DE489103C - Dachdeckungsmaterial aus wasserfester Grundlage mit koernigem Belag - Google Patents

Dachdeckungsmaterial aus wasserfester Grundlage mit koernigem Belag

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DE489103C
DE489103C DEF61699D DEF0061699D DE489103C DE 489103 C DE489103 C DE 489103C DE F61699 D DEF61699 D DE F61699D DE F0061699 D DEF0061699 D DE F0061699D DE 489103 C DE489103 C DE 489103C
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Description

  • Dachdeckungsmaterial aus wasserfester Grundlage mit körnigem Belag Die Erfindung betrifft Dachdeckungsmaterial mit Grundlage und kömigem Belag und Verfahren zu seiner Herstellung und bezweckt, die Grundlage gegen Witterungseinflüsse zu schützen und die Teilchen des kömigen Belags, etwa Schiefersplitter, sicher an der Grundlage zu befestigen. Gemäß der Erfindung werden die Zwischenräume der Belagteilchen durch einen Überzug aus Metall, etwa Kupfer, abgedeckt, derart, daß die Spitzen der Teilchen unbedeckt bleiben. Der Witterung sind dann nur diese Spitzen und der Metallüberzug ausgesetzt, die beide nicht unter der Witterung leiden, während die Grundlage vollständig geschützt ist. Außerdem wird das Aussehen des Belags verbessert, weil der Metallüberzug nicht eine einheitliche, im Sonnenschein blendende, sondern eine gleichsam aufgerauhte Fläche zeigt, deren Aussehen durch angemessene Wahl der Farbe des körnigen Belags noch wirkungsvoller gemacht werden kann.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausfiflu-ungsbeispiel des Dachdeckungsmaterials dargestellt.
  • Abb. i zeigt perspektivisch eine Schindelplatte, die durch Einschnitte in vier Felder zerlegt ist, um vier Schindeln normaler Breite vorzutäuschen.
  • Abb. 2 zeigt eine Einzelschindel. Abb. 3 und 4 zeigen in größerem Maßstab Schnitte durch eine Schindel, ihren Belag und ihren Metallüberzug nach Linie 3-3 der Abb. 2.
  • Die Grundlage i, die in der Regel aus mit Asphalt getränktem Faserstoff, wie Filzabfall o, dgl., besteht, erhält außen eine Deckschicht 3 aus wasserfestem Stoff, zweckmäßig Asphalt von hohem Schmelzpunkt. In diese Schicht wird der körnige Belag 5 eingewalzt, und zwar zweckmäßig, nachdem die Schicht oder der Belag erwärmt worden ist. In bekannter Weise werden dann die Zwischenräume zwischen den Belagkörnem mit einer elektrisch leitenden Schicht 4 ausgefüllt, und auf dieser wird der Metallüberzug 6 galvanisch niedergeschlagen.
  • Als Leitschicht verwendet man am besten ein Pulver aus Graphit oder irgendeinem Metall, das sofort nach dem Einwalzen des kömigen Belags 5 trocken oder in einer Flüssigkeit suspendiert (Graphitwasser) auf die zwischen den Belagteilchen nach außen gedrängte, noch klebrige Oberschicht der Deckschicht 3 aufgetragen oder durch ein besonderes Klebmittel befestigt wird. Von den nicht durch die Klebschicht bedeckten Teilen des Belags, an denen das Pulver nicht haftet, wird es abgestäubt, abgeblasen oder abgespült und auf die Leitschicht der Metallüberzug 6 in solcher Dicke niedergeschlagen, daß die Spitzen der Belagteilchen unbedeckt bleiben.
  • Er gibt verschiedene Möglichkeiten, die Leitschicht aufzutragen: Sie wird dem Belag als eine Masse beigemischt, die leichter ist als die Teilchen des Belags, wie Kohlengrus u. dgl. Beim Einwalzen dringen die leichteren Teilchen io (Abb. 4) zwischen den schwereren Belagteilchen 5 durch und bilden zwischen ihnen die Leitschicht, auf der der Belag 6 niedergeschlagen wird. Als Klebmittel eignet sich eine Asphaltemulsion, die auf den Belag aufgetragen wird. Die Emulsion wird an den Spitzen des Belags abgewaschen, oder die Spitzen werden durell eine Fettscbicht gegen das Anhaften der Einulsion geschützt. Die Leitschicht kann auch als sehr dünner Metallüberzug auf der Deckschicht 3 galvanisch niedergeschlagen werden, durch die der Belag 5 eingewalzt wird, so daß die Leitschicht von den Belagteilcben zerbrochen wird und nur an ihren Zwischenräumen stehenbleibt. Dieses Verfahren hat den weiteren Vorteil, daß die Teilchen durch die nach innen umgebogenen Kanten der durchbrochenen Leitschicht gleichsam verankert werden und besonders festhaften.
  • Die Schindeln werden zweckmäßig nur an den Teilen mit dem Metallüberzug 6 versehen, die nicht durch darüberliegende Schindeln abgedeckt sind. Diese Teile sind in Abb. i und 2 durch schwarzes Anlegen der Belagzwischenräume hervorgehoben.

Claims (2)

  1. PATr--N T A NSPRÜ ciir,.-I. Dachdeckungsmaterial aus wasserfester Grundlage mit kömigem Belag, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenräume zwischen den Belagteilchen (5) durch einen Metallüberzug (6) abgedeckt wird.
  2. 2. Verfahren zur Herstellung von Dachdeckungsmaterial nach Anspruch i unter Verwendung einer elektrisch leitenden Zwischenschicht als Unterlage für den galvanisch aufgebrachten Metallüberzug, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitschicht (4) nach dem Auftragen von den Flächen, an denen sie nicht haftet, z. B. durch Abstäuben, entfernt wird. 3. Verfahren zur Herstellung von Dachdeckungsmaterial nach Anspruch i unter Verwendung einer elektrisch leitenden Zwischenschicht als Unterlage für den galvanisch aufgebrachten Metallüberzug, dadurch gekennzeichnet, daß die leitende Zwischenscbicht (4) galvanisch auf die Grundlage (3) aufgetragen, der Belag (5) durch die Zwischenschicht in die Grundlage (3) eingewalzt und der Metallüberzug (6) auf die zwischen den Belagteilchen (5) stehengebliebenen Flächen der leitenden Zwischenschicht (4) aufgetragen wird.
DEF61699D 1925-07-16 1926-07-10 Dachdeckungsmaterial aus wasserfester Grundlage mit koernigem Belag Expired DE489103C (de)

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