved
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Expired
Application number
DEM110235D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Otto Lohaus
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Mix und Genest AG
Original Assignee
Mix und Genest AG
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G51/00Conveying articles through pipes or tubes by fluid flow or pressure; Conveying articles over a flat surface, e.g. the base of a trough, by jets located in the surface
    • B65G51/04Conveying the articles in carriers having a cross-section approximating that of the pipe or tube; Tube mail systems
    • B65G51/36Other devices for indicating or controlling movements of carriers, e.g. for supervising individual tube sections, for counting carriers, for reporting jams or other operating difficulties
    • B65G51/40Automatically distributing the carriers to desired stations
    • B65G51/42Automatically distributing the carriers to desired stations according to indications on carriers
    • B65G51/44Automatically distributing the carriers to desired stations according to indications on carriers without mechanical contact between carriers and controllers

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Aiming, Guidance, Guns With A Light Source, Armor, Camouflage, And Targets (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Steuern von Körpern, die in bestimmten ' Bähn'en bewegt werden und selbst die Steuermittel einstellen .. Die Erfindung betrifft das Steuern von Körpern, welche in bestimmten Bahnen bewegbar sind und die Steuermittel ihres Weges selbsttätig einstellen. Sie bezieht sich insbesondere auf Förder-, z. B. Rohrpostanlagen oder Anlagen, deren Fördergutträger in Gleisen laufen.
  • Die Steuermittel werden gemäß der Erfindung durch Ablenken von Strahlen eingestellt, die aus negativ oder positiv geladenen Teilchen bestehen, wie Elektronenstrahlen, Ionenstrahlen o. dgl. Solche Strahlen sind trägheitslose Stromschlußmittel und folgen daher dem Angriff der auf sie wirkenden Körper unabhängig von deren Geschwindigkeit.
  • In der Zeichnung ist eine Anwendung der Erfindung auf das Rohrpostgebiet beispielsweise dargestellt. Die Rohrpostbüchsen werden magnetisch gepolt, um an den Strahlen anzugreifen. Abb. i zeigt die zum Polen dienende Vorrichtung. Abb.2 ist das Schaltbild einer für die Erfindung-verwendbaren Elektronenröhre. Abb. 3, 4, 5 veranschaulichen die Wirkungsweise. Abb. 6 stellt eine Polungsart dar. Die Büchse ist hier teilweise geschnitten gedacht.
  • a bedeutet eine Rohrpostbüchse; die einen Mantel b aus magnetischem Stoff, z: B. Eisen, hat. d bezeichnet die Stromquelle eines U-förmigen Magneten c. e bedeutet eine Taste zum Schließen und öffnen seines Stromkreises.
  • Bei jeder Post- oder anderen Ablenkstelle befindet sich eine Elektronenröhre k. Deren Kathode ist mit o bezeichnet. Die Anode hat eine öffnung q für den Durchtritt des Elektronenstrahles r. Eine Elektrodez, der Röhre k ist über die Wicklung eines Relais t mit dem positiven Pol der Anodenbatterie u verbunden. Das Relais t kann in bekannter Weise das Einstellen der Weiche einleiten.
  • Damit die Büchse an einer gewünschten Stelle abgelenkt, z. B. ausgeschleust wird, wird sie gegen die beiden Magnetpole gelegt und der Magnet mittels der Taste e vorübergehend eingeschaltet. In dein Mantel b werden hierdurch ein Nordpol N und ein Südpol S erzeugt. Diese bleiben bei einer gewissen magnetischen Remanenz des Mantels b- bestehen, wenn die Büchse dem Fahrrohr übergeben wird.
  • Abb. 3 und .4 zeigen die fahrende Büchse d, die Elektrode v und den Elektronenstrahl r. Die Büchse wird in der Richtung des Pfeiles bewegt. In Abb. 3 ist angenommen, daß sich die Büchse noch nicht weit genug dem-Strahlr genähert hat, um ihn mittels der Pole N, S zu beeinflussen. Abb.4 zeigt diesen Einfluß. Der Strahl r beschreibt dieherzförmigeBahnw, so daß er die Elektrode v schneidet und hierdurch das Relais t über -j- (u), 't, v, r, o, -#- (u) einschaltet. Die Weiche wird infolgedessen eingestellt, die Büchse also abgelenkt, z. B. ausgeschleust. -Der Strahl r beschreibt die Bahn w, weil zuerst der Nord- und dann der Südpol an -'ihm vorbeiläuft. Wenn dagegen die Büchse, wie Abb. 5 zeigt, so gepolt ist, daß erst der Süd-und dann der Nordpol kommt, wird der Strahl r in einer Bahn x bewegt, die um i 8o° gegen die Bahn w versetzt ist und daher die Elektrode v nicht schneidet. Die in Abb. 5 angegebene Polung bewirkt demnach, daß die Büchse nur an einer Stelle abgelenkt werden kann, deren Kontaktelektrode v', welche der Elektrode v entspricht, in der Bahn x liegt.
