DE487274C - Kartoffelerntemaschine mit federnder Winkeleinstellung der Deichsel gegenueber dem Schartraegerrahmen - Google Patents
Kartoffelerntemaschine mit federnder Winkeleinstellung der Deichsel gegenueber dem SchartraegerrahmenInfo
- Publication number
- DE487274C DE487274C DEL70904D DEL0070904D DE487274C DE 487274 C DE487274 C DE 487274C DE L70904 D DEL70904 D DE L70904D DE L0070904 D DEL0070904 D DE L0070904D DE 487274 C DE487274 C DE 487274C
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- Germany
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- spring
- coulter
- slide
- potato harvester
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- Expired
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01D—HARVESTING; MOWING
- A01D33/00—Accessories for digging harvesters
- A01D33/12—Driving mechanisms, with or without motor
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Agricultural Machines (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Kartoffelerntemaschine mit federnder Winkeleinstellung
der Deichsel gegenüber dem Scharträgerrahmen.
Der Erfindung gemäß ist die Feder der elastischen Winkeleinstellung einerseits an
einem auf dem SchareiasteHhebel verstellbar
angeordneten Schieber und anderseits am Scharträgerrahmen, und zwar zwischen Hebelgelenk
und Schar, angelenkt. Dabei ist die Verstellung des Schiebers durch einen gleichfalls
verstellbaren unteren Anschlag begrenzt. Diese Anordnung hat den Vorteil, daß nach
einmaligem Einstellen des Anschlagschiebers durch einfaches Lösen des Einstellhebels
immer dieselbe Schartiefe eingestellt wird, trotzdem ist ein bei den 'bekannten Kartoffelerntemaschinen
benutzter Einstellbogen nicht erforderlich. Die Vorrichtung gemäß. Erfindung kann daher leicht nachträglich, an solchen
Maschinen angebracht werden, welche ohne Einstellhebel gebaut wurden.
Eine besonders vorteilhafte und einfache Anordnung erhält man dadurch, daß der
Schareinstellhebel und der Scharträgerrahmen durch ein teleskopartig zusammenschiebbares
zweiteiliges Glied miteinander verbunden sind und die Feder als Druckfeder zwischen Anschlägen
der beiden verschiebbaren Gliedteile angeordnet ist.
Vorteilhaft ist auf dem Einstellhebel ein den Schieberhub nach oben begrenzender Anschlag
angeordnet, und zwar derart, daß beim Einklinken des Hebels in die Rast die Feder
als Sperrfeder wirkt. Die Feder dient also hier nicht nur zur Abfederung zwischen
Scharträgerrahmen und Deichsel, sondern sie wird auch gleichzeitig zur Sicherung des
Einstellhebels bei angehobener Stellung des Schares benutzt. Durch den. Druck der Feder
wird der Hebel fest in die Rast gedrückt. Dadurch wird ein Herausspringen des Hebels,
welches durch die beim Fahren auf der Landstraße verursachten Erschütterungen leicht
eintreten kann, mit Sicherheit vermieden.
Auf der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes
dargestellt.
Abb. ι zeigt die Maschine in Arbeitsstellung und
Abb. 2 in Fahrstellung.
An dem Scharträgerrahmen 1 ist der Ein- und Ausrückhebel 2 sowie ein die Deichsel 5
tragender Vorderrahmen 4 angelenkt. Ein Zwischenglied 6 verbindet den Hebel 2 mit
dem Vorderrahmen 4. Auf dem Hebel 2 ist ein vorteilhaft zweiteiliger Schieber 7 angeordnet,
welcher mittels einer Klemmschraube o. dgl. in jeder beliebigen Stellung auf dem
Hebel 2 festgehalten werden kann. An dem (ίο Schieber 7 ist eine in einem Bügel 10 geführte
Rundeisenstange 8 angelenkt. Zwischen dem oberen Ende des Bügels 10, welcher
mit dem Scharträgerrahmen 1 drehbar verbunden ist, und dem Schieber ist eine
Druckfeder 9 angeordnet. Um ein unbeab-
sichtigtes Herausziehen der Rundeisenstange 8 aus dem Bügel io zu verhindern, kann man
entweder das untere Ende 8 mit einem Splint 12 o. dgl. oder den Einstellhebel 2 mit
einem oberen Anschlag 13 versehen. Außerdem trägt der Einstellhebel einen Anschlagschieber
11, welcher zwecks Vergrößerung oder Verkleinerung der Federwirkung des
Verbindungsgliedes auf dem Hebel verstellt werden kann. Eine Klinke oder ein Haken
3, welcher an einem mit dem Scharträgerrahmen 1 verbundenen Flacheisen befestigt
ist, dient in bekannter Weise zum Einhängen des Hebels 2 für die Fahrstellung' der Maschine.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende :
Soll die Feststellvorrichtung während der Arbeit in Tätigkeit gesetzt werden, so bewegt
man den Schieber 7 auf dem Einstellhebel 2 nach abwärts bis an den Anschlagschieber 11
und Hemmt ihn hier mittels einer Klemmschraube fest. Die Feder 9 ist nun leicht gespannt,
so daß eine Bewegung der Deichsel as bzw. des Einstellhebels auf den Scharträgerrahmen
zu nur durch Überwindung der Federkraft möglich ist. Auf diese Weise wird das Schar während der Arbeit in gleicher Höhe
im Boden gehalten und der Nackendruck auf die Zugtiere vollkommen nachgiebig gestaltet.
