DE48885C - Neuerung an der unter Nr. 42666 patentirten Auslösevorrichtung für Deichselstangen - Google Patents

Neuerung an der unter Nr. 42666 patentirten Auslösevorrichtung für Deichselstangen

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DE48885C
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Germany
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DENDAT48885D
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H. GE-RICKE und J. G. A. RAMMOSER in Berlin, Oranienburgerstr. 12
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Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62CVEHICLES DRAWN BY ANIMALS
    • B62C11/00Safeguarding appliances not otherwise provided for, e.g. for readily releasing unmanageable draught animals
    • B62C11/02Providing for disengaging thills

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Clamps And Clips (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Es hat sich herausgestellt, dafs bei der unter No. 42666 patentirten Auslösevorrichtung für Deichselstangen der drehbare Haken c und die durch Federvorrichtung h bezw. I bewirkte Feststellung desselben sich in der Praxis nicht gut bewährten, da häufig schon beim plötzlichen Anhalten des Pferdes durch den vom Pferd ausgeübten Rückstofs eine Lösung der Federsperrung eintrat ,* welche dann ein nicht beabsichtigtes Auslösen der Deichselstange zur Folge hatte.
Um diesen Uebelstand zu beseitigen, ist bei vorliegender Neuerung der Haken c fest und nicht drehbar mit der Deichselstange verbunden, dafür aber derjenige Augenkloben b, in welchen der Haken c eingreift, mit einem verschiebbaren Stück ausgerüstet, welches bei einem von oben auf die Deichselstange wirkenden Druck so weit zurückgeschoben wird, dafs der Haken aus dem Kloben herausgleiten kann.
Auf der Zeichnung ist diese Anordnung dargestellt. Fig. 1 zeigt die Anordnung der Deichselstangen am Wagenbalken von oben gesehen, während die Fig. 2, 3, 4 und 5 die Einrichtung des mit Schieber versehenen Augenklobens b veranschaulichen.
Am hinteren Ende der Deichselstange e ist der Haken c mittelst Schrauben oder in anderer Weise befestigt. Derselbe greift in den Kloben b ein, der um seine waagrechte Achse i drehbar im Wagenbalken ' W angeordnet ist.
Die Deichselstange e ist aufserdetn mit einem Zughaken d versehen, welcher in einen ebenfalls um seine waagrechte Achse P- drehbaren Kloben b1 eingreift.
Der Kloben b ist auf der oberen Seite ausgeschnitten, und in diesem Ausschnitt gleitet in Nuth und Feder ein verschiebbares Stück b2, in welches ein Stift bB eingeschraubt ist, der durch die Deckplatte bi hindurchgeht, welche am äufseren Ende des Klobens befestigt ist. Der Stift b3 ist aufserhalb der Platte b* mit einem Kopf oder einem Durchsteckstift versehen, um die Gröfse der Verschiebbarkeit des Stückes b2 zu begrenzen.
Eine auf den Stift bs aufgesteckte Feder drückt das Stück b 2 beständig gegen den Haken c hin. Ein auf dem Kloben befestigtes Blech be verdeckt und schützt die Feder.
Der Haken c greift nur mit seinem vorderen vorteilhaft abgerundeten Ende in den Kloben b ein und ist ersterer zu diesem Zweck mit einem seitlich vorspringenden Ansatz c1 versehen, welcher sich gegen den Kloben anlegt.
Wenn nun durch den Sturz des Pferdes ein Druck von oben auf die Deichselstange ausgeübt wird (Pfeilrichtung Fig. 7), so wirkt das vordere Ende des Zapfens c, welches excentrisch zur Drehachse i des Klobens b liegt, einseitig auf den letzteren. Infolge dessen erhält der Kloben b das Bestreben, sich zu drehen, und indem das verschiebbare Stück b2 sich gegen den Zapfen c stützt, schiebt es sich
so weit zurück, dafs der Zapfen c aus dem Kloben heraus kann, worauf dann auch der Zughaken d aus seinem drehbaren Kloben b1 herausgleitet. Um ein Klemmen des Schiebestückes £>2 zu vermeiden, wird der Kloben b unter dem Ende von c etwas ausgehöhlt, wie in Fig. 2 bei ρ angedeutet ist.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Bei der unter No. 42666 patentirten Auslösevorrichtung für Deichselstangen der Ersatz des mit der Deichselstange drehbar verbundenen Hakens c und der denselben festhaltenden Federvorrichtung h bezw. Z durch einen an der Deichselstange festsitzenden Haken oder Zapfen c. und einen denselben aufnehmenden, mit federndem Schiebestück b2 ausgerüsteten Drehkloben b, dessen Schiebestück &2 sich selbsttätig zurückschiebt und den Kloben behufs Auslösung des Zapfens c öffnet, wenn die Deichselstange durch das stürzende Pferd einen Druck von oben nach: unten erfährt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT48885D Neuerung an der unter Nr. 42666 patentirten Auslösevorrichtung für Deichselstangen Expired - Lifetime DE48885C (de)

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