  • Die Ablenkstellen des Förderrohres können mit je zwei oder mehr Elektronenröhren versehen sein, die das Relais t gemeinsam einschalten, sobald ihre Elektronenstrahlen die Kontaktelektroden zur selben Zeit erreichen. Das Relais t kann z. B. für jede Röhre eine Wicklung haben. und so gebaut sein, daß es nur anspricht, wenn alle diese Wicklungen ihren Strom zu gleicher Zeit empfangen. Oder die Röhren. können hmtereinandergeschaltet sein.
  • Um auf eine solche Röhrenvereinigung zu wirken, werden die Büchsen mit so vielen Polpaaren 11i, S versehen, als jede Vereinigung Röhren enthält, bei zwei Röhren also mit zwei Polpaaren.
  • Zwei Polpaare können auf jeder Büchse in folgenden vier Polungen erzeugt werden: i. N, S-N, S, 2. N, S-S, N, 3. S, N-.,S, N, . S, N-,N, S. Die Polung i wirkt laut Abb. 5 auf ein Röhrenpaar, dessen Röhren j e eine Elektrode v' der in Abb. 5 gezeigten Lage haben. Die Polung 2 erfordert zufolge Abb. 5 und q., daß eine der beulen Röhren eine Elektrode v', die andere eine Elektrode v enthält. Die Polung 3 verlangt gemäß Abb. q., daß beide Röhren mit je einer Elektrode v versehen sind. Die Polung q. erfordert laut Abb. q_ und 5, daß eine Röhre eine Elektrode v, die andere eine Elektrode v' hat.
  • Die gegenseitige Lage der Polpaare, z. B. ihr gegenseitiger Abstand, muß der der Röhren der jeweils anzusteuernden Ablenkstelle des Förderrohres angepaßt werden, damit die Elektronenstrahlen gleichzeitig von je einem bestimmten Polpaar beeinflußt werden. Die gegenseitige Anordnung der Röhren jeder Poststelle kann mithin dazu dienen, die Anzahl der Poststellen, die angesteuert werden können, zu ändern.
  • Abb.6 zeigt eine ringförmige Anordnung von vier Polpaaren N, S. Je ein Pol ist an der inneren Seite des Mantels b, der andere an dessen Außenseite erzeugt. Die Polungen der Büchsen können sich durch den Abstand der Pole oder deren Anzahl, Reihenfolge oder Gruppierung unterscheiden.
  • Die ausgeschleusten Büchsen werden durch eine mit Wechsel- oder Gleichstrom beschickte Spule geführt, damit die in dem Mantel b erzeugten Pole beseitigt werden und so die Büchsen für eine neue Sendung benutzbar sind. Diese Spule kann so an dem Empfänger angebracht sein, daß die Büchse sie durchlaufen muß.
  • Die Sender können für jede Post- oder andere Ablenkstelle einen bestimmten Büchseneinlaß haben, der einen Magneten c oder eine ähnliche Polungsvorrichtung der dieser Stelle eigenen Ausbildung enthält, Durch das Einstecken einer Büchse wird die Polungsvorrichtung vorübergehend eingeschaltet, die Büchse also selbsttätig gepolt, um dann in das Fahrrohr zu gleiten.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCI:lE- i. Einrichtung zum Steuern von Körpern, die in bestimmten Bahnen bewegt werden und selbst die Steuermittel einstellen, dadurch gekennzeichnet, daß die bewegten Körper elektrisch geladene Strahlen ablenken, um sie als Stromschlußmittel für das Einstellender Steuermittel zu verwenden. .
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Körper durch magnetische Polung an den Strahlen angreifen.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Polen der Körper mittels einer elektromagnetischen Vorrichtung (c) geschieht. q..
  4. Einrichtung nach Anspruch :2 für Rohrpostanlagen, dadurch gekennzeichnet, daß die ausgeschleusten Büchsen durch Stromwirkung entpolt werden.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch q., dadurch gekennzeichnet, daß der Entpolungsstrom in einer Spule fließt, durch welche die Büchsen hindurchlaufen.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Entpolungsspule an dem Empfänger angebracht ist.
  7. 7. Einrichtung nach Anspruch :2 für Rohrpostanlagen, dadurch gekennzeichnet, daß die Sender mehrere Büchseneinlässe haben, die je einer Post- oder Ablenkstelle zugeordnet sind und je eine Polungsvorrichtung (z. B. c, d, e) enthalten, durch welche die Büchsen selbsttätig gepolt werden.
DEM110235D 1929-05-23 1929-05-23 Einrichtung zum Steuern von Koerpern, die in bestimmten Bahnen bewegt werden und selbst die Steuermittel einstellen Expired DE489701C (de)

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DE (1) DE489701C (de)

Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE918499C (de) * 1952-02-24 1954-09-27 Standard Elek Zitaets Ges A G Speichereinrichtung zur Aufnahme und Abgabe von Schaltbefehlen, insbesondere fuer Foerderanlagen
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US2815182A (en) * 1954-10-01 1957-12-03 Int Standard Electric Corp Dispatch tube system
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US2900146A (en) * 1952-09-11 1959-08-18 Cork Pneumatic conveyor system
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