Je nachdem nun der Schieber 7 und der Anschlagschieber 11 höher oder tiefer auf dem
Einstellhebel 2 befestigt sind, kann die Federwirkung des Verbindungsgliedes verkleinert
oder vergrößert werden.
Soll nun das Schar aus dem Boden gehoben, d. h. die Maschine ausgerückt werden, so
wird der Einstellhebel 2 nach Lösen der Klemmschraube des Schiebers 7 in bekannter
Weise in den Einhängehalcen 3 eingeklinkt. Bei dieser Bewegung des Hebels 2 gleitet der
Schieber 7 selbsttätig an dem Hebel entlang, bis er gegen den Anschlag 13 stößt. In dieser
Stellung des Hebels 2, in welcher der Schieber 7 sich gerade gegen den Anschlag 13
legt, ist der von Hebel und Scharträgerrahmen gebildete Winkel größer als in der eingeklinkten
Stellung des Hebels. Es muß. also zwecks Einklinken des Hebels der durch die Feder 9 verursachte Widerstand überwunden
werden, so daß der Hebel 2 in der Fahrstellung der Maschine mittels der Feder 9 fest in
den Einhängehaken 3 gedrückt und so ein Herausspringen des Hebels vermieden wird.
Häufig, besonders bei leichteren Ackerboden, wird es nicht nötig sein, die beschriebene
Feststellvorrichtung des Hebels in TaOgJ-keit
zu setzen. In solchem Falle ist es nicht erforderlich, den Schieber 7 festzuklemmen.
Die Maschine arbeitet dann vollkommen so, als wenn die neue Vorrichtung nicht vorhanden
wäre.
Claims (3)
1. Kartoffelerntemaschine mit federnder Winkeleinstellung der Deichsel gegen- „
über dem Scharträgerrahmen, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (9) einerseits
an einem auf dem Schareinstellhebel (2) verstellbar angeordneten Schieber (7), anderseits
am Rahmen zwischen Hebelgelenk und Schar angelenkt ist, wobei die Verstellung des Schiebers durch einen gleichfalls
verstellbaren unteren Anschlag (11) begrenzt ist.
2. Kartoffelerntemaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß Hebel
(2) und Rahmen (1) durch ein teleskopartig zusammenschiebbares zweiteiliges
Glied (8, 10) verbunden sind und die Feder (9) als Druckfeder zwischen Anschlägen
der Gliedteile (8, 10) angeordnet ist.
3. Kartoffelerntemaschine nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß auf dem Einstellhebel (2) ein den Schieberhub nach oben begrenzender Anschlag
(13) angeordnet ist, derart, daß beim Einklinken des Hebels (2) in die g0
Rast (3) die Feder (9) als Sperrfeder wirkt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL70904D DE487274C (de) | 1928-02-02 | 1928-02-02 | Kartoffelerntemaschine mit federnder Winkeleinstellung der Deichsel gegenueber dem Schartraegerrahmen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL70904D DE487274C (de) | 1928-02-02 | 1928-02-02 | Kartoffelerntemaschine mit federnder Winkeleinstellung der Deichsel gegenueber dem Schartraegerrahmen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE487274C true DE487274C (de) | 1929-12-06 |
Family
ID=7282654
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEL70904D Expired DE487274C (de) | 1928-02-02 | 1928-02-02 | Kartoffelerntemaschine mit federnder Winkeleinstellung der Deichsel gegenueber dem Schartraegerrahmen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE487274C (de) |
-
1928
- 1928-02-02 DE DEL70904D patent/DE487274C/de not_active Expired
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