DE487431C - Entantimonieren von Zinn - Google Patents

Entantimonieren von Zinn

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Description

  • Entantimonieren von Zinn Die im Handel befindlichen Zinnsorten und Zinnlegierungen enthalten vielfach als Verunreinigung Antimon, dessen Beseitigung von den Konsumenten gefordert wird. Es ist bis heute kein Verfahren bekannt, nach welchem das Antimon mit geringen Unkosten aus der metallischen Schmelze herausgeschafft werden könnte. Es ist bekannt, daß, wenn man Zink zu antimonhaltigen Bleilegierungen zuschlägt, ein großer Teil des Antimons mit dem ausseigernden Zink mitgerissen wird. Ähnliche Versuche, die mit Zinnlegierungen vorgenommen wurden, die gleichzeitig eine geringe Menge Antimon und Kupfer enthielten, was bei solchen Legierungen ja meist der Fall ist, führten zu einem Mißerfolg. Wohl ging das Zink zusammen mit dem Kupfer in den Rückstand, das Antimon blieb aber unberührt. Es wurde gefunden, daß die Entantimonierung von Zinn und Zinnlegierungen erst dann mit praktischem Erfolg durchgeführt werden kann, wenn diese Legierungen vorher weitgehend entkupfertwurden. Beispielsweise könnte ein Lötzinn mit 53%Sn, 3,4%Sb und o,o3%Cu nach Zuschlag von etwa 4% Zink durch einmaliges Seigern auf 1,4% Antimon heruntergebracht werden. Dieselbe Legierung benötigte 8 % Zink, sofern der Kupfergehalt o,2 0/" betrug, bei gleicher Entantimonierung.
  • Es wurde weiter gefunden, daß der Zinkverbrauch bedeutend ermäßigt werden kann, wenn man den Zinkschaum der ersten Seigerung mit frischem Mischzinn umsetzt und das bereits vorbehandelte Seigerzinn einer weiteren Seigerung mit frischem Zinkzuschlag unterwirft. Hierdurch gelingt es einerseits den Seigerrückstand auf einen sehr hohen Antimongehalt zu bringen, anderseits den Zinkverbrauch bei weitgehendster Entantimonierung beträchtlich zu ermäßigen. In dieser Weise gelang es beispielsweise, das obengenannte Mischzinn in zwei Operationen bei einem Zinkverbrauch von 5 % auf 0,5 % Sb zu entantimonieren.
  • An Stelle von Zink können auch Legierungen des Zinks verwendet werden, insbesondere mit Aluminium. Die entantimonierende Wirkung des reinen Aluminiums ist bekannt, jedoch ist seine Wirksamkeit verhältnismäßig gering. In Legierung mit Zink hingegen zeigt das Aluminium eine größere Wirksamkeit, anscheinend weil bei dem niedrigeren Schmelzpunkt derAluminiumZinklegierungen die in Lösung bleibende Menge des Antimonides, dessen Löslichkeit eine Funktion der Temperatur ist, geringer wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zum Entantimonieren von antimon- und kupferhaltigem Zinn und solchen Zinnlegierungen mit Hilfe von Zink, dadurch gekennzeichnet, daß das geschmolzene Metall zunächst weitestgehend entkupfert und sodann nach Zuschlag von Zink durch Seigern entantimoniert wird.